MysteriousFire
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Resident Evil: Retribution - Fan-Kritik (Spoiler!!)
26.09.2012 um 22:42Resident Evil: Retribution
Meine Kritik als Fan der Reihe. Vorsicht, Spoilergefahr.
Die erste halbe Stunde kommt man sich vor, wie in einem schlechten Zusammenschnitt der gesamten Vorgänger. Es gibt absolut nichts Neues. Die typische Flucht nach einer Gefangennahme von Alice durch die Umbrella Corporation. Wie so oft wird der Fehler gemacht sie am Leben zu lassen, zugegeben mit Logik darf man natürlich nicht rechnen bei solch einem Actionspektakel. Dennoch kommt es immer wieder so vor, als sei Alice bloß eine Laborratte(was zeitweise bei ihr und vor allem ihren Klonen ja auch stimmt), die fast schon absichtlich wieder entkommen kann, nur um wieder neue Resultate durch sie zu bekommen.
Eine positive Überraschung ist der Auftritt von Charaktergrößen aus den Spielen, die für gewöhnlich kleine oder gar keine Rolle in den Filmen spielen. So sind endlich Leon S. Kennedy und Ada Wong mit dabei. Gerade von Erstem war ich aber insgesamt vom Auftritt her enttäuscht. Es ist mir klar, dass in den Filmen Alice die Hauptfigur ist – und ohne sie wären die Filme auch sinnlos – aber gerade weil Leon in der Spielreihe eine doch große Bedeutung hat, wäre es nicht zu viel verlangt gewesen, ihn etwas besser in Szene zu setzen.
Die überraschende Wende, dass ausgerechnet das personifizierte Böse in Form von Umbrella Boss Wesker die Rettungsaktion für Alice in Auftrag gab, verhilft dem Film tatsächlich ein klein wenig an Würze zu gewinnen. Auch wenn man sich als Fan der Reihe etwas verarscht vorkommt. Wesker, Todfeind Nr. 1 und unsterbliches Steh-auf-Männchen wird mit einem Mal ein Verbündeter?
Als jedoch klar wird, dass die „Red Queen“, das Computerprogramm aus Teil 1 nun als die große Bedrohung gilt erhält man langsam einen Einblick in die neue Situation. Die Frage, warum Umbrella diesen Computer so scheiße programmiert hat, dass er sich inzwischen für die Zombies und gegen die Menschen entscheidet, ist eine Sache der Drehbuchautoren.
Was ich mir gerne gewünscht hätte, aber in einer Fortsetzung (die laut dem Finale ja mehr als vorprogrammiert ist) wohl durchaus der Fall sein dürfte – der gesamte Film hätte definitiv ruhig erst im Szenario der letzten 2 Minuten spielen können. Da kam mehr Stimmung auf, als im gesamten restlichen Streifen.
Meine Kritik als Fan der Reihe. Vorsicht, Spoilergefahr.
Die erste halbe Stunde kommt man sich vor, wie in einem schlechten Zusammenschnitt der gesamten Vorgänger. Es gibt absolut nichts Neues. Die typische Flucht nach einer Gefangennahme von Alice durch die Umbrella Corporation. Wie so oft wird der Fehler gemacht sie am Leben zu lassen, zugegeben mit Logik darf man natürlich nicht rechnen bei solch einem Actionspektakel. Dennoch kommt es immer wieder so vor, als sei Alice bloß eine Laborratte(was zeitweise bei ihr und vor allem ihren Klonen ja auch stimmt), die fast schon absichtlich wieder entkommen kann, nur um wieder neue Resultate durch sie zu bekommen.
Eine positive Überraschung ist der Auftritt von Charaktergrößen aus den Spielen, die für gewöhnlich kleine oder gar keine Rolle in den Filmen spielen. So sind endlich Leon S. Kennedy und Ada Wong mit dabei. Gerade von Erstem war ich aber insgesamt vom Auftritt her enttäuscht. Es ist mir klar, dass in den Filmen Alice die Hauptfigur ist – und ohne sie wären die Filme auch sinnlos – aber gerade weil Leon in der Spielreihe eine doch große Bedeutung hat, wäre es nicht zu viel verlangt gewesen, ihn etwas besser in Szene zu setzen.
Die überraschende Wende, dass ausgerechnet das personifizierte Böse in Form von Umbrella Boss Wesker die Rettungsaktion für Alice in Auftrag gab, verhilft dem Film tatsächlich ein klein wenig an Würze zu gewinnen. Auch wenn man sich als Fan der Reihe etwas verarscht vorkommt. Wesker, Todfeind Nr. 1 und unsterbliches Steh-auf-Männchen wird mit einem Mal ein Verbündeter?
Als jedoch klar wird, dass die „Red Queen“, das Computerprogramm aus Teil 1 nun als die große Bedrohung gilt erhält man langsam einen Einblick in die neue Situation. Die Frage, warum Umbrella diesen Computer so scheiße programmiert hat, dass er sich inzwischen für die Zombies und gegen die Menschen entscheidet, ist eine Sache der Drehbuchautoren.
Was ich mir gerne gewünscht hätte, aber in einer Fortsetzung (die laut dem Finale ja mehr als vorprogrammiert ist) wohl durchaus der Fall sein dürfte – der gesamte Film hätte definitiv ruhig erst im Szenario der letzten 2 Minuten spielen können. Da kam mehr Stimmung auf, als im gesamten restlichen Streifen.