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S T E I N E R L E I *

3 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wort1, Wort3, Wort2 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Samnang Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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S T E I N E R L E I *

01.10.2011 um 18:27
Steine, in großen Mengen aufeinander, übereinander-
unübersichtlich? Sieht nicht jeder gleich aus?
man läuft darüber-ohne Gedanken-nur Steine....nur Steine
das war auch lange mein Gedanke
Jetzt nicht mehr....
Seit ich beschloss Unterschiede , Feinheiten Eigenheiten zu sehen und zu endecken, zu erfühlen
die man nicht im vorbeieilen erkennt.
Ich sah , wie verschieden Steine sein können.
Sie können rund, uneben, glatt, eckig,
kühl oder warm sein..
Steine mit Rissen, Vertiefungen , Einschlüssen oder Löcher haben,
groß, klein, eindrucksvoll, unauffällig oder ins Auge fallend schön
Blass oder farbenfroh hart oder zerbrechlich
mit vielen, weiteren Steinen aufgeschichtet- oder ganz alleine . so ähnlich , und doch gleicht keiner dem anderen.
Jeder ist ein Unikat.
Absolut Einmalig, einzigartig und so verschieden.
Also wie wir Menschen .
Jeder so einzigartig
Jeder so besonders und jeder GREIFBAR
Jeder mit einer Geschichte? ! (c) SAM 11

zm02vqOriginal anzeigen (0,4 MB)

S T E I N R E I C H


Steinreich

am Weg
steinreich
an Glück
die Zeit
zwischen Steinen
im Wald
steinreich "Gesammeltes"
an Eindrücken
(c) SAM

14wyluq


Gedicht
...der werfe den ersten Stein

von Annegret Kronenberg


Wie spitze Steine werden die Worte

aus den Mündern herausgeschleudert,

wenn es darum geht, einem Menschen

übel nachzureden.

Diese Steine verfehlen selten ihr Ziel,

sie treffen, sie tun weh.

Und die Menschen kennen fast alle

die Christusworte: "Wer von euch ohne Sünde ist,

werfe als erster einen Stein."

Als diese Worte gesprochen wurden,

warf niemand.

Waren die Menschen damals nachdenklicher

oder fehlt heute das Schuldbewußtsein?







Manche Wünsche haben wir in der Kindheit begraben,
still unter einen Stein gelegt.
Lange Zeit haben wir den Stein noch heimlich besucht,
bis wir den Wunsch und den Stein endlich vergaßen.

Eines Tages aber kommen wir zufällig an dieser Stelle
im Garten vorbei und entdecken:
Der Stein lebt,
Moos und Gras wachsen darauf.

Theodor Fontane, (1819 - 1898)

htip8w

Weil Steine leise sprechen
und nur im Flüstertone
von ihrem Schicksal künden,
vernehmen nur jene diese Stimmen,
die auch der Stimme des Windes,
der Wolken und der Blumen lauschen
und ihnen ihr Geheimnis abgewinnen.

*******
Aus dem Steine
dringt das Leben,
aus dem rissigen Gemäuer
Blume, Blatt und Baum.
Fruchtbar noch im Unfruchtbaren,
saugt das Leben,
stark und heiter,
groß und hell sich
mühelos ins
Licht hinein.


Carl Peter Fröhling

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Aus Steinen,
die man mir auf meinen Lebensweg warf,
habe ich einen Schutzwall gebaut
um meine Seele.
Wie wertvoll sie dadurch für mich geworden sind ....

2s112leOriginal anzeigen (0,3 MB)

Celine Rosenkind


Sie warfen nach ihm mit Steinen.
er lächelte - mitten im Schmerz.
Er wollte nur sein, nicht scheinen.
Es sah ihm keiner in’s Herz.
Es hörte ihn keiner weinen.
Er zog in die Wüste hinaus.
Sie warfen nach ihm mit Steinen.
Er baute aus ihnen sein Haus.

Mascha Kaléko

egvokk



Verletzende Worte
sollten auf Sand geschrieben werden,
lobende
in Stein gehauen.

Aus Arabien

2hwpr49Original anzeigen (0,2 MB)

********
Amaruq - eine Geschichte- wie lebendig Stein vielleicht sein kann.....

Es war einmal ein Jäger der sehr stark war. Er war so, wie die, die ihn großgezogen hatten. Er war “Amaruq“.
Er jagte jeden Tag. Er hatte sehr viel Fleisch, aber er hatte niemanden, mit dem er es teilen konnte.
Die Wölfe entschieden, daß Amaruq ein Mensch sein mußte. Und die Menschen entschieden, daß er ein Wolf sein mußte, da er bei den Wölfen aufgewachsen war. Und so lebte er einsam und alleine, weder Freund noch Feind für irgendwen. Als er älter wurde, sehnte er sich immer mehr danach, mit anderen Menschen zusammen zu sein. Manchmal beobachtete er sie, versteckt hinter einem Felsen. Wenn die Menschen ihn bemerkt hätten, wären sie vor ihm davongelaufen, weil er zu sehr Wolf war.
Und so war Amaruq sehr alleine und sehr traurig.
Geduckt robbte er durchs Unterholz um die Wölfe beobachten zu können, doch wenn sie ihn gesehen hätten wären auch sie davongelaufen, weil er zu sehr Mensch war.
Eines Tages ging er ans Meer, wo er ein Mädchen beobachtete, das einen Korb flocht.
Das Mädchen hieß “Sedna“. “Warum weinst Du?“ fragte sie ihn. “Ich weine weil ich alleine bin. Keiner will mir nahe kommen, weil ich weder Mensch noch Tier bin.“ “Ei,“ sagte Sedna, “ich könnte Dir helfen!“
Amaruq schaute ihren -halb- Wasser, halb- Mensch- Körper an. Ein kleiner Hoffnungs- Schimmer setzte sich in seinem Herzen fest. Sedna war die Göttin des Meeres. Sie hatte unbeschreibliche Kräfte, und war imstande ihm zu helfen. “Was muß ich tun, liebe Sedna?“ fragte er.
“Du mußt mir Deine Seele geben, und dafür werde ich Dich zum Freund aller Menschen machen. Sie werden Dich aufsuchen, wenn sie Schutz brauchen, sie werden Dich bewundern, zu Dir aufblicken, Dich respektieren und verehren. Es ist nur eine Kleinigkeit, um die ich Dich bitte und denke nur, wieviele Freunde Du dann haben wirst !“ Amaruq dachte nur eine Sekunde über Sednas Angebot nach. Was habe ich schon, dachte er sich, keine Freunde, niemanden !
“Ich werde Dir meine Seele geben, wenn Du mich zum Freund aller Menschen machst“ sagte er schließlich.
Und in dem Moment, in dem er es aussprach, spürte er, wie sich seine Muskeln verhärteten und steif wurden, er sah an seinem Körper runter und sah, daß er zu Stein wurde.
Da stand er nun, seine dicken Beine verbunden mit der Erde, seine Arme ausgestreckt.
Er versuchte zu sprechen, doch es gelang ihm nicht. Er konnte nur hören und sehen.
Sednas Kichern und Lachen dröhnte über das Wasser, als sie in die Unterwelt des tiefen, tiefen Wassers abtauchte.
Amaruq stand am Ufer und wünschte sich, er hätte sich niemals auf diesen Pakt mit Sedna eingelassen.
Doch in diesem Moment kam eine Gruppe Jäger. “Schau nur ! Schau!“ riefen sie sich zu. “Ein Mensch aus Stein- Inukshuk!“
Amaruq hatte letztendlich viele Freunde. Es war nicht ganz so, wie er es sich vorgestellt hatte, aber Sedna hatte ihr Wort gehalten.
Die Inuits verehren und respektieren ihn, sie kommen zu ihm um Schutz zu suchen, und auch wenn er nicht mit ihnen sprechen kann, so kann er sie doch hören und sehen.


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S T E I N E R L E I *

01.10.2011 um 21:02
Wunderschön. :)


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Samnang Diskussionsleiter
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S T E I N E R L E I *

03.10.2011 um 14:28
^^ danke..ich denke ich werde diesen Beitrag hin und wieder ergänzen---und freue mich auch über Beiträge....manchmal fallen einem ja Steine vom Herzen und es tut gut sich etwas davon von "selbigem" zu schreiben..... auch wenn man für sich oder für ANDERE Brücken baut.... Steine sind nämlichkein bisschen langweilig...manche verbergen im Innren sogar absolute Überraschungen -


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