Meer
18.10.2012 um 01:06Das Meer ruht still im Mondenglanz
die Wolken führen ihren Tanz
die Wellen sanft und weich sich wiegen
wie Seidentüchern sie auf Wasser liegen
der Mann er siehst er denkt und spricht
so schön ist heut das Mondenlicht
er geht hinab besteigt sein Boot
vergisst den Kummer vergisst die Not
und begleitet von den Ruderschlägen
scheint Freud sich in sein Herz zu legen
nicht wichtig ist das Lieb gegangen
egal der Schmerz und das Verlangen
und auch die Sorg um Haus und Geld
sie zählt nicht mehr auf dieser Welt
vergessen Müh und Schinderei
das Meer macht Geist und Körper frei
und wie er leise sich bewegt
und durch Nacht und Wasser fegt
kommt leise durch das Mitnachts Blau
an in heran die schöne Frau
von der Legenden vielfach sprechen
an der Herz und Bug gar gleich zerbrechen
die dich wenn sie dein Auge sieht
mit sich in die Tiefe zieht
und nimmt sie dich dann mit hinab
erreichst du schnell dein nasses grab
dem mann war all dies wohlbekannt
als er sie am Bootsrand lehnend fand
war die Angst im heut nicht nah
kein Grund war dafür schließlich da
die Frau des Meeres war so schön
kein Grund es gab nicht mitzugehn
und ihre Stimme wie sie klang
dies war wahrer Sirengesang
der Mann gar schnell und unverwandt
nun unter jenem Zauber stand
und während er ihr folgte ins nasse grab
stieg eine andere frau den Hügel hinab
die lieb sie wars und hatte vernommen
woher jener gesang gekommen
das boot des Nachbarn stahl sie und folgte dann
ihrem geliebten doch zu spät kam sie an
sein boot war leer er selbst nicht zu sehen
die junge frau nun fing an zu flehen
sie weinte die Tränen im strömen sie flossen
als hätte der Himmel die wellen gegossen
und aus der schwärze erstieg erneut
die Frau die Sonne und trockenheit scheut
und mit einer Stimme wie Wasser so rein
sprach sie auf das Mägdelein ein
dein liebster ist fort aus dieser Welt
zurück ihn bringt nicht Magie oder Geld
doch eines mein Kind kann ich dir geben
wenn du möchtest wahrhaft mit ihm leben
vergiss was war und lausch meiner Kund
komm mit mir auf den Meeresgrund
dein liebster ist dort vom Unglück vertrieben
doch hör meine Worte er will immer noch lieben
gehe mit mir und diese welt ist vergesse
denn hast du ihn hast du mehr als alle besessen
das Mädchen es folgte der Geistergestalt
und am nächsten Morgen hörte man bald
zwei Menschen fort zwei Boote leer
es gibt diese seelen wohl nicht mehr
die Wolken führen ihren Tanz
die Wellen sanft und weich sich wiegen
wie Seidentüchern sie auf Wasser liegen
der Mann er siehst er denkt und spricht
so schön ist heut das Mondenlicht
er geht hinab besteigt sein Boot
vergisst den Kummer vergisst die Not
und begleitet von den Ruderschlägen
scheint Freud sich in sein Herz zu legen
nicht wichtig ist das Lieb gegangen
egal der Schmerz und das Verlangen
und auch die Sorg um Haus und Geld
sie zählt nicht mehr auf dieser Welt
vergessen Müh und Schinderei
das Meer macht Geist und Körper frei
und wie er leise sich bewegt
und durch Nacht und Wasser fegt
kommt leise durch das Mitnachts Blau
an in heran die schöne Frau
von der Legenden vielfach sprechen
an der Herz und Bug gar gleich zerbrechen
die dich wenn sie dein Auge sieht
mit sich in die Tiefe zieht
und nimmt sie dich dann mit hinab
erreichst du schnell dein nasses grab
dem mann war all dies wohlbekannt
als er sie am Bootsrand lehnend fand
war die Angst im heut nicht nah
kein Grund war dafür schließlich da
die Frau des Meeres war so schön
kein Grund es gab nicht mitzugehn
und ihre Stimme wie sie klang
dies war wahrer Sirengesang
der Mann gar schnell und unverwandt
nun unter jenem Zauber stand
und während er ihr folgte ins nasse grab
stieg eine andere frau den Hügel hinab
die lieb sie wars und hatte vernommen
woher jener gesang gekommen
das boot des Nachbarn stahl sie und folgte dann
ihrem geliebten doch zu spät kam sie an
sein boot war leer er selbst nicht zu sehen
die junge frau nun fing an zu flehen
sie weinte die Tränen im strömen sie flossen
als hätte der Himmel die wellen gegossen
und aus der schwärze erstieg erneut
die Frau die Sonne und trockenheit scheut
und mit einer Stimme wie Wasser so rein
sprach sie auf das Mägdelein ein
dein liebster ist fort aus dieser Welt
zurück ihn bringt nicht Magie oder Geld
doch eines mein Kind kann ich dir geben
wenn du möchtest wahrhaft mit ihm leben
vergiss was war und lausch meiner Kund
komm mit mir auf den Meeresgrund
dein liebster ist dort vom Unglück vertrieben
doch hör meine Worte er will immer noch lieben
gehe mit mir und diese welt ist vergesse
denn hast du ihn hast du mehr als alle besessen
das Mädchen es folgte der Geistergestalt
und am nächsten Morgen hörte man bald
zwei Menschen fort zwei Boote leer
es gibt diese seelen wohl nicht mehr