Einsam

Dein Leben hat keinen Sinn mehr,
den hatte es auch nie.

Du irrst einsam und verlassen im grausamen Licht der Welt umher,
deine Seele kalt wie Eis,
leicht zu zerbrechen,
und doch mit rießigen Narben und Wunden darin,
dein Körper mit Blut bedeckt,
mit Leid und Schmerz gemischt,
deine Augen schwarz wie der Tod,
zu viel gesehen,
zu viel geweint,
keine Tränen mehr,
weder Gefühle,
noch Hoffnung sind noch am Leben,
alles was bleibt,
ist eine sterbende Erinnerung.

Einsam und verlassen,
in dieser Welt,
kein Wunderland,
kein Himmel,
nur eine grausame,
leere,
Welt,
ohne Hoffnung und ohne Wille zum Leben.

Dein Leben ein sinnloser Schmerz,
ohne Freude,
ohne Glück,
ohne Weg und ohne Ziel,
ein Irrgarten mit hohen Mauern,
aus toten Pflanzen,
gezüchtet aus toten Träumen und ewiger Angst.

Dein Herz hart wie Stein,
mit tiefen Rissen,
groß wie Schluchten,
schmerzhaft und leer,
durchströmt mit tosenden Flüssen aus kaltem,
schwarzen Blut.

Dein Leben schwer,
deine Seele schwach,
dein Wille gebrochen,
dein Ende nah.

Schweigen

Redest du, so rede aus Liebe
Schweigst du so schweige aus Liebe
Zerstöre nicht meine Illusionen
auch wenn es nur Luftblasen sind
Stoße diesen Dorn nicht auch noch in mein Herz,
lasse den kleinen Schimmer, den Tropfen Hoffnung,
es soll mir genügen, aus Liebe
ich verzeihe aus Liebe
tief in mir verwurzelt wirst du immer die sein,
die ich glaubte zu lieben
so tief im Inneren meines Herzens
schweige ich,
Schweige aus Liebe

© SAM