Augenblicke ROSENTRÄUME*
01.09.2011 um 18:29Im Rosengarten bei uns-beim abendlichen Lustwandeln*
(c)SAM
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Und es gibt Rosen,
Die wie Wasser duften,
Das unergründlich
Unter dunklen Bäumen
Sich heimlich rundet.
Ihrer Blüten Weisse
Ist grünlich fast
Und gläsern wie das Wasser.
Und voller Kühle ist ihr Duft
Und badet den Staub dir ab,
Der auf der Seele lastet.
HERMANN CLAUDIUS
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Wo ist zu diesem Innen
Ein Außen? Auf welches Weh
Legt man solches Linnen?
Welche Himmel spiegeln sich drinnen
In dem Binnensee
Dieser offenen Rosen,
Dieser sorglosen, sieh:
Wie sie lose im Losen
Liegen, als könnte nie
eine zitternde Hand sie verschütten.
Sie können sich selber kaum
Halten; viele ließen
Sich überfüllen und fließen
Über von Innenraum
In die Tage, die immer
Voller und voller sich schließen,
Bis der ganze Sommer ein Zimmer
Wird, ein Zimmer in einem Traum.
RAINER MARIA RILKE
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Weisse Rose in der Dämmerung
Traurig lehnst du dein Gesicht
Übers Laub, dem Tod ergeben,
Atmest geisterhaftes Licht,
Lässest bleiche Träume schweben.
Aber innig wie Gesang
Weht im letzten leisen Schimmer
Noch den ganzen Abend lang
Dein geliebter Duft durchs Zimmer
Deine kleine Seele wirbt
Ängstlich um das Namenlose,
Und sie lächelt, und sie stirbt
Mir am Herzen, Schwester Rose.
HERMANN HESSE
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Es haben meine wilden Rosen
- Erschauernd vor dem Hauch der Nacht -
Die windeleichten, dichten, losen
Blüten behutsam zugemacht.
Doch sind sie so voll Licht gesogen,
Dass es wie Schleier sie umweht,
Und dass die Nacht in scheuem Bogen
Am Rosenbusch vorübergeht.
HERMANN CLAUDIUS
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irgendwie meint man den Duft der wunderbaren Blüten zu riechen und man hat einfach so aus der Erinnerung ein Glücksgefühl.....SAM
(c)SAM
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Und es gibt Rosen,
Die wie Wasser duften,
Das unergründlich
Unter dunklen Bäumen
Sich heimlich rundet.
Ihrer Blüten Weisse
Ist grünlich fast
Und gläsern wie das Wasser.
Und voller Kühle ist ihr Duft
Und badet den Staub dir ab,
Der auf der Seele lastet.
HERMANN CLAUDIUS
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Wo ist zu diesem Innen
Ein Außen? Auf welches Weh
Legt man solches Linnen?
Welche Himmel spiegeln sich drinnen
In dem Binnensee
Dieser offenen Rosen,
Dieser sorglosen, sieh:
Wie sie lose im Losen
Liegen, als könnte nie
eine zitternde Hand sie verschütten.
Sie können sich selber kaum
Halten; viele ließen
Sich überfüllen und fließen
Über von Innenraum
In die Tage, die immer
Voller und voller sich schließen,
Bis der ganze Sommer ein Zimmer
Wird, ein Zimmer in einem Traum.
RAINER MARIA RILKE
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Weisse Rose in der Dämmerung
Traurig lehnst du dein Gesicht
Übers Laub, dem Tod ergeben,
Atmest geisterhaftes Licht,
Lässest bleiche Träume schweben.
Aber innig wie Gesang
Weht im letzten leisen Schimmer
Noch den ganzen Abend lang
Dein geliebter Duft durchs Zimmer
Deine kleine Seele wirbt
Ängstlich um das Namenlose,
Und sie lächelt, und sie stirbt
Mir am Herzen, Schwester Rose.
HERMANN HESSE
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Es haben meine wilden Rosen
- Erschauernd vor dem Hauch der Nacht -
Die windeleichten, dichten, losen
Blüten behutsam zugemacht.
Doch sind sie so voll Licht gesogen,
Dass es wie Schleier sie umweht,
Und dass die Nacht in scheuem Bogen
Am Rosenbusch vorübergeht.
HERMANN CLAUDIUS
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irgendwie meint man den Duft der wunderbaren Blüten zu riechen und man hat einfach so aus der Erinnerung ein Glücksgefühl.....SAM