Tierisch traurige Nachrichten 2
20.12.2011 um 07:41FA PATAGONIA-keine Daunen jacken /produkte kauefen und unbedingt Protestieren... da ist ja Einer widerlicher als der Andere .... DANKE*
19. Dezember 2011
Daunen aus brutaler Stopfmast
Der Outdoor-Konzern Patagonia schmückt sich mit einem Öko-Image, doch von Nachhaltigkeit ist bei Daunenjacken der Firma keine Spur: Die Daunen stammen aus der Stopfleberproduktion.
In der Stopfmast leiden Millionen Gänse; mehrmals täglich werden sie mit Gewalt gestopft, bis ihre Leber völlig verfettet und bis auf das Zehnfache angeschwollen ist. Nicht umsonst ist diese Tierquälerei in vielen Ländern verboten. Patagonia weiß über die Herkunft der Daunen Bescheid, will aber auch weiterhin nicht auf diese Daunen verzichten.
VIER PFOTEN fordert Patagonia auf, die Verwendung von Daunen aus Stopfleberproduktion sofort einzustellen und die bereits gelieferte Ware mit einem eindeutigen Warnhinweis zu kennzeichnen. Machen Sie mit!
https://www.secureconnect.at/4-pfoten.de/protest/111219/index.php
Ich hab heute früh schon ganz viel losgeschickt, bitte versucht auch zu helfen und denkt auch an die Wahle (siehe Nachrichten 1)
ich möchte nicht vorenthalten was ich vorhin auf mein Schreiben erhielt:
Lieber Absender,
vielen Dank für Ihre Nachricht.
Wir verstehen Ihre Bedenken hinsichtlich der Daunengewinnung von Gänsen, die für die Stopfleberproduktion gehalten werden. Bitte finden Sie untenstehend unsere Stellungnahme dazu, die Sie ebenfalls (auf Englisch) auf unserem Blog „The Cleanest Line“ auf unserer Website nachlesen können (http://www.thecleanestline.com/2011/12/the-lowdown-on-down-an-update.html):
„Im April 2011 haben wir an dieser Stelle einen Bericht über unsere Probleme bei der Beschaffung von Daunen für unsere Daunenbekleidung publiziert. Wie gesagt: Die Qualität ist nicht das Problem. Wir sind stolz auf die Daunenbekleidung, die wir herstellen. Die Designs sind schlicht und ansprechend, die Stoffe sind leicht und robust und die Daunenqualität (Füllkraft bzw. Isolierwert) ist ausgezeichnet. Daunenbekleidung spielt eine wichtige Rolle für unseren Umsatz – und ein Prozent dieses Umsatzes wiederum trägt einen erheblichen Teil dazu bei, Umweltprobleme anzupacken.
Bei der Herstellung von Daunenkleidung gibt es zwei Probleme: Erstens müssen die Arbeiter beim Füllen und Nähen besonders geschützt werden. Wer schon mit Daunen gearbeitet hat, weiß: Sie sind so leicht, dass sie in der Luft schweben. Die Räume, in denen sie verarbeitet werden, müssen daher luftdicht abgeschlossen sein und die Arbeiter müssen Schutzmasken tragen, um die Fasern nicht einzuatmen. Gemeinsam mit unseren Herstellern haben wir uns darum bemüht, hier optimale Arbeitsbedingungen zu garantieren.
Das zweite Problem ist die Behandlung der Gänse. Man muss die Lieferkette weit zurückverfolgen – von der Näherei über den Daunenhändler und die Daunenaufbereitung – bis man schließlich zur Gänsefarm gelangt. Zudem kann eine einzelne Gans während ihres Lebens auf vier verschiedenen Farmen gehalten werden. Ähnlich komplex ist die Lage bei anderen tierischen Produkten wie Leder für die Schuhherstellung und Wolle für Pullover.
Viele Tierschutz-Organisationen kritisieren die Praxis des „Lebendrupf“, bei dem die Federn vor Beginn der Mauser ausgerupft werden. Hingegen bestätigt eine 2010 veröffentliche wissenschaftliche Studie der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA), dass eine fachgerechte Gewinnung von Daune während der Mauser (im Gegensatz zum Rupfen) das Wohlbefinden der Gänse nicht beeinträchtigt. Wir bezweifeln allerdings, dass Richtlinien für einen tiergerechten Lebendrupf effizient umgesetzt und in der gesamten Lieferkette kontrolliert werden können.
Bereits 2009, als es die EFSA-Richtlinien noch nicht gab, haben wir daher beschlossen, jedes Risiko auszuschließen: Seitdem beziehen wir unsere Daune ausschließlich von Schlachtereien, in denen Daune und Federn erst dann von den Gänsen entfernt werden, nachdem diese bereits für die Nahrungserzeugung getötet wurden. 90-95% des wirtschaftlichen Werts von Gänsen liegt in der Nahrungserzeugung und nur 5-10% entfallen auf die Daunengewinnung. Gänsedaunen sind ein Nebenprodukt bei der Erzeugung von Fleisch oder Foie Gras. In 2009 verlangten wir von unserem Lieferanten Allied Feather & Down eine Bescheinigung, dass alle für Patagonia gelieferte Daune ausschließlich von Gänsen stammt, die nach der Schlachtung zur Nahrungserzeugung gerupft wurden, und dass die Lieferungen keinerlei Lebendrupf enthalten.
Im Dezember 2010 beschuldigte uns die Tierschutzorganisation Vier Pfoten, Lebendrupf-Daune zu verarbeiten. Wir wiesen diese Anschuldigung zurück. Doch während der Auseinandersetzungen kamen wir mit Vier Pfoten ins Gespräch. Dabei erfuhren wir, dass die Organisation aufgrund der Fotos in unseren Footprint Chronicles® davon ausging, dass wir Daune von Graugänsen verwenden. Diese Gänse werden in Ungarn gewöhnlich für die Erzeugung von Foie Gras gezüchtet. Dazu werden die Tiere zwangsernährt (gestopft) – eine umstrittene Praxis, die in den meisten europäischen Ländern und einigen US-Staaten (ab 2012 auch in Kalifornien) verboten ist. Das Verbot gilt jedoch nicht in Frankreich (wo Foie Gras eine nationale Delikatesse ist) und auch nicht in Ungarn, von wo wir unsere Daune beziehen.
Zuvor hatte man uns zwar versichert, die Daunen von für die Herstellung von Foie Gras zwangsernährten Gänse seien ölig und zweitklassig und würden daher nicht an uns geliefert. Dies erwies sich jedoch als falsch. Die Daunenqualität wird durch die Zwangsfütterung nicht beeinträchtigt. Bis heute erhalten wir Daunen von zwangsernährten Gänsen, die für die Leber- und Fleischerzeugung gehalten wurden.
Wir wollten der Sache auf den Grund gehen und schickten unsere Direktorin für soziale und ökologische Verantwortung, unseren Direktor für Materialentwicklung und unseren Spezialisten für umweltfreundliche Materialien zusammen mit zwei leitenden Mitarbeitern der Firma Allied Feather & Down nach Ungarn, um die Gegebenheiten vor Ort zu überprüfen. Wir besuchten zwei Betriebe für die Feder- und Daunen-Aufbereitung, zwei Schlachtereien und zwei Gänsefarmen, die Gänsedaunen liefern. Unsere Zulieferer waren bei unseren Besuchen offen und aufrichtig, aber wir müssen einräumen, dass wir nicht alle Stationen der Lieferkette überprüfen konnten.
Doch was wir feststellten, gefiel uns gar nicht. Vier Pfoten hatte in diesem Punkt Recht: Wir verarbeiten Daune von Gänsen, die für die Erzeugung von Fleisch und Foie Gras gehalten werden (wobei die Daune als Nebenprodukt anfällt).
In den inspizierten Teilen der Lieferkette konnten wir keine Anzeichen für Lebendrupf feststellen. Außerdem konnten wir uns davon überzeugen, dass die besuchten Schlachtereien die Farmen, von denen sie die Gänse beziehen, vertraglich zum Verzicht auf Lebendrupf verpflichten und dies auch kontrollieren.
Seither haben wir weitere Reisen unternommen, um mehr über unsere bisherigen und mögliche alternative Zulieferer zu erfahren. Wir wollen unser Tracing Programm weiter verbessern und die Nachweise der einzelnen Etappen klar genug verknüpfen, um eine formelle Überprüfung der Lieferkette von unabhängiger Seite zu ermöglichen. Das soll sicherstellen, dass Lebendrupf in allen Gliedern der Lieferkette ausgeschlossen ist – auch bei den Züchtern, bei denen die Junggänse schlüpfen und aufwachsen, bevor sie an die Schlachterei geliefert werden.
Die Tatsache, dass wir Daune von zwangsernährten Gänsen verarbeiten, gefällt uns nicht. Wir haben durch unsere Untersuchungen eine Menge dazugelernt, doch es gibt derzeit keine kurzfristige Alternative, die gewährleistet, dass die Daune weder aus Lebendrupf noch von zwangsernährten Gänsen stammt. Wir arbeiten weiter daran, noch mehr über die Daunen-Lieferkette zu lernen und setzen unseren Dialog mit Vier Pfoten und anderen nichtstaatlichen Organisationen fort, von denen wir diesbezüglich lernen können.
Außerdem arbeiten wir zusammen mit anderen Firmen an der Schaffung einer Vereinigung der Outdoor-Industrie und einer Textil-Arbeitsgruppe zum Thema Daunenprodukte und Lieferkette sowie einer übergeordneten Traceability Work Group. Unser Ziel ist eine enge Zusammenarbeit zwischen den Marken und den Zulieferern, um verbindliche Normen und Methoden für die Rückverfolgbarkeit in komplexen Lieferketten zu schaffen. Unser erstes Treffen wird im Januar stattfinden.
Dabei engagieren wir uns für eine langfristige Lösung. Über die weitere Entwicklung werden wir Sie auf dem Laufenden halten.
In der Zwischenzeit bleiben die im Frühjahr angesprochenen Vorsichtsmaßnahmen weiter gültig. Veganer, die keine tierischen Produkte inklusive Lederschuhen verwenden, werden vielleicht auch Daunenbekleidung vermeiden wollen. Und Gegner der Erzeugung von und des Handels mit Foie Gras werden unter Umständen auch die dabei anfallenden Nebenprodukte vermeiden wollen. Wir bieten als Alternative eine Kollektion von Kleidung mit synthetischer Isolierung. Sie ist zwar nicht ganz so leistungsstark, bewährt sich aber bei Nässe besser als die Daune.“
Vielen Dank für Ihre Kontaktaufnahme.
Freundliche Grüße
Ihr Patagonia-Team
ICH ERDE DREAN BLEIBEN-FOLGENDE NACHRICHT BEKAM ICH AUCH
Sehr geehrte Damen und Herren,
als verantwortungsbewusst handelndes Unternehmen nehmen wir Ihr Anliegen sehr ernst.
Selbstverständlich werden wir Ihre Anfrage mit höchster Priorität prüfen und entsprechende Maßnahmen einleiten. Zalando ist ein Unternehmen, das Grundsütze wie Nachhaltigkeit, Tier- und Umweltschutz sehr ernst nimmt.
Wir bedauern es außerordentlich, sollte der Eindruck entstanden sein, diese Themen nicht mit der ihnen gebührenden Aufmerksamkeit zu behandeln.
Wir hoffen, Ihnen mit diesem Schreiben unsere Sichtweise und Intention ein wenig näher gebracht zu haben.
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Zalando-Team
19. Dezember 2011
Daunen aus brutaler Stopfmast
Der Outdoor-Konzern Patagonia schmückt sich mit einem Öko-Image, doch von Nachhaltigkeit ist bei Daunenjacken der Firma keine Spur: Die Daunen stammen aus der Stopfleberproduktion.
In der Stopfmast leiden Millionen Gänse; mehrmals täglich werden sie mit Gewalt gestopft, bis ihre Leber völlig verfettet und bis auf das Zehnfache angeschwollen ist. Nicht umsonst ist diese Tierquälerei in vielen Ländern verboten. Patagonia weiß über die Herkunft der Daunen Bescheid, will aber auch weiterhin nicht auf diese Daunen verzichten.
VIER PFOTEN fordert Patagonia auf, die Verwendung von Daunen aus Stopfleberproduktion sofort einzustellen und die bereits gelieferte Ware mit einem eindeutigen Warnhinweis zu kennzeichnen. Machen Sie mit!
Ich hab heute früh schon ganz viel losgeschickt, bitte versucht auch zu helfen und denkt auch an die Wahle (siehe Nachrichten 1)
ich möchte nicht vorenthalten was ich vorhin auf mein Schreiben erhielt:
Lieber Absender,
vielen Dank für Ihre Nachricht.
Wir verstehen Ihre Bedenken hinsichtlich der Daunengewinnung von Gänsen, die für die Stopfleberproduktion gehalten werden. Bitte finden Sie untenstehend unsere Stellungnahme dazu, die Sie ebenfalls (auf Englisch) auf unserem Blog „The Cleanest Line“ auf unserer Website nachlesen können (http://www.thecleanestline.com/2011/12/the-lowdown-on-down-an-update.html):
„Im April 2011 haben wir an dieser Stelle einen Bericht über unsere Probleme bei der Beschaffung von Daunen für unsere Daunenbekleidung publiziert. Wie gesagt: Die Qualität ist nicht das Problem. Wir sind stolz auf die Daunenbekleidung, die wir herstellen. Die Designs sind schlicht und ansprechend, die Stoffe sind leicht und robust und die Daunenqualität (Füllkraft bzw. Isolierwert) ist ausgezeichnet. Daunenbekleidung spielt eine wichtige Rolle für unseren Umsatz – und ein Prozent dieses Umsatzes wiederum trägt einen erheblichen Teil dazu bei, Umweltprobleme anzupacken.
Bei der Herstellung von Daunenkleidung gibt es zwei Probleme: Erstens müssen die Arbeiter beim Füllen und Nähen besonders geschützt werden. Wer schon mit Daunen gearbeitet hat, weiß: Sie sind so leicht, dass sie in der Luft schweben. Die Räume, in denen sie verarbeitet werden, müssen daher luftdicht abgeschlossen sein und die Arbeiter müssen Schutzmasken tragen, um die Fasern nicht einzuatmen. Gemeinsam mit unseren Herstellern haben wir uns darum bemüht, hier optimale Arbeitsbedingungen zu garantieren.
Das zweite Problem ist die Behandlung der Gänse. Man muss die Lieferkette weit zurückverfolgen – von der Näherei über den Daunenhändler und die Daunenaufbereitung – bis man schließlich zur Gänsefarm gelangt. Zudem kann eine einzelne Gans während ihres Lebens auf vier verschiedenen Farmen gehalten werden. Ähnlich komplex ist die Lage bei anderen tierischen Produkten wie Leder für die Schuhherstellung und Wolle für Pullover.
Viele Tierschutz-Organisationen kritisieren die Praxis des „Lebendrupf“, bei dem die Federn vor Beginn der Mauser ausgerupft werden. Hingegen bestätigt eine 2010 veröffentliche wissenschaftliche Studie der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA), dass eine fachgerechte Gewinnung von Daune während der Mauser (im Gegensatz zum Rupfen) das Wohlbefinden der Gänse nicht beeinträchtigt. Wir bezweifeln allerdings, dass Richtlinien für einen tiergerechten Lebendrupf effizient umgesetzt und in der gesamten Lieferkette kontrolliert werden können.
Bereits 2009, als es die EFSA-Richtlinien noch nicht gab, haben wir daher beschlossen, jedes Risiko auszuschließen: Seitdem beziehen wir unsere Daune ausschließlich von Schlachtereien, in denen Daune und Federn erst dann von den Gänsen entfernt werden, nachdem diese bereits für die Nahrungserzeugung getötet wurden. 90-95% des wirtschaftlichen Werts von Gänsen liegt in der Nahrungserzeugung und nur 5-10% entfallen auf die Daunengewinnung. Gänsedaunen sind ein Nebenprodukt bei der Erzeugung von Fleisch oder Foie Gras. In 2009 verlangten wir von unserem Lieferanten Allied Feather & Down eine Bescheinigung, dass alle für Patagonia gelieferte Daune ausschließlich von Gänsen stammt, die nach der Schlachtung zur Nahrungserzeugung gerupft wurden, und dass die Lieferungen keinerlei Lebendrupf enthalten.
Im Dezember 2010 beschuldigte uns die Tierschutzorganisation Vier Pfoten, Lebendrupf-Daune zu verarbeiten. Wir wiesen diese Anschuldigung zurück. Doch während der Auseinandersetzungen kamen wir mit Vier Pfoten ins Gespräch. Dabei erfuhren wir, dass die Organisation aufgrund der Fotos in unseren Footprint Chronicles® davon ausging, dass wir Daune von Graugänsen verwenden. Diese Gänse werden in Ungarn gewöhnlich für die Erzeugung von Foie Gras gezüchtet. Dazu werden die Tiere zwangsernährt (gestopft) – eine umstrittene Praxis, die in den meisten europäischen Ländern und einigen US-Staaten (ab 2012 auch in Kalifornien) verboten ist. Das Verbot gilt jedoch nicht in Frankreich (wo Foie Gras eine nationale Delikatesse ist) und auch nicht in Ungarn, von wo wir unsere Daune beziehen.
Zuvor hatte man uns zwar versichert, die Daunen von für die Herstellung von Foie Gras zwangsernährten Gänse seien ölig und zweitklassig und würden daher nicht an uns geliefert. Dies erwies sich jedoch als falsch. Die Daunenqualität wird durch die Zwangsfütterung nicht beeinträchtigt. Bis heute erhalten wir Daunen von zwangsernährten Gänsen, die für die Leber- und Fleischerzeugung gehalten wurden.
Wir wollten der Sache auf den Grund gehen und schickten unsere Direktorin für soziale und ökologische Verantwortung, unseren Direktor für Materialentwicklung und unseren Spezialisten für umweltfreundliche Materialien zusammen mit zwei leitenden Mitarbeitern der Firma Allied Feather & Down nach Ungarn, um die Gegebenheiten vor Ort zu überprüfen. Wir besuchten zwei Betriebe für die Feder- und Daunen-Aufbereitung, zwei Schlachtereien und zwei Gänsefarmen, die Gänsedaunen liefern. Unsere Zulieferer waren bei unseren Besuchen offen und aufrichtig, aber wir müssen einräumen, dass wir nicht alle Stationen der Lieferkette überprüfen konnten.
Doch was wir feststellten, gefiel uns gar nicht. Vier Pfoten hatte in diesem Punkt Recht: Wir verarbeiten Daune von Gänsen, die für die Erzeugung von Fleisch und Foie Gras gehalten werden (wobei die Daune als Nebenprodukt anfällt).
In den inspizierten Teilen der Lieferkette konnten wir keine Anzeichen für Lebendrupf feststellen. Außerdem konnten wir uns davon überzeugen, dass die besuchten Schlachtereien die Farmen, von denen sie die Gänse beziehen, vertraglich zum Verzicht auf Lebendrupf verpflichten und dies auch kontrollieren.
Seither haben wir weitere Reisen unternommen, um mehr über unsere bisherigen und mögliche alternative Zulieferer zu erfahren. Wir wollen unser Tracing Programm weiter verbessern und die Nachweise der einzelnen Etappen klar genug verknüpfen, um eine formelle Überprüfung der Lieferkette von unabhängiger Seite zu ermöglichen. Das soll sicherstellen, dass Lebendrupf in allen Gliedern der Lieferkette ausgeschlossen ist – auch bei den Züchtern, bei denen die Junggänse schlüpfen und aufwachsen, bevor sie an die Schlachterei geliefert werden.
Die Tatsache, dass wir Daune von zwangsernährten Gänsen verarbeiten, gefällt uns nicht. Wir haben durch unsere Untersuchungen eine Menge dazugelernt, doch es gibt derzeit keine kurzfristige Alternative, die gewährleistet, dass die Daune weder aus Lebendrupf noch von zwangsernährten Gänsen stammt. Wir arbeiten weiter daran, noch mehr über die Daunen-Lieferkette zu lernen und setzen unseren Dialog mit Vier Pfoten und anderen nichtstaatlichen Organisationen fort, von denen wir diesbezüglich lernen können.
Außerdem arbeiten wir zusammen mit anderen Firmen an der Schaffung einer Vereinigung der Outdoor-Industrie und einer Textil-Arbeitsgruppe zum Thema Daunenprodukte und Lieferkette sowie einer übergeordneten Traceability Work Group. Unser Ziel ist eine enge Zusammenarbeit zwischen den Marken und den Zulieferern, um verbindliche Normen und Methoden für die Rückverfolgbarkeit in komplexen Lieferketten zu schaffen. Unser erstes Treffen wird im Januar stattfinden.
Dabei engagieren wir uns für eine langfristige Lösung. Über die weitere Entwicklung werden wir Sie auf dem Laufenden halten.
In der Zwischenzeit bleiben die im Frühjahr angesprochenen Vorsichtsmaßnahmen weiter gültig. Veganer, die keine tierischen Produkte inklusive Lederschuhen verwenden, werden vielleicht auch Daunenbekleidung vermeiden wollen. Und Gegner der Erzeugung von und des Handels mit Foie Gras werden unter Umständen auch die dabei anfallenden Nebenprodukte vermeiden wollen. Wir bieten als Alternative eine Kollektion von Kleidung mit synthetischer Isolierung. Sie ist zwar nicht ganz so leistungsstark, bewährt sich aber bei Nässe besser als die Daune.“
Vielen Dank für Ihre Kontaktaufnahme.
Freundliche Grüße
Ihr Patagonia-Team
ICH ERDE DREAN BLEIBEN-FOLGENDE NACHRICHT BEKAM ICH AUCH
Sehr geehrte Damen und Herren,
als verantwortungsbewusst handelndes Unternehmen nehmen wir Ihr Anliegen sehr ernst.
Selbstverständlich werden wir Ihre Anfrage mit höchster Priorität prüfen und entsprechende Maßnahmen einleiten. Zalando ist ein Unternehmen, das Grundsütze wie Nachhaltigkeit, Tier- und Umweltschutz sehr ernst nimmt.
Wir bedauern es außerordentlich, sollte der Eindruck entstanden sein, diese Themen nicht mit der ihnen gebührenden Aufmerksamkeit zu behandeln.
Wir hoffen, Ihnen mit diesem Schreiben unsere Sichtweise und Intention ein wenig näher gebracht zu haben.
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Zalando-Team