Meine Geschichte
11.04.2013 um 15:47„ Mum. Fabian hat mich zu seiner Party eingeladen, darf ich da hingehen?" „ Aber nur wenn du spätestens um zwei wieder hier bist Marcel." „ Versprochen. Ich gehe dann um achtzehn Uhr zu Fabian." „ Okay."
Als Marcel bei Fabian ankam waren schon alle seine Freunde da. „ Hi Marcel." „ Hi, sag mal hier sind aber mehr als du eingeladen hast oder?" „ Ich habe eigentlich nur zehn eingeladen, aber die haben noch welche mitgebracht." „ Na ja umso mehr Leute umso besser die Party."
Die beiden Jungs gingen tanzen und begrüßten die Anderen.
Nach einer Weile kam Fabian zu Marcel, der gerade mit Sascha, Jaqueline und Angelique stand. „ Kommt mal mit Tom hat eine Idee." „ Wer ist Tom?" fragte Sascha.
„ Das ist Tom." „ Hallo." „ Und was hast du für eine Idee?" Wollte Marcel wissen. „ Ganz am Ende vom Park steht ein verlassenes Haus, das würde ich mir gerne mal an gucken." „ Dann gehe doch." Sagte Sascha. „ Alleine macht es ja keinen Spaß. Ich hab ja Fabian gefragt aber er kommt nur mit wenn ihr mitkommt." „ Okay wir kommen mit."
Die sechs Teenager machten sich auf dem Weg zum Haus. „ Marcel, ich weiß nicht ich gehe wieder zurück." Sagte Angelique. „ Komm schon ich bin doch bei dir. Ich pass auf dich auf. Versprochen." Marcel nahm Angeliques Hand und ging weiter.
„ Wir sind da." Sagte Tom und machte die Tür auf.
Das Haus war in einem schlechten Zustand, das Dach war kaputt, die Türen quietschten, eingeschlagene Fenster und Gitter vorm Fenster, aber auch in drin war alles morsch. „ Die Treppen würde ich nicht hoch gehen." Sagte Jaqueline. „ Ich glaub nicht das es eine gute Idee wäre da hoch zugehen." Antwortet Tom Jaqueline. „ Wie hast du das Haus gefunden?" Wollte Sascha wissen. „ Ich habe es von einem Freund erfahren, dem sein Großvater soll hier drin gewohnt haben." Die Teenager gingen weiter, umso mehr hielt Angelique Marcels Hand fest. „ Guckt mal hier. Die Couch sieht noch gut aus." Jaqueline setzte sich hin. „ Komm her Angie, setz dich." Angelique setzte sich zu Jaqueline. „ Ich schau mal weiter. Kommt einer mit?" Fragte Tom. „ Ja ich komme mit. Kommst du auch mit Marcel." „ Ja ich komme mit." Die vier Jungs gingen weiter. „ Sag mal Marcel läuft da was zwischen Angelique und dir?" Wollte Tom wissen. „ Nein wieso?" „ Na so wie sie bei dir hing."
Marcel, Tom, Sascha und Fabian fanden eine Treppe, die nach unten führte. „ Lass uns nach unten gehen." Sagte Tom und machte die Tür auf. „ Ich weiß nicht die Treppen sehen nicht so gut aus." Sagte Marcel. „ Nun kommt." „ Okay last uns runter gehen." Tom ging vor und die anderen folgten ihn vorsichtig. Die vier Jungs sahen nicht wo sie hinliefen, da es dunkel war.
Plötzlich brach Fabian bei einer Stufe ein. „ Helft mir." „ Fabian halt dich fest." „ Marcel holte sein Handy raus um zu leuchten, so das sie etwas sehen konnten. „ Nimm meine Hand." Sagte Marcel. Fabian nahm Marcels Hand und versuchte ihn hoch zuziehen. Auch die anderen beiden halfen Fabian. Als Fabian oben war holte er tief Luft. „ Danke." „ Nichts zu danken." Die Jungs gingen die Treppen weiter runter. „ Hier ist ein Lichtschalter." Sascha drückte rauf aber es passierte nichts. „ Marcel leuchte mal hier rüber, ich glaub ich habe eine Taschenlampe gefunden."
Fabian macht die Taschenlampe an. „ Die funktioniert noch." Tom leuchtete den ganzen Raum ab. „ Das gibt es doch gar nicht." Sagte Marcel. Der Raum war komplett eingerichtet. „ Du kannst mir nicht erzählen das das hier dein Großvater gehörte." Sagte Marcel. „ Lasst uns zu den Mädels gehen." Sagte Sascha. Die Jungs gingen vorsichtig die Treppen nach oben.
Mit einmal hörten sie Angelique schreien. Die Jungs liefen gleich hin. „ Angie." Rief Marcel und Angelique lief Marcel in die Arme. „ Was ist?" „ Ich glaub ich hab da jemanden gesehen." „ Und wo ist Jaqueline?" Wollte Sascha wissen. „ Sie ist gucken gegangen." „ Und wohin?" „ So eine Treppe runter." Sascha lief los und die Anderen hinterher. „ Jaqueline." Rief Sascha aber er bekam keine Antwort. „ Der Weg führt zu dem Raum, wo wir ebend waren." „ Das glaube ich nicht Tom, denn ich hab da keine weitere Treppe gesehen." Die Fünf gingen weiter bis sie plötzlich was klappern hörten. „ Was war das?" „ Keine Ahnung das kam aus dieser Richtung." Sascha machte vorsichtig die Tür auf. „ Hi Leute." Sagte Jaqueline. „ Wir haben dich über all gesucht." „ Hast du dir Sorgen gemacht Sascha." In diesem Raum befanden sich alte Bücher und Schränke. „ Lasst uns wieder nach oben gehen." Die sechs Teenager gingen nach oben zurück.
„ Hat einer von euch seine Jacke vergessen?" Fragte Tom. „ Nein, wieso?" „ Weil hier eine auf der Couch liegt." „ Vielleicht lag die ja schon vorher da." „ Nein. Angie und ich saßen ja da." „ Okay wir bleiben jetzt alle zusammen." Sagte Marcel.
„ Lasst uns von hier verschwinden." „ Keine schlecht Idee." Die sechs stürmten zur Tür. Tom wollte die Tür aufmachen. „ Die Tür ist abgeschlossen." „ Das ist ein Scherz." Sagte Marcel. „ Bitte fass an." Marcel fasste an aber auch er bekam die Tür nicht auf. „ Er hat Recht." Marcel ging zu Angelique zurück und nahm sie ihm Arm.
Marcels Mutter machte sich schon Sorgen, da es kurz vor zwei Uhr war. Sie versuchte Marcel ans Handy zu kriegen aber da ging nur die Mailbox an.
„ Und was machen wir jetzt?" Fragte Marcel. „ Keine Ahnung." „ Vielleicht gibt es ja auch eine Terrassentür." Sagte Sascha. Die sechs Teenager gingen gemeinsam los und suchten. „ Das muss wohl die Küche sein." Sagte Angelique. „ Hier ist eine Tür." Tom faste an aber auch diese Tür war abgeschlossen. „ Vielleicht hängt der Schlüssel ja hier irgendwo, das kenn ich von meinem Opa." Jaqueline lief gleich los und durchsuchte alles. „ Na los lasst uns helfen, besser als hier rum zu stehen und nichts zumachen." Sagte Marcel.
Ich habe ein Schlüsselbund gefunden." Rief Fabian und lief zur Tür. Fabian steckte den Schlüssel ins Loch und drehte ihn um. Die Anderen waren ganz gespannt was jetzt passieren wird. „ Die Tür geht auf." Tom machte vorsichtig die Tür auf.
„ Ich glaub nicht dass uns dieser Garten weiter helfen kann." Sagte Sascha.
Der Garten war total verwüstet, überall ragte Unkraut heraus. Sie gingen durch den Garten, fanden aber nicht das was sie sich erhofft haben. „ Lasst uns wieder rein gehen." Sagte Sascha und ging zurück. Die anderen Fünf folgten ihm.
Sie gingen ins Wohnzimmer zurück, um sich weitere Gedanken zumachen. „ Mir fällt nichts mehr ein." „ Handyempfang haben wir genauso wenig," bemerkte Fabian als er auf sein Handy schaute.
„ Leute ich glaub da kommt einer." Rief Angelique, da sie Schritte hörte. „ Scheiße und jetzt?" Die sechs Teenager rückten immer dichter zusammen.
„ Kommt hierher." Rief von oben ein Mann. Die Teenager guckten sich verwundert an. „ Nun kommt." Sie gingen vorsichtig die Treppe hoch. „ Passt auf da fehlt eine Stufe." Sagte der Mann und reichte seine Hand zu dem Teenager. „ Folgt mir euch wird nichts passieren." Sie folgten dem Mann skeptisch. „ Wo wollen sie hin, da ist doch nur eine Abstellkammer?" Fragte Fabian und sah Marcel verwundert an. „ Das glaubst du." Der Mann machte den Vorhang zurück. „ Kommt alle hier rein." Die Teenager drängten sich in die kleine Kammer. „ Er ist uns gefolgt." Sagte Jaqueline. Der Mann nahm eine Konservendose vom Regal und nahm ein Holzbrett von der Wand. „ Was machen sie da?" Fragte Marcel. „ Das werdet ihr gleich sehen." Hinter dem Holzbrett befand sich ein Knopf. Der Mann drückte auf dem Knopf und die Rückwand von der Abstellkammer ging auf. Die Teenager sahen sich verwundert an. Hinter dieser Tür war noch eine Tür, die der Mann aufschloss. „ Geht rein, aber diesmal etwas schneller." Marcel setzte sich mit Angelique in einer Ecke. Der Mann zog die andere Tür zu und schloss die andere Tür ab. „ Wohnen sie hier?" Fragte Tom. „ Na ja besser als auf der Straße zu wohnen." „ Ob ich hier wohnen möchte." „ Ist ja egal. Hier seit ihr sicher." „ Wer ist uns eben gefolgt?" Wollte Marcel wissen. „ Das kann ich euch auch nicht sagen, ich hab ihn noch nie richtig gesehen. Ich haue auch immer ab, wenn ich ihn höre." „ Waren sie auch schon unten im Keller?" „ Ja. Ich denk mal dass er da unten wohnt. Was wollt ihr eigentlich hier?" „ Wir wollten uns das Haus mal ansehen." Erklärte Tom. „ Wir wussten ja nicht dass hier noch welche wohnen." „ Marcel." Sagte Angelique und drückte sich an Marcel ran, da sie den Mann in der Abstellkammer hörten. „ Ihr braucht keine Angst haben. Er ist nicht so schlau. Am besten ist wir bleiben bis morgen früh hier. Ich hab nämlich schon mit bekommen das er morgens schlafen geht." „ Was ist denn das für eine Tür?" fragte Sascha und ging zur Tür. „ Da kommst du in einem anderen Zimmer. Aber da würde ich nicht rein gehen." „ Und warum nicht?" „ Ich glaub dann wird dir schlecht." „ Das überlass mal mir." Sagte Sascha und machte die Tür auf. „ Was ist das?" Die Jungs sprangen gleich auf da sie wissen wollten was Sascha da sieht. „ Oh mein Gott." „ Ist das Blut?" „ Ich weiß es nicht." Sagte Sascha entsetzt. An den Wänden war sehr viel Blut und es stank fürchterlich. „ Das stinkt so als ob hier eine Leiche verwest." Sagte Fabian und hielt sich die Nase zu. „ Jungs wartet mal. Seht euch mal die Tür an. Die sieht aus wie eine Wand." „ Noch so ein Geheimgang." Die vier entschieden sich trotz Gestank und Ekel weiter zugehen. „ Hier ist eine Truhe." „ Lass die bloß zu Marcel, will gar nicht wissen was da drin ist." Lenkte Fabian ein. „ Ich bin aber neugierig." „ Mach doch was du willst." Marcel machte trotz Fabians Einwände die Truhe auf.
„ Puh ist das eklig." Der Gestank wurde immer stärker als Marcel die Truhe öffnete. „ Mach die Truhe zu." Mit mal hörten sie ein knallen.
„ Was war das?" Die Jungs waren ganz still und horchten. Sascha ging paar Schritte zur Tür. „ Die Tür ist zugefallen." Marcel holte tief Luft.
Im ganzen Raum war es dunkel und stank. Die Jungs gingen immer weiter. „ Wie lang ist das Zimmer denn?" „ Das gleiche hab ich mich auch schon gefragt." „ Seht mal hier." Rief Fabian. „ Was hast du?" Marcel, Sascha und Tom schauten gespannt auf dem Tisch, wo ein Fotoalbum lag. „ Das ist doch widerlich." „ Wie kann man bloß so krank sein."
Auf dem Flur hörten sie Schritte.
„ Lasst uns abhauen." Plötzlich ging die Tür auf. Die vier Jungs versteckten sich. „ Ist er das?" flüsterte Tom. Marcel zuckte bloß mit den Schultern.
Mit einmal packte er Tom und zog ihn mit. Die Tür knallte zu. „ Scheiße. Er hat Tom." Schrie Sascha der neben Tom war. „ Ganz ruhig. Wir gehen jetzt zurück." Die drei Jungs klopften an der Wand, so dass die Mädels wussten, dass es die Jungs sind. Angelique machte gleich die Tür auf. „ Wo ist Tom?" fragte Jaqueline. „ Er hat ihn mitgenommen." Sagt Sascha. Marcel nahm Angelique in den Arm. „ Und wer ist er?" „ Wir konnten ihn nicht erkennen." „ Und was war in dem Zimmer?" „ Da ist alles voller Blut und es stinkt nach verwesten Leichen." Erklärte Fabian. „ Auf dem Tisch lag noch ein Fotoalbum mit Bildern von Toten." „ Was? Ich will hier weg." Sagte Jaqueline die fix und fertig war. „ Wir wollen alle weg Jacky aber wir müssen erst mal Tom retten und dann werden wir weiter schauen." Beruhigte Sascha Jaqueline. „ Ich möchte euch ja nicht bei eurem Plan stören aber ich würde vorschlagen dass ihr erst mal hier bleibt bis es hell wird." Sagte der Obdachlose. „ Aber dann kann Tom schon tot sein." „ Der Mann hat Recht Fabian, wir können jetzt eh nichts machen, hast doch gesehen wie dunkel es in dem Raum war. Und wenn es hell ist sehen wir mehr." „ Vor allem haben wir uns dann ausgeruht." Versuchten Angelique und Marcel ihn zu beruhigen. Fabian stimmte den beiden zu und setzte sich auf dem Boden.
Am nächsten Morgen wurden die Sieben durch ein klappern wach. „ Morgen." Sagte der Obdachlose zu dem Teenager. „ Was machen sie da?" „ Ich hab uns was zum trinken und essen geholt." Er gab jedem eine Konservendose mit Erbsen und eine Cola. „ Und das zum Frühstück." Sagte Jaqueline. „ Ja Prinzessin ist eben kein fünf Sterne Hotel."
Die Mutter von Marcel machte sich große Sorgen. Sie rief bei Fabians Mutter an aber sie wusste auch nicht wo sie waren. Daraufhin beschloss sie zu der Polizei zufahren.
„ Hallo ich wollte eine Vermisstenanzeige aufgeben." Sagte sie zu einem Polizisten. „ Dann kommen sie mal mit." Der Polizist brachte sie zu einem Kollegen. „ Die Dame möchte eine Vermisstenanzeige aufgeben." „ Alles klar setzen sie sich. Um was geht es." „ Ich vermisse meinen Sohn seit gestern ,er ging auf einer Party von seinem besten Freund und kam nicht nach Hause." „ Wie alt ist denn ihr Sohn?" „ Sechzehn." „ Haben sie denn schon mal bei seinem Freund angerufen?" „ Ja und die Mutter weiß auch nichts." Der Polizist nahm die ganzen Daten auf. „ Gehen sie erst mal nach Hause. Wir werden uns bei ihnen melden wenn wir mehr wissen." „ Okay."
Nach dem Essen machten sich die fünf Teenager auf der suche nach Tom. „ Er kommt hoch." Rief Marcel und zog Angelique zur Seite. Sie flüchteten in einem anderen Raum. „ Hat der Typ nicht gesagt er schläft morgens." Marcel machte vorsichtig die Tür einen Spalt auf. „ Siehst du was?" Fragte Fabian. „ Ja aber das werdet ihr mir nicht glauben." „ Was denn?" „ Er unterhält sich mit unserem Obdachlosen." „ Das glaube ich jetzt nicht." Marcel machte die Tür wieder zu, da der Typ wieder zurückkam. „ Könnt ihr euch noch an das Bild erinnern was an der Wand in diesem stinkigen Raum hing?" Fragte Marcel. „ Ja da war noch so ein kleiner Junge abgebildet, der so wie ein Obdachloser aussah und einer mit vermummten Gesicht." „ Ganz genau." „ Oh nein wie können wir bloß so blöd sein."
Mit einmal bullerte es an der Tür. „ Wir müssen hier raus." Fabian machte das Fenster auf. „ Wir müssen an der Ringrinde runterrutschen, da unten ist noch ein Fenster auf." „ Okay los." Die beiden Mädchen rutschten als erstes runter. Als Fabian raus klettern wollte trat er die Tür ein und schnappte sich Fabian. Fabian rief nach Marcel, der mit anhören musste wie sein bester Freund verschleppt wird, da er schon unten war. „ Nein. Scheiße." Angelique nahm Marcel in den Arm. „ Wir werden ihn retten." „ Ich bring ihn um." Rief Marcel. Die vier liefen den Flur entlang, bis sie auf einer Tür trafen. Sascha machte die Tür vorsichtig auf. „ Hier ist eine Treppe die nach oben führt." Flüsterte er. „ Lasst uns hoch gehen." Erwiderte Marcel. Die Teenager gingen ganz vorsichtig die Treppe hoch. Die Treppe brachte den Teenager wieder nach oben zur Eingangstür. Plötzlich klingelte Marcels Handy. „ Mumm. Hallo, wir sind in so ein verlassenes Haus im Park. Mumm. Scheiße." „ Was ist?" „ Ich hab keinen Empfang mehr." „ Hat sie dich verstanden?" „ Keine Ahnung ich hab sie gar nicht gehört."
Nach dem Telefonat rief sie gleich die Polizei an. Die Polizei versicherte ihr, dass sie sich darum kümmern werden und zu diesem Haus fahren werden. Jedoch verbot die Polizei das Marcels Mutter alleine da hin fährt.
„ Irgendwie bringt das alles nichts." Sagte Marcel. „ Was genau meinst du?" Fragte Angelique nach. „ Das wir immer alle zusammen laufen." „ Und was schlägst du vor?" „ Das ihr hier bleibt und ich gehe Fabian suchen." „ Ich lass dich nicht allein." Sagte Angelique und umarmte Marcel. „ Du siehst doch, was dabei rauskommt und ich kann mich alleine viel schneller verstecken." „ Angie, Marcel hat Recht." Sagte Jaqueline und nahm Angelique zu sich auf der Couch. „ Pass auf dich auf." Sagte Sascha und klopfte ihn auf der Schulter. „ Versprichst du mir, dass du auf Angie aufpasst." „ Ja na klar pass ich auf sie auf." Angelique fing an zu weinen. Marcel ging runter in den Keller.
Dort fand er Fabians Handy. Er folgte dem Licht bis zu einer Tür. Er machte die Tür vorsichtig und angespannt auf. In diesem Raum befanden sich alte Schränke und Kisten. Marcel machte mit seinem Handy ein paar Bilder als Beweise. In einer Schublade befand sich ein Bauplan vom Haus, dort waren alle Gänge und Fluchtwege eingezeichnet. Marcel nahm den Bauplan mit um sich danach zurichten. Marcel setzte sich auf einem Stuhl der im Raum stand um sich die Bauzeichnung genau anzuschauen. Dabei stellte er fest, dass es selbst in diesem Raum noch einen Geheimgang gibt. Marcel tastete daraufhin alle Wände ab. Da er nichts fand ging er aus dem Zimmer und weiter den Flur entlang. Plötzlich hörte er jemanden schreien. Marcel blieb stehen um zu hören aus welcher Richtung der Schrei kam.
Der Schrei war nicht mehr zuhören und Marcel ging langsam weiter. Mit mal merkte er dass eine Diele unter seinen Füßen lose war. Marcel fühlte mit seinem Fuß wie lang und wie breit die Diele ist. Er schätze die Diele auf einen Meter lang und einen Meter breit.
Als Marcel sich bückte und auf der Diele drückte, klappte diese nach unten und eine Leiter trat hervor. Marcel leuchtete mit seiner Taschenlampe nach unten. Aber er konnte nichts erkennen, daraufhin beschloss er vorsichtig nach unten zu gehen um zu schauen was da ist. Die Treppe ging gefühlte fünf Meter nach unten.
Unten angekommen bekam Marcel einen Schock, da überall nur Blut und einzelne Körperteile rum lagen. Trotz Ekel und Angst ging Marcel weiter. Hinter einem Vorhang stand eine große Kiste die zugenagelt war, darum kümmerte Marcel sich nicht weiter drum, als er ein Geräusch hörte. Marcel machte sich auf der Suche nach etwas um die Kiste auf zumachen. In einen der drei Regale fand er einen Zimmermannshammer mit dem er die Nägel raus zog. Als er die Nägel draußen hatte wurde ihm ganz komisch, da er nicht wusste wer oder was in der Kiste war. Trotz dessen nahm er den Deckel von der Kiste. In der Kiste lag ein junges Mädchen gefesselt und sah Marcel ängstlich an. Marcel half dem Mädchen aus der Kiste und befreite sie aus den Fesseln. „ Tue mir nichts." Sagte das Mädchen. „ Ich tue dir nichts. Wie heißt du?" „ Laura." „ Ich heiße Marcel, weißt du was passiert ist?" „ Nein. Ich war mit meinen Freunden hier und mit mal war die Tür abgeschlossen und alle meine Freunde wurden verschleppt." „ Hast du vielleicht noch zwei andere Jungs gesehen, so in meinem Alter?" „ Nein tut mir leid." „ Okay. Pass auf, ich bring dich jetzt zu meinen Freunden." „ Okay." Marcel nahm die Hand von dem Mädchen. Als sie gerade die Treppen hoch gehen wollten knallten die Dielen runter und sie hörten jemanden hämmern. „ Der hat uns hier eingesperrt." Sagte Laura. „ Keine Angst ich bring uns hier raus." Marcel holte den Bauplan raus und schaute sich den an. „ Wo hast du denn den her?" „ Den hab ich in so einem Raum gefunden, das sah bald so aus wie ein Arbeitszimmer." „ Kann ich dir irgendwie helfen?" „ Schau mal ob du so was wie eine Tür findest, achte auf alle Umrisse." „ Okay." Das Mädchen ging alle Wände entlang als Marcel etwas entdeckte. „ Geh mal zurück." Sagte Marcel und ging zu Laura. Er fühlte die Wand ab. „ Was hast du gefunden." „ Siehst du das. Hier auf der Skizze ist ein Gang hinter, der nach oben führt." Auch Laura fühlte diese Wand noch einmal gründlich ab. „ Ich habe was." Rief Laura. Unten links in einer Ecke, fand sie einen Griff der unter dem Putz versteckt war. „ Gut gemacht." Lobte Marcel Laura und faste am Griff an. Die Wand klappte nach oben. Die beiden gingen den Gang entlang und trafen auf ein weiteres Zimmer. „ Hier ist eine Treppe." Sagte Marcel und nahm Lauras Hand. „ Sei vorsichtig."
Auch dieses mal landeten die Beiden in einem Raum. „ Wo sind wir jetzt?" „ In der Küche, wir sind gleich bei meinen Freunden."
Marcel machte die Tür zum Wohnzimmer auf. Da hätte Sascha Marcel beinahe mit einem Balken erschlagen. „ Das ist Marcel." Rief Angelique und lief Marcel in den Arm. Sie umarmte ihn. „ Wolltest du mich gerade erschlagen." Sagte Marcel zu Sascha. „ Sorry. Du hast doch gesagt ich soll auf Angie aufpassen." „ Ist ja schon gut. Das ist Laura. Ihre Freunde wurden auch verschleppt." Sagte Marcel und stellte Laura den Anderen vor. „ Hast du eine Spur von Tom oder Fabian gefunden?" „ Ich habe nur Fabians Handy gefunden."
Auf dem Revier fanden sie heraus das ein Wahnsinniger aus der Psychiatrie ausgebrochen war. Darüber informierten sie auch gleich Marcels Mutter. Selbst Fabians Mutter machte sich schon Sorgen und war bei Marcels Mutter als sie diese Nachricht bekam. Marcels Mutter brach nach dieser Nachricht zusammen. Fabians Mutter rief daraufhin einen Arzt, der ihr eine Beruhigungsspritze gab.
Unter dessen überlegten die Teenager was sie als nächstes machen sollten. Die Mädchen unterhielten sich. Marcel und Sascha schauten sich die Bauzeichnung an. Marcel kreiste alle Bereiche ein, wo er schon überall war. „ Jetzt bleiben nur noch diese vier Gänge." Sagte Marcel.
„ Das Haus hat aber auch versteckte Gänge." „ Ja vor allem du weißt ja nicht was dich erwartet." „ Wo hast du das Mädchen denn gefunden?" „ Auch in so einem Versteck. Sie lag gefesselt in einer Kiste. Das Schlimme ist ja in diesem Raum hingen alles einzelne Körperteile." „ Ist ja eklig. Der Typ ist total krank." „ Ich werde noch mal losgehen irgendwo muss ja Tom und Fabian sein oder?" „ Das stimmt. Soll ich nicht lieber mit dir mitgehen?" „ Nein die Mädels brauchen dich hier." „ Okay. Pass aber auf dich auf." „ Mach ich." Marcel nahm den Bauplan und ging los. Dieses mal ging er nach oben, wo der Obdachlose wohnte. Da er sich daran erinnern konnte, das rechts neben der Treppe noch eine Tür war. Marcel machte die Tür vorsichtig auf, da erschrak er sich, da ihn jemand auf der Schulter gefasst hat. Er drehte sich ganz langsam um. Hinter ihm stand der Obdachlose. „ Was wollen sie?" „ Ich hab gesehen wo der Typ deinen Freund hin gebracht hat." „ Ach ja. Und warum soll ich ihnen glauben. Es kann ja auch eine Falle sein." „ Warum sollte ich dich in einer Falle locken." „ Weil sie sich mit dem Typ unterhalten haben und paar Minuten später hat er die Tür eingetreten und meinen Freund verschleppt." „ Das war doof von mir, aber hätte ich ihn das nicht gesagt dann hätte er mich umgebracht." „ Und warum soll ich ihnen das glauben. Denn für mich sah das nicht so aus als ob er sie bedroht hat. Also wenn sie uns wirklich nichts tun wollen, dann halten sie sich von uns fern." Sagte Marcel und ging die Treppe nach oben. Nach jeder Stufe blieb er stehen, da er ein komisches Geräusch gehört hat. Ihm war so, als ob ihn einer verfolgte. Marcel drehte sich vorsichtig um. „ Laura. Was machst du denn hier?" „ Ich wollte dich begleiten." „ Und warum schleichst du mir denn hinterher?" „ Weil du was da- gegen gehabt hättest wenn ich mitgekommen wäre." „ Da hast du Recht. Okay bleib hinter mir und verhalte dich ruhig." Die beiden gingen weiter und trafen auf einer verschlossenen Tür. „ Das auch noch." Sagte Marcel. „ Lass mich mal durch." Sagte Laura. Sie nahm ihre Haarspange aus dem Haar und knackte somit das Schloss. „ Woher kannst du das?" „ Habe vier Brüder." „ Ich habe zwar auch eine Schwester aber der habe ich so was nicht beigebracht." Laura grinste Marcel an. Sie landeten auf einem Dachboden, wo viel kleiner Kram lag. „ Ich glaub nicht dass wir hier deinen Freund finden werden." „ Vielleicht finden wir ja wenigstens einen Hinweis wo er steckt." Marcel durchsuchte jede einzelne Kiste aber er fand nichts. „ Lass uns gehen, hier ist nichts." Sagte Laura. „ Du hast Recht." Die beiden machten sich auf dem Weg nach unten als sie Schritte hörten. „ Lass uns zurückgehen." Flüsterte Marcel. Sie schlichen wieder zurück. Laura versteckte sich hinter einem Vorhang und Marcel stellte sich in einem Schrank. „ Ich bin mir sicher dass er hier oben ist." Sagte einer. Die Beiden gingen wieder nach unten und die anderen Beiden kamen aus ihrem Versteck. „ Und jetzt?" Fragte Laura. „ Jetzt gehen wir langsam nach unten."
Anschließend gingen sie von der Küche aus nach unten in den Keller. Die Beiden schauten auf den Bauplan und überlegten sich den nächsten Schritt. „ Als wir da unten in diesem Raum waren, haben wir nur diesen einen Ausgang gefunden, was ist wenn unter einem der drei Regale noch so eine Lucke ist und wir sie bloß nicht bemerkt haben." „ Wie bist du denn jetzt auf diese Idee gekommen?" „ Na überleg doch mal. Du bist jetzt schon in alle Räume in diesem Abteil gewesen und die Regale stehen in einem Dreieck." Damit Marcel ihre Idee besser verstehen kann, malte Laura auf der Rückseite eine Skizze. „ Hier auf dem Bauplan siehst du einen Pfeil der nach unten führt, dieser Pfeil ist genau in der Mitte von den drei Regalen." „ Du hast Recht. Aber es gibt nur ein Problem. Der Typ hat die Lucke zu genagelt." „ Ach ja." „ Gibt es keinen anderen Weg darein." „ Tut mir leid." „ Hier sind doch sonst so viele Wege." „ Hier ist nur ein anderes Zimmer eingezeichnet mit einem Geheimgang." „ Okay lass uns da hingehen und da bleiben wir bis morgen, denn jetzt wird es dunkel." Am Ende des Flures auf der linken Seite war das Zimmer in dem sie sich versteckten.
Am nächsten Morgen kam die Polizei zu Marcels Mutter um ihr die neuen Ermittlungen zu erklären. „ Guten Morgen wie geht es ihnen Heute?" „ Na ja wenn mein Sohn hier wäre viel besser." „ Das glaube ich ihnen. Aber wie sie schon wissen haben wir heraus gefunden, das ein Psychopath aus der Psychiatrie ausgebrochen ist." „ Und Warum war er in der Psychiatrie?" „ Weil er als Kind seine Eltern ermordet hat." „ Haben sie wenigstens schon einen Verdacht wo er jetzt sein könnte?" „ Ich möchte sie ja nicht beunruhigen aber sie haben mir erzählt, als ihr Sohn sie anrief das er von einem verlassenen Haus erzählt hat, wo sie sich befinden." „ Ja," „ Wir haben die Befürchtung das auch der Psychopath sich dort befindet." „ Das ist nicht ihr ernst." „ Doch leider." „ Und warum fahren sie da nicht hin und holen die Kinder daraus." „ Das ist halt nicht so einfach. Mit so einem Psychopath ist nicht zu spaßen."
„ Guten Morgen." „ Morgen." „ Wie hast du geschlafen?" „ Es ging so und du?" „ Ich war zwischen durch wach, und hab mir überlegt wie wir nach unten in den Keller kommen." „ Und ist dir was eingefallen?" „ Nicht so wirklich. Aber ich würde vorschlagen das wir uns was zum essen und zum trinken suchen." „ Und wo willst du suchen?" „ Folge mir." Die beiden kamen am Wohnzimmer vorbei. „ Waren hier nicht gestern deine Freunde?" „ Eigentlich schon." Marcel lief nach oben zur Abstellkammer. Dort bullerte er an der Wand, so dass der Obdachlose hektisch die Tür aufmachte. „ Was ist denn?" „ Sind meine Freunde hier?" „ Er machte die Tür weiter aus, damit Marcel Angelique sehen konnte. „ Angie." Marcel lief zu ihr hin und nahm sie im Arm. „ Wenn er mir nicht geholfen hätte, dann weiß ich nicht was passiert wäre." „ Wo sind die Anderen?" „ Ich weiß es nicht." Sagte Angelique unter Tränen. „ Er hat uns überrascht und ich bin panisch die Treppe hoch gelaufen." „ Ist schon gut. Am besten du kommst mit uns mit." Laura steckte sich unterdessen drei Cola Flaschen und drei Konservendosen ein. „ Hier trinkt erst mal was." Sagte sie und gab Angelique und Marcel eine Flasche. „ Danke." Nachdem sich Angelique beruhigte gingen sie zur Küche. „ Was willst du hier?" „ Ich will mir ein spitzes Messer mitnehmen. Ich hoffe so die Nägel raus zu ziehen." Die Drei gingen zur Lucke zurück und Marcel versuchte sein Glück mit dem spitzen Messer.
„ Scheiße." Brüllte Marcel los. „ Was ist?" Die Messerspitze ist abgebrochen." Sagte er und schmiss das Messer in die Ecke. „ Und was jetzt?" „ Ich hab keine Ahnung." Marcel stand mit dem Rücken zu Angelique als Laura mit mal los brüllte. „ Marcel er hat Angie." Marcel griff den Typ an und wurde dabei mit einem Messer am Arm verletzt und lag auf dem Boden. Der Mann nahm Angelique an die Haare und schliff sie hinterher. „ Marcel." Rief sie vor angst. Marcel nahm alle seine Kräfte zusammen und griff den Mann noch mal an. Dabei warf der Mann Marcel noch mal auf dem Boden und lies Angelique los. Er ging mit dem Messer auf Marcel los der reglos auf dem Boden lag. „ Nein!" brüllte Angelique los. Plötzlich kam Fabian und nahm sich das Messer was Marcel kurz vorher in der Ecke geschmissen hatte und stach es den Mann in die Kniekehle. Der Mann fiel verletzt auf dem Boden. Fabian kniete sich zu Marcel. „ Komm schon Kumpel wach auf." Sagte Fabian und stützte Marcels Kopf. Auch Angelique krappelte zu ihm rüber. Marcel machte die Augen auf. „ Fabian." „ Ja komm schon hoch wir müssen hier weg." Fabian half seinem besten Freund hoch.
Marcels Mutter starte wie eine Statue auf das Telefon, da sie auf einen Anruf von der Polizei oder von ihrem Sohn wartete. Da sie so fixiert auf das Telefon sah, erschrak sie sich als es an der Tür klingelte. „ Hallo." Hallo Tanja. Ich wollte mal nachfragen, ob sie schon was Neues gehört haben?" „ Nein leider nicht. Die Polizei wollte sich bei mir melden wenn sie was Neues haben. Aber komm doch rein." Marcels Mutter kochte für sich und Fabians Mutter einen Kaffee. Nach einigen Minuten kam der erlösende Anruf von der Polizei.
Nach dem Telefonat erzählte sie Fabians Mutter was die Polizei Neues herausgefunden hat. „ Es hat sich ein Augenzeuge gemeldet, der den Psychopath in Richtung Park gesehen hat." „ Und was bedeutet das?" „ Das er sich wohl in diesem verlassenen Haus einquartiert hat." „ Und was will die Polizei jetzt machen?" Sie werden zu diesem Haus fahren und nachschauen."
In der Zwischenzeit sind Marcel, Fabian, Laura und Angelique in der Küche angekommen. „ Setzt dich da hin. Ich schau mal ob ich was zum Verbinden finde." Sagte Fabian und durchsuchte alles. „ Danke dass du mich gerettet hast." Sagte Angelique. „ Nichts zu danken." Marcel gab Angelique einen Kuss. „ Ich habe was gefunden." Sagte Fabian und brachte einen Verbandskasten. „ Wo warst du ich hab dich über all gesucht." „ Du hast mich gesucht?" „ Ja habe ich." „ Ich bin durch verschiedene Räume gelaufen und mit mal habe ich Angelique schreien hören." „ Und ich dachte der Typ hat dir was angetan." „ Ich konnte entkommen als er mich in so einem dunklen Verließ geschleppt hat. Und was ist mit den Anderen passiert?" „ Der Typ hat uns in der Nacht überrascht. Ich bin nach oben zu diesem Obdachlosen gelaufen." „ Ich würde vorschlagen das wir erst mal zu diesem Obdachlosen gehen und uns da verstecken." Sagte Fabian. „ Nein lass uns die Anderen suchen. Du sagtest doch, das du in so einem Verließ warst." „ Ja und." Marcel holte sein Bauplan aus der Hosentasche. „ Wo die Kreise sind, da war ich schon überall." „ Wie kommst du denn auf den Verließ?" „ Na wenn er dich da hin gebracht hat, vielleicht hat er die anderen Drei auch da hin gebracht." Fabian nahm Marcels Stift und zeichnete seinen Weg ein. „ Okay. Also müssen wir jetzt wieder zurück und im linken Raum ist noch eine Lucke die nach unten führt." Sagte Marcel. „ Und warum haben wir diesen Weg nicht gefunden?" Fragte Laura. „ Weil wir nur von dieser einen Luke ausgegangen waren." Die Vier gingen gemeinsam zurück zur Luke. „ So jetzt müssen wir in diesem Raum." Sagte Marcel, der laut Bauplan lief. Fabian wollte die Tür auf machen. „ Sie ist zu geschlossen." Sagte Fabian. „ Das gibt es doch nicht." „ Lasst mich mal wieder ran." Sagte Laura und drängelte sich bei den beiden Jungs durch. „ Was will sie mit ihrer Haarspange?" „ Sie knackt das Schloss." Fabian sah Marcel verwundert an. „ Bitte schön die Herren." Sagte sie und machte die Tür auf.
„ Laut der Bauskizze müsste sich die Luke genau da befinden." Sagte Marcel und zeigte auf dem Boden, wo Angelique stand. Angelique ging gleich einen Schritt zur Seite. Die beiden Jungs drückten die Dielen nach unten. „ Das funktioniert nicht." „ Vielleicht müssen wir die auch nach oben klappen." „ Jungs. Könnt ihr euch ein bisschen beeilen, ich glaube der Typ kommt." Marcel und Fabian zogen an den Dielen. Die Dielen klappten nach oben und die Treppe schoss nach unten. „ Los runter." Sagte Marcel zu den Mädels. Der Mann kam gerade in den Raum, als Marcel die Dielen runter zog.
„ Oh mein Gott." Sagte Angelique. „ Das sieht aus wie ein Gefängnis." Sagte Laura. Links und Recht in dem Raum waren Käfige. Die Vier gingen weiter. „ Ist das eklig." In einem der Käfige lag eine Leiche. Plötzlich fing Laura an zuweinen. „ Was ist los? "Fragte Angelique und nahm sie im Arm. „ Ach du scheiße." Im Käfig lagen Lauras Freunde tot und geknebelt. „ Das ist ja schrecklich hier." Mit einmal hörten sie etwas klappern. „ Das kam aus dieser Richtung." Sagte Fabian und ging voran. Es klapperte ein zweites mal, aber dieses mal kam es von einer anderen Richtung. „ Marcel." Rief Fabian als er vor einer Zelle stehen blieb. Marcel der hinter die beiden Mädchen ging lief gleich zu Fabian. „ Was ist?" Fabian zeigte mit der Taschenlampe zu der Zelle. „ Oh mein Gott." Marcel zog am Gitter, doch die Tür ging nicht auf. „ Laura wir brauchen deine Hilfe." „ Das Schloss krieg ich nicht mit meiner Spange auf. Ich brauch dafür was anderes. So was ähnliches wie ein Diederich." „ Woher kennst du dich so gut aus?" „ Ich hab noch große Brüder." Fabian schüttelte den Kopf. „ Nun komm." Die beiden Jungs liefen nach oben, um ein Diederich zu finden. Sie durchsuchten das Zimmer. „ Hier ist nichts." Auch in den nächsten Räumen fanden sie nichts. „ Das bringt nichts. Wir brauchen den Schlüssel." „ Aber wo willst du ihn finden?" „ Als er Angie wegschleppen wollte habe ich gesehen, das er einen Schlüsselbund an der Seite zuhängen hatte." „ Na wie schön aber auch. Das bringt uns bloß auch nicht weiter." „ Ich weiß." Die beiden Jungs gingen zu Laura und Angelique zurück. „ Habt ihr was gefunden?" „ Leider nicht." „ Wir können ihn hier nicht lassen." Sagte Angelique. „ Ja ich weiß." „ Und wenn wir mal zu diesem Zimmer gehen, wo der Typ schläft." „ Und dann?" „ Vielleicht liegt der Schlüssel ja da." „ Versuchen können wir es ja." „ Ihr bleibt hier." Sagte Marcel. Die beiden Mädchen nickten mit dem Kopf. Die Zwei liefen gleich los, da es langsam dunkel draußen wurde. „ Wo müssen wir jetzt lang?" fragte Fabian. „ Nach rechts." Fabian hielt Marcel fest, da der Typ um die Ecke kam. „ Wir folgen ihm." Flüsterte Fabian. Marcel nickte und schlich hinter her. „ Er geht in seinem Zimmer." Sagte Fabian. Als die Beiden hinterher wollten kam er wieder raus und ging Richtung Ausgang. Der Mann verließ das Haus und schloss die Haustür zu. „ Na toll. Und was jetzt?" „ Lass uns sein Zimmer durchsuchen. Vielleicht finden wir ja was." „ Okay komm." Die beiden Jungs schauten in alle Schubfächer und Regale nach. „ Hast du was gefunden?" „ Nein du?" Leider auch noch nicht." Marcel setzte sich auf einem Bürostuhl. Auf einmal ging der Sitz nach unten und Marcel wollte wieder hoch , da merkte er am Knopf was Hartes. „ Fabian ich glaub ich hab was gefunden." Fabian kam gleich um zusehen was sein Freund gefunden hatte. „ Es ist ein Schlüssel." „ Ich glaub nicht dass es der Schlüssel für die Zellen ist, denn das wäre zu einfach." „ Da hast du Recht aber versuchen müssen wir es." Marcel und Fabian gingen gerade raus, als Fabian noch was entdeckte. „ Was hast gefunden?" „ Ein Kästchen." Er machte es auf aber in diesem Kästchen war nichts Besonderes. „ Was ist mit diesem Teil hier?" fragte Marcel. Er fand etwas ähnliches wie einen Schraubenzieher, nur das er am Griff gebogen war. „ Lass uns das mitnehmen."
Die Beiden gingen zurück zu den Zellen. „ Und wart ihr erfolgreich?" Fragte Laura. „ Wir haben einen Schlüssel gefunden." Sagte Fabian und gab ihn Laura. „ Tut mir leid Jungs. Der Schlüssel passt nicht." „ Ich habe noch das hier gefunden." Marcel gab ihr den Gegenstand. „ Warum hast du mir das denn nicht gleich gegeben. Das ist ein Diederich." Sie knackte mit dem Diederich das Schloss. Marcel und Fabian befreiten Tom aus seinen Fesseln. „ Kannst du laufen?" fragte Fabian der ihn hoch half. „ Ja ich denke schon." Sie brachten Tom nach oben. „ Wo sind die anderen beiden?" „ Sie wurden verschleppt." „ Warte mal, als wir das erste Mal da unten waren hörten wir doch aus einer anderen Richtung was klappern." „ Ja du hast Recht Marcel. Lass uns noch mal nachschauen." Die Zwei liefen noch mal nach unten. Ganz am Ende des Ganges fanden sie ein Mädchen reglos am Boden liegen. Marcel und Fabian knieten sich zu dem Mädchen. „ Kannst du mich hören?" fragte Fabian. Das Mädchen bewegte sich. „ Wo bin ich?" fragte sie. „ Das wissen wir leider auch nicht. Aber wir holen dich hier raus." Marcel und Fabian halfen dem Mädchen hoch und brachten sie zu den Anderen. „ Marie." Rief Laura als sie ihre Freundin sah. Marcel setzte sie vorsichtig in die Ecke. „ Ich freue mich dass du noch lebst." Sagte Laura und umarmte sie. „ Zwei haben wir nun schon gerettet aber Jaqueline und Sascha sind immer noch verschwunden." Sagte Angelique die sich große Sorgen um ihre Freundin machte. „ Auch die Beiden werden wir schon finden." Beruhigte sie Fabian.
„ Hier trink was." Sagte Laura, die noch ihre Colaflasche bei sich trug und gab sie an Marie.
Unter dessen hatte die Polizei Fahndungsfotos in verschiedene Läden abgegeben.
Marcels Mutter war in der Stadt einkaufen, um auf andere Gedanken zukommen. „ Ach hallo. Haben sie es auch schon gehört das so ein Psychopath in der Gegend rum läuft." Sagte der Kioskbesitzer zu Tanja. „ Ja hab ich schon gehört." Sagte sie gefasst. Tanja bezahlte ihr Eingekauftes und dann fuhr sie nach Hause. Noch am selben Tag rief sie die Polizei an. „ Hallo. Ich habe mitbekommen das sie Bilder von diesem Psychopath in verschiedene Läden verteilt haben." „ Ja das stimmt." „ Schreckt das den Typ nicht ab, wenn er von sich Bilder in der Stadt hängen sieht." „ Nein. Wir haben die Besitzer der Läden darum gebeten diese Bilder nicht auf zuhängen." „ Das meinen sie bringt uns weiter." „ Das hoffen wir." Nach dem Gespräch mit der Polizei ging sie duschen.
Marcels Arm fing wieder an zu bluten. „ Fabian ich brauch mal die Binde." Sagte Angelique und ging rüber zu Marcel. „ Hi." „ Hi." „ Hast du dolle schmerzen?" „ Es geht." Angelique machte die alte Binde ab und machte eine Neue rum. „ Ich hoffe dass wir bald hier raus kommen, damit du zum Arzt kommst." „ Das hoffe ich auch." Angelique setzte sich zu Marcel und kuschelte sich bei ihm ein. „ Marie hast du irgendwas gehört oder gesehen?" Fragte ihre Freundin. „ Ich hab nur einmal mit bekommen wie der Eine mit dem Anderen gemeckert hat und zu ihm sagte das er dumm sei." „ Bringt uns auch nicht viel weiter." Sagte Fabian der auf und ab lief. Plötzlich hörten sie Schritte auf sich zukommen. „ Seit leise." Flüsterte Fabian. Angelique drückte sich ganz fest an Marcel. Die Tür ging einen Spalt auf und die Sechs rückten dichter beieinander. Da hörten sie jemanden sprechen. „ Komm lass uns gehen." Sagte jemand und die Tür ging wieder zu. Die Teenager holten tief Luft. „ Wer war das?" Fragte Tom. „ Keine Ahnung wer da gesprochen hat." Sagte Marcel. „ Der Obdachlose war es nicht oder?" „ Ich glaube auch nicht." Es wurde dunkel und die Nacht brach herein. „ Wie lange sind wir jetzt eigentlich schon hier in diesem Haus?" Fragte Angelique. „ Drei Nächte." Gab ihr Tom zur Antwort. Marcel saß die ganze Nacht wach. Zwischendurch wurde Fabian wach, der bemerkte dass Marcel auch wach war. „ Kannst du nicht schlafen?" Fragte Fabian. „ Nein. Mein Arm tut so weh." Fabian ging rüber zu Marcel. „ Hey. Lass den Kopf nicht hängen. Okay. Wir schaffen es hier raus, wir alle zusammen." Marcel nickte. „ Und jetzt versuch zu schlafen." Sagte Fabian und ging wieder auf seinen Platz.
Am nächsten Morgen als alle wach waren schlief Marcel noch. „ Angie lass ihn schlafen, er hat die ganze Nacht nicht geschlafen." Sagte Fabian und holte Angelique weg. „ Aber wir bleiben doch nicht heute auch den ganzen Tag hier oder?" Wollte Laura wissen. „ Nein. Wenn Marcel so weit ist gehen wir erst mal wieder zur Haustür zurück, vielleicht kommt ja heute einer." Erklärte Fabian.
Nach einer Stunde hatte auch Marcel ausgeschlafen. „ Guten Morgen. Hast du gut geschlafen?" Fragte Fabian und grinste ihn an. „ Ja." Angelique ging zu ihm und gab ihm einen Kuss. „ Fabian meinte dass wir alle zurück zur Haustür gehen sollten." Sagte Tom. „ Ja warum nicht, wenn wir hier noch länger bleiben findet er uns vielleicht und ihr wisst gestern wäre er auch beinah hier rein gekommen." Fabian half Marcel hoch und dann gingen sie alle gemeinsam zur Eingangstür. Tom stellte sich ans Fenster. Plötzlich hörten sie Stimmen. Alle stürmten gleich zum Fenster um nach zusehen wer da draußen sei. Draußen im Wald liefen eine Frau und ein Mann. Die Teenager bullerten an die Fenster aber keiner hörte sie. „ Verdammt warum hören sie uns denn nicht." Sagte Tom. Marcel setzte sich auf einer Couch. „ Alles in Ordnung?" Fragte Angelique nach und setzte sich zu ihm. „ Es geht schon."
„ Hey Leute. Schön euch zusehen." Sagte der Obdachlose. Die Sechs zuckten zusammen, da sie ihn nicht kommen hörten. „ Was wollen sie?" Fragte Fabian. „ Oh wie ich sehe ist die Gruppe wieder fast vollständig. Da muss ich ja noch mal zurück, denn ich hab euch was zum trinken und essen gebracht. Fabian nahm dem Obdachlosen das Essen und Trinken ab. „ Danke." „ Ich komm gleich wieder." Sagte der Obdachlose und ging wieder. „ Können wir ihm vertrauen?" Fragte Marcel. „ Na ja jedenfalls haben wir was zum Trinken und zum Essen." „ Wenn er es nicht manipuliert hat." Sagte Marcel. „ Bei den Konservendosen konnte er nichts machen, hier ist auch kein Loch zusehen und bei der Cola bin ich mir nicht sicher." „ Also ich trinke nichts." Sagte Marcel. Nach paar Minuten kam der Obdachlose mit vier weiteren Colaflaschen und Konservendosen wieder. „ Lasst es euch schmecken." Sagte er und ging wieder nach oben.
Tanja wurde durch das Klingeln an der Haustür wach. Sie zog sich schnell an und dann lief sie zur Tür. „ Morgen." „ Morgen. Dürfen wir rein kommen?" Fragte die Polizei. „ Ist was passiert?" „ Wir haben von einer Verkäuferin die Bestätigung bekommen das sich der Psychopath in dem verlassenen Haus befindet." „ Und woher weiß sie das?" „ Sie hat ihn auf dem Foto erkannt und da er gerade im Laden auftauchte als sie Feierabend hatte fuhr sie ihm hinterher." „ Was stehen wir hier noch rum." Sagte Tanja und zog sich die Jacke an. „ Sie können bei diesem Einsatz nicht dabei sein." „ Und warum nicht. Es geht um meinen Sohn." „ Wir nehmen sie mit aber unter einer Voraussetzung, egal was passiert, sie bleiben so lange im Wagen sitzen bis ich oder ein Kollege sie holt." „ Okay." Die Polizei und Tanja fuhren zu diesem Haus. „ Und warum gehen sie da jetzt nicht rein?" „ Wir warten auf die Verstärkung und ab jetzt bleiben sie im Auto." Tanja setzte sich ins Auto. Nach paar Minuten kam die Verstärkung.
„ Da draußen sind welche. Die sehen aus wie Polizisten." Sagte Marie die in dem Moment aus dem Fenster sah. „ Okay. Wir machen jetzt nichts Unüberlegtes. Wir warten ab. Keiner klopft oder ruft." Sagte Tom. Die Polizei knackte das Schloss und trafen auf die sechs Teenager. Fabian half Marcel raus. Auch der angeforderte Krankenwagen kam gleich. Ein Polizist begleitete die sechs Teenager zum Krankenwagen. Tanja stürmte aus dem Wagen als sie ihren Sohn sah. „ Marcel." Rief sie und umarmte ihren Sohn, der im Krankenwagen saß. „ Zwei unserer Freunde sind noch im Haus." Sagte Fabian zu einem der Polizisten. Die Teenager sahen auch wie der Obdachlose aus dem Haus flüchtete. Fabian drehte sich zu Marcel um und grinste. Ein paar Minuten später kam ein zweiter Krankenwagen und Notarzt. „ Was ist mit meinen Sohn?" „ Er hat eine Schnittwunde aber es ist nichts Lebensgefährliches." „ Ich bin so froh dass ich dich wieder habe." Sagte Tanja und umarmte ihren Sohn. „ Danke dass du die Polizei informiert hast." „ Nichts zu danken. Marcel du bist mein Sohn." „ Wir brauchen eine Trage." Rief der Polizist. Der Sanitäter lief gleich los. „ Marcel das ist Jaqueline. Die beiden Jungs liefen gleich zu ihr hin aber auch Angelique kam zu Jaqueline. „ Was ist mit ihr?" Fragte Marcel. „ Sie hat eine Unterkühlung und hat ein gebrochenes Bein." „ Haben sie Sascha auch schon gefunden?" Wollte Fabian wissen. „ Nein tut mir leid. Aber wir geben nicht auf." Die beiden Jungs und Angelique gingen zurück zu Tanja. Plötzlich hörten sie einen Schuss. Alle Beteiligten zuckten zusammen. Einer der Polizisten kam raus und ging zu den Teenagern. „ Wir haben den Psychopathen erschossen. Vor dem braucht ihr keine Angst mehr haben." „ Und unser Freund?" „ Es tut mir leid aber wir konnten ihn nicht retten. Als wir den Schrei folgten, war es zu spät." Die Teenager waren zutiefst betroffen. Als der Leichenwagen vorfuhr, brach Angelique unter Tränen zusammen. Marcel nahm seine Freundin in den Arm. „ Wir haben es geschafft. Komm schon wir fahren jetzt nach Hause." Sagte Marcel und half Angelique hoch. „ Ich bring euch nach Hause." Sagte Tanja. Als erstes brachten sie Angelique nach Hause. Die Mutter von Angelique nahm ihre Tochter gleich in den Arm. Als nächstes fuhren sie zu Fabian. Seine Mutter brach gleich in Tränen aus. „ So jetzt fahren wir nach Hause." Sagte Tanja zu ihrem Sohn. „ Ja. Gott sei dank." Als sie zu Hause waren, wollte Marcel nur noch duschen gehen. „ Soll ich dir dein Lieblingsessen machen." „ Oh ja. Jetzt so schön Schnitzel mit Kartoffelsalat."
Am nächsten Tag fuhren Marcel, Angelique und Fabian zu Jaqueline ins Krankenhaus. „ Wie geht es dir Heute?" Fragte Angelique. „ Mir geht es schon besser. Die Ärzte sagen, wenn sich mein Zustand nicht verschlechtert kann ich nächste Woche nach Hause." „ Das ist doch gut." Nach paar Minuten verabschiedeten sie sich von Jaqueline, da sie etwas schlafen wollte. „ Das ist echt nett, dass deine Mutter uns mitgenommen hat." Sagte Fabian zu Marcel als sie zum Parkplatz gingen.
Jaqueline war vollständig genesen und wurde aus dem Krankenhaus entlassen. Es war zwar ein schlimmes Erlebnis aber zum Glück haben sieben Teenager überlebt.
Ende
Als Marcel bei Fabian ankam waren schon alle seine Freunde da. „ Hi Marcel." „ Hi, sag mal hier sind aber mehr als du eingeladen hast oder?" „ Ich habe eigentlich nur zehn eingeladen, aber die haben noch welche mitgebracht." „ Na ja umso mehr Leute umso besser die Party."
Die beiden Jungs gingen tanzen und begrüßten die Anderen.
Nach einer Weile kam Fabian zu Marcel, der gerade mit Sascha, Jaqueline und Angelique stand. „ Kommt mal mit Tom hat eine Idee." „ Wer ist Tom?" fragte Sascha.
„ Das ist Tom." „ Hallo." „ Und was hast du für eine Idee?" Wollte Marcel wissen. „ Ganz am Ende vom Park steht ein verlassenes Haus, das würde ich mir gerne mal an gucken." „ Dann gehe doch." Sagte Sascha. „ Alleine macht es ja keinen Spaß. Ich hab ja Fabian gefragt aber er kommt nur mit wenn ihr mitkommt." „ Okay wir kommen mit."
Die sechs Teenager machten sich auf dem Weg zum Haus. „ Marcel, ich weiß nicht ich gehe wieder zurück." Sagte Angelique. „ Komm schon ich bin doch bei dir. Ich pass auf dich auf. Versprochen." Marcel nahm Angeliques Hand und ging weiter.
„ Wir sind da." Sagte Tom und machte die Tür auf.
Das Haus war in einem schlechten Zustand, das Dach war kaputt, die Türen quietschten, eingeschlagene Fenster und Gitter vorm Fenster, aber auch in drin war alles morsch. „ Die Treppen würde ich nicht hoch gehen." Sagte Jaqueline. „ Ich glaub nicht das es eine gute Idee wäre da hoch zugehen." Antwortet Tom Jaqueline. „ Wie hast du das Haus gefunden?" Wollte Sascha wissen. „ Ich habe es von einem Freund erfahren, dem sein Großvater soll hier drin gewohnt haben." Die Teenager gingen weiter, umso mehr hielt Angelique Marcels Hand fest. „ Guckt mal hier. Die Couch sieht noch gut aus." Jaqueline setzte sich hin. „ Komm her Angie, setz dich." Angelique setzte sich zu Jaqueline. „ Ich schau mal weiter. Kommt einer mit?" Fragte Tom. „ Ja ich komme mit. Kommst du auch mit Marcel." „ Ja ich komme mit." Die vier Jungs gingen weiter. „ Sag mal Marcel läuft da was zwischen Angelique und dir?" Wollte Tom wissen. „ Nein wieso?" „ Na so wie sie bei dir hing."
Marcel, Tom, Sascha und Fabian fanden eine Treppe, die nach unten führte. „ Lass uns nach unten gehen." Sagte Tom und machte die Tür auf. „ Ich weiß nicht die Treppen sehen nicht so gut aus." Sagte Marcel. „ Nun kommt." „ Okay last uns runter gehen." Tom ging vor und die anderen folgten ihn vorsichtig. Die vier Jungs sahen nicht wo sie hinliefen, da es dunkel war.
Plötzlich brach Fabian bei einer Stufe ein. „ Helft mir." „ Fabian halt dich fest." „ Marcel holte sein Handy raus um zu leuchten, so das sie etwas sehen konnten. „ Nimm meine Hand." Sagte Marcel. Fabian nahm Marcels Hand und versuchte ihn hoch zuziehen. Auch die anderen beiden halfen Fabian. Als Fabian oben war holte er tief Luft. „ Danke." „ Nichts zu danken." Die Jungs gingen die Treppen weiter runter. „ Hier ist ein Lichtschalter." Sascha drückte rauf aber es passierte nichts. „ Marcel leuchte mal hier rüber, ich glaub ich habe eine Taschenlampe gefunden."
Fabian macht die Taschenlampe an. „ Die funktioniert noch." Tom leuchtete den ganzen Raum ab. „ Das gibt es doch gar nicht." Sagte Marcel. Der Raum war komplett eingerichtet. „ Du kannst mir nicht erzählen das das hier dein Großvater gehörte." Sagte Marcel. „ Lasst uns zu den Mädels gehen." Sagte Sascha. Die Jungs gingen vorsichtig die Treppen nach oben.
Mit einmal hörten sie Angelique schreien. Die Jungs liefen gleich hin. „ Angie." Rief Marcel und Angelique lief Marcel in die Arme. „ Was ist?" „ Ich glaub ich hab da jemanden gesehen." „ Und wo ist Jaqueline?" Wollte Sascha wissen. „ Sie ist gucken gegangen." „ Und wohin?" „ So eine Treppe runter." Sascha lief los und die Anderen hinterher. „ Jaqueline." Rief Sascha aber er bekam keine Antwort. „ Der Weg führt zu dem Raum, wo wir ebend waren." „ Das glaube ich nicht Tom, denn ich hab da keine weitere Treppe gesehen." Die Fünf gingen weiter bis sie plötzlich was klappern hörten. „ Was war das?" „ Keine Ahnung das kam aus dieser Richtung." Sascha machte vorsichtig die Tür auf. „ Hi Leute." Sagte Jaqueline. „ Wir haben dich über all gesucht." „ Hast du dir Sorgen gemacht Sascha." In diesem Raum befanden sich alte Bücher und Schränke. „ Lasst uns wieder nach oben gehen." Die sechs Teenager gingen nach oben zurück.
„ Hat einer von euch seine Jacke vergessen?" Fragte Tom. „ Nein, wieso?" „ Weil hier eine auf der Couch liegt." „ Vielleicht lag die ja schon vorher da." „ Nein. Angie und ich saßen ja da." „ Okay wir bleiben jetzt alle zusammen." Sagte Marcel.
„ Lasst uns von hier verschwinden." „ Keine schlecht Idee." Die sechs stürmten zur Tür. Tom wollte die Tür aufmachen. „ Die Tür ist abgeschlossen." „ Das ist ein Scherz." Sagte Marcel. „ Bitte fass an." Marcel fasste an aber auch er bekam die Tür nicht auf. „ Er hat Recht." Marcel ging zu Angelique zurück und nahm sie ihm Arm.
Marcels Mutter machte sich schon Sorgen, da es kurz vor zwei Uhr war. Sie versuchte Marcel ans Handy zu kriegen aber da ging nur die Mailbox an.
„ Und was machen wir jetzt?" Fragte Marcel. „ Keine Ahnung." „ Vielleicht gibt es ja auch eine Terrassentür." Sagte Sascha. Die sechs Teenager gingen gemeinsam los und suchten. „ Das muss wohl die Küche sein." Sagte Angelique. „ Hier ist eine Tür." Tom faste an aber auch diese Tür war abgeschlossen. „ Vielleicht hängt der Schlüssel ja hier irgendwo, das kenn ich von meinem Opa." Jaqueline lief gleich los und durchsuchte alles. „ Na los lasst uns helfen, besser als hier rum zu stehen und nichts zumachen." Sagte Marcel.
Ich habe ein Schlüsselbund gefunden." Rief Fabian und lief zur Tür. Fabian steckte den Schlüssel ins Loch und drehte ihn um. Die Anderen waren ganz gespannt was jetzt passieren wird. „ Die Tür geht auf." Tom machte vorsichtig die Tür auf.
„ Ich glaub nicht dass uns dieser Garten weiter helfen kann." Sagte Sascha.
Der Garten war total verwüstet, überall ragte Unkraut heraus. Sie gingen durch den Garten, fanden aber nicht das was sie sich erhofft haben. „ Lasst uns wieder rein gehen." Sagte Sascha und ging zurück. Die anderen Fünf folgten ihm.
Sie gingen ins Wohnzimmer zurück, um sich weitere Gedanken zumachen. „ Mir fällt nichts mehr ein." „ Handyempfang haben wir genauso wenig," bemerkte Fabian als er auf sein Handy schaute.
„ Leute ich glaub da kommt einer." Rief Angelique, da sie Schritte hörte. „ Scheiße und jetzt?" Die sechs Teenager rückten immer dichter zusammen.
„ Kommt hierher." Rief von oben ein Mann. Die Teenager guckten sich verwundert an. „ Nun kommt." Sie gingen vorsichtig die Treppe hoch. „ Passt auf da fehlt eine Stufe." Sagte der Mann und reichte seine Hand zu dem Teenager. „ Folgt mir euch wird nichts passieren." Sie folgten dem Mann skeptisch. „ Wo wollen sie hin, da ist doch nur eine Abstellkammer?" Fragte Fabian und sah Marcel verwundert an. „ Das glaubst du." Der Mann machte den Vorhang zurück. „ Kommt alle hier rein." Die Teenager drängten sich in die kleine Kammer. „ Er ist uns gefolgt." Sagte Jaqueline. Der Mann nahm eine Konservendose vom Regal und nahm ein Holzbrett von der Wand. „ Was machen sie da?" Fragte Marcel. „ Das werdet ihr gleich sehen." Hinter dem Holzbrett befand sich ein Knopf. Der Mann drückte auf dem Knopf und die Rückwand von der Abstellkammer ging auf. Die Teenager sahen sich verwundert an. Hinter dieser Tür war noch eine Tür, die der Mann aufschloss. „ Geht rein, aber diesmal etwas schneller." Marcel setzte sich mit Angelique in einer Ecke. Der Mann zog die andere Tür zu und schloss die andere Tür ab. „ Wohnen sie hier?" Fragte Tom. „ Na ja besser als auf der Straße zu wohnen." „ Ob ich hier wohnen möchte." „ Ist ja egal. Hier seit ihr sicher." „ Wer ist uns eben gefolgt?" Wollte Marcel wissen. „ Das kann ich euch auch nicht sagen, ich hab ihn noch nie richtig gesehen. Ich haue auch immer ab, wenn ich ihn höre." „ Waren sie auch schon unten im Keller?" „ Ja. Ich denk mal dass er da unten wohnt. Was wollt ihr eigentlich hier?" „ Wir wollten uns das Haus mal ansehen." Erklärte Tom. „ Wir wussten ja nicht dass hier noch welche wohnen." „ Marcel." Sagte Angelique und drückte sich an Marcel ran, da sie den Mann in der Abstellkammer hörten. „ Ihr braucht keine Angst haben. Er ist nicht so schlau. Am besten ist wir bleiben bis morgen früh hier. Ich hab nämlich schon mit bekommen das er morgens schlafen geht." „ Was ist denn das für eine Tür?" fragte Sascha und ging zur Tür. „ Da kommst du in einem anderen Zimmer. Aber da würde ich nicht rein gehen." „ Und warum nicht?" „ Ich glaub dann wird dir schlecht." „ Das überlass mal mir." Sagte Sascha und machte die Tür auf. „ Was ist das?" Die Jungs sprangen gleich auf da sie wissen wollten was Sascha da sieht. „ Oh mein Gott." „ Ist das Blut?" „ Ich weiß es nicht." Sagte Sascha entsetzt. An den Wänden war sehr viel Blut und es stank fürchterlich. „ Das stinkt so als ob hier eine Leiche verwest." Sagte Fabian und hielt sich die Nase zu. „ Jungs wartet mal. Seht euch mal die Tür an. Die sieht aus wie eine Wand." „ Noch so ein Geheimgang." Die vier entschieden sich trotz Gestank und Ekel weiter zugehen. „ Hier ist eine Truhe." „ Lass die bloß zu Marcel, will gar nicht wissen was da drin ist." Lenkte Fabian ein. „ Ich bin aber neugierig." „ Mach doch was du willst." Marcel machte trotz Fabians Einwände die Truhe auf.
„ Puh ist das eklig." Der Gestank wurde immer stärker als Marcel die Truhe öffnete. „ Mach die Truhe zu." Mit mal hörten sie ein knallen.
„ Was war das?" Die Jungs waren ganz still und horchten. Sascha ging paar Schritte zur Tür. „ Die Tür ist zugefallen." Marcel holte tief Luft.
Im ganzen Raum war es dunkel und stank. Die Jungs gingen immer weiter. „ Wie lang ist das Zimmer denn?" „ Das gleiche hab ich mich auch schon gefragt." „ Seht mal hier." Rief Fabian. „ Was hast du?" Marcel, Sascha und Tom schauten gespannt auf dem Tisch, wo ein Fotoalbum lag. „ Das ist doch widerlich." „ Wie kann man bloß so krank sein."
Auf dem Flur hörten sie Schritte.
„ Lasst uns abhauen." Plötzlich ging die Tür auf. Die vier Jungs versteckten sich. „ Ist er das?" flüsterte Tom. Marcel zuckte bloß mit den Schultern.
Mit einmal packte er Tom und zog ihn mit. Die Tür knallte zu. „ Scheiße. Er hat Tom." Schrie Sascha der neben Tom war. „ Ganz ruhig. Wir gehen jetzt zurück." Die drei Jungs klopften an der Wand, so dass die Mädels wussten, dass es die Jungs sind. Angelique machte gleich die Tür auf. „ Wo ist Tom?" fragte Jaqueline. „ Er hat ihn mitgenommen." Sagt Sascha. Marcel nahm Angelique in den Arm. „ Und wer ist er?" „ Wir konnten ihn nicht erkennen." „ Und was war in dem Zimmer?" „ Da ist alles voller Blut und es stinkt nach verwesten Leichen." Erklärte Fabian. „ Auf dem Tisch lag noch ein Fotoalbum mit Bildern von Toten." „ Was? Ich will hier weg." Sagte Jaqueline die fix und fertig war. „ Wir wollen alle weg Jacky aber wir müssen erst mal Tom retten und dann werden wir weiter schauen." Beruhigte Sascha Jaqueline. „ Ich möchte euch ja nicht bei eurem Plan stören aber ich würde vorschlagen dass ihr erst mal hier bleibt bis es hell wird." Sagte der Obdachlose. „ Aber dann kann Tom schon tot sein." „ Der Mann hat Recht Fabian, wir können jetzt eh nichts machen, hast doch gesehen wie dunkel es in dem Raum war. Und wenn es hell ist sehen wir mehr." „ Vor allem haben wir uns dann ausgeruht." Versuchten Angelique und Marcel ihn zu beruhigen. Fabian stimmte den beiden zu und setzte sich auf dem Boden.
Am nächsten Morgen wurden die Sieben durch ein klappern wach. „ Morgen." Sagte der Obdachlose zu dem Teenager. „ Was machen sie da?" „ Ich hab uns was zum trinken und essen geholt." Er gab jedem eine Konservendose mit Erbsen und eine Cola. „ Und das zum Frühstück." Sagte Jaqueline. „ Ja Prinzessin ist eben kein fünf Sterne Hotel."
Die Mutter von Marcel machte sich große Sorgen. Sie rief bei Fabians Mutter an aber sie wusste auch nicht wo sie waren. Daraufhin beschloss sie zu der Polizei zufahren.
„ Hallo ich wollte eine Vermisstenanzeige aufgeben." Sagte sie zu einem Polizisten. „ Dann kommen sie mal mit." Der Polizist brachte sie zu einem Kollegen. „ Die Dame möchte eine Vermisstenanzeige aufgeben." „ Alles klar setzen sie sich. Um was geht es." „ Ich vermisse meinen Sohn seit gestern ,er ging auf einer Party von seinem besten Freund und kam nicht nach Hause." „ Wie alt ist denn ihr Sohn?" „ Sechzehn." „ Haben sie denn schon mal bei seinem Freund angerufen?" „ Ja und die Mutter weiß auch nichts." Der Polizist nahm die ganzen Daten auf. „ Gehen sie erst mal nach Hause. Wir werden uns bei ihnen melden wenn wir mehr wissen." „ Okay."
Nach dem Essen machten sich die fünf Teenager auf der suche nach Tom. „ Er kommt hoch." Rief Marcel und zog Angelique zur Seite. Sie flüchteten in einem anderen Raum. „ Hat der Typ nicht gesagt er schläft morgens." Marcel machte vorsichtig die Tür einen Spalt auf. „ Siehst du was?" Fragte Fabian. „ Ja aber das werdet ihr mir nicht glauben." „ Was denn?" „ Er unterhält sich mit unserem Obdachlosen." „ Das glaube ich jetzt nicht." Marcel machte die Tür wieder zu, da der Typ wieder zurückkam. „ Könnt ihr euch noch an das Bild erinnern was an der Wand in diesem stinkigen Raum hing?" Fragte Marcel. „ Ja da war noch so ein kleiner Junge abgebildet, der so wie ein Obdachloser aussah und einer mit vermummten Gesicht." „ Ganz genau." „ Oh nein wie können wir bloß so blöd sein."
Mit einmal bullerte es an der Tür. „ Wir müssen hier raus." Fabian machte das Fenster auf. „ Wir müssen an der Ringrinde runterrutschen, da unten ist noch ein Fenster auf." „ Okay los." Die beiden Mädchen rutschten als erstes runter. Als Fabian raus klettern wollte trat er die Tür ein und schnappte sich Fabian. Fabian rief nach Marcel, der mit anhören musste wie sein bester Freund verschleppt wird, da er schon unten war. „ Nein. Scheiße." Angelique nahm Marcel in den Arm. „ Wir werden ihn retten." „ Ich bring ihn um." Rief Marcel. Die vier liefen den Flur entlang, bis sie auf einer Tür trafen. Sascha machte die Tür vorsichtig auf. „ Hier ist eine Treppe die nach oben führt." Flüsterte er. „ Lasst uns hoch gehen." Erwiderte Marcel. Die Teenager gingen ganz vorsichtig die Treppe hoch. Die Treppe brachte den Teenager wieder nach oben zur Eingangstür. Plötzlich klingelte Marcels Handy. „ Mumm. Hallo, wir sind in so ein verlassenes Haus im Park. Mumm. Scheiße." „ Was ist?" „ Ich hab keinen Empfang mehr." „ Hat sie dich verstanden?" „ Keine Ahnung ich hab sie gar nicht gehört."
Nach dem Telefonat rief sie gleich die Polizei an. Die Polizei versicherte ihr, dass sie sich darum kümmern werden und zu diesem Haus fahren werden. Jedoch verbot die Polizei das Marcels Mutter alleine da hin fährt.
„ Irgendwie bringt das alles nichts." Sagte Marcel. „ Was genau meinst du?" Fragte Angelique nach. „ Das wir immer alle zusammen laufen." „ Und was schlägst du vor?" „ Das ihr hier bleibt und ich gehe Fabian suchen." „ Ich lass dich nicht allein." Sagte Angelique und umarmte Marcel. „ Du siehst doch, was dabei rauskommt und ich kann mich alleine viel schneller verstecken." „ Angie, Marcel hat Recht." Sagte Jaqueline und nahm Angelique zu sich auf der Couch. „ Pass auf dich auf." Sagte Sascha und klopfte ihn auf der Schulter. „ Versprichst du mir, dass du auf Angie aufpasst." „ Ja na klar pass ich auf sie auf." Angelique fing an zu weinen. Marcel ging runter in den Keller.
Dort fand er Fabians Handy. Er folgte dem Licht bis zu einer Tür. Er machte die Tür vorsichtig und angespannt auf. In diesem Raum befanden sich alte Schränke und Kisten. Marcel machte mit seinem Handy ein paar Bilder als Beweise. In einer Schublade befand sich ein Bauplan vom Haus, dort waren alle Gänge und Fluchtwege eingezeichnet. Marcel nahm den Bauplan mit um sich danach zurichten. Marcel setzte sich auf einem Stuhl der im Raum stand um sich die Bauzeichnung genau anzuschauen. Dabei stellte er fest, dass es selbst in diesem Raum noch einen Geheimgang gibt. Marcel tastete daraufhin alle Wände ab. Da er nichts fand ging er aus dem Zimmer und weiter den Flur entlang. Plötzlich hörte er jemanden schreien. Marcel blieb stehen um zu hören aus welcher Richtung der Schrei kam.
Der Schrei war nicht mehr zuhören und Marcel ging langsam weiter. Mit mal merkte er dass eine Diele unter seinen Füßen lose war. Marcel fühlte mit seinem Fuß wie lang und wie breit die Diele ist. Er schätze die Diele auf einen Meter lang und einen Meter breit.
Als Marcel sich bückte und auf der Diele drückte, klappte diese nach unten und eine Leiter trat hervor. Marcel leuchtete mit seiner Taschenlampe nach unten. Aber er konnte nichts erkennen, daraufhin beschloss er vorsichtig nach unten zu gehen um zu schauen was da ist. Die Treppe ging gefühlte fünf Meter nach unten.
Unten angekommen bekam Marcel einen Schock, da überall nur Blut und einzelne Körperteile rum lagen. Trotz Ekel und Angst ging Marcel weiter. Hinter einem Vorhang stand eine große Kiste die zugenagelt war, darum kümmerte Marcel sich nicht weiter drum, als er ein Geräusch hörte. Marcel machte sich auf der Suche nach etwas um die Kiste auf zumachen. In einen der drei Regale fand er einen Zimmermannshammer mit dem er die Nägel raus zog. Als er die Nägel draußen hatte wurde ihm ganz komisch, da er nicht wusste wer oder was in der Kiste war. Trotz dessen nahm er den Deckel von der Kiste. In der Kiste lag ein junges Mädchen gefesselt und sah Marcel ängstlich an. Marcel half dem Mädchen aus der Kiste und befreite sie aus den Fesseln. „ Tue mir nichts." Sagte das Mädchen. „ Ich tue dir nichts. Wie heißt du?" „ Laura." „ Ich heiße Marcel, weißt du was passiert ist?" „ Nein. Ich war mit meinen Freunden hier und mit mal war die Tür abgeschlossen und alle meine Freunde wurden verschleppt." „ Hast du vielleicht noch zwei andere Jungs gesehen, so in meinem Alter?" „ Nein tut mir leid." „ Okay. Pass auf, ich bring dich jetzt zu meinen Freunden." „ Okay." Marcel nahm die Hand von dem Mädchen. Als sie gerade die Treppen hoch gehen wollten knallten die Dielen runter und sie hörten jemanden hämmern. „ Der hat uns hier eingesperrt." Sagte Laura. „ Keine Angst ich bring uns hier raus." Marcel holte den Bauplan raus und schaute sich den an. „ Wo hast du denn den her?" „ Den hab ich in so einem Raum gefunden, das sah bald so aus wie ein Arbeitszimmer." „ Kann ich dir irgendwie helfen?" „ Schau mal ob du so was wie eine Tür findest, achte auf alle Umrisse." „ Okay." Das Mädchen ging alle Wände entlang als Marcel etwas entdeckte. „ Geh mal zurück." Sagte Marcel und ging zu Laura. Er fühlte die Wand ab. „ Was hast du gefunden." „ Siehst du das. Hier auf der Skizze ist ein Gang hinter, der nach oben führt." Auch Laura fühlte diese Wand noch einmal gründlich ab. „ Ich habe was." Rief Laura. Unten links in einer Ecke, fand sie einen Griff der unter dem Putz versteckt war. „ Gut gemacht." Lobte Marcel Laura und faste am Griff an. Die Wand klappte nach oben. Die beiden gingen den Gang entlang und trafen auf ein weiteres Zimmer. „ Hier ist eine Treppe." Sagte Marcel und nahm Lauras Hand. „ Sei vorsichtig."
Auch dieses mal landeten die Beiden in einem Raum. „ Wo sind wir jetzt?" „ In der Küche, wir sind gleich bei meinen Freunden."
Marcel machte die Tür zum Wohnzimmer auf. Da hätte Sascha Marcel beinahe mit einem Balken erschlagen. „ Das ist Marcel." Rief Angelique und lief Marcel in den Arm. Sie umarmte ihn. „ Wolltest du mich gerade erschlagen." Sagte Marcel zu Sascha. „ Sorry. Du hast doch gesagt ich soll auf Angie aufpassen." „ Ist ja schon gut. Das ist Laura. Ihre Freunde wurden auch verschleppt." Sagte Marcel und stellte Laura den Anderen vor. „ Hast du eine Spur von Tom oder Fabian gefunden?" „ Ich habe nur Fabians Handy gefunden."
Auf dem Revier fanden sie heraus das ein Wahnsinniger aus der Psychiatrie ausgebrochen war. Darüber informierten sie auch gleich Marcels Mutter. Selbst Fabians Mutter machte sich schon Sorgen und war bei Marcels Mutter als sie diese Nachricht bekam. Marcels Mutter brach nach dieser Nachricht zusammen. Fabians Mutter rief daraufhin einen Arzt, der ihr eine Beruhigungsspritze gab.
Unter dessen überlegten die Teenager was sie als nächstes machen sollten. Die Mädchen unterhielten sich. Marcel und Sascha schauten sich die Bauzeichnung an. Marcel kreiste alle Bereiche ein, wo er schon überall war. „ Jetzt bleiben nur noch diese vier Gänge." Sagte Marcel.
„ Das Haus hat aber auch versteckte Gänge." „ Ja vor allem du weißt ja nicht was dich erwartet." „ Wo hast du das Mädchen denn gefunden?" „ Auch in so einem Versteck. Sie lag gefesselt in einer Kiste. Das Schlimme ist ja in diesem Raum hingen alles einzelne Körperteile." „ Ist ja eklig. Der Typ ist total krank." „ Ich werde noch mal losgehen irgendwo muss ja Tom und Fabian sein oder?" „ Das stimmt. Soll ich nicht lieber mit dir mitgehen?" „ Nein die Mädels brauchen dich hier." „ Okay. Pass aber auf dich auf." „ Mach ich." Marcel nahm den Bauplan und ging los. Dieses mal ging er nach oben, wo der Obdachlose wohnte. Da er sich daran erinnern konnte, das rechts neben der Treppe noch eine Tür war. Marcel machte die Tür vorsichtig auf, da erschrak er sich, da ihn jemand auf der Schulter gefasst hat. Er drehte sich ganz langsam um. Hinter ihm stand der Obdachlose. „ Was wollen sie?" „ Ich hab gesehen wo der Typ deinen Freund hin gebracht hat." „ Ach ja. Und warum soll ich ihnen glauben. Es kann ja auch eine Falle sein." „ Warum sollte ich dich in einer Falle locken." „ Weil sie sich mit dem Typ unterhalten haben und paar Minuten später hat er die Tür eingetreten und meinen Freund verschleppt." „ Das war doof von mir, aber hätte ich ihn das nicht gesagt dann hätte er mich umgebracht." „ Und warum soll ich ihnen das glauben. Denn für mich sah das nicht so aus als ob er sie bedroht hat. Also wenn sie uns wirklich nichts tun wollen, dann halten sie sich von uns fern." Sagte Marcel und ging die Treppe nach oben. Nach jeder Stufe blieb er stehen, da er ein komisches Geräusch gehört hat. Ihm war so, als ob ihn einer verfolgte. Marcel drehte sich vorsichtig um. „ Laura. Was machst du denn hier?" „ Ich wollte dich begleiten." „ Und warum schleichst du mir denn hinterher?" „ Weil du was da- gegen gehabt hättest wenn ich mitgekommen wäre." „ Da hast du Recht. Okay bleib hinter mir und verhalte dich ruhig." Die beiden gingen weiter und trafen auf einer verschlossenen Tür. „ Das auch noch." Sagte Marcel. „ Lass mich mal durch." Sagte Laura. Sie nahm ihre Haarspange aus dem Haar und knackte somit das Schloss. „ Woher kannst du das?" „ Habe vier Brüder." „ Ich habe zwar auch eine Schwester aber der habe ich so was nicht beigebracht." Laura grinste Marcel an. Sie landeten auf einem Dachboden, wo viel kleiner Kram lag. „ Ich glaub nicht dass wir hier deinen Freund finden werden." „ Vielleicht finden wir ja wenigstens einen Hinweis wo er steckt." Marcel durchsuchte jede einzelne Kiste aber er fand nichts. „ Lass uns gehen, hier ist nichts." Sagte Laura. „ Du hast Recht." Die beiden machten sich auf dem Weg nach unten als sie Schritte hörten. „ Lass uns zurückgehen." Flüsterte Marcel. Sie schlichen wieder zurück. Laura versteckte sich hinter einem Vorhang und Marcel stellte sich in einem Schrank. „ Ich bin mir sicher dass er hier oben ist." Sagte einer. Die Beiden gingen wieder nach unten und die anderen Beiden kamen aus ihrem Versteck. „ Und jetzt?" Fragte Laura. „ Jetzt gehen wir langsam nach unten."
Anschließend gingen sie von der Küche aus nach unten in den Keller. Die Beiden schauten auf den Bauplan und überlegten sich den nächsten Schritt. „ Als wir da unten in diesem Raum waren, haben wir nur diesen einen Ausgang gefunden, was ist wenn unter einem der drei Regale noch so eine Lucke ist und wir sie bloß nicht bemerkt haben." „ Wie bist du denn jetzt auf diese Idee gekommen?" „ Na überleg doch mal. Du bist jetzt schon in alle Räume in diesem Abteil gewesen und die Regale stehen in einem Dreieck." Damit Marcel ihre Idee besser verstehen kann, malte Laura auf der Rückseite eine Skizze. „ Hier auf dem Bauplan siehst du einen Pfeil der nach unten führt, dieser Pfeil ist genau in der Mitte von den drei Regalen." „ Du hast Recht. Aber es gibt nur ein Problem. Der Typ hat die Lucke zu genagelt." „ Ach ja." „ Gibt es keinen anderen Weg darein." „ Tut mir leid." „ Hier sind doch sonst so viele Wege." „ Hier ist nur ein anderes Zimmer eingezeichnet mit einem Geheimgang." „ Okay lass uns da hingehen und da bleiben wir bis morgen, denn jetzt wird es dunkel." Am Ende des Flures auf der linken Seite war das Zimmer in dem sie sich versteckten.
Am nächsten Morgen kam die Polizei zu Marcels Mutter um ihr die neuen Ermittlungen zu erklären. „ Guten Morgen wie geht es ihnen Heute?" „ Na ja wenn mein Sohn hier wäre viel besser." „ Das glaube ich ihnen. Aber wie sie schon wissen haben wir heraus gefunden, das ein Psychopath aus der Psychiatrie ausgebrochen ist." „ Und Warum war er in der Psychiatrie?" „ Weil er als Kind seine Eltern ermordet hat." „ Haben sie wenigstens schon einen Verdacht wo er jetzt sein könnte?" „ Ich möchte sie ja nicht beunruhigen aber sie haben mir erzählt, als ihr Sohn sie anrief das er von einem verlassenen Haus erzählt hat, wo sie sich befinden." „ Ja," „ Wir haben die Befürchtung das auch der Psychopath sich dort befindet." „ Das ist nicht ihr ernst." „ Doch leider." „ Und warum fahren sie da nicht hin und holen die Kinder daraus." „ Das ist halt nicht so einfach. Mit so einem Psychopath ist nicht zu spaßen."
„ Guten Morgen." „ Morgen." „ Wie hast du geschlafen?" „ Es ging so und du?" „ Ich war zwischen durch wach, und hab mir überlegt wie wir nach unten in den Keller kommen." „ Und ist dir was eingefallen?" „ Nicht so wirklich. Aber ich würde vorschlagen das wir uns was zum essen und zum trinken suchen." „ Und wo willst du suchen?" „ Folge mir." Die beiden kamen am Wohnzimmer vorbei. „ Waren hier nicht gestern deine Freunde?" „ Eigentlich schon." Marcel lief nach oben zur Abstellkammer. Dort bullerte er an der Wand, so dass der Obdachlose hektisch die Tür aufmachte. „ Was ist denn?" „ Sind meine Freunde hier?" „ Er machte die Tür weiter aus, damit Marcel Angelique sehen konnte. „ Angie." Marcel lief zu ihr hin und nahm sie im Arm. „ Wenn er mir nicht geholfen hätte, dann weiß ich nicht was passiert wäre." „ Wo sind die Anderen?" „ Ich weiß es nicht." Sagte Angelique unter Tränen. „ Er hat uns überrascht und ich bin panisch die Treppe hoch gelaufen." „ Ist schon gut. Am besten du kommst mit uns mit." Laura steckte sich unterdessen drei Cola Flaschen und drei Konservendosen ein. „ Hier trinkt erst mal was." Sagte sie und gab Angelique und Marcel eine Flasche. „ Danke." Nachdem sich Angelique beruhigte gingen sie zur Küche. „ Was willst du hier?" „ Ich will mir ein spitzes Messer mitnehmen. Ich hoffe so die Nägel raus zu ziehen." Die Drei gingen zur Lucke zurück und Marcel versuchte sein Glück mit dem spitzen Messer.
„ Scheiße." Brüllte Marcel los. „ Was ist?" Die Messerspitze ist abgebrochen." Sagte er und schmiss das Messer in die Ecke. „ Und was jetzt?" „ Ich hab keine Ahnung." Marcel stand mit dem Rücken zu Angelique als Laura mit mal los brüllte. „ Marcel er hat Angie." Marcel griff den Typ an und wurde dabei mit einem Messer am Arm verletzt und lag auf dem Boden. Der Mann nahm Angelique an die Haare und schliff sie hinterher. „ Marcel." Rief sie vor angst. Marcel nahm alle seine Kräfte zusammen und griff den Mann noch mal an. Dabei warf der Mann Marcel noch mal auf dem Boden und lies Angelique los. Er ging mit dem Messer auf Marcel los der reglos auf dem Boden lag. „ Nein!" brüllte Angelique los. Plötzlich kam Fabian und nahm sich das Messer was Marcel kurz vorher in der Ecke geschmissen hatte und stach es den Mann in die Kniekehle. Der Mann fiel verletzt auf dem Boden. Fabian kniete sich zu Marcel. „ Komm schon Kumpel wach auf." Sagte Fabian und stützte Marcels Kopf. Auch Angelique krappelte zu ihm rüber. Marcel machte die Augen auf. „ Fabian." „ Ja komm schon hoch wir müssen hier weg." Fabian half seinem besten Freund hoch.
Marcels Mutter starte wie eine Statue auf das Telefon, da sie auf einen Anruf von der Polizei oder von ihrem Sohn wartete. Da sie so fixiert auf das Telefon sah, erschrak sie sich als es an der Tür klingelte. „ Hallo." Hallo Tanja. Ich wollte mal nachfragen, ob sie schon was Neues gehört haben?" „ Nein leider nicht. Die Polizei wollte sich bei mir melden wenn sie was Neues haben. Aber komm doch rein." Marcels Mutter kochte für sich und Fabians Mutter einen Kaffee. Nach einigen Minuten kam der erlösende Anruf von der Polizei.
Nach dem Telefonat erzählte sie Fabians Mutter was die Polizei Neues herausgefunden hat. „ Es hat sich ein Augenzeuge gemeldet, der den Psychopath in Richtung Park gesehen hat." „ Und was bedeutet das?" „ Das er sich wohl in diesem verlassenen Haus einquartiert hat." „ Und was will die Polizei jetzt machen?" Sie werden zu diesem Haus fahren und nachschauen."
In der Zwischenzeit sind Marcel, Fabian, Laura und Angelique in der Küche angekommen. „ Setzt dich da hin. Ich schau mal ob ich was zum Verbinden finde." Sagte Fabian und durchsuchte alles. „ Danke dass du mich gerettet hast." Sagte Angelique. „ Nichts zu danken." Marcel gab Angelique einen Kuss. „ Ich habe was gefunden." Sagte Fabian und brachte einen Verbandskasten. „ Wo warst du ich hab dich über all gesucht." „ Du hast mich gesucht?" „ Ja habe ich." „ Ich bin durch verschiedene Räume gelaufen und mit mal habe ich Angelique schreien hören." „ Und ich dachte der Typ hat dir was angetan." „ Ich konnte entkommen als er mich in so einem dunklen Verließ geschleppt hat. Und was ist mit den Anderen passiert?" „ Der Typ hat uns in der Nacht überrascht. Ich bin nach oben zu diesem Obdachlosen gelaufen." „ Ich würde vorschlagen das wir erst mal zu diesem Obdachlosen gehen und uns da verstecken." Sagte Fabian. „ Nein lass uns die Anderen suchen. Du sagtest doch, das du in so einem Verließ warst." „ Ja und." Marcel holte sein Bauplan aus der Hosentasche. „ Wo die Kreise sind, da war ich schon überall." „ Wie kommst du denn auf den Verließ?" „ Na wenn er dich da hin gebracht hat, vielleicht hat er die anderen Drei auch da hin gebracht." Fabian nahm Marcels Stift und zeichnete seinen Weg ein. „ Okay. Also müssen wir jetzt wieder zurück und im linken Raum ist noch eine Lucke die nach unten führt." Sagte Marcel. „ Und warum haben wir diesen Weg nicht gefunden?" Fragte Laura. „ Weil wir nur von dieser einen Luke ausgegangen waren." Die Vier gingen gemeinsam zurück zur Luke. „ So jetzt müssen wir in diesem Raum." Sagte Marcel, der laut Bauplan lief. Fabian wollte die Tür auf machen. „ Sie ist zu geschlossen." Sagte Fabian. „ Das gibt es doch nicht." „ Lasst mich mal wieder ran." Sagte Laura und drängelte sich bei den beiden Jungs durch. „ Was will sie mit ihrer Haarspange?" „ Sie knackt das Schloss." Fabian sah Marcel verwundert an. „ Bitte schön die Herren." Sagte sie und machte die Tür auf.
„ Laut der Bauskizze müsste sich die Luke genau da befinden." Sagte Marcel und zeigte auf dem Boden, wo Angelique stand. Angelique ging gleich einen Schritt zur Seite. Die beiden Jungs drückten die Dielen nach unten. „ Das funktioniert nicht." „ Vielleicht müssen wir die auch nach oben klappen." „ Jungs. Könnt ihr euch ein bisschen beeilen, ich glaube der Typ kommt." Marcel und Fabian zogen an den Dielen. Die Dielen klappten nach oben und die Treppe schoss nach unten. „ Los runter." Sagte Marcel zu den Mädels. Der Mann kam gerade in den Raum, als Marcel die Dielen runter zog.
„ Oh mein Gott." Sagte Angelique. „ Das sieht aus wie ein Gefängnis." Sagte Laura. Links und Recht in dem Raum waren Käfige. Die Vier gingen weiter. „ Ist das eklig." In einem der Käfige lag eine Leiche. Plötzlich fing Laura an zuweinen. „ Was ist los? "Fragte Angelique und nahm sie im Arm. „ Ach du scheiße." Im Käfig lagen Lauras Freunde tot und geknebelt. „ Das ist ja schrecklich hier." Mit einmal hörten sie etwas klappern. „ Das kam aus dieser Richtung." Sagte Fabian und ging voran. Es klapperte ein zweites mal, aber dieses mal kam es von einer anderen Richtung. „ Marcel." Rief Fabian als er vor einer Zelle stehen blieb. Marcel der hinter die beiden Mädchen ging lief gleich zu Fabian. „ Was ist?" Fabian zeigte mit der Taschenlampe zu der Zelle. „ Oh mein Gott." Marcel zog am Gitter, doch die Tür ging nicht auf. „ Laura wir brauchen deine Hilfe." „ Das Schloss krieg ich nicht mit meiner Spange auf. Ich brauch dafür was anderes. So was ähnliches wie ein Diederich." „ Woher kennst du dich so gut aus?" „ Ich hab noch große Brüder." Fabian schüttelte den Kopf. „ Nun komm." Die beiden Jungs liefen nach oben, um ein Diederich zu finden. Sie durchsuchten das Zimmer. „ Hier ist nichts." Auch in den nächsten Räumen fanden sie nichts. „ Das bringt nichts. Wir brauchen den Schlüssel." „ Aber wo willst du ihn finden?" „ Als er Angie wegschleppen wollte habe ich gesehen, das er einen Schlüsselbund an der Seite zuhängen hatte." „ Na wie schön aber auch. Das bringt uns bloß auch nicht weiter." „ Ich weiß." Die beiden Jungs gingen zu Laura und Angelique zurück. „ Habt ihr was gefunden?" „ Leider nicht." „ Wir können ihn hier nicht lassen." Sagte Angelique. „ Ja ich weiß." „ Und wenn wir mal zu diesem Zimmer gehen, wo der Typ schläft." „ Und dann?" „ Vielleicht liegt der Schlüssel ja da." „ Versuchen können wir es ja." „ Ihr bleibt hier." Sagte Marcel. Die beiden Mädchen nickten mit dem Kopf. Die Zwei liefen gleich los, da es langsam dunkel draußen wurde. „ Wo müssen wir jetzt lang?" fragte Fabian. „ Nach rechts." Fabian hielt Marcel fest, da der Typ um die Ecke kam. „ Wir folgen ihm." Flüsterte Fabian. Marcel nickte und schlich hinter her. „ Er geht in seinem Zimmer." Sagte Fabian. Als die Beiden hinterher wollten kam er wieder raus und ging Richtung Ausgang. Der Mann verließ das Haus und schloss die Haustür zu. „ Na toll. Und was jetzt?" „ Lass uns sein Zimmer durchsuchen. Vielleicht finden wir ja was." „ Okay komm." Die beiden Jungs schauten in alle Schubfächer und Regale nach. „ Hast du was gefunden?" „ Nein du?" Leider auch noch nicht." Marcel setzte sich auf einem Bürostuhl. Auf einmal ging der Sitz nach unten und Marcel wollte wieder hoch , da merkte er am Knopf was Hartes. „ Fabian ich glaub ich hab was gefunden." Fabian kam gleich um zusehen was sein Freund gefunden hatte. „ Es ist ein Schlüssel." „ Ich glaub nicht dass es der Schlüssel für die Zellen ist, denn das wäre zu einfach." „ Da hast du Recht aber versuchen müssen wir es." Marcel und Fabian gingen gerade raus, als Fabian noch was entdeckte. „ Was hast gefunden?" „ Ein Kästchen." Er machte es auf aber in diesem Kästchen war nichts Besonderes. „ Was ist mit diesem Teil hier?" fragte Marcel. Er fand etwas ähnliches wie einen Schraubenzieher, nur das er am Griff gebogen war. „ Lass uns das mitnehmen."
Die Beiden gingen zurück zu den Zellen. „ Und wart ihr erfolgreich?" Fragte Laura. „ Wir haben einen Schlüssel gefunden." Sagte Fabian und gab ihn Laura. „ Tut mir leid Jungs. Der Schlüssel passt nicht." „ Ich habe noch das hier gefunden." Marcel gab ihr den Gegenstand. „ Warum hast du mir das denn nicht gleich gegeben. Das ist ein Diederich." Sie knackte mit dem Diederich das Schloss. Marcel und Fabian befreiten Tom aus seinen Fesseln. „ Kannst du laufen?" fragte Fabian der ihn hoch half. „ Ja ich denke schon." Sie brachten Tom nach oben. „ Wo sind die anderen beiden?" „ Sie wurden verschleppt." „ Warte mal, als wir das erste Mal da unten waren hörten wir doch aus einer anderen Richtung was klappern." „ Ja du hast Recht Marcel. Lass uns noch mal nachschauen." Die Zwei liefen noch mal nach unten. Ganz am Ende des Ganges fanden sie ein Mädchen reglos am Boden liegen. Marcel und Fabian knieten sich zu dem Mädchen. „ Kannst du mich hören?" fragte Fabian. Das Mädchen bewegte sich. „ Wo bin ich?" fragte sie. „ Das wissen wir leider auch nicht. Aber wir holen dich hier raus." Marcel und Fabian halfen dem Mädchen hoch und brachten sie zu den Anderen. „ Marie." Rief Laura als sie ihre Freundin sah. Marcel setzte sie vorsichtig in die Ecke. „ Ich freue mich dass du noch lebst." Sagte Laura und umarmte sie. „ Zwei haben wir nun schon gerettet aber Jaqueline und Sascha sind immer noch verschwunden." Sagte Angelique die sich große Sorgen um ihre Freundin machte. „ Auch die Beiden werden wir schon finden." Beruhigte sie Fabian.
„ Hier trink was." Sagte Laura, die noch ihre Colaflasche bei sich trug und gab sie an Marie.
Unter dessen hatte die Polizei Fahndungsfotos in verschiedene Läden abgegeben.
Marcels Mutter war in der Stadt einkaufen, um auf andere Gedanken zukommen. „ Ach hallo. Haben sie es auch schon gehört das so ein Psychopath in der Gegend rum läuft." Sagte der Kioskbesitzer zu Tanja. „ Ja hab ich schon gehört." Sagte sie gefasst. Tanja bezahlte ihr Eingekauftes und dann fuhr sie nach Hause. Noch am selben Tag rief sie die Polizei an. „ Hallo. Ich habe mitbekommen das sie Bilder von diesem Psychopath in verschiedene Läden verteilt haben." „ Ja das stimmt." „ Schreckt das den Typ nicht ab, wenn er von sich Bilder in der Stadt hängen sieht." „ Nein. Wir haben die Besitzer der Läden darum gebeten diese Bilder nicht auf zuhängen." „ Das meinen sie bringt uns weiter." „ Das hoffen wir." Nach dem Gespräch mit der Polizei ging sie duschen.
Marcels Arm fing wieder an zu bluten. „ Fabian ich brauch mal die Binde." Sagte Angelique und ging rüber zu Marcel. „ Hi." „ Hi." „ Hast du dolle schmerzen?" „ Es geht." Angelique machte die alte Binde ab und machte eine Neue rum. „ Ich hoffe dass wir bald hier raus kommen, damit du zum Arzt kommst." „ Das hoffe ich auch." Angelique setzte sich zu Marcel und kuschelte sich bei ihm ein. „ Marie hast du irgendwas gehört oder gesehen?" Fragte ihre Freundin. „ Ich hab nur einmal mit bekommen wie der Eine mit dem Anderen gemeckert hat und zu ihm sagte das er dumm sei." „ Bringt uns auch nicht viel weiter." Sagte Fabian der auf und ab lief. Plötzlich hörten sie Schritte auf sich zukommen. „ Seit leise." Flüsterte Fabian. Angelique drückte sich ganz fest an Marcel. Die Tür ging einen Spalt auf und die Sechs rückten dichter beieinander. Da hörten sie jemanden sprechen. „ Komm lass uns gehen." Sagte jemand und die Tür ging wieder zu. Die Teenager holten tief Luft. „ Wer war das?" Fragte Tom. „ Keine Ahnung wer da gesprochen hat." Sagte Marcel. „ Der Obdachlose war es nicht oder?" „ Ich glaube auch nicht." Es wurde dunkel und die Nacht brach herein. „ Wie lange sind wir jetzt eigentlich schon hier in diesem Haus?" Fragte Angelique. „ Drei Nächte." Gab ihr Tom zur Antwort. Marcel saß die ganze Nacht wach. Zwischendurch wurde Fabian wach, der bemerkte dass Marcel auch wach war. „ Kannst du nicht schlafen?" Fragte Fabian. „ Nein. Mein Arm tut so weh." Fabian ging rüber zu Marcel. „ Hey. Lass den Kopf nicht hängen. Okay. Wir schaffen es hier raus, wir alle zusammen." Marcel nickte. „ Und jetzt versuch zu schlafen." Sagte Fabian und ging wieder auf seinen Platz.
Am nächsten Morgen als alle wach waren schlief Marcel noch. „ Angie lass ihn schlafen, er hat die ganze Nacht nicht geschlafen." Sagte Fabian und holte Angelique weg. „ Aber wir bleiben doch nicht heute auch den ganzen Tag hier oder?" Wollte Laura wissen. „ Nein. Wenn Marcel so weit ist gehen wir erst mal wieder zur Haustür zurück, vielleicht kommt ja heute einer." Erklärte Fabian.
Nach einer Stunde hatte auch Marcel ausgeschlafen. „ Guten Morgen. Hast du gut geschlafen?" Fragte Fabian und grinste ihn an. „ Ja." Angelique ging zu ihm und gab ihm einen Kuss. „ Fabian meinte dass wir alle zurück zur Haustür gehen sollten." Sagte Tom. „ Ja warum nicht, wenn wir hier noch länger bleiben findet er uns vielleicht und ihr wisst gestern wäre er auch beinah hier rein gekommen." Fabian half Marcel hoch und dann gingen sie alle gemeinsam zur Eingangstür. Tom stellte sich ans Fenster. Plötzlich hörten sie Stimmen. Alle stürmten gleich zum Fenster um nach zusehen wer da draußen sei. Draußen im Wald liefen eine Frau und ein Mann. Die Teenager bullerten an die Fenster aber keiner hörte sie. „ Verdammt warum hören sie uns denn nicht." Sagte Tom. Marcel setzte sich auf einer Couch. „ Alles in Ordnung?" Fragte Angelique nach und setzte sich zu ihm. „ Es geht schon."
„ Hey Leute. Schön euch zusehen." Sagte der Obdachlose. Die Sechs zuckten zusammen, da sie ihn nicht kommen hörten. „ Was wollen sie?" Fragte Fabian. „ Oh wie ich sehe ist die Gruppe wieder fast vollständig. Da muss ich ja noch mal zurück, denn ich hab euch was zum trinken und essen gebracht. Fabian nahm dem Obdachlosen das Essen und Trinken ab. „ Danke." „ Ich komm gleich wieder." Sagte der Obdachlose und ging wieder. „ Können wir ihm vertrauen?" Fragte Marcel. „ Na ja jedenfalls haben wir was zum Trinken und zum Essen." „ Wenn er es nicht manipuliert hat." Sagte Marcel. „ Bei den Konservendosen konnte er nichts machen, hier ist auch kein Loch zusehen und bei der Cola bin ich mir nicht sicher." „ Also ich trinke nichts." Sagte Marcel. Nach paar Minuten kam der Obdachlose mit vier weiteren Colaflaschen und Konservendosen wieder. „ Lasst es euch schmecken." Sagte er und ging wieder nach oben.
Tanja wurde durch das Klingeln an der Haustür wach. Sie zog sich schnell an und dann lief sie zur Tür. „ Morgen." „ Morgen. Dürfen wir rein kommen?" Fragte die Polizei. „ Ist was passiert?" „ Wir haben von einer Verkäuferin die Bestätigung bekommen das sich der Psychopath in dem verlassenen Haus befindet." „ Und woher weiß sie das?" „ Sie hat ihn auf dem Foto erkannt und da er gerade im Laden auftauchte als sie Feierabend hatte fuhr sie ihm hinterher." „ Was stehen wir hier noch rum." Sagte Tanja und zog sich die Jacke an. „ Sie können bei diesem Einsatz nicht dabei sein." „ Und warum nicht. Es geht um meinen Sohn." „ Wir nehmen sie mit aber unter einer Voraussetzung, egal was passiert, sie bleiben so lange im Wagen sitzen bis ich oder ein Kollege sie holt." „ Okay." Die Polizei und Tanja fuhren zu diesem Haus. „ Und warum gehen sie da jetzt nicht rein?" „ Wir warten auf die Verstärkung und ab jetzt bleiben sie im Auto." Tanja setzte sich ins Auto. Nach paar Minuten kam die Verstärkung.
„ Da draußen sind welche. Die sehen aus wie Polizisten." Sagte Marie die in dem Moment aus dem Fenster sah. „ Okay. Wir machen jetzt nichts Unüberlegtes. Wir warten ab. Keiner klopft oder ruft." Sagte Tom. Die Polizei knackte das Schloss und trafen auf die sechs Teenager. Fabian half Marcel raus. Auch der angeforderte Krankenwagen kam gleich. Ein Polizist begleitete die sechs Teenager zum Krankenwagen. Tanja stürmte aus dem Wagen als sie ihren Sohn sah. „ Marcel." Rief sie und umarmte ihren Sohn, der im Krankenwagen saß. „ Zwei unserer Freunde sind noch im Haus." Sagte Fabian zu einem der Polizisten. Die Teenager sahen auch wie der Obdachlose aus dem Haus flüchtete. Fabian drehte sich zu Marcel um und grinste. Ein paar Minuten später kam ein zweiter Krankenwagen und Notarzt. „ Was ist mit meinen Sohn?" „ Er hat eine Schnittwunde aber es ist nichts Lebensgefährliches." „ Ich bin so froh dass ich dich wieder habe." Sagte Tanja und umarmte ihren Sohn. „ Danke dass du die Polizei informiert hast." „ Nichts zu danken. Marcel du bist mein Sohn." „ Wir brauchen eine Trage." Rief der Polizist. Der Sanitäter lief gleich los. „ Marcel das ist Jaqueline. Die beiden Jungs liefen gleich zu ihr hin aber auch Angelique kam zu Jaqueline. „ Was ist mit ihr?" Fragte Marcel. „ Sie hat eine Unterkühlung und hat ein gebrochenes Bein." „ Haben sie Sascha auch schon gefunden?" Wollte Fabian wissen. „ Nein tut mir leid. Aber wir geben nicht auf." Die beiden Jungs und Angelique gingen zurück zu Tanja. Plötzlich hörten sie einen Schuss. Alle Beteiligten zuckten zusammen. Einer der Polizisten kam raus und ging zu den Teenagern. „ Wir haben den Psychopathen erschossen. Vor dem braucht ihr keine Angst mehr haben." „ Und unser Freund?" „ Es tut mir leid aber wir konnten ihn nicht retten. Als wir den Schrei folgten, war es zu spät." Die Teenager waren zutiefst betroffen. Als der Leichenwagen vorfuhr, brach Angelique unter Tränen zusammen. Marcel nahm seine Freundin in den Arm. „ Wir haben es geschafft. Komm schon wir fahren jetzt nach Hause." Sagte Marcel und half Angelique hoch. „ Ich bring euch nach Hause." Sagte Tanja. Als erstes brachten sie Angelique nach Hause. Die Mutter von Angelique nahm ihre Tochter gleich in den Arm. Als nächstes fuhren sie zu Fabian. Seine Mutter brach gleich in Tränen aus. „ So jetzt fahren wir nach Hause." Sagte Tanja zu ihrem Sohn. „ Ja. Gott sei dank." Als sie zu Hause waren, wollte Marcel nur noch duschen gehen. „ Soll ich dir dein Lieblingsessen machen." „ Oh ja. Jetzt so schön Schnitzel mit Kartoffelsalat."
Am nächsten Tag fuhren Marcel, Angelique und Fabian zu Jaqueline ins Krankenhaus. „ Wie geht es dir Heute?" Fragte Angelique. „ Mir geht es schon besser. Die Ärzte sagen, wenn sich mein Zustand nicht verschlechtert kann ich nächste Woche nach Hause." „ Das ist doch gut." Nach paar Minuten verabschiedeten sie sich von Jaqueline, da sie etwas schlafen wollte. „ Das ist echt nett, dass deine Mutter uns mitgenommen hat." Sagte Fabian zu Marcel als sie zum Parkplatz gingen.
Jaqueline war vollständig genesen und wurde aus dem Krankenhaus entlassen. Es war zwar ein schlimmes Erlebnis aber zum Glück haben sieben Teenager überlebt.
Ende