Totenbeschwörungsart und rationale Erklärung.
06.03.2013 um 20:03
Diese Methode wurde mir, nach einer andere fehlgeschlagene Beschwörung, von einer "Begabte" Person, die angeblich mit den Toten Kontakt aufnehmen konnte/kann, offenbart.
Man soll alle Erinnerungen/Erinnerungsstücke sammeln an den oder die, die man zu sehen wünscht.
Und mit diesen Gegenständen ein Zimmer , wie er/sie es lebend benutzte, oder einen ähnlichen Raum möblieren oder herrichten.
Dort soll man sein Bild, verschleiert inmitten von täglich zu erneuernden Lieblingsblumen des Verstorbenen, aufstellen.
Dann soll man für den Verstorbenen bedeutsamen Tag (Geb. oder Todestag, Heirat usw. usw.) für die Beschwörung festlegen.
Un 14 Tage vorher sollte man die nötige Gegenstände und Raum eingerichtet haben, weil man 14 Tage lang
sich jeden Abend zur selben Zeit mit einer Kerze in diesem Raum einschließen muss.
Dort stellt man die Kerze hinter sich und enthüllt das Bild, dann verbringt man eine Stunde schweigend.
Dann räuchert man das Zimmer mit Weihrauch und geht rückwärts heraus.
An dem Tag der Beschwörung geht man zu der üblichen Stunde schweigend in das Zimmer, macht ein Feuer (in einem feuerfesten Gefäß) und gibt siebenmal Weihrauch darauf, während man den Namen der Person ruft, die man sehen will.
Das Bild wird an diesem Tag nicht entschleiert! Dann lässt man das Feuer ausgehen.
Dann muss man sich mit der Person, die man sehen will, identifizieren, so sprechen wie er/sie sprechen würde und muss sich für diese Person halten.
Nach kurzer Schweigepause sprich man zu der Person, die man sehen will und befielt ihr sich zu zeigen und ruft den Namen dreimal mit lauter Stimme.
Danach soll man noch einige Minuten geistig mit ihr/ihm sprechen, dann wieder dreimal den Namen rufen.
Und jetzt sollte man etwas sehen, aber sieht man nichts, so muss man diesen Versuch zu anderen Zeitpunkten bis zu dreimal wiederholen.
Man versicherte mir dass man die gewünschte Erscheinung haben wird.
Und je länger diese Erscheinung sich zögert um so sichtbarer und wirklichkeitsgetreuer würde sie sein.
Also, man kann eigentlich sehr schön erkennen welche Aufwand man betreiben muss um sich selbst zu manipulieren.
Und doch will ich mal auf einiges etwas näher angehen.
Allein der Wunsch mit dem Verstorbenen Kontakt aufzunehmen bezeugt die gedankliche Beschäftigung mit dem verstorbenen Person. Ergo; Erwartungshaltung, Wunschdenken ist bereits vorhanden.
Man intensiviert bereits vorhandene Erwartungshaltung, Wunschdenken und sensibiliert sich selbst in dem man sich mit Erinnerungen / Erinnerungsstücken bewusst zusammen sucht und bei jede Gegenstand unwillkürlich an damit zusammenhängende Erinnerung beschäftigt (sie "geistig" lebendig werden lässt).
Bewusste völliger Reizentzug kommt es zu Konfrontation mit alten Erinnerungen von dem Verstorbenen. (das Gehirn in Abwesenheit aktueller Information zu halluzinieren beginnt)
Das menschliche Auge muss ständig kleine Mikrosakkaden* durchführen, damit die Nervenzellen der Retina laufend neu gereizt werden. Unterdrückt man diese winzigen Augenbewegungen, indem man einige Minuten lang stur auf einen Punkt blickt und auch das Blinzeln vermeidet, dann entstehen schnell seltsame optische Phänomene.
Also es kommt zu einer sensorischen Deprivation** in einem Isolationsraum, was ebenfalls zu Halluzinationen führen kann.
Deshalb je länger diese Erscheinung sich zögert um so sichtbarer und wirklichkeitsgetreuer würde sie sein.
Denke es wird von mir erwähnte Autosuggestion nachvollziehbar für die die sich fragen wie so was möglich ist.
* = Wikipedia: Mikrosakkade
** = Wikipedia: Deprivation
