Jenseitsglaube der alten Ägypter.
12.11.2010 um 11:07Die Ägypter betrachteten den Tod nicht als endgültiges Ende, sondern als Uebergang in eine neue Form des Seins.
In ihren Vorstellungen taucht die Sonne abends im Westen in die Unterwelt (untere Welt) ein und erhebt sich morgens im Osten wieder zu neuem Glanz. So stellten sie sich auch das Weiterleben nach dem körperlichen Tod vor.
Die Toten traten ihre Reise in die unbekannten Gefilde der jenseitigen Welt an und hatten dort allerlei Prüfungen zu bestehen. Erst wenn der Tote alle Fragen die ihm gestellt wurden beantwortet hatte und sein Herz vor dem Totengericht als leicht befunden wurde, durfte er in der Nähe des Sonnengottes weiterleben.
Voraussetzung dafür war die Existenz des Körpers!
Der Körper musste mumifiziert werden und zumindestet teilweise erhalten bleiben. Auch Statuen als Abbilder des Verstorbenen dienten diesem Zweck.
Das Leben im Jenseits glich in ihrer Vorstellung dem diesseitigen, deshalb gab man dem Verstorbenen alles mit ins Grab, was für ihn nützlich und wichtig sein konnte - Kleider, Möbel, Schmuck, Nahrung und Uschebtis, die die Arbeiten im Jenseits für ihn erledigen sollten und - im eigentlichen Sinne des Wortes - Fragen beantworteten. Diese Antworten und die Kenntnis der Götternamen waren für das Fortkommen äusserst wichtig.
Amulette sollten den Toten vor schädlichen Einflüssen und Dämonen schützen.
Die jenseitige Existenz war keinesfalls gesichert. Wenn der Verstorbene zuviel Schuld auf sich geladen hatte, ereilte ihn der endgültige Tod. Unzählige Grausamkeiten erwarteten den Unseligen - Ammut, die das schuldbeladene Herz frass, Dämonen, die den Toten zerstückelten, Feuerseen und vieles mehr bereiteten ihm ein Ende.
Das war wahrscheinlich die grosse Angst der Aegypter und sie unternahmen alles, um diesem Schicksal zu entgehen. Deswegen war es so enorm wichtig, dass der Tote gut vorbereitet ins Jenseits gelangte.
Ein sehr wichtiger Bestandteil des "Gepäcks" auf der Reise in die Unterwelt waren die Jenseitstexte. Diese Texte, die teilweise auch als Jenseitsführer bezeichnet werden, enthielten wichtige Informationen, die das Weiterkommen in jener Welt erleichtern oder erst ermöglichen sollten.
Teilweise sind sie zu lesen wie Reiseführer durch die Jenseitslandschaft.
Diese Landschaft ist geprägt durch das Wasser.
Die Wasserlandschaft - Seen und Flüsse - sind Überbleibsel des Nun, dieses grossen Urgewässers, aus dem die Welt entstanden ist. Eine weitere wichtige Komponente im Leben des Ägypters war die Wüste!
Diese kam auch in der Jenseitsliteratur vor, z.B. in Form der Sandbank des Apophis (Amduat 7. Stunde) oder als Sandregion des Sokar (Amduat 4. und 5. Stunde).
In ihren Vorstellungen taucht die Sonne abends im Westen in die Unterwelt (untere Welt) ein und erhebt sich morgens im Osten wieder zu neuem Glanz. So stellten sie sich auch das Weiterleben nach dem körperlichen Tod vor.
Die Toten traten ihre Reise in die unbekannten Gefilde der jenseitigen Welt an und hatten dort allerlei Prüfungen zu bestehen. Erst wenn der Tote alle Fragen die ihm gestellt wurden beantwortet hatte und sein Herz vor dem Totengericht als leicht befunden wurde, durfte er in der Nähe des Sonnengottes weiterleben.
Voraussetzung dafür war die Existenz des Körpers!
Der Körper musste mumifiziert werden und zumindestet teilweise erhalten bleiben. Auch Statuen als Abbilder des Verstorbenen dienten diesem Zweck.
Das Leben im Jenseits glich in ihrer Vorstellung dem diesseitigen, deshalb gab man dem Verstorbenen alles mit ins Grab, was für ihn nützlich und wichtig sein konnte - Kleider, Möbel, Schmuck, Nahrung und Uschebtis, die die Arbeiten im Jenseits für ihn erledigen sollten und - im eigentlichen Sinne des Wortes - Fragen beantworteten. Diese Antworten und die Kenntnis der Götternamen waren für das Fortkommen äusserst wichtig.
Amulette sollten den Toten vor schädlichen Einflüssen und Dämonen schützen.
Die jenseitige Existenz war keinesfalls gesichert. Wenn der Verstorbene zuviel Schuld auf sich geladen hatte, ereilte ihn der endgültige Tod. Unzählige Grausamkeiten erwarteten den Unseligen - Ammut, die das schuldbeladene Herz frass, Dämonen, die den Toten zerstückelten, Feuerseen und vieles mehr bereiteten ihm ein Ende.
Das war wahrscheinlich die grosse Angst der Aegypter und sie unternahmen alles, um diesem Schicksal zu entgehen. Deswegen war es so enorm wichtig, dass der Tote gut vorbereitet ins Jenseits gelangte.
Ein sehr wichtiger Bestandteil des "Gepäcks" auf der Reise in die Unterwelt waren die Jenseitstexte. Diese Texte, die teilweise auch als Jenseitsführer bezeichnet werden, enthielten wichtige Informationen, die das Weiterkommen in jener Welt erleichtern oder erst ermöglichen sollten.
Teilweise sind sie zu lesen wie Reiseführer durch die Jenseitslandschaft.
Diese Landschaft ist geprägt durch das Wasser.
Die Wasserlandschaft - Seen und Flüsse - sind Überbleibsel des Nun, dieses grossen Urgewässers, aus dem die Welt entstanden ist. Eine weitere wichtige Komponente im Leben des Ägypters war die Wüste!
Diese kam auch in der Jenseitsliteratur vor, z.B. in Form der Sandbank des Apophis (Amduat 7. Stunde) oder als Sandregion des Sokar (Amduat 4. und 5. Stunde).