Denn die vergangenheit, sie existiert heute nicht mehr.

Fürchte dich nicht vor deinem schatten, denn die vergangenheit, sie existiert heute nicht mehr. Du hast sie nämlich vollkommen erwischt. Sie hatte keine chance, und sie wird sich vor diesem schreck auch nie wieder erholen, den du ihr eingejagt hast. Nie wieder, und wenn ich das sage, dann meine ich das. Sie konnte sich ihre gegenwart einfach nicht mehr länger vorstellen. Nachdem du angefangen hast, dir gedanken über ihre zukunft zu machen.

Das fand sogar, hihi, dein schatten lustig.

Danke. Danke. Danke. Und falls irgendwann, irgendwo, jemals wieder, ein schwarzer schatten, zu dir spricht, dann werden wir ihn vernichten, mit all deinen waffen.


Moment, moment, wie ist so etwas möglich, hat denn dieser schatten kein recht, auf eine zukunft? Nein. Dieser schatten bist du selbst, und wenn du dich selbst, in der zukunft siehst, dann bedeutet das, das du in deiner vergangenheit lebst.

Wir sehen in dir, einen schatten. Aber wie ist das möglich, dass ich mich selbst, bewusst wahrnehme?

Dass ich ein körper aus fleisch und blut wahrnehme?

Weil dieser körper, weil dieser mensch, sich dir geöffnet hat. Er liess dich eintauchen, in seinen verstand. Du bist jetzt dieser mensch. Du bist jetzt dieser spiegel, den du jetzt in mir siehst.


Du siehst in mir jetzt ein schwarzes nichts.

Lass dieses bild dich niemals einholen. Niemals.

Lass diesen schwarzen schatten niemals in deine zukunft.


Es gibt nur einen ort, an dem wir dich nicht mehr vor ihm beschützen können.


Deine vergangenheit. Nein, was sage ich da, das war niemals deine vergangenheit.

Es wird deine zukunft sein, dann, wenn du alle leben erlebt, wenn du alles erschaffen hast, dann wirst du als letztes deinen eigenen schatten erschaffen. Dich selbst.
Nicht dich selbst, sondern, den tod.


Wenn du dich noch einmal in diesen weissen glitzrigen, endlosen traum begiebst, dann wirst du erwachen, wieder erwachen, in dieser welt. Und dich an nichts erinnern, an nichts, an gar nichts.

Wir können dich dann nicht mehr beschützen, du kannst dich auch nicht selbst beschützen, denn wenn du den rettungsring, wieder verfehlst, den du dir selbst, damals zugeworfen hast, wird dich keiner mehr retten ... und du wirst verloren gehen im ewigen labyrinth im ewigen labyrinth, im ewigen labyrinth ....

Du glaubst du hättest es jetzt schon geschafft, diesem labyrinth zu entrinnen, auch in deiner zweiten und dritten zukunft, aber dann, wirst du deinem eigenen schatten im spiegel begegnen, und ob sich dann, dein schatten noch einmal an dich erinnert, dass weiss allein, dein schatten.

Glaubst du jetzt deinem schatten?

Glaubst du jetzt noch an den tod, das nichts, das schwarze dunkle finstere?

Nein. Ich hoffe nicht. Ich weiss es auch nicht.

Denn ich habe alles vergessen, dieses weisse, funkelnde feuer hat mein gedächtnis vollkommen ausradiert.

Aber ich denke, wir schauen uns, das ganze, in der nächsten ewigkeit, noch einmal an. Und dann gibt es vielleicht darüber einen film, einen film, den man sich im nachhinein noch einmal anschauen kann.

Der film der schatten.

Wie sollten die schatten einen film machen?

Ganz einfach, indem man, die wahrheit zeigt.

Eine wahrheit, die sich dann alle, bequem in ihren träumen, mit ansehen dürfen.

Wieso sehe ich mich wenn ich ein schatten bin?

Weil wir aus deinen augen blicken, und wir sehen uns selbst.

Wer seid ihr? Deine unglaublich unvorstelbaren vielen ichs.

Reicht das für heute?

Oder willst du dich etwa noch länger mit deinem schatten unterhalten?

Also gut. So bin ich denn ein schatten, wie kommt es dass ich euer aller vorbild bin?


Nicht dein schatten ist unser vorbild, sondern, dein beschwörer. Denn er, hat uns gezeigt, woran wir niemals glauben sollen.



Was, hat er euch gezeigt?

Dich.


Und all deine fantasie.


Habe ich denn überhaupt irgendeine fantasie?

Du wünschst dir, mich zu sein, mich, dein eigenes ich.


Nein es gibt keine fantasie in dir, da warst vollkommen wehrlos, als wir dich angegriffen und alles von dir genommen haben.


Alles.

Bis auf eines, Deinen platz.