katzenpfote
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Prolog (hinzugefügt, Idee von Polarheld)
30.11.2010 um 06:08Der Kater hatte die Augen weit aufgerissen. Und doch wollte er nicht hinsehen. Das, was er da sah, riss ihm die Eingeweide heraus, so schmerzte es. Der kleine Junge hielt das Babykätzchen an einer Pfote in der Luft und schaukelte es hin und her. „Kleines Kätzchen, flieg!“ rief er begeistert und ließ das miauende Etwas los. Es flog durch die Luft und krachte an die Schrankkante. Kein Miauen war mehr zu hören. Der große Kater rannte entsetzt zum Schrank. Er stupste das Kätzchen mit der Schnauze an. Der Geruch von Blut stieg in seine Nase. Warmes, frisches Blut. Angst kroch in ihm hoch. Das Blut rann der kleinen Katze aus dem Hinterkopf und über den Rücken. Er stupste es nochmal an, ängstlicher, hektischer. „Rico wach auf. Jetzt wach auf!!!“
Der kleine Junge kam zu ihm. Er hob Rico achtlos auf und warf ihn hinter sich aufs Bett. „Jetzt schläft er. Wie langweilig.“ Da konnte der Kater sich nicht mehr halten. Er fuhr die Krallen aus, fauchte so laut er konnte. Sein ganzer Körper bebte und sein Fell stand ab wie elektrisiert. Er sprang den Jungen an und biss ihm so heftig in den Arm, dass das Kind schreiend und jammernd auf den Boden sackte, sich den Arm hielt und nach Hilfe schrie.
Eine alte Frau kam aufgeregt ins Zimmer rein. „Oh mein Gott, Jonas, was ist los.“ Jonas, der kleine Junge schrie nur noch lauter. Sein rotes Blut färbte den Teppich. Die Frau schrie entsetzt auf.
Sie sah sich um. Sie wusste nicht, was sie tun sollte. Sie sah nur den Kater, der aufs Bett gesprungen war, den toten Rico zwischen den Zähnen haltend, und dann erst auf die Fensterbank und dann raus in den Hof sprang. Im Hof saß noch ein Kätzchen, nicht älter als Rico.
Jonas schluchzte, die Frau stürmte in die Küche um Verband zu holen. Auch der Kater weinte. Er versteckte es nicht vor Samantha, der kleinen Katze im Hof. „Komm Samantha“, seine Stimme war nur ein Hauchen. Samantha sah, dass Rico tot im Maul des Katers hing und musste auch anfangen, jämmerlich zu weinen. „Bitte“, sagte der Kater, „hol Charlie. Wir hauen ab.“ Samantha nickte, verschwand hinter einer Mauer und suchte das letzte kleine Kätzchen.
Der Kater legte Rico ab, scharrte ein Loch im Garten und legte ihn rein. Tränen rannen auf das Blut des Kleinen, doch es machte nichts mehr aus. Er spürte nichts mehr und dort, wo er jetzt war, da konnte ihm niemand mehr weh tun.
„Patti, ich hab Charlie gefunden!“ Samanthas Stimme zitterte, doch sie wollte stark sein. Patti wandte sich von dem Grab ab und rannte mit den beiden Kätzchen davon.
Der kleine Junge kam zu ihm. Er hob Rico achtlos auf und warf ihn hinter sich aufs Bett. „Jetzt schläft er. Wie langweilig.“ Da konnte der Kater sich nicht mehr halten. Er fuhr die Krallen aus, fauchte so laut er konnte. Sein ganzer Körper bebte und sein Fell stand ab wie elektrisiert. Er sprang den Jungen an und biss ihm so heftig in den Arm, dass das Kind schreiend und jammernd auf den Boden sackte, sich den Arm hielt und nach Hilfe schrie.
Eine alte Frau kam aufgeregt ins Zimmer rein. „Oh mein Gott, Jonas, was ist los.“ Jonas, der kleine Junge schrie nur noch lauter. Sein rotes Blut färbte den Teppich. Die Frau schrie entsetzt auf.
Sie sah sich um. Sie wusste nicht, was sie tun sollte. Sie sah nur den Kater, der aufs Bett gesprungen war, den toten Rico zwischen den Zähnen haltend, und dann erst auf die Fensterbank und dann raus in den Hof sprang. Im Hof saß noch ein Kätzchen, nicht älter als Rico.
Jonas schluchzte, die Frau stürmte in die Küche um Verband zu holen. Auch der Kater weinte. Er versteckte es nicht vor Samantha, der kleinen Katze im Hof. „Komm Samantha“, seine Stimme war nur ein Hauchen. Samantha sah, dass Rico tot im Maul des Katers hing und musste auch anfangen, jämmerlich zu weinen. „Bitte“, sagte der Kater, „hol Charlie. Wir hauen ab.“ Samantha nickte, verschwand hinter einer Mauer und suchte das letzte kleine Kätzchen.
Der Kater legte Rico ab, scharrte ein Loch im Garten und legte ihn rein. Tränen rannen auf das Blut des Kleinen, doch es machte nichts mehr aus. Er spürte nichts mehr und dort, wo er jetzt war, da konnte ihm niemand mehr weh tun.
„Patti, ich hab Charlie gefunden!“ Samanthas Stimme zitterte, doch sie wollte stark sein. Patti wandte sich von dem Grab ab und rannte mit den beiden Kätzchen davon.