Gedanken an die Verlorenen
30.12.2012 um 16:20Sein Wort erstarb im Windeswehn,
der Sturm nur hat ihm die Stirne geküßt,
stets fand er der Menschen Wohnung verschlossen:
die Nacht war sein Leintuch, sein Kissen ein Stein,
Der Tau seine Nahrung, das Wasser sein Wein.
Sie schlugen ihn an das schwarze Gerüst,
für die er in Liebe übergeflossen.
Hamecher:
»Zwischen den Geschlechtern«.
So nah du mir...
So nah, so nah du mir,
ach über tausend Brücken ich dich fände-
kommst du vielleicht zu mir ?
So nehm ich zärtlich dein Gesicht
in meine warmen Hände....
und eins wird unser Atem,
fast fühl ich deines Herzens Schlag...
so nah, so nah du mir
und aus der Nacht wir heller Tag.
So nah du mir, doch hinter all der Nähe
ist da ein fernes Weinen,
so groß der Schmerz, dass ich vergehe,
wird jemals Etwas wieder uns vereinen ?
Ach über tausend Brücken liefe ich..
und über dunkle Wege
was sollte schrecken mich
wenn ich in deinen Armen läge ?
So nah, so nah du mir,
möcht mit dir ich niedersinken..
und zart, ganz zart von deinem Atem trinken.
So nah, so nah, dass nichts unmöglich scheint.
Auf immer liebstes Wesen, auf ewig nun vereint.
(c) SAM 12