kiki1962
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Zu Gast beim NSU-Ausschuss Thüringen
10.07.2012 um 21:09Eine Zusammenfassung
Gast im NSU-Untersuchungsausschuss in Thüringen
diese Sitzungen sind öffentlich u. können von allen besucht werden
Als erstes möchte ich Anerkennung für jene aussprechen, die sich dieser Aufklärung stellen und die Arbeit der Behörden hinterfragen.
Das ist nicht einfach. Manche legten Wert au Nebensächlichkeiten, vertieften sich darin. Andere waren präzise in ihren Fragen.
Widersprüchliche Aussagen gab es zur Art und Weise wie Angestellte eingestellt wurden.
Kernaussagen waren auch: nein, der Verfassungsschutz nahm keine Leute aus der "Führungsebene". Das Verständnis für "Führungsposition" ist nicht klar definiert - meine Feststellung.
Tino Brandt war in "Anti-Antifa" durchaus eine wichtige Person, wie auch in der Nachfolge"gruppe" Thüringer Heimatschutz und bei der NPD.
Desweiteren erhielt Tilo Brandt regelmäßig Geld, allerdings in unterschiedlichen Höhen. Weil er sonst (im Bezug auf eine Klage wegen der Rentenversicherung) Angestellter wäre und man in die Sozialkassen Geld abführen müssten.
Tino Brandt erhielt "Vorschusszahlungen". Und auch Sachmittel, was auch "unüblich" ist.
Also Tino Brandt war nach Aussagen die "Ausnahme" schlechthin. "Führungsperson", die gute Arbeit leistete auch für den VS, bekam Sachmittel und für entsprechende Informationen auch entsprechende Belohnungen. Die letzte Ausnahme: er brauchte nach Beendigung als V-Mann nicht woanders hin zu ziehen (was sonst üblich ist), nahm nicht teil am "Ausstiegsprogramm".
Allerdings gab es diese "Ausnahmen" auch bei einem V-Mann in der SKIN -Szene. Also doch nicht "unüblich"?
Tino Brandt übrigens hatte auch 35 Straftaten auf dem Kerbholz. Aber das war dem Chef nicht bekannt . .
hier mal ein Zitat von V-Mann Führers von Brandt, Herrn Wießner: “Skinheads anzuwerben war eine absolute Katastrophe, die besaufen sich und können sich dann an nichts mehr erinnern” Lachen im Saal - natürlich.
Insgesamt wurde auch vom Abteilungsleiter Rechtsextremismus Herr Schrader sehr ausführlich die Situation im VS beschrieben. Es stand im krassen Widerspruch zu dem was Roewer`s Selbsteinschätzung anbelangte
http://www.sueddeutsche.de/politik/thueringer-verfassungsschutz-vor-nsu-untersuchungsausschuss-ex-praesident-weist-alle-schuld-von-sich-1.1407339
http://www.mdr.de/thueringen/nsu-aussschuss100.html (Archiv-Version vom 12.07.2012)
Gast im NSU-Untersuchungsausschuss in Thüringen
diese Sitzungen sind öffentlich u. können von allen besucht werden
Als erstes möchte ich Anerkennung für jene aussprechen, die sich dieser Aufklärung stellen und die Arbeit der Behörden hinterfragen.
Das ist nicht einfach. Manche legten Wert au Nebensächlichkeiten, vertieften sich darin. Andere waren präzise in ihren Fragen.
Widersprüchliche Aussagen gab es zur Art und Weise wie Angestellte eingestellt wurden.
Kernaussagen waren auch: nein, der Verfassungsschutz nahm keine Leute aus der "Führungsebene". Das Verständnis für "Führungsposition" ist nicht klar definiert - meine Feststellung.
Tino Brandt war in "Anti-Antifa" durchaus eine wichtige Person, wie auch in der Nachfolge"gruppe" Thüringer Heimatschutz und bei der NPD.
Desweiteren erhielt Tilo Brandt regelmäßig Geld, allerdings in unterschiedlichen Höhen. Weil er sonst (im Bezug auf eine Klage wegen der Rentenversicherung) Angestellter wäre und man in die Sozialkassen Geld abführen müssten.
Tino Brandt erhielt "Vorschusszahlungen". Und auch Sachmittel, was auch "unüblich" ist.
Also Tino Brandt war nach Aussagen die "Ausnahme" schlechthin. "Führungsperson", die gute Arbeit leistete auch für den VS, bekam Sachmittel und für entsprechende Informationen auch entsprechende Belohnungen. Die letzte Ausnahme: er brauchte nach Beendigung als V-Mann nicht woanders hin zu ziehen (was sonst üblich ist), nahm nicht teil am "Ausstiegsprogramm".
Allerdings gab es diese "Ausnahmen" auch bei einem V-Mann in der SKIN -Szene. Also doch nicht "unüblich"?
Tino Brandt übrigens hatte auch 35 Straftaten auf dem Kerbholz. Aber das war dem Chef nicht bekannt . .
hier mal ein Zitat von V-Mann Führers von Brandt, Herrn Wießner: “Skinheads anzuwerben war eine absolute Katastrophe, die besaufen sich und können sich dann an nichts mehr erinnern” Lachen im Saal - natürlich.
Insgesamt wurde auch vom Abteilungsleiter Rechtsextremismus Herr Schrader sehr ausführlich die Situation im VS beschrieben. Es stand im krassen Widerspruch zu dem was Roewer`s Selbsteinschätzung anbelangte
http://www.sueddeutsche.de/politik/thueringer-verfassungsschutz-vor-nsu-untersuchungsausschuss-ex-praesident-weist-alle-schuld-von-sich-1.1407339
http://www.mdr.de/thueringen/nsu-aussschuss100.html (Archiv-Version vom 12.07.2012)