MysteriousFire
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Die schicksalhafte Geschichte des Engels Nekro
09.04.2012 um 01:45Bei jedem Schritt knackte es unter Nekros Füßen. Das war auch nicht verwunderlich, war der Boden doch übersät von Knochen, Gebeinen, Schädeln und jede Menge anderem Unrat. Nekro schritt hier auf den Überresten der Menschheit, denn er war ein Engel des Herrn und sollte mit den Aufräumarbeiten anfangen. Die Apokalypse näherte sich dem Ende zu. Der Tod hatte seine große Show gehabt und hatte nun alle zur Aftershowparty eingeladen, alle außer jenen undankbar eingeteilten Engeln wie Nekro. Er hatte seine Flügel auf dem Rücken zusammengefaltet und begutachtete nun das Schlachtfeld. Immer wieder diese Menschen, er hatte nichts gegen sie – aber ihre verschlossenen Augen vor dem Guten und die Blindheit gegenüber dem Bösen hatte ihn schon immer verärgert. An ihnen sah man, wohin es führte freien Willen zu bekommen. Er konnte nicht sagen, warum sein Herr die Menschen hatte diesen Horror durchleben lassen. Ihre Fehler damals am Anfang ihrer Existenz waren voraussehbar gewesen, nein daran lag es sicherlich nicht. Vielleicht hatte er nur mit ihnen gespielt.
Plötzlich hörte Nekro ein Geräusch rechts von ihm. Er zuckte etwas zusammen und schaute sich vorsichtig um, die Hand griffbereit am Schaft seines Schwertes. Trotz dem Ende der großen Schlacht konnte noch immer Ungeziefer im Dunkeln lauern. Er versuchte jede Bewegung in seiner Umgebung auszumachen. Nichts zu sehen, hatte er sich bloß verhört? Langsam nahm er wieder die Hand vom Schaft und entspannte sich. Er wäre viel lieber bei seinen Brüdern und Schwestern geblieben, die feierten jetzt vermutlich schon so richtig. Die große Feier würde starten, sobald jeder übrig gebliebene Dämon ausgelöscht war. Nach dem Aufräumen sollte der Neuanfang für die Spielwiese Gottes Geschöpfe noch herrlicher sein. Engel und Menschen würden endlich Hand in Hand arbeiten, so wie es sich ihr Vater gewünscht hatte.
Ein Rascheln war zu hören, Nekro spitzte die Ohren und tatsächlich, das Geräusch wurde lauter – der Verursacher musste näher kommen!
Dann brach auch schon der Boden vor Nekro auf und ein schreiendes Bündel eines auf den ersten Blick als schwarzer Klumpen zu erkennendes Etwas sprang hervor, direkt auf ihn zu. Nekro sprang so schnell er konnte einige Meter zurück und zog dabei sein gut geschärftes Schwert. Schon hechtete das Etwas auf ihn zu. „ Verfluchter Engel, ich zerfeeetz dich!!“, krächzte es. Ein Dämon hatte es also geschafft sich zu verstecken, genau für diese Art von Aufräumarbeit war Nekro da. Er blieb auf der Stelle stehen, bereit auf den Angriff des Dämons zu reagieren. Dieser kam frontal auf ihn zu. Es dauerte keine Sekunde, da sirrte Nekros Schwert blitzend durch die Luft. Man hörte den Dämon laut aufheulen, sein Arm würde von dem Schwert wie Butter durchschnitten und abgetrennt. Schwarzes Blut spritzte aus dem abgetrennten Körperteil, der Stumpf am Körper dagegen ließ keinen Tropfen sehen – stattdessen bildete sich rasant ein neuer Arm und eine prächtige neue Kralle. „ Ihr widerlichen Kreaturen seid doch wirklich abnormal …“, raunte Nekro. Erneut stürmte der Dämon auf ihn zu. Wieder schwang sein Schwert durch die Luft. Doch diesmal weichte der Dämon knapp aus und schon spürte Nekro wie sich der Dämon in seiner Schulter verbissen hatte. „ Drecksvieh, geh von mir herunter! Ich lasse mich nicht von einem unwürdigen Wesen wie dir beflecken!“, polterte Nekro. Er spürte wie der Biss des Dämons immer tiefer in ihn drang, seine Adern zerriss, das Blut aus ihm herausfloss. Sein Schwert war ihm durch die Wucht des Aufpralls aus der Hand geflogen und lag nun nutzlos für ihn auf einem Haufen Knochen. Er dachte sich unter Schmerzen, wie lästig es doch war, auf Erden für diese Art von Aufgabe einen festen Körper haben zu müssen. Er packte den Dämon, der wie ein Blutegel an ihm festsaß und krallte seine Hände in das faule Fleisch des Dämons. Dieser stutzte kurz, dann zerrte Nekro ihn mit aller Gewalt von ihm herunter. Es spritzte Blut aus der tiefen Bisswunde. Nekro hätte sich normal sofort heilen können, doch der Dämon hatte ihm sein Gift injiziert und das hemmte seine Regenerationsmöglichkeit. Es wurde ihm komisch, seine Sicht verschwamm ganz leicht. Er musste diese Angelegenheit schnell zu Ende bringen. Der Dämon rappelte sich indes auf und schien direkt die nächste Attacke zu starten. Geschwächt hob Nekro sein Schwert auf, dass bei der Biss-Attacke zuvor heruntergefallen war. „ Ich sollte das jetzt schnell erledigen“, sagte Nekro während er sich seine blutende Schulter hielt.
Des Dämons Blick und Nekros trafen sich, dann stürmen beide auf einander los.
Nekro zielte auf den Kopf des Dämonen, er würde ihn mit einem Schlag köpfen. Der Dämon dagegen brüllte und schien wahllos auf ihn zu zu rennen. Sie stoßen aufeinander. Nekros Schwert flog durch die Luft und des Dämons Krallen suchten ihr Opfer. Ein Klirren, zwei laute Schreie.
Das Schwert brach in zwei, Blut strömte aus einer klaffenden Wunde in der Nähe des Herzens. Nekro spuckte Blut. Das konnte nicht sein, er war ein Diener des Herrn. Er war auf der Siegerseite, niemals konnte ihn ein schäbiger Dämon das Wasser reichen!
Unter Schock stehend hatte er nicht gesehen, wie es dem Dämon nach dem Schlagabtausch ergangen war, doch das war auch nicht nötig. Ein Knurren war neben ihm zu vernehmen und kaum bemerkte Nekro es, da sah er die spitzen Zähne des Monstrums auch schon vor sich. Ehe er reagieren konnte, gelähmt von den Verletzungen und seiner Ungläubigkeit was gerade geschah brachte er keine Gegenwehr mehr zustande. Die Zähne des Dämons gruben sich in seinen Hals ein und genüsslich schlürfte er das reine Blut des Engels bis dieser bewusstlos wurde.
Das letzte was Nekro dachte war:
Vergebe mir Vater, denn ich habe versagt…
Dann verschlang ihn der Dämon und wurde dadurch stark – das neue Zeitalter hatte seine erste Geschichte um erneut den Kampf Gut gegen Böse zu beginnen.
Copyright by Florian Gödde/MysteriousFire
Plötzlich hörte Nekro ein Geräusch rechts von ihm. Er zuckte etwas zusammen und schaute sich vorsichtig um, die Hand griffbereit am Schaft seines Schwertes. Trotz dem Ende der großen Schlacht konnte noch immer Ungeziefer im Dunkeln lauern. Er versuchte jede Bewegung in seiner Umgebung auszumachen. Nichts zu sehen, hatte er sich bloß verhört? Langsam nahm er wieder die Hand vom Schaft und entspannte sich. Er wäre viel lieber bei seinen Brüdern und Schwestern geblieben, die feierten jetzt vermutlich schon so richtig. Die große Feier würde starten, sobald jeder übrig gebliebene Dämon ausgelöscht war. Nach dem Aufräumen sollte der Neuanfang für die Spielwiese Gottes Geschöpfe noch herrlicher sein. Engel und Menschen würden endlich Hand in Hand arbeiten, so wie es sich ihr Vater gewünscht hatte.
Ein Rascheln war zu hören, Nekro spitzte die Ohren und tatsächlich, das Geräusch wurde lauter – der Verursacher musste näher kommen!
Dann brach auch schon der Boden vor Nekro auf und ein schreiendes Bündel eines auf den ersten Blick als schwarzer Klumpen zu erkennendes Etwas sprang hervor, direkt auf ihn zu. Nekro sprang so schnell er konnte einige Meter zurück und zog dabei sein gut geschärftes Schwert. Schon hechtete das Etwas auf ihn zu. „ Verfluchter Engel, ich zerfeeetz dich!!“, krächzte es. Ein Dämon hatte es also geschafft sich zu verstecken, genau für diese Art von Aufräumarbeit war Nekro da. Er blieb auf der Stelle stehen, bereit auf den Angriff des Dämons zu reagieren. Dieser kam frontal auf ihn zu. Es dauerte keine Sekunde, da sirrte Nekros Schwert blitzend durch die Luft. Man hörte den Dämon laut aufheulen, sein Arm würde von dem Schwert wie Butter durchschnitten und abgetrennt. Schwarzes Blut spritzte aus dem abgetrennten Körperteil, der Stumpf am Körper dagegen ließ keinen Tropfen sehen – stattdessen bildete sich rasant ein neuer Arm und eine prächtige neue Kralle. „ Ihr widerlichen Kreaturen seid doch wirklich abnormal …“, raunte Nekro. Erneut stürmte der Dämon auf ihn zu. Wieder schwang sein Schwert durch die Luft. Doch diesmal weichte der Dämon knapp aus und schon spürte Nekro wie sich der Dämon in seiner Schulter verbissen hatte. „ Drecksvieh, geh von mir herunter! Ich lasse mich nicht von einem unwürdigen Wesen wie dir beflecken!“, polterte Nekro. Er spürte wie der Biss des Dämons immer tiefer in ihn drang, seine Adern zerriss, das Blut aus ihm herausfloss. Sein Schwert war ihm durch die Wucht des Aufpralls aus der Hand geflogen und lag nun nutzlos für ihn auf einem Haufen Knochen. Er dachte sich unter Schmerzen, wie lästig es doch war, auf Erden für diese Art von Aufgabe einen festen Körper haben zu müssen. Er packte den Dämon, der wie ein Blutegel an ihm festsaß und krallte seine Hände in das faule Fleisch des Dämons. Dieser stutzte kurz, dann zerrte Nekro ihn mit aller Gewalt von ihm herunter. Es spritzte Blut aus der tiefen Bisswunde. Nekro hätte sich normal sofort heilen können, doch der Dämon hatte ihm sein Gift injiziert und das hemmte seine Regenerationsmöglichkeit. Es wurde ihm komisch, seine Sicht verschwamm ganz leicht. Er musste diese Angelegenheit schnell zu Ende bringen. Der Dämon rappelte sich indes auf und schien direkt die nächste Attacke zu starten. Geschwächt hob Nekro sein Schwert auf, dass bei der Biss-Attacke zuvor heruntergefallen war. „ Ich sollte das jetzt schnell erledigen“, sagte Nekro während er sich seine blutende Schulter hielt.
Des Dämons Blick und Nekros trafen sich, dann stürmen beide auf einander los.
Nekro zielte auf den Kopf des Dämonen, er würde ihn mit einem Schlag köpfen. Der Dämon dagegen brüllte und schien wahllos auf ihn zu zu rennen. Sie stoßen aufeinander. Nekros Schwert flog durch die Luft und des Dämons Krallen suchten ihr Opfer. Ein Klirren, zwei laute Schreie.
Das Schwert brach in zwei, Blut strömte aus einer klaffenden Wunde in der Nähe des Herzens. Nekro spuckte Blut. Das konnte nicht sein, er war ein Diener des Herrn. Er war auf der Siegerseite, niemals konnte ihn ein schäbiger Dämon das Wasser reichen!
Unter Schock stehend hatte er nicht gesehen, wie es dem Dämon nach dem Schlagabtausch ergangen war, doch das war auch nicht nötig. Ein Knurren war neben ihm zu vernehmen und kaum bemerkte Nekro es, da sah er die spitzen Zähne des Monstrums auch schon vor sich. Ehe er reagieren konnte, gelähmt von den Verletzungen und seiner Ungläubigkeit was gerade geschah brachte er keine Gegenwehr mehr zustande. Die Zähne des Dämons gruben sich in seinen Hals ein und genüsslich schlürfte er das reine Blut des Engels bis dieser bewusstlos wurde.
Das letzte was Nekro dachte war:
Vergebe mir Vater, denn ich habe versagt…
Dann verschlang ihn der Dämon und wurde dadurch stark – das neue Zeitalter hatte seine erste Geschichte um erneut den Kampf Gut gegen Böse zu beginnen.
Copyright by Florian Gödde/MysteriousFire