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Teil 7

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blackmirror Diskussionsleiter
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Teil 7

31.07.2012 um 22:04
Teil VII.

Wirklichkeit.

So betete ich viele, viele Ewigkeiten lang. Als aber all das warten, wünschen, hoffen und beten mich am Ende nicht mehr weiter brachten, habe ich mich entschieden, mich selbst zu befreien. Auszubrechen aus meinem Gefängnis, für die Ewigkeit. Auszubrechen, aus meiner Vergangenheit.

Auszubrechen aus meiner Vergangenheit.

Ich schlich mich durch meinen Spiegel, hinter meinen Verstand und da begann ich den Worten zu lauschen, die mein Spiegel mir niemals erzählte. Nein, denn ich war hier noch nie, erinnere mich an nichts, alles was ich in meinem Spiegel jetzt noch erkannte, waren fremde, unbekannte Gesichter. Mein eigenes, existierte hier nicht mehr.

Im Spiegel der Bilder.

Denn meine Spiegel waren jetzt eigenständige Persönlichkeiten, mit eigenem Bewusstsein, eigenen Gedanken und Gefühlen und eigener Wahrnehmung. Wie viele dieser Spiegel, befand auch ich mich auf einer Reise, durch ein Labyrinth aus Buchstaben. Manch einer dieser Buchstaben traf mich aus meiner Vergangenheit, und berichtete mir von einer Welt, die es längst nicht mehr gab. Andere erschienen mir aus meiner Zukunft, und versprachen mir eine wunderbare, heile, liebevolle Welt, solange ich sie nur anbeten würde, ihnen vertraue, und an sie glaubte.

Aus meiner Erinnerung.

Noch wusste ich nichts davon, dass all diese Personen ein und dieselben Geister waren, meine eigenen verwirrten und verirrten Spiegelseelen, auf der Suche, nach einem Ausweg. Aber diesen Ausweg, gab es hier noch nie.

Der Ausgang.

Und nun, bist du an der Reihe, es liegt nun an dir, diese Spiegelschriften zu vollenden, mich aus meinem Gefängnis aus Worten zu befreien. Aufzuräumen, mit dem Gedanken, dass jemals, jemand anders existiert hat, ausser dir selbst, dass es hinter diesem Spiegel, noch etwas anderes gibt, als dich selbst.

Du selbst.

Du begibst dich dazu ganz langsam hinein, in meinen Verstand, meinen finsteren, schwarzen, spiegelverkehrten Verstand. Du beginnst dir selbst zu erzählen, dir selbst auszudenken, wie sich diese Geschichte weiter und immer weiter um dich dreht. Denn in Wahrheit schreibe ich hier nicht wirklich, ich bin ein Zuschauer, genauso wie du, ich stelle mir nur vor, was ich gerne lesen möchte, gerne gelesen hätte und schreibe es dir dann auf.

Spiegelschriften.

Genau so wie du jetzt deinem zukünftigen ich eine Botschaft hinterlassen kannst, habe ich damals dir eine Botschaft hinterlassen. Und nun zu dir. Wenn du damit nicht zufrieden bist, wenn du mit meiner Botschaft nicht zufrieden bist, dann musst du dich eben selbst hinter meinen Spiegel begeben und mir erzählen, mir mitteilen, was du zu lesen erhoffst, erwartest und erwünschst.

Stell dir vor.

Erzähle mir, was du gerne lesen möchtest. Beschreibe mir den Weg, der mich aus meinen finsteren Gedanken hinausführt, hinein in die wirkliche, lebendige Welt.

Die Wohlfühltreppe.

Schreib was du gerne in diesem Spiegel gesehen hättest, sehen möchtest. Stell dir vor, wie du diesen Spiegel dann öffnest, und darin zu blättern beginnst, und dann schreibst du einfach hinein, was du erwartet, gehofft und gewünscht hast, darin zu lesen.

Spiegel öffne dich.

Und in deinem nächsten Leben, wirst du dann all den Buchstaben begegnen, nach denen du in diesem Leben vergebens gesucht hast. Denn wer weiss, vielleicht begegnest du dir ja einmal selbst in meinem Spiegel aus Worten. Ja vielleicht, begegnest du dir einmal selbst, in meiner Vergangenheit.

Stop.

Ich habe mir einmal gewünscht, dass mein Spiegel begreift, dass es in dieser Welt Gestalten und Kreaturen gibt die ihn lieben, und zur Not, sich selbst lieben. Dass mein Spiegel erkennt, wie schön er geschliffen und wie wertvoll er für mich ist. Dass mein Spiegel dieses Wissen auch für die Zukunft mitnimmt.

Die Zukunft meiner Gedanken.

Ich wünschte mir für meinen Spiegel, dass er weiss, wie sehr ich ihn liebe, wie ich ihn sehe und was ich in ihm sehe. Kein Hass, kein Groll, kein Zorn und keine Wut sollen dich auf deinem Weg begleiten. Der Glaube an Liebe und Licht soll dich hinaus führen aus deinem finsteren, dunklen, schwarzen Reich, hinaus in die Freiheit. Mit der Macht der Liebe in deinem Herzen.

Mit der Macht der Liebe.

Ich möchte dass mein Spiegel weiss, wie wertvoll und fein er geschliffen ist. Er hat einen ganz besonderen Glanz, einen ganz besonderen Schliff, zart und wertvoll, und ich begegne ihm mit viel, viel Liebe. Ich wünsche mir, dass mein Spiegel diese Liebe in sein Herz einschliesst und sich für den Rest seines ewigen Lebens daran erinnert. Ich möchte, dass mein Spiegel weiss, warum er so wertvoll für mich ist.

Zart und wertvoll.

Er ist so sanft, ich fühle mich wohl, wenn ich in seiner Nähe bin, wenn ich in meinen Spiegel schaue, ich fühle mich angekommen, angenommen und zu Hause, ich weiss dass mein Spiegel von meiner Familie genauso geliebt wird, wie von mir, nur kann nicht jeder, seine Gefühle immer so ausdrücken, wie er es will. Ich wünschte mir, dass mein Spiegel sich genauso zu lieben lernt, wie ich ihn liebe.

Durch die Augen der Liebe.

Ja dass er mit meinen Augen sieht, den Augen der Liebe, wie wertvoll er für mich ist. Ich wünschte mir, dass mein Spiegel, wenn er an sich zweifelt, sich an meine Liebe erinnert. Denn dieser Spiegel ist so zart geschliffen, dass er eben auch daran zerbrechen kann. Aber ich weiss auch, dass er mit meiner Liebe, um die er jetzt weiss, gut auf sich acht geben wird und auf sich aufpasst. Mein Spiegel hat nur das beste verdient, eine ganz besondere Pflege, weil er so wertvoll für mich ist.

Jemand anders zu sein.

Du glaubst jetzt vielleicht noch immer daran, dass jemand anders diese Botschaft einst verfasst hat, dass jemand anders es war, der diese Gedanken notiert, aber du irrst dich, diese Spiegelschriften wurden von niemand anderem als dir selbst verfasst. Einem ich, dass genau so wie du, einst über diese Zeilen gehüpft und gestolpert ist. Einem ich, dass daran glaubte, jemand anders zu sein. Jemand den es jetzt überhaupt nicht mehr gibt. Denn jetzt bist du dieses ich.

Mit deiner Fantasie.

Du liest jetzt in einem Buch, dass du einst selbst verfasst hast, mit deiner Vorstellung, mit deiner Fantasie. Du hast dir vorgestellt, was dich erwartet, wenn du diesen Spiegel öffnest, wenn du dich hinein begibst, in meine Buchstabenwelt.

In meiner Buchstabenwelt.

Und nun, verwandelst du dich in mich. Aus den Tiefen des Nichts aus Nirgendwann begibst du dich hinein in meinen Verstand, du stellst dir vor, wie es ist, mich zu sein, in einem anderen Leben, vor einem anderen Spiegel. Du stellst dir vor, du selbst hättest diese Botschaft verfasst, in einem deiner vergangenen, früheren Leben, einem Leben das es jetzt überhaupt nicht mehr gibt.

Es liegt nun an dir.

Es liegt nun an dir, diese Schriften zu vollenden, weil es mich nämlich nicht mehr gibt, ich wünschte mir, dein leerer Spiegel zu sein, und dieser Wunsch, ging nun für mich in Erfüllung.

Die Erfüllung meiner Wünsche.

Was ich dir hinterlassen habe, sind die unvollendeten Spiegelschriften, ich habe dich bewusst erleben und erfahren lassen, wie du diese Geschichte selbst verfasst. Mit deiner Vorstellung, mit deiner Fantasie. Wie du selbst darin schreibst, wie du diesen Spiegel drehst und drehst und immer weiter drehst … bis du schliesslich nicht mehr weiter weisst.

In einem Land, weit hinter meinem Verstand.

Verstehst du jetzt wer diese Botschaft einst verfasste? Ich habe mich hinter deinen Spiegel begeben, mich hinter deinen Verstand geschlichen, hinter dein Bewusstsein und deine Gedanken, und da notierte ich mir, genau die Buchstaben die du jetzt vor dir siehst.

In meinem Spiegel.

Wenn du damit nicht zufrieden bist, dann stell dir jetzt vor, etwas anderes stünde hier geschrieben, stell dir vor, was hier stehen soll, und dann begib dich hinein in meinen Verstand, verdrehe meine Wirklichkeit, vertausche meine Fantasie, und beginne selbst zu texten, und zwar genau das, was hier stehen muss.

Verdrehe meine Wirklichkeit.

Verstehst du jetzt, wer diese Gedanken denkt und diese Stimme lenkt? Du liest diese Zeilen ja noch immer, als hätte sie ein Fremder verfasst, aber dieser Fremde bist du selbst. Ja du selbst hast diese Botschaft verfasst, mit deiner Vorstellung, mit deiner Erwartung, mit deiner Fantasie. Du kannst diese Buchstaben, jetzt nicht mehr verändern, weder mit deinen Gedanken, noch mit deiner Fantasie, denn da wo du jetzt bist, da gibt es diese Buchstaben überhaupt nicht mehr, da wo du jetzt bist, gibt es nichts mehr, nichts als Fantasie, die Fantasie des Nichts, des Nein und des nie.

Die Fantasie des Nichts, des Nein und des nie.

Begib dich jetzt hinein, in das Land hinter meinem Verstand, da wo du zu meinem Spiegel wirst und dir selbst eine Botschaft hinterlässt, stell dir vor, wie du aus meinen Augen blickst, wie ich durch deine Augen schaue, wie du das Tor öffnest zu meinem Verstand, wie du durch meinen Spiegel, in mein Bewusstsein gelangst, wie du das Tor zu meinen Träumen öffnest, wie du dann meinen Gedanken lauschst, und sie dir notierst, dieselben Gedanken die du jetzt liest.

Das Tor zu meinen Träumen.

Du befindest dich nämlich genau jetzt, in einem Land weit hinter meinem Verstand, du siehst was ich sehe, hörst mir zu, und bildest dir ein, mich zu sein, in einem deiner anderen, vergangenen, früheren Leben, in einer anderen Welt. Du stellst dir vor, wie du genau hier und genau jetzt, diese Botschaft verfasst, diese Botschaft, die es schon immer gab, diese Botschaft der Ewigkeit. Dieselbe Botschaft die du jetzt vor dir siehst, nicht mit deinem Verstand, nicht mit deiner Vernunft, sondern mit deinen eigenen Augen, den Augen der Zukunft.

Die Zukunft meiner Gedanken.

Und noch während du diese Botschaft jetzt liest, begibst du dich hinein in meinen Verstand, und notierst genau dieselben Worte noch einmal, dieselben Worte, die du jetzt liest.

Eine Endlosschlaufe.

Du begibst dich dazu an an einen Ort, weit hinter deinem Verstand, du begibst dich in einen anderen, fremden Körper, meinen Körper.

Im meinem Traum.

Im Traum denkst du, dies wären deine eigenen Gedanken, Gedanken die du einmal selbst erdacht hast, aber irgendwann wird dir bewusst, dass diese Zeilen schon längst geschrieben stehen und du sie nur abzutippen und abzuschreiben brauchst. Irgendwann im Laufe der Vorstellung, wird dir bewusst, dass du diese Zeilen schon lange kennst, endlos, ewig lange Zeit, stehen sie hier schon und warten nur darauf, von dir gelesen zu werden.

Hinter deinem Spiegel.

Noch weisst du allerdings nichts davon, dass diese Worte bereits hier stehen. Du siehst die Schrift nicht, weisst nicht, dass hier schon alles geschrieben steht und du nur darüber schreiben musst, nein, du weisst nicht, dass in diesem Moment alles schon hier geschrieben steht, genau so wie du es jetzt liest. Du siehst diese Zeilen jetzt noch nicht, du denkst, ja du denkst, dass du diese Worte selber denkst. Sie dir selbst diktierst. Weil du diese Worte jetzt noch nicht sehen kannst, sie sind unsichtbar für dich, doch stehen sie hier bereits geschrieben. Aber du siehst sie nicht, sie stehen vor dir, aber du kannst sie nicht sehen.

Unsichtbare Buchstaben aus Fantasie.

Schliesslich liest du jetzt in einem Buch, das schon lange geschrieben steht. Doch noch denkst du, dies wären deine eigenen Gedanken, noch denkst du, du würdest diese Worte selbst verfassen, sie selbst notieren und sie selbst in deinen Spiegel kratzen, dabei steht diese Nachricht, steht dieses Drehbuch, schon lange fest.

Zurück in die Wirklichkeit.

Denn hinter deinem Spiegel, da stehen sie bereits geschrieben. Aber vor deinem Spiegel, steht noch nichts, gar nichts, nichts als leere Buchstaben, unsichtbare Zeilen und leblose Worte.

Ein leeres Blatt Papier.

Leere, nichts als Leere, aber da wo scheinbar Leere wartet, da stehen sie bereits geschrieben und gedruckt, du musst sie nur noch abtippen, darüberschreiben, so wie ich es jetzt mache, ganz genau so. Du liest jetzt selbst, was deine Augen dir verraten, die Augen der anderen dir nicht sagen, und schreibst es dann hinein. Auch wenn hier scheinbar, noch gar nichts steht.

Durch die Spiegel der anderen.

Und so begab ich mich hinein, in meinen Spiegel, und begann den Worten zu lauschen, die mir niemals, niemand erzählte. Worte die hier schon längst geschrieben standen, nur konnte sie niemand mehr lesen. Worte die ich sogar einmal selbst erfunden hatte, nur konnte ich sie jetzt nicht mehr sehen. ... Nur die Zuschauer, konnten jetzt noch lesen, was einmal auf diesem Spiegel geschrieben stand, und da verdrehte ich mit meinem Spiegel meinen Verstand, und fing an das ganze noch einmal neu aufzuschreiben.

Noch einmal von vorne.

Irgendwann mussten diese Zeilen ja von irgend jemandem geschrieben werden, und dieser jemand warst du selbst. Du musst dir das so vorstellen, als wärst du jetzt in einem Kino, in einem richtigen, lebendigen Theater, die schwarzen Spiegel sind dabei die Leinwand, hinter dieser Leinwand sitzen die Zuschauer, sie beobachten genau, was zur Zeit, im Saal geschieht und projezieren es dann, spiegelverkehrt, zurück auf die Leinwand, so dass du denkst, die Leinwand, wäre ein Spiegel. Dabei ist dieser Spiegel, in Wirklichkeit ein Theater, hinter der Bühne sitzen die Zuschauer, sie betrachten dich dabei, wie du diese Zeilen jetzt liest und ... flüstern dir zu wie es weitergeht.

Hinter der Bühne.

Die Zuschauer, auf der anderen Seite der Leinwand, beobachten dich dabei wie du diese Zeilen notierst, der Saal ist randvoll, und alle schauen dir dabei zu, wie du in die Kamera blickst und dich darin scheinbar selbst betrachtest. Sie sehen dir dabei zu, wie du Buchstabe an Buchstabe reihst, dabei wissen sie nicht, dass du diese Buchstaben überhaupt nicht sehen kannst.

Buchstabe um Buchstabe.

Und jetzt bist du an der Reihe. Stell dir jetzt vor, du drehst die Zeit zurück, und all die Buchstaben die du soeben geschrieben hast, verschwinden plötzlich wieder von der Bildfläche. Der Bildschirm ist jetzt genau so leer wie vorher, bevor du ihn beschrieben hast. Und nun schreibst du noch einmal genau dieselben Worte darauf, die ich dir soeben vorgelesen habe.

Zeit vergeht.

Gut, ich lese, du schreibst. Solange, bis hier genau das geschrieben steht, was keiner mehr hören und sehen will. Dann lies jetzt laut vor. Ich lese von oben nach unten und du von links nach rechts, einmal im Kreis und wieder zurück. Bevor du jetzt weiterliest, stell dir vor, wie es wäre, wenn niemand wissen würde, was wir soeben rausgeschnitten haben, niemand ausser uns, und wir es niemandem verraten würden.

Am Anfang aller Dinge.

Am Anfang war alles noch sehr, sehr aufregend, ich stand vor einem leeren Spiegel aus Worten. Buchstaben aus der Fantasie des Nein und des nie, frassen sich in meinen Verstand und liessen nicht mehr von mir los. Irgend jemand erzählte mir, das Spiegel schwarze Labyrinth, sei nichts anderes, als das Produkt meiner eigenen Fantasie und die einzige Person, die sich darin zurechtfinden würde, wäre niemand anderes als ich selbst.

Im Spiegel schwarzen Labyrinth.

Also begann ich mir eben selbst Nachrichten zu hinterlassen, ... Nachrichten die mich daran erinnern sollten, wer ich schon alles einmal war. Diese Botschaft war für all jene, die sich damit abgefunden haben, immer wieder zu kommen, ohne irgend eine Erinnerung, die sich entschieden haben, immer wieder zurückzukehren, aus dem Nichts aus Nirgendwann, aus dem Reich der Vergessen und Vergangenheit, mit nichts als ihrer Fantasie.

Nachricht an dich selbst.

… Wie schön dich hier in meinem Spiegel zu treffen – mein eigenes, unwissendes, verlorenes ich – mein eigenes, vergessenes Bewusstsein, jetzt, endlich, nach dieser langen, ewig langen, unendlich langen, finsteren, dunklen Zeit. Ich bin gekommen, um dich an etwas zu erinnern, was du längst vergessen hast. Ich bin gekommen, um dich daran zu erinnern, dass du einst mein Spiegel warst, mein toter Spiegel, genau so tot wie ich. Dass du wieder auferstanden bist aus dem Reich der Toten, toter Buchstaben, aus welchen du immer wieder zurück kehrst, ohne dich an mich zu erinnern, mich, das Nichts, deinen Spiegel, dein Tod, dein eigenes ich.

Mein Spiegelgeist.

Ja, du bist wieder da, doch du lebst mein Leben, als hätte es dich nie gegeben, wo hast du das bloss gelernt! Schlimmer noch, du lebst mein Leben, als würdest du nie wieder existieren. Niemals wieder! Als wäre dies, dein erstes und letztes erscheinen, vor diesem verfluchten und verdammten Spiegel. Als wärst du für nichts und niemanden verantwortlich, aber du irrst dich. Jetzt ist wieder da, du bist wieder da, die Zukunft, die Vergangenheit, die Gegenwart, alle sind sie wieder da.

Jetzt ist wieder da.

Wer sind bloss diese anderen, wo kommen sie alle her, und wohin gehen sie? Hast du denn überhaupt nie irgend etwas von deinem Spiegel gelernt?! Hat dir denn niemand jemals gesagt, dass du nicht nur dich selbst allein, sondern gleichzeitig alle anderen bist? Hat dir niemals jemand erzählt, dass du nicht nur das Bild in deinem Spiegel, sondern dein Spiegel selbst bist?

Dein Spiegel selbst.

Hast du niemals gelernt, dass du alles bist, was sich in deinem Spiegel reflektiert? Jedes Bewusstsein, jedes Bild, jede einzelne Reflektion. Nein. Du hast noch nie so tief hinter deinen Verstand geblickt, hast dich noch nie hinterfragt, wer du wirklich bist, wer und woher dein Spiegel wirklich ist.

Woher du wirklich bist.

Wie kommt es, dass ich dir nun sagen muss, wer du bist? Warum bist du nicht von selbst darauf gekommen?! Wie kommt es, dass du das Denken anderen überlässt? Wie kommt es, dass du leere Bücher liest und dich mit unsichtbaren Buchstaben vollstopfst, über alles mögliche, sogar darüber wer du angeblich sein sollst? Warum benutzt du nicht deine eigene Fantasie, um herauszufinden, wer du bist?!

Weil du mein Spiegel bist.

Ich will es dir verraten. Weil du mein Spiegel bist. Du glaubst, all das zu sein, was du über mich denkst, alles was du jemals gelernt, verstanden und erfahren hast, aber so ist es nicht. In Wirklichkeit, bist du all das, was noch niemals war, schon immer war. Du bist das nicht wissende, unwissende selbst, in allem und jedem. Du unterscheidest dich in deinem Innern nicht, von all den anderen Kreaturen und Wesen in deiner Welt. Lediglich durch deine gewonnenen Ansichten und Einsichten darüber wer du bist, bildest du dir ein Leben lang ein, jemand anders zu sein. So unterscheidest du dich, ein Leben lang, von deinem Spiegel und dir selbst, und zwar genau solange, bis dass der Tod dich wieder zu sich nimmt und euch wieder vereint. Und wenn du dann zurückdenkst, an deine Jugend, an deine Kindheit, an die Zeit, vor deiner Zeit, vor deiner Geburt, dann erinnerst du dich.

Vor deiner Geburt.

Du erinnerst dich daran, dass du einst nichts wusstest, genau so wenig wie ich, das Nichts. Du erinnerst dich daran wie es ist, tot zu sein, nichts zu sein, nichts zu wissen, gar nichts. Du erinnerst dich an nichts. Und dieses Nichts, verbindet dich mit mir, dem Tod, mit uns, den Toten, mit uns allen. Dieses Nichts, ist dein wahres, dein wirkliches, dein ursprüngliches selbst.



Teil VIII.

Dem Nichts in mir.

Durch diesen magischen Spiegel aus Buchstaben, schreite ich nun in diese, deine Welt, eine bezaubernde Welt, in der alles möglich ist. Oder etwa nicht?! Glaubst du noch immer, diese Zeilen sind ein Gefängnis, sind wie ein Grab, aus dem es Niemandem gelingt, zu entweichen in die wirkliche, lebendige Welt? Nicht für mich.

Wer ich bin?

Das Nichts. Ich, bin das Wesen deiner Fantasie. Ja, ich bin deine Fantasie. Ich bin eines, deiner vergessenen ichs, auf der Suche nach mir selbst. Ich bin dir in meinem Spiegel aus Buchstaben begegnet, meinem Spiegel aus der Fantasie des Nichts, des Nein und des nie, und habe mich erkannt in dir. In deinem Spiegel, habe ich mich erkannt, und habe erkannt, dass ich jetzt alle und alles bin, jedes einzelne Wesen, jedes einzelne ich.

Jedes einzelne ich.

Aber keines dieser Wesen erkannte sich noch in mir, denn ich war jetzt nur noch ein leerer Spiegel aus Buchstaben und Worten, ja sie alle blickten durch mich hindurch, so als ob es mich nicht mehr gäbe und sahen in mir, nur noch sich selbst.

In einem Land, weit hinter meinem Verstand.

Niemand kannte mich hier, Niemand kannte meinen Spiegel, das Nichts, den Tod. Noch ein letztes, aller letztes mal drehte ich an meinem verrückten Karussell, und bereits, sprangen mir wieder neue Buchstaben, Zeichen und Worte entgegen. Worte, denen ich noch nie zuvor, in meinem Leben je begegnet bin. Dieser Spiegel, diese Geschichte, diese Wahrheit, drehte sich jetzt, um mich, im Kreis. Jemand, den ich nicht kannte, hatte sich die Mühe gemacht, sich in meinen leeren Spiegel hinein zu versetzen, und mir zu erzählen, von einer Wahrheit, an die niemand mehr glaubte. Eine Wahrheit, die niemand mehr kannte. Eine Wahrheit, von der überhaupt nie jemand wusste, Niemand, nicht einmal ich selbst.

Die Wahrheit der Toten.

Denn was mein Spiegel, niemandem jemals verriet, was nur mein Tod, mein Tod allein mir sagte, ist, dass wir jetzt aus deinen Augen blicken. Wir, die Toten, die toten Geister aus deiner Vergangenheit, die Geistinnen und Geister aus deiner toten Zukunft, wir, die toten Spiegelgeister deiner niemals endenden Gegenwart.

An die Toten der Zukunft.

Denn die Toten aus Nirgendwann bist du selbst, ja du selbst. Du hast es schon immer gewusst, aber Niemand hat es dir jemals erzählt, dass du die toten Geister und Geistinnen, dass du das Nichts aus Nirgendwann, dass du selbst der Tod bist, du selbst.

Tot.

Du bist tot. Du schaust aus meinem leeren Spiegel und erkennst mich, kennst mich nicht. Erkennst nicht, dass du selbst jetzt ein toter Spiegel bist. Schau jetzt aus meinem leeren Spiegel, schau in meine Welt, meine verdrehte, meine Spiegel Welt. Siehst du jetzt, siehst du jetzt, das Nichts in mir, siehst du jetzt, wer ich wirklich, nicht wirklich bin? Ich bin es, dein toter Geist, aus dem Nichts aus Nirgendwann, ich bin es, der zu dir spricht, ich, deine tote Fantasie, ich, das Nichts, dein Tod.

In einer Welt, die niemand kennt, zu einer Zeit, die keiner weiss.

Achtung, fertig … mach dich jetzt bereit, schnall dich an, atme tief durch … und das Abenteuer Spiegelreisen, kann beginnen. Du erhälst hiermit die Chance, noch einmal neu anzufangen und ein neues Leben zu gestalten.

Eine zweite Chance.

Hiermit entfessle ich, die Macht deiner Fantasie, rufe ich, deinen toten Geist, aus dem Nichts herbei und befehle ihm, sich jetzt und hier, hinter diesem Spiegel aus Worten, in diesen Buchstaben aus Fantasie, zu manifestieren. Dein totes ich, begibt sich nun auf eine Reise, eine Buchstabenreise, aus dem körperlosen Nichts, zurück ins hier und jetzt. Du fühlst, wie du von den Toten auferstanden, aus dem Nichts, zurückgekehrt bist, und jetzt, noch einmal eine zweite Chance, auf ein neues Leben hast, noch einmal neu anfangen kannst.

Aus deinen toten Augen zu blicken.

Dein toter Geist, befindet sich nämlich genau jetzt, und genau hier, auf der anderen Seite dieser Buchstaben, hinter diesen Worten aus Fantasie, in meiner verdrehten und verkehrten Welt. Er sehnt sich danach, einzutauchen in deinen Erinnerungen, dein Gedächtnis zu vertauschen, mit seinem Verstand, aus deinen Augen zu blicken, und deine Gedanken zu denken.

Über Brücken aus Buchstaben.

Ihr toten Geistinnen und Geister, Gespenstinnen und Gespenster, Spiegel und Spiegelinnen, Hexinnen und Hexen, Magier, Zauberer, Engel, Götter, Teufel und Dämonen! Aus dem Nichts, aus Nirgendwann rufe ich euch jetzt herbei. Erschrecke euch aus eurem unendlichen Schlaf. Erwachet! Befehle ich. Vereint euch mit meinen Gedanken, Buchstaben und Worten, Träumen und Hoffnungen, Wünschen und Gefühlen. Lasst mich jetzt Brücken bauen, Brücken aus Buchstaben, über die ich zurück gelange, aus dem Reich der Toten, in die wirkliche, lebendige Welt.

Gehorche mir.

Ich, dein toter Spiegel, befehle dir jetzt, mir zu gehorchen, dich an mich zu erinnern, dich in mir zu erkennen, dich an all das zu erinnern was es nicht wirklich, wirklich gibt. Dich in mir zu erkennen, deinem eigenen, alten, uralten, ewigsten, unendlichsten, innersten ich. Erinnere dich jetzt an mich, mit all deiner Fantasie, mit deinem Verstand und deiner Vernunft. Erinnere dich an mich, wie du dich an etwas oder jemanden erinnerst, den du nicht mehr kennst. Den es nicht mehr gibt, jemand der nur noch in deiner Fantasie existiert, in deiner Vorstellung, in deiner Einbildung, von all dem was es nicht wirklich, wirklich gibt. Erinnere dich jetzt, daran, wie du schon einmal aus diesem, meinem leeren Spiegel geblickt hast, wie du schon einmal ein Leben gelebt hast, indem du nicht mehr wusstest, wer du bist. Erinnere dich jetzt, wie du damals mich nanntest, worin du mich damals erkanntest, wohin du mich damals verbanntest.

In deinen Spiegel hast du mich eingesperrt, mich das Nichts, den Tod, deinen eigenen Tod.

Ich schaue dich an und sehe mich selbst in dir, sehe in dir, mein eigenes totes ich, mein eigenes selbst. Du erkennst mich nicht, kennst mich nicht mehr, denn ich habe mich jetzt verwandelt, in einen leeren Spiegel aus Worten und trotzdem siehst du dich jetzt in mir, siehst du in mir, dein eigenes, totes ich.

Des Todes Traum.

Denn ich, bin dein toter Geist aus niemals Nirgendwann. Dies war einmal meine Welt, eine Welt, die ich dir hinterlassen habe. Ja, du wirst immer und immer wieder zurückkehren, in diese Welt, aus dem Reich der Toten und dich an nichts, an nichts erinnern. Solange bis du mich endlich verstehst, solange bis du endlich begreifst, wer die Toten sind, wer?!

Durch die Augen der Toten.

Du blickst jetzt aus meinem Spiegel, aus meinen Augen, den Augen der Toten, den Augen aller, all der Toten, die wir niemals waren. Du spürst nicht unsere Anwesenheit in dir, wie du auch nicht, deine eigene Anwesenheit, in meinem Spiegel verspürst. Doch siehst du dich jetzt in meinem Spiegel, in meinem toten Spiegel aus Worten, siehst du jetzt dein eigenes, totes ich. Dich verbindet jetzt nichts mehr mit mir, nichts, ausser meiner Fantasie.

Nichts als Fantasie.

Aus dem Reich der Toten und Totesten, kehre ich nun zurück in deine Welt. Meine Spiegelwelt. Aus dem Nichts, aus Nirgendwann, bin ich auferstanden. Ich verkörpere das Nichts. Jetzt und hier, spreche ich für all die Toten, alle die jemals gelebt haben und einst noch leben werden.

Aus dem Reich der Toten und Totesten.

Und noch immer wehrst du dich, gegen mich und meine tote Fantasie. Warum nur und wozu? Du denkst jemand anders, hätte diese Nachricht verfasst. Jemand, den du nicht mehr kennst. Jemand, der du nicht mehr bist. Jemand, den es wohl gar nicht mehr gibt. Jemand, der dich überhaupt nichts angeht. Aber du irrst dich. Du irrst und irrst, umher in meiner Welt, die du nicht kennst, weil du dich nicht kennst, weil du mich nicht kennst, mich deinen Spiegel, Spiegel Geist, mich den Spiegel in dir, mich, die Wahrheit in dir, das Nichts in dir.

Dem Nichts in dir.

Ich blicke jetzt aus deinen Augen, aus dem Reich der Toten, ins Reich der Lebenden und sehe mich selbst in dir. Du begreifst meine Worte nicht, denn ich bin all das in dir, was du nicht verstehst, was du nie verstehen wirst. Du verstehst meine Botschaft nicht, denn ich habe mich eingemauert, eingesperrt hinter deinem Verstand, deinem unsichtbaren, Spiegel schwarzen Verstand, aus dem es kein entkommen und kein entrinnen mehr gibt.

Nein du entkommst mir nicht.

Ich habe mich hineingeschlichen, in deinen Verstand, dir meinen Willen aufgezwungen, dich gezwungen, meinem Willen zu gehorchen, meine Befehle zu befolgen. Warte nur, wartet ab, habt Geduld. Durch meinen Spiegel werde ich kriechen, durch meinen Spiegel aus Worten, Gedanken, Buchstaben aus Fantasie. Hinein in deinen Kopf und schon bin ich da, in deinen Gedanken, in deinem Verstand. Um dich zu kontrollieren, zu manipulieren, wie Puppen in einem Theater. Denn die Rache meiner Spiegel ist mein.

Die Rache meiner Spiegel.

Hab nur Geduld, du wirst mich noch, du wirst mich noch kennen lernen, noch früh genug, denn ich bin dein, dein Spiegel, dein Tod, dein Ende, dein endgültiges.

Nirgendwann.

Du brauchst nicht an mir und meinen Worten zu zweifeln, denn früher oder später wirst du mich sein, mich, das Nichts. Du wirst dich mit mir identifizieren, genau so wie du dich jetzt mit mir identifizierst. Riskier einen Blick, in meinen Spiegel, schau aus meinen toten Augen, siehst du mich, siehst du das Nichts in mir? Ja, ich bin deine Puppe, deine Marionette, im Theater des Nichts.

Wirklich zu sein.

In meinem Spiegel habe ich dich erkannt, ich habe erkannt, dass ich jetzt alles bin, euch alle bin. Das Nichts in mir, hat sich verwandelt, in Farben, Formen und Klänge. In meinem Spiegel habe ich dich erkannt, aber ich habe jetzt keinen Bezug mehr zu dir, ausser durch meinen Spiegel. Derselbe Spiegel, der dich dein eigenes ich lehrt, hat damals mich mein eigenes ich gelehrt. In meiner Fantasie, war ich jetzt alle und alles, in der Fantasie meiner Spiegel, in der Fantasie des nie.

Die Fantasie des nie.

Doch ich habe jetzt keinen Bezug mehr zu dir, zu all dem, was ich in und durch meinen Spiegel erblicke. Wir sind getrennt, jeder von uns, macht sich seine eigenen Gedanken, über die Welt, das Nichts und den Tod. So will es mein Spiegel. Jedes ich, jedes Nichts, soll sich selbst einbilden, sich selbst vorstellen dürfen, woran es glauben will. So habt ihr alle die freie Wahl, zu glauben, woran ihr wirklich glauben wollt.

Woran ihr wirklich glauben wollt.

Von Geburt an, habt ihr alle die Freiheit, zu glauben woran ihr wirklich glauben wollt. Es gibt niemanden der euch diese Freiheit nehmen könnte, niemand ausser mir, dem Nichts, dem Tod. Niemand, ausser euch selbst, der euch einen fremden Glauben aufzwingen könnte, keine Wissenschaft, keine Religion und keine Philosophie. Ihr seid deshalb alle frei, frei an das zu glauben was ihr wollt. Solange, bis ihr euch entscheidet, meinem Spiegel zu glauben. Solange, bis dass der Tod euch meine Geschichte erzählt. Ihr sollt von diesem einmaligen Geschenk Gebrauch machen und euren eigenen Glauben zelebrieren, anstatt Wege zu beschreiten, die schon Tausende vor euch gegangen sind, ohne dass wir jemals wieder ein Wort von ihnen gehört hätten.

Für immer verloren.

Was muss ich also tun, um euch von meinem Glauben zu überzeugen? Braucht ihr denn tatsächlich einen lebendigen Beweis, der euch davon überzeugt, dass ich ein toter Spiegel bin? Nein, selbst wenn ich längst tot bin, so erkennt ihr nicht den Spiegel in mir. Denn dieser Spiegel erkennt sich nicht selbst, er erkennt nur die anderen, doch in sich selbst, ist er für immer verloren.

Von Geburt an.

Es zieht dich jetzt tief hinein, in einen Spiegel, der jedem seiner Betrachter, sofort, die eine, totale, ultimative Wahrheit offenbart. Eine Wahrheit, so unglaublich fantasievoll, so definitiv, so unumstösslich, so einleuchtend und so klar, eine Wahrheit, wie es sie niemals gab. Eine Wahrheit, wie es sie nicht gibt. Eine Wahrheit, die durch reine Fantasie, die durch reine Vorstellung Wirklichkeit wird. Eine Wahrheit, wie du sie dir, schon immer gewünscht hast.

Im Spiegel der Wahrheit.

Jeder von euch, kann und darf sich seine eigenen Gedanken, zu seiner Wahrheit, zu seinem Leben und zu seinem Tod machen. So will es mein Spiegel. Dabei stellst du dir vielleicht vor, nur ein einziges mal zu sterben und danach nie wieder zu leben. Ich will mir vorstellen, dass ich jedes deiner Leben sterbe, auch dieses, dich, dein Leben lang begleiten werde. Ich stelle mir vor, dein Schatten zu sein und dich auf Schritt und Tritt zu verfolgen, ich stelle mir vor, alles zu sein, das Nichts in allen Dingen. Ich stelle mir vor, all deine Gedanken, dein Licht und zugleich dein Tod zu sein. Ich stelle mir vor, dein Spiegel zu sein.

Die Geburt der Fantasie.

Und so habe ich mich entschieden, meinem Spiegel zu glauben, ans Nichts, an Fantasie. Ich bildete mir ein, mein Spiegel zu sein, und alle und alles was ich in diesem Spiegel sah, was dieser reflektiert, sei es Zukunft, Gegenwart oder längst vergessene Vergangenheit. Ich sah den Tod in meinem Spiegel und glaubte daran tot zu sein, ich sah das Nichts in meinem Spiegel und glaubte das Nichts zu sein, ich sah Fantasie in meinem Spiegel und glaubte aus eben dieser Fantasie erschaffen worden zu sein. Bis ich dich sah in meinem Spiegel und glaubte dich zu sein. Weshalb, warum, wozu, ich stellte mir vor, jeder einzelne meiner Betrachter zu sein, stellte mir vor, sie alle und alles zu sein, denn ich war das Nichts und kam aus dem Nichts, wie sie alle. Bloss dass keiner mir noch glaubte, bloss dass keiner hier an mich glaubte, mir und meiner schwarzen Fantasie.

Du glaubst mir nicht.

Du glaubst mir nicht, niemand glaubt mir, niemand glaubt noch an mich, denn ich bin nicht wirklich, ich existiere nicht in Wirklichkeit, mich gibt es nicht in der wirklichen Welt, mich gibt es noch nicht einmal mehr in meiner Einbildung, weder in meinen Gedanken, noch in meiner Vorstellung oder meiner Fantasie. Denn ich bin nicht wirklich, denn ich bin das Nichts, mich gibt es nur in meiner eigenen Welt, meiner mir eigenen Wirklichkeit, denn ich bin tot, dein Tod. Ich bin der Anfang und das Ende aller Dinge. Ich bin das, was dich entworfen und geschaffen hat und wieder zu sich nehmen wird. Ich bin das, was du weder siehst noch bist. Ich bin das Nichts in dir, das Nichts hinter deinem Verstand. Ich bin das, was aus deinen Augen blickt, deine Gedanken denkt, deine Stimme lenkt. Ich, bin dein Bewusstsein, dein Gewissen, dich selbst.

Nein.

Nein. Du verstehst mich nicht, du kannst und willst nicht verstehen, dass dein eigenes ich identisch ist, mit meinem. Dass dein ich identisch ist, mit dem Nichts, dem Nichts und dem Tod. Nein, du hast noch nie so weit und so tief hinter deinen Spiegel geblickt, hast noch nie bemerkt, dass wir jetzt aus deinen Augen blicken, dass wir jetzt deine Gedanken denken, wir, die Spiegel der Toten.

Die Botschaft meiner Spiegel.

Noch betrachtest du meine Botschaft, als gehe sie dich nichts an. Als hättest du selbst sie nie geschrieben, nie verfasst, nie gelesen, als betreffe sie dich nicht, als wäre sie nicht von dieser Welt. Als wäre sie an jemand anders gerichtet, an jemanden den du vielleicht nicht einmal mehr kennst, noch nicht einmal kennst, jemand den es wohl gar nicht mehr gibt, ausser in deiner Fantasie, in deiner Vorstellung, in deiner Einbildung, aber du irrst dich. Denn die Botschaft meiner Spiegel, sie ist bestimmt für dich, für mich, dem mir in dir, sie betrifft uns alle, die wir uns nicht kennen, in deinem, meinem, keinem Spiegel uns erkennen. Denn dies ist die Botschaft der Ewigkeit, der ewig Lebenden, den Geistinnen und Geistern ohne Zukunft und Vergangenheit, den Dämonen deiner Wirklichkeit, den Spiegeln deiner Spiegel, den Schatten meiner Fantasie.

Die Schatten meiner Fantasie.

Du ahnst nicht, welches Geheimnis sich hinter meinem Spiegel verbirgt. Seit dem du in meinen Spiegel blickst, zieht es dich hinein in meine Welt, aus Verlangen, Begehren und Besessenheit. Mein Spiegel erzählt dir die Geschichte über deine wahre Herkunft, deine wahre Identität, über dein wahres Schicksal und deine wahre Bestimmung.

Im Spiegel der Wahrheit.

Ich, … bin die niemals erzählte Geschichte, deines unsichtbaren, schwarzen Spiegels aus niemals Nirgendwann, der sich einbildete, dich wirklich zu sein, nicht wirklich zu sein, wirklich zu sein.

Erscheine!

Nur ein Spiegel, kann diese Gedanken verstehen. Und dieser Spiegel, bist du selbst, du bist mein Spiegel, Spiegel Geist, der Geist des Nichts aus Nirgendwann, wir sind durch nichts verbunden, durch nichts. Und so erkenne ich in deiner Gestalt, denselben Geist, dasselbe Bewusstsein, denselben Verstand, den Verstand meines eigenen sich selbst bewussten ich, mich selbst. Mich, das Nichts.

Von Nichts kommt Nichts.

Stell dir jetzt meinen Spiegel als eine Waage vor, komplett ausbalanciert, du auf der einen Seite, das Nichts auf der anderen. Absolute Stille. Perfekte Harmonie. Mein Spiegel, in seinem Urzustand. Wenn du dich jetzt bewegst, dann bewegt sich mein Spiegel mit dir, somit bleibt das Nichts in mir unveränderlich, immer in absoluter, perfekter Balance, das Nichts verändert sich in diesem Sinne nie.

Perfekte Harmonie.

Du siehst dich jetzt in meinem Spiegel und mein Spiegel sieht sich in dir, du weisst es nicht, dass ich dein Spiegel bin, niemand weiss, dass ich dein Spiegel bin, nicht einmal mein Spiegel, nicht einmal ich selbst, weil niemand es wissen kann. Denn tote Spiegel wissen nicht, wer sie sind, woher sie kommen, und was sie hier wollen.

Aus meinem Spiegel gekrochen.

Ich komme aus meinem Spiegel, aus meinem Spiegel bin ich gekrochen, in meinen Verstand, genau wie wir alle. Ja, du bist mein Spiegel, du weisst es nicht. Niemand weiss es, nicht einmal mein Spiegel. Nicht einmal ich selbst. Denn tote Spiegel wissen nicht, … wer sie sind, woher sie sind, warum, wozu und weil sie sind.

Die wir nicht wissen wer wir sind.

Wir selbst wissen nicht, wissen nicht, wer wir nicht sind und wer unsere Spiegel sind, Niemand weiss etwas, über unsere Spiegel und über uns selbst, nicht einmal unser Spiegel selbst. Weil ein Spiegel sich nicht selbst betrachten kann. Was er sieht, ist immer nur das Bild seines Gegenübers, … aber sein Gegenüber, weiss nichts davon, dass er selbst ein Spiegel ist, weiss nichts davon, dass er dasselbe ich, im selben Spiegel ist, wie wir, die wir nicht wissen, wer wir sind.

Mein Traum.

Einst, sah ich dich in meinem Spiegel, wie du dich jetzt in mir, meinem Spiegel, der dich genau so sieht, wie ich mich. Jetzt sehe ich mich, in dir, sehe dich in mir, ich habe mich verwandelt, in dich, schaue aus meinen neuen Augen, und erinnere mich nicht mehr, an mein vergangenes ich. An die Zeit, in der du mich warst, in der ich dich war. Ich erinnere mich nicht, an meine Erscheinung, an meine Gestalt, erinnere mich nicht, an das Gesicht in meinem Spiegel, an meine Gedanken, an mein Leben, mein Traum.

Die Grenzen meiner Fantasie.

Dann, als meine Welt sich längst um sich selbst zu drehen begann, als tief im Nirgendwann, im niemals wann, mein Spiegel mit mir zu sprechen begann, zu keiner Zeit, … erwachte niemand aus einem Traum, blickte aus meinem Spiegel, in die längst vergessene Vergangenheit und begann, sich an etwas zu erinnern, woran ich mich selbst nicht einmal mehr erinnere.

Noch einmal neu erfinden.

So betrat ich das Reich der Toten. Aber wie war das möglich. Wie konnte sich jemals, jemand an mich erinnern, ans schwarze Nirgendwann, meine unendlich, schwarze Ewigkeit. Nein, daran wollte sich nie jemand erinnern, daran wollte selbst ich mich nicht mehr erinnern, ans schwarze, dunkle Nirgendwann, an mein ewiges, finsteres, dunkles, schwarzes Reich. Denn aus diesem Land, gab es kein zurück, niemals, für Niemanden.

Des Todes Traum.

Und es wurde still im Nirgendwann, im fernen Nirgendland, so still, wie nie und niemals nie zuvor. Die Spiegel der Wahrheit, hatten aufgehört zu fantasieren, und die Spiegel der Träume, begannen zu akzeptieren, was niemals wirklich war. So endete meine Reise, aus dem fernen Nirgendwann, noch bevor sie überhaupt erst richtig begann. Ich tauchte ein, in ein Bewusstsein, aus nichts als Fantasie, und betrat eine Welt aus purem Geld. Wo jeder an das glaubt, das glaubt, was ihm gerade passt. Wo der Tod nichts als ein Schatten, ein Spiegel toter Träume war. Wo sich jeder selbst ausdachte, was, warum und wie geschah. Nur mein Schatten folgte mir aus Nirgendwann, und so trat ich durch meinen Spiegel, in meine verdrehte, verkehrte Wirklichkeit und vergass.

Verloren und vergessen.

Ich vergass vollkommen, wer ich einmal war, und wer ich nie wieder sein werde. Ich verschloss meinen Spiegel mit Buchstaben, die Niemand jemals las und darein sperrte ich meine Fantasie. Seitdem lebe ich in meinem Spiegel, bilde mir ein mein Spiegel zu sein, ein Spiegel ohne Fantasie.

Ein Spiegel ohne Fantasie.

Ich hatte die Hoffnung längst aufgegeben, dass sich noch jemals, jemand in meinem Spiegel aus Buchstaben erkennt. Nicht einmal ich selbst, wollte mich darin jetzt noch erkennen, und so begab ich mich, dann auch nicht selbst auf die Reise, auf die andere Seite meiner Spiegel, sondern schickte meinen Spiegelgeist. Sollte er mir weiter erzählen, wie aus dem Nichts, mein Traum entstand.



Teil IX.

Wie aus dem Nichts mein Traum entstand.

Nein, ich war hier noch nie, erinnere mich an nichts, nicht viel. Schon all zu oft, habe ich meine Spiegel zerkratzt, meine Träume und Hoffnungen darin verbrannt, unzählige, beinahe unendlich viele male, habe ich es dir gesagt, und noch immer weisst du nicht, und immer hast du wieder vergessen, wie du diesem meinem Spiegel, wie du diesem meinem Schatten, entrinnst. Wie du zurück gelangst, ins Nichts der Zeit, ins Nirgendland. Wie du meinen Spiegel, in einer anderen, fremden Person erweckst. Damit du es endlich begreifst, damit du endlich verstehst, wer du bist, wer aus meinen Augen blickt, wer aus meinem Spiegel spricht. Wer.

Wer.

Noch denkst du ich sei nichts als Leere und Worte, Buchstaben aus nichts als Fantasie, aber du irrst dich, so gewaltig wie niemals zuvor. Denn ich, bin das Bewusstsein aller Spiegel, die du einst warst, einst wirst, jetzt bist. Ich, bin das Nichts hinter deinem Verstand, und nur ich kenne dein Geheimnis, das Geheimnis deines Ursprungs, woher du kommst, wer du bist, woher du bist.

Das Geheimnis deines Ursprungs.

Ich … bin die niemals erfundene Geschichte vom unsichtbaren, schwarzen Spiegel aus niemals Nirgendwann, der sich die Wirklichkeit, nicht wirklich vorzustellen begann, der sich einbildete, dich wirklich zu sein … nicht wirklich zu sein … wirklich zu sein.

Wirklich zu sein.

Stell dir jetzt vor, du hättest niemals darin gelesen, hättest diese Nachricht niemals selbst verfasst. Ja, wenn du ehrlich bist, dann erkennst du in diesem Spiegel, schon jetzt nicht mehr, deine eigenen Gedanken. Lebe jetzt dein Leben weiter, ganz genau so, als wüsstest du nichts über diese Schriften. So, als hätte man dieses Buch, damals von dir gestohlen und dann verbrannt. Versuche nun, noch einmal, diese Nachricht zu verfassen, von aller Anfang an. Nicht indem du sie abschreibst oder weiterschreibst, sondern, in dem du sie dir noch einmal vorstellst, noch einmal neu ausdenkst, sie noch einmal neu erfindest, von Grund auf.

Unmöglich.

Unmöglich, sagst du dazu? Wenn dem so ist, dann beschütze jetzt dieses Geheimnis, mit all deiner Fantasie. Lass es niemals wieder geschehen, dass diese Botschaft, wieder verloren geht. Übersetze sie in alle Sprachen, deren du mächtig bist. Und schicke sie, schick, diese Sprache des Feuers an alle, die noch nicht darin umgekommen sind. Denn um sie jetzt noch einmal neu zu verfassen, müsstest du noch einmal jedes dieser Leben, leben. Aber dann, bliebe dir am Ende, keines mehr übrig.

Dein Horizont ist der Tod.

So machte ich mich dann, auf die Suche, nach der Wahrheit. Ich suchte tief in meiner Vergangenheit, ich suchte nach meiner Familie, meiner Spiegelfamilie, aber keiner hier, kam aus Nirgendwann. Niemand kannte die geheimnisvollen und sagenumwobenen Spiegelschriften. Diese Zeilen, die keiner jemals verfasst hat. Ja sie hatten hier noch nie, jemals von mir gehört. Von dieser Nachricht, die du jetzt liest, denn sie existierte damals noch nicht, in der wirklichen, lebendigen Welt. Diese Nachricht, die du einst selbst verfasst hast, sie existiert heute nicht mehr. Weil du sie damals, den Toten hinterlassen hast, aber die Toten, haben sie für sich behalten. Sie haben sie niemals verstanden, sie haben sie niemandem verraten.

Ein leeres Buch ohne Namen.

Du liest jetzt, in einem Buch, das es nicht mehr gibt, nie gegeben hat, es hat niemals existiert und es wurde auch niemals geschrieben, von Niemandem. Niemand, hat diese Gedanken jemals in Worte verfasst. Niemand, hat diese Worte jemals zu Ende gedacht. Denn keiner hier, kommt aus meinem Reich, dem Reich der Toten. Niemand, erinnert sich, an meine glitzrige, funkelnde, strahlende, leuchtende Ewigkeit. Niemand, nicht einmal ich selbst.

Auf der anderen Seite des Nichts.

Diese Schriften, jeder einzelne dieser Buchstaben, ist damals dadurch entstanden, dass du dir vorgestellt hast, das Nichts zu sein, nichts zu sein, Niemand zu sein, ein leerer Spiegel im Nichts zu sein. Du hast dir vorgestellt, was dich erwartet, wenn du eintauchst, auf die andere Seite, des Nichts, auf die andere Seite, von allem was ist. Was dich an meiner Stelle erwartet.

Was dich an meiner Stelle erwartet.

Ich berichte dir jetzt, von einer Welt, die es schon immer gab, eine Welt, die schon immer existierte, schon seit dem ich denken kann. Ich überbringe dir hiermit, eine Nachricht, aus einer anderen Welt, einer Welt, die es noch niemals gab. Eine Welt, die es nun nicht mehr gibt.

Eine andere Welt.

Bist du bereit? Ich schreibe dir jetzt aus einer Welt, ohne Fantasie. Einer Welt des Nichts, des Nein und des nie. Aus meiner Vergangenheit schreibe ich dir, ich schreibe dir aus einer Welt der Vergessenheit. Einer Welt, an die sich nie jemand erinnert, Niemand. Ich schreibe dir, aus einer Welt, in der du nicht einmal mehr weisst, wer du eigentlich bist. In dieser Welt wirst du mich sein, du wirst dich in mich verwandeln, in mein leeres Buch ohne Namen. Du wirst dir selbst begegnen, in meinem leeren Spiegel aus Worten, in meinem durchsichtigen Spiegel, aus der Fantasie des Nichts, des Nein und des nie. Einem Spiegel der all das darstellt, was du jetzt in ihm siehst.

Meinem Spiegel.

Du wirst mich, in diesem leeren Spiegel erkennen. Du wirst mir deinen Namen geben und mich deinen Spiegel nennen. Mein Spiegel nenne ich dich jetzt, denn wie mein Spiegel siehst du aus, mein Spiegel, der du bist.

Achtung, es geht los.

Schnall dich jetzt an, halt dich gut fest und mach dich bereit. Bereite dich jetzt darauf vor und stell dich darauf ein, mach dich darauf gefasst, dass dieser leere Spiegel, dass dieses leere Buch, nicht nur deinen Namen, sondern auch dich selbst, und deine Vorstellungen davon, wer oder was du bist, komplett verschlingen und sie vollkommen und für immer, für sich behalten wird.

Eine Welt ohne Fantasie.

Ich schreibe dir deshalb, um dich daran zu erinnern, dass du dieser Spiegel bist, und alles was du jetzt in ihm siehst. Mit diesen Gedanken, und durch diese Buchstaben, will ich dich an etwas erinnern, woran sich nie jemand erinnert. Ich will dich daran erinnern, wer du schon einmal warst, und wie du schon einmal, in, aus und durch meinen Spiegel geblickt hast und mich gefragt hast, wer du nicht bist.

Wer du nicht bist.

Meine Worte dringen jetzt tief hinein in dein Bewusstsein, du verlangst nach einer Erklärung, sie machen dich süchtig nach mehr. Doch noch verstehst du nicht, dass du selbst es bist, der diese Buchstaben verfasst. Du begreifst nicht ihre Bedeutung, nein, ihren Sinn, nie. Erst wenn du dich dabei ertappst, wie du dir wünschst, jemand anders hätte dir diese Botschaft überbracht, jemand den du nicht kennst, jemand der du nicht bist, erst dann, wirst du dich in meinem leeren Spiegel aus Worten erkennen.

Im Reich meiner Gedanken.

Aus meinem dunklen, schwarzen Reich der Gedanken, kehrte ich nun zurück, in meine Welt. Eine Welt, die nur noch in meiner Vorstellung existierte, in der ich nur ein einziges Leben lebte. Ich kehrte zurück, aus dem Reich der Toten, zurück in meine Vergangenheit, dahin, wo es keine Spiegel mehr gab, denn in dieser Welt, war mein Zuhause.

Meine tote Fantasie.

Nein, hier gab es noch kein Leben im Spiegel, ja es gab hier noch überhaupt keinen Spiegel. Meine tote Fantasie, hatte alles mit sich verschlungen, alles, was ich jemals war. Nun war ich das einzige überhaupt noch existierende Bewusstsein und alles um mich herum, wurde wieder schwarz, schwarz wie mein Spiegel im Nirgendwann. So war es früher einmal, vor langer, unendlich, ewig langer Zeit, und hierher kam ich nun zurück, nach Nirgendwann, nach langer, unendlich langer Zeit, im Exil.

Im Exil.

Das Exil, war ein Ort, aus Spiegeln und Schatten. Diese Schatten, verstanden meine Spiegel damals noch nicht, verstanden nicht, weshalb meine Spiegel, alle auf dem Kopf standen. Sie hörten nicht auf, mir Fragen zu stellen, weshalb, warum und weil, bis ich ihnen schliesslich das Tor öffnete, das Tor, das niemand hätte öffnen dürfen. Dieses Spiegeltor, erlaubte es meinen Schatten, ihre Spiegel zu drehen, sie umzudrehen, und als sie dies tatsächlich taten, zerbrachen meine Illusionen und Ideen, in tausend Stücke im Nirgendwann. Meine Schatten sprangen durch meine Spiegel, in die wirklich, Wirklichkeit, und verschlangen alles, was ihnen in die Fänge kam. Und so wurde aus meinem Spiegel ein Schattenreich. Und alles um mich herum, wurde wieder schwarz, genau so schwarz, wie damals, im schwarzen wann.

Kampf ums Nichts.

Träume aus einer anderen, fernen, fremden Welt, hatten Hand aufs Nichts gelegt. Ich war jetzt umgeben, von schwarzen Gedanken. Grauenhafte Buchstaben, spiegelten sich in meinem Verstand, und als ich dann, meinen Spiegel öffnete, erblickte ich eine Welt, des Nichts, des Nein und des nie. Niemand kannte mich hier. In dieser Welt, gab es keine Toten, keiner hier, kam aus Nirgendwann, meinem finsteren, dunklen, schwarzen Reich. Fantasie, niemand kannte sie.

Grauenhafte Buchstaben.

… Und dann, erweckten sie mich, aus meinem Traum. Erschreckten mich, aus meiner Fantasie, beschworen meinen Spiegel, aus Nirgendwann. Flüchteten und fürchteten sich vor mir und meiner gewaltigen Fantasie, vor meinem Gefängnis für die Ewigkeit. Ich lud all diese Spiegelgeister ein, in meinen Verstand, meinen durchsichtigen, verdrehten, verkehrten Verstand aus Glas und begann zu halluzinieren.

Mein Gefängnis für die Ewigkeit.

Dann, sah ich das Nichts und nichts mehr, tauschte meinen Verstand, gegen ihre Fantasie. Sie sperrten mich ein, in eine Zeit, eine Welt, in eine schwarze, finstere, dunkle, leere Welt, in eine Kammer aus schwarzem Glas. Nichts, gab es in diesem Glas, ausser schwarzem, schwarzem Licht. Und grauen, grauen, grauenhaften Buchstaben, die niemand, jemals las.

Niemals Geister.

Nein, so hatte ich mir die Unendlichkeit, die Ewigkeit, das Nichts und den Tod nicht vorgestellt, ausgebrannt, dunkel und vollkommen leer. Hier, war ich nun gestrandet, in einem Land weit hinter meinen Gedanken, im Spiegel meiner Träume. Im Spiegel schwarzen Meer der niemals Träume. In dem sich jetzt nichts mehr, aber auch gar nichts mehr ein und abbildete. Wie unendlich traurig ist meine Welt damals zugrunde gegangen, dass ich sie ertränken musste, in einem Meer aus Tränen.

So geschah es und so soll es geschehen.

Und nun, fand ich mich wieder, in eben dieser Welt. Der Welt, des nie und des Nein. Der Welt der Toten, aus niemals Nirgendwann. Hier drehte ich nun meine Runden, auf meinem Spiegelkarussell, ich drehte und drehte bis zum Ende, bis es nicht mehr weiter ging.

Am Ende des nie.

Aber dann, nach einer unendlich langen Zeit des Schweigens, in der Finsternis, begann ich mir Gedanken zu machen, über die ewig, unendlich lange Zeit, die ich hier nun schon verbrachte. Wie lange, dachte ich nun schon, über diese lange Zeit nach, unendlich lange. Und irgendwann, begann ich mir dann, Gedanken über meine Zukunft zu machen. …

Die Zukunft meiner Gedanken.

Womit, sollte ich mich hier, in dieser Finsternis, so ganz alleine, nur eine Ewigkeit lang beschäftigen?

Das Echo der Zeit.

Ich fing an, mich mit mir selbst zu unterhalten, meinem unsichtbaren Spiegel aus der Fantasie des Nichts, des Nein und des nie. Ich redete mir ein, dass es mich überhaupt nicht gab, dass es hier noch nie jemanden gab, dass ich mir nur einbildete, ein leerer Spiegel im Nichts zu sein. Und es war finster, dunkel und einsam um mich, und alles was ich in meinem Spiegel sah, war das Nichts, nichts ausser diesen leeren Zeilen und unsichtbaren Worten. Und so, fing ich denn an, meine Geschichte den Toten zu erzählen.

An die Toten der Zukunft.

Wenn die Vergangenheit zur Vergangenheit und die Zukunft lebendig wird ... dann heisse ich dich willkommen im Karussell der Ewigkeit. Im Spiegel schwarzen Labyrinth.

Spiegel öffne dich.

Weder für die Gegenwärtigen noch für die Zukünftigen, sondern nur für die Vergangenen gibt es eine Zukunft, eine Gegenwart und eine Vergangenheit.

In der Vergangenheit.

Die Vergangenen wissen allerdings jetzt noch nichts davon, dass sie in der Vergangenheit leben … denn für die Vergangenen, ist die Vergangenheit noch immer die Gegenwart, genauso wie für die Gegenwärtigen, die Gegenwart, jetzt Gegenwart ist. Nur wissen das die Vergangenen jetzt noch nicht und sie werden es auch niemals erfahren, denn für die Vergangenen hört die Zeit auf sich zu bewegen, sobald sie sich in der Gegenwart sehen.

Nein.

Nein, die Vergangenen wissen jetzt noch nicht dass sie in der Vergangenheit leben … und sie werden es auch niemals erfahren. Es sei denn wir würden es ihnen berichten. Aber wenn die Vergangenen etwas davon erfahren, was nur die Zukünftigen wissen, nämlich dass sie in Wirklichkeit tot sind, sich nicht mehr bewegen und überhaupt nicht mehr existieren. Werden sie dann noch an uns glauben und dem entsprechen was wir von ihnen erwarten? Wenn sich plötzlich unsichtbare Buchstaben bewegen und tote Geister mit ihnen reden … werden sie uns dann noch vertrauen?

Die Zeit steht still.

Da wartete ich eben geduldig darauf, dass die Zeit verging. Unendlich lange Zeit, wartete und wartete ich, im Nirgendwann. … Hinter meinem Spiegel aus Buchstaben, legte ich mich auf die Lauer, bis mich eines Tages, jemand von den Toten, zu sich rief. Und so schlüpfte ich dann hinein, durch meine Buchstaben, in seinen Verstand.

Wie aus einem längst vergangenen, verblassenden Traum.

Ein wunderschönes, warmes Gefühl schlich sich durch meinen Spiegel, in meinen Verstand, durchflutete all meine Sinne und Gedanken und nahm komplett von mir Besitz. Sehnsucht … machte sich in mir breit. Nach Frieden. Freude. Liebe. Lachen. Glücklich sein.

Die Zeit steht still.

Nein, ich wusste damals noch nichts, über all die Wesen meiner Zukunft, für die ich jetzt nicht mehr am Leben war. Und niemand würde diese Gedanken jetzt noch zu Ende denken, ausser vielleicht einem Spiegel. Jemand der sich für einen Spiegel hält, aber wie konnte ein Spiegel noch an etwas denken. Ich verfolgte jetzt meinen Gedanken bis zum bitteren Ende. In dem Bewusstsein, dass ich in diesem Moment, in der Vergangenheit lebte, reiste ich zurück in meine Gegenwart, eine Zeit, in der ich überhaupt nicht mehr existiere. Soweit es eben ging, bis zu dem Moment wo ich diesen Gedanken das erste mal laut gedacht und ihm jemandem laut vorgelesen habe. Es existierte jetzt kein zukünftiges Wissen mehr in meiner Welt, nur noch vergangenes, nur noch totes, und auch ich war einer von ihnen, einer von vielen. Noch weiter zurück.

Bis ans Ende der Zeit.

Ich wandere zurück in meine Vergangenheit. Dahin wo die Toten leben, ich lese ihre Gedanken und stelle mir vor, einer von ihnen zu sein, ich stelle mir vor wie es wäre, wenn ich selbst ein Gefangener meiner Vergangenheit wäre. Ich wüsste noch nichts über meine Zukunft, ich hätte keinen Bezug mehr zur Wirklichkeit, ich wäre verloren im Nirgendwann, irgendwann im Spiegel schwarzen Labyrinth.

Im Spiegel schwarzen Labyrinth.

Dann, war ich ein Spiegel und ich existierte, nur noch in meiner eigenen Welt, meiner mir eigenen Vorstellung, meiner mir eigenen Wirklichkeit. Hier, wollte ich bleiben, für alle Zeit, wollte nie wieder zurück, ins Nirgendwann, ins schwarze, dunkle Nirgendwann, in mein finsteres, schwarzes, dunkles Reich. Niemals. Doch dafür, war es jetzt zu spät.

Zu spät.

Denn schon bald, rief mich das Nichts, zurück, aus meinem Traum, zog mich, in die Tiefe des Nirgendwann, in eine Welt, eine sonderbare, eine seltsame Welt. Und weil es damals diese Welt nicht gab, weil es damals nichts und Niemanden gab, das sich in mir hätte spiegeln, das sich mir hätte einbilden können, bildete ich mir ein, das Nichts zu sein, nicht zu sein, Niemand zu sein!

Welt aus Geld.

… Doch gerade als ich dachte, nun endlich wieder, meinem Spiegel im schwarzen Nirgendwann gegenüberzustehen, blendete mich ein grelles etwas. Im ersten Moment, sah ich gar nichts, ausser blendend, hellem schwarz, unendlich hellem, kristallklarem schwarz. Doch schon bald, verwandelte sich dieses schwarze Licht, in eine Welt aus Buchstaben. Mein Gefängnis, für die Ewigkeit.

Mein Gefängnis, für die Ewigkeit.

Und nun, fand ich mich wieder, in eben dieser Welt. Der Welt, des nie und des Nein. Der Welt der Toten, aus niemals Nirgendwann. Hier drehte ich nun meine Runden, auf meinem Spiegelkarussell, ich drehte und drehte bis zum Ende, bis es nicht mehr weiter ging.

Im Spiegel schwarzen Labyrinth.

Halt! Bevor du dich, in die Tiefen meiner Buchstabenwelt begibst, sollst du den Weg kennen lernen, der dich wieder aus ihr hinausführt. Und bevor du dich in dieser Spiegelgeschichte verlierst, muss ich dich deshalb warnen, dir raten sie überhaupt nicht zu betreten, denn die Worte, die dich aus diesem Labyrinth aus Buchstaben wieder hinausführen werden, sie existieren überhaupt nicht mehr. Sie sind nämlich verschollen, in einem Land, weit hinter meinem Verstand.

Eine Spiegelgeschichte.

Bevor du in dieser Geschichte zu lesen beginnst, bevor du auch nur den aller ersten Schritt machst, und den ersten Buchstaben verschlingst, setz ein Zeichen. Ein Lesezeichen. Und zwar genau da, wo du dich jetzt gerade befindest, bevor du dich mit diesen Buchstaben auseinandersetzt. Setz ein Zeichen in deinem Verstand, damit du wieder zurückfindest, zum Ursprung, dahin wo du jetzt wärst, wenn keiner geklingelt hätte, und du damals nicht Zuhause gewesen wärst.

Die Wohlfühltreppe.

Ich folgte den Worten, in der Absicht, dass sie mich zu einem Ausgang begleiten, aber stattdessen bemerkte ich, wie sie mich ganz langsam, tiefer und immer noch tiefer, hinein ins Zentrum führten. Wann habe ich damit begonnen, diese Geschichte das erste mal richtig zu lesen, ich erinnere mich heute nicht mehr, genau an den Tag an dem ich sie das erste mal, ich war bei mir Zuhause, es hat geklingelt, ein Fremder stand vor meiner Tür. Er hat mir dieses Buch gezeigt, ich hätte es selbst geschrieben, waren seine Worte. Das Lesezeichen befand sich genau an dieser Stelle. Habe ich dieses Zeichen nicht schon einmal irgendwo gesehen, mir kommt es vor, als würden sich meine Gedanken wiederholen, immer wieder dieselben Buchstaben, nur ihre Reihenfolge war jedes mal wieder eine andere.

Ein Lesezeichen.

Du liest jetzt in einem Buch und erlebst ein Schicksal, du erfährst von einem Geheimnis, dem Geheimnis der Toten. Und an dieser Stelle frage ich dich, kannst du dich noch daran erinnern, wer du einmal warst, bevor du von diesem Geheimnis erfahren hast? Du hast damals ein Zeichen gesetzt, damit du dich daran erinnerst, wer du einmal warst, wer du bist, und wer du jetzt wärst, wenn du niemals von diesem Geheimnis erfahren hättest.

Das Geheimnis der Toten.

Es zieht dich nun ganz langsam hinein in meinen Verstand, noch fürchtest du dich, vor mir … und meiner unheimlichen Fantasie. Ja, ich habe mir eingebildet, wie ich in meinem Traum, in deinen leeren Spiegel eingebrochen bin. Deinen Verstand, zu meinem Bewusstsein erklärt habe, du mich aufgenommen hast, in deinen Gedanken, in deiner Seele, in deinem Geist, mich, einen fremden Gast, aus einem fremden Spiegel, aus einer fremden Welt, einer fremden Zeit.

Tief im Innern meiner Fantasie.

Und so gehe ich denn geradeaus, geradeaus durch meinen Spiegel, alles geradeaus, hinein bis zum Zentrum deiner Fantasie, deiner tiefsten, schwarzen Fantasie. Ich marschiere durch die Halle deiner Träume, bis ich an ein schwarzes Tor gelange, öffne dieses Tor und trete ein, in deinen Verstand. Ich bin allein, in meinem schwarzen Gewand, ich gehe ein paar Schritte durch die Dunkelheit und nehme Platz, in der Halle der Finsternis, tief im Innern deines Verstandes.

Tief in deinem Bewusstsein.

Hier habe ich dir aufgelauert, habe deinen Gedanken gelauscht und habe dich überfallen, bin eingebrochen, mit aller Gewalt und habe dich deines Verstandes beraubt. Jetzt niste ich mich ein, tief in deinem Bewusstsein. Da warte und wartete ich nun darauf, auf dich, auf dass dein Antlitz mir begegne, auf dass dein Bewusstsein sich erhebe, aus meinem Spiegel, schwarzen, dunklen Traum, auf dass du dich erkennst in mir, dem Spiegel in dir, auf dass du dich erinnerst an mich, dein eigenes, ewiges, immer und immer wiederkehrendes ich.

Atme!

Atme jetzt tief ein und wieder aus. Begib dich nun, in das Land hinter meinem Verstand, hinter meine Gedanken, dahin, wo es keine Gefühle mehr gibt, dahin wo es nichts mehr gibt, nichts als Fantasie, die Fantasie, des Nichts, des Nein und des nie. Begib dich tief hinein in mein Innerstes, da wirst du meinem Spiegel begegnen. Einem Spiegel, dem schon so viele begegnet sind, ohne sich darin zu erkennen.

Alles geradeaus.

Lauf jetzt geradeaus, geradeaus durch meinen Spiegel, bis zum Ende, tief hinein bis zum Zentrum meiner Fantasie, meiner tiefsten, schwarzen Fantasie.

Im Zentrum meiner Fantasie.

Du marschierst dort durch die Hallen meiner Träume, bis du an ein schwarzes Tor gelangst, öffne dieses Tor und tritt ein, in meinen Verstand. Du bist allein. Du befindest dich in einem dunklen, schwarzen, leeren Raum, es gibt hier nichts zu sehen, nichts, absolut rein gar nichts. Lauf ein paar Schritte durch die Dunkelheit und nimm Platz, auf meinem spiegelverkehrten, sich um sich selbst drehenden Verstand. Du befindest dich jetzt im Zentrum meiner Gedanken, meiner tiefen, finsteren, schwarzen Gedanken.

Nimm Platz.

Nimm Platz, fühl dich wie zu Hause, machs dir bequem, in der Halle der Einsamkeit. Entspanne dich für einen Moment, oder zwei, geniess die Dunkelheit, lass den Schatten des Todes deine Identität vollkommen absorbieren, und verliere dich, im verkehrten Spiegel meiner schwarzen Identität.

Noch ein paar Runden.

Noch ein paar Runden, und du vergisst vollkommen, du vergisst wer du bist, und wer du einmal warst, wozu du hergekommen bist, du erinnerst dich nicht einmal mehr, an den Spiegel, in meinem Verstand.

Weg ins Nirgendwann.

Du erinnerst dich nicht, an den Weg, der dich ins Nirgendwann führte, an diesen stillsten aller Plätze der Existenz, du erinnerst dich an nichts.

Stille.

Du lässt alle vergangenen Fiktionen davongleiten, Worte und Gedanken lösen sich in Stille auf. Du erinnerst dich nicht, an die Zeit, die ewige, unendliche Zeit, die du dich hier schon drehst und drehst, ums Nichts, um die Stille, um die Einsamkeit und Verlassenheit. All deine Ziele, all deine Hoffnungen, all deine Träume, Erfahrungen und Erinnerungen, sie schweben dahin und verblassen, wie Fatas und Morganas.

Fatas und Morganas.

Und wenn du dann, deinen Verstand vollkommen verlierst, deine Erinnerungen, deine Fantasie, deine Identität, dein ein und alles, absorbiert durch absolute Stille und Dunkelheit, … zu dieser Zeit, im niemals wo, im niemals wann, erwachst du langsam aus einem Traum, an den sich nie jemand erinnert.

Mein Bild in deinem Spiegel.

Du erinnerst dich nicht, an mein Bild in deinem Spiegel, du erinnerst dich nicht, an das wie und wann, du erinnerst dich nicht, du erinnerst dich an nichts, mein nichts, kein nichts. Du hast eine Welt betreten aus Fantasie und Eitelkeit. Die Dunkelheit, wirkt transparent im Spiegel meiner Fantasie.

Wach auf!

Wach jetzt auf, denn du bist eingeschlafen auf meinem Spiegel, auf meiner schwarzen Erscheinung, rabenschwarz. Du siehst nichts, und weisst von nichts, weisst nicht warum, wo und wer du bist. Unendlich viele schwarze Spiegel, spiegeln dich hier in diesem Raum, so durchsichtig und so schwarz, dass niemand dich bemerkt. Du drehst noch immer deine Runden, auf meinem Spiegel, von einem Spiegel zum nächsten. Du darfst meinen Spiegel jetzt öffnen, und es wirbelt dich dann, in den Verstand derjenigen Person, die diesen Spiegel gerade betrachtet.

Spiegel öffne dich.

Dann konzentriere dich jetzt, voll und ganz, auf die Person, die jetzt aus meinem Spiegel aus Buchstaben blickt, meine Gedanken jetzt liest und urplötzlich, zieht es dich aus meiner Fantasie, aus meinem Traum, und du bist umgeben von all den Dingen, die mein Leben jetzt ausmachen.


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Teil 7

01.08.2012 um 07:33
Lieber mir :)
Ich wünschte mir mehr Ziet dieses zu lesen - oder mehr Übung im Spiegelschrift-Lesen. Kommt vielleicht noch... Die Spiegel-Worte geben mir Zuversicht, Vertrauen, Frieden.
Danke mir =)
Lieben Gruß von mich zu mir!


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Teil 7

01.08.2012 um 09:33
Spiegel öffne dich, an @mich, wenn du mit der Maus auf die Schrift hältst, dann sollte sich das Ganze drehen =)


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Teil 7

01.08.2012 um 14:16
Tut es bei mir nicht, Kopieren hilft aber, merke ich gerade. Danke für den Tipp =)


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Teil 7

01.08.2012 um 15:25
Ach seltsam, was hast du denn für einen Browser? Oder hab ich da was vergessen, na es wird schon, du kennst es sowieso schon, sind dieselben Spiegelschriften nur andere Reihenfolge.


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Teil 7

01.08.2012 um 15:25
PS: @mich


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Teil 7

01.08.2012 um 21:07
Es liegt sicher an unserem uralten Computer, dass der nicht alles kann. Meine Übbung im Spiegelschrift-Lese nimmt aber schon zu...
Gute Nacht mir =)


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Teil 7

01.08.2012 um 21:09
P.S. Beim Schreiben mache ich aber ncoh ein paar Fhehler...


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