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erste Schreibversuche

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erste Schreibversuche

03.04.2011 um 07:14
Ich wollt schon immer mal schreiben, hier also meine erste Kurzgeschichte.
Have fun, konstruktive Kritik ist immer willkommen.


1942 kam die biblische Apokalypse über die Erde.
Der amerikanische Doppelkontinent versank im Meer, der daraus resultierende Tsunami im Pazifik löschte Japan und die Ostküste Asiens nahezu vollständig aus, sein atlantisches Gegenstück überrollte Grossbritannien vollständig und hatte im europäischem Festland noch soviel Gewalt das er noch in Berlin schwere Verwüstungen anrichtete, bei denen auch Adolf Hitler umkam.
Dämonische Horden überrannten Spanien, fast ganz Frankreich und grosse Teile Westdeuschlands und verpesteten das von ihnen okkupierte Gebiet mit einem Gas das jedes irdische Lebewesen innerhalb von Stunden in gewalttätige und mutierte Karrikaturen ihrer selbst verwandelt.
Die Sovietunion und Osteuropa fiel wenig später den Truppen des Himmels zum Opfer, die gnadenlos all jene ausmerzen die sich nicht unterwerfen.
In Italien und Griechenland, die nur geringfügig von der Apokalypse selbst betroffen sind bekämpften sich verschiedene faschistische und kommunistische Gruppen gegenseitig.
Himmler nutzte Hitlers Tod um ihn zum Gott auszurufen und sich selbst zu seinem Stellvertreter auf Erden zu ernennen und deutete die Apokalypse als Strafe für die Unreinheit der Menschheit, die erst enden würde wenn alle "Pseudomenschen" ausgemerzt seien und nur noch Arier auf der Welt leben würden und nutzte die Überbleibsel der SS und die Soldaten der Wehrmacht die ihm rein genug erschienen um Jagd auf alle Nichtarier zu machen und Bayern, Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg sowie Teile der Tschechei und Österreich gegen die Mächte von Himmel und Hölle zu verteidigen.
Die Schweiz wurde mit ihren Bergfestungen, die auch gegen Angriffe von Engeln und Dämonen Schutz bieten zum Anlaufpunkt für Flüchtlinge aus ganz Europa und schafft es tatsächlich sich zu halten, aber die Bevölkerung lebt praktisch ausschliesslich in den Bunkern, da die Städte in den die Apokalypse begleitenden Erdbeben stark zerstört wurden und immer wieder Engel-Kommandos Jagd auf Menschen am Boden machen.

23 Jahre später, in einer Hausruine am Bodensee sitzt ein Trupp Kämpfer aus der Schweiz, und einer schreibt in sein Tagebuch:

Missionstagebuch Karl-Johann Engelsberg
Missionsziel:
Auskundschaften der Gegend nördlich des Bodensees bis Ulm, Beschaffung von Material, technischen Plänen und Munition aus einem vorapokalyptischem Wehrmachtsstützpunkt in bei Ulm

Gruppe:

Karl-Johann Engelsberg, Gruppenführer
Bewaffnung: MP38, 120 Schuss, davon 30 Silber

Gregor Popow, Scharfschütze
Bewaffnung: Mosin-Nagant mit Zielfernrohr, 50 Schuss, 10 Silber
Anmerkungen: Ostfrontveteran und ehemaliger Rotarmist. Mit über vierzig der älteste aktive Soldat im Bunker, aber das er so alt geworden ist spricht eher für als gegen ihn. Kenne keinen besseren Schützen.

Carmen Álvarez Sánchez, Wissenschaftlerin und Sanitäterin
Bewaffnung: Armbrust, 80 Bolzen, 10 Silber
Anmerkung: Erster Ausseneinsatz

Frederick Jäger, Sprengstoff
Bewaffnung: 5 Handgranaten, 1 Landmine, 1 Haftladung und eine Repetierarmbrust mit 80 Bolzen, davon 10 Silber
Anmerkungen: etwas schwerhörig und hat links drei Finger zu wenig. Ein Sprengmeister mit Leib und Seele

Julius Schmied, Fahrer, wenn wir was finden mit dem wir fahren können
Bewaffnung: P08, 32 Schuss, 8 Silber
Anmerkung: Erster Ausseneinsatz

4. Juli, 23 nach der Apokalypse
Position:
etwa 20 km nördlich von Heldsberg, in den Ruinen von Friedrichshafen

Haben die Festung Heldsberg am Morgen verlassen und den Bodensee östlich umrundet.
Dadurch verlieren wir zwar einen Tag, aber dafür werden wir aus der Luft nicht so leicht entdeckt.
Ausserdem ist der See selber zwar noch sauber, aber der Rhein fliesst weiter abwärts durch verseuchtes Gebiet, und falls ein Dämonenfisch auf die Idee kommt flussaufwärts zu schwimmen halt ich mich lieber vom Wasser fern.
Die Ruinen um den Bunker sind sauber, sowohl von menschlichen als auch nichtmenschlichen Bewohnern, aber unser Aufgabenbereich liegt ohnehin weiter nördlich, an der Grenze zum Dämonengebiet.


Ein Ruf unterbricht Karl bei seinen Eintragungen.
"Achtung, Federvieh, nördlich, ich sehe drei Stück und sie kommen auf uns zu" ruft Carmen leise von ihrem Aussichtsposten am Fenster.
"Geh da weg, wenn die uns sehen sind wir gearscht!" zischt Karl verärgert "und ab jetzt Ruhe, die Kerle können ne Maus auf nen Kilometer furzen hören!"
Angespannt horcht die Truppe auf den Flügelschlag der drei Engel, der zunächst näher kommt und sich dann langsam wieder entfernt.
Etwa fünf Minuten nachdem der letzte Flügelschlag zu hören war gibt Karl Entwarnung und die Truppe traut sich wieder laut zu atmen.

Am nächsten Morgen bricht der Trupp wieder auf, weiter Richtung Norden.
Als sie aus der Stadt heraus sind tritt Julius zu Karl
"Was hoffen wir eigentlich in Ulm genau zu finden?" fragt er
"Ein Späher hat ne Inventurliste von ein paar Kasernen bei einem toten Faschistentrupp gefunden. In Ulm standen demzufolge einige hochmoderne Luftabwehrgeschütze in der Kaserne, wir sollen vor allem rausfinden was davon noch da ist. Mit etwas Glück finden wir sogar noch ein paar Entwicklungszeichnungen oder Waffen die wir direkt mitnehmen können."
"Und wenn die Faschisten da schon abgeräumt haben?"
"Die Italiener, denen wir die Liste abgenommen haben werden so schweres Gerät eher nicht unbemerkt abgeschleppt haben, das hätten die Jungs am Gotthard mitbekommen, und bei denen haben wir angefragt. Und was die Schwarzkittel angeht, da müssen wir einfach hoffen das die davon noch nix mitbekommen haben und weiter in Berlin hocken und versuchen genügend blonde Überlebende zu suchen um ihre Herrenrasse zusammenzuzüchten."
"Da. Und wenn sie doch meinen sich in Ulm rumtreiben zu müssen hab ich hier 50 kleine Freunde in der Tasche die ihr Zuchtprogramm noch ein Stück zurückwerfen werden" meint Gregor lachend von hinten und klopft auf seine Munitionstasche.
"Trotzdem recht unsicher" meint Julius
"Was ist schon sicher? Vor der Apokalypse war ich sicher das Engel und Dämonen bloss Hirngespinste von ein paar bekifften Aramäern wären.
Diejenigen die an die Viecher geglaubt haben waren sich sicher das die Engel gnädige Diener des Guten wären und Dämonen gnadenlose bösartige Sadisten die nur dazu da sind den Menschen leid zuzufügen.
Und dann hat sich rausgestellt das Engel wie Dämonen existieren und die Engel gnadenlose faschistische Killer sind, während die meisten Dämonen sich eigentlich kein Stück weit für die Menschen intressieren, im guten wie im schlechten." erwidert Gregor
"So kann mans natürlich au..." "Pscht... hört ihr das?" unterbricht Carmen die Unterhaltung
Durch die stille Ödnis der Landschaft hört man ein leises Grollen, das langsam näher kommt.
"Ein Fahrzeug! Runter von der Strasse!"
Kurz nachdem alle im Strassengraben liegen sieht man am Horizont ein einzelnes Fahrzeug auftauchen.
Als es näherkommt stellt es sich als Kübelwagen mit montiertem MG heraus.
Sowohl Fahrer als auch Schütze tragen eine schwarze Uniform, was wohl ein Grund ist weshalb Karl zu Gregor ruft: "Knall den Fahrer ab, vielleicht kriegen wir nen fahrbaren Untersatz"
Gregor nickt, legt an, zielt und schiesst als der Wagen auf hundert Meter heran ist.
Das Auto bricht sofort zur Seite aus, kommt von der Strasse ab und überschlägt sich mehrmals bevor es auf dem Dach liegen bleibt.
Gregor geht pfeifend mit seinem Bajonett in der Hand zu dem mit zerschmetterten Knochen auf der Strasse liegenden Schützen, der noch vor sich hin röchelt.
"Irgendwelche letzten Worte?"
"Fick dich, Russki"
"Izvinite, ya ne govoryu po-nemetski"(*) erwidert Gregor freundlich, sticht dem Mann das Bajonett durchs Auge und beginnt die Taschen des Toten zu durchsuchen.
Die anderen richten derweil den Wagen wieder auf.
"Sauberer Schuss" lobte Carmen "Hat dein Typ was intressantes dabei?"
"Ne Pistole und zwei Magazine für Julius, ein Messer und nen Silberring für mich. Was ist im Auto?"
"Munition fürs MG, ne MP mit Munition und noch ein Messer und noch nen Ring. Schaust du mal ob das MG noch funktioniert?"
Gregor wirft einen Blick auf das verbogene MG, das bei einem der Überschläge von der Lafette gerissen wurde.
"Wenn du jemanden erschiessen willst der hinter dir steht könnts dir noch was bringen, aber ansonsten schlag ich vor das wir das Ding hier samt Munition verbuddeln und auf dem Rückweg wieder einsammeln. Läuft das Auto noch?"
Julius hat inzwischen den Toten vom Fahrersitz gezogen und sich hinters Steuer gesetzt.
Als er den Zündschlüssel dreht springt der Motor fast augenblicklich an.
"Grossartig. Wenn alles glatt läuft und der Sprit reicht sind wir morgen Abend schon wieder zurück im Bunker. Jetzt verbuddeln wir grad noch das MG, dann gehts los"



*Tut mir leid, ich spreche kein deutsch
Fortsetzung folgt (wenn ich Zeit und Bock hab weiterzuschreiben)



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25.07.2012 um 15:39
sag mal, AtheistIII... dieser Eintrag steht nun schon seit einem Jahr hier, und ich warte schon seit dem ersten Lesen sehnsüchtig auf die Fortsetzung... kommt da noch was oder kann ich mein Abo kündigen?


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26.07.2012 um 21:29
@Taln.Reich
Ehrlich gesagt, ich hab keine Ahnung :P
Irgendwie fehlt mir imo die Zeit um weiterzuschreiben, aber ich denk ich werd mich in naher Zukunft nochmal dahinterklemmen, ich hoff bloss das mir was einfällt :D


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26.08.2013 um 18:10
jetzt ist nch ein Jahr rum, ohne das eine Fortsetzung erschien....Ich stelle nochmal dieselbe Frage: kommt da noch was?


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30.08.2013 um 06:12
@Taln.Reich
Rechne mal nicht damit.
Ich entwickel das Universum zwar für PnP-Zwecke noch weiter, aber sieht wohl so aus als wär ich wesentlich besser darin mir eine Welt auszudenken als eine Geschichte darin zu platzieren :(
Ich hab noch ne halbfertige Fortsetzung iwo gespeichert, wenn du willst schick ich dir die als PN


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