Ohne Geisterglaube gibt ein Menschenleben keinen Sinn

Gestern war mein Kusin bei uns zu Besuch. Ich kann ihn nicht wirklich leiden, aber er hat mir einen Denkansatz zurück ins Gedächtnis geholt den ich fast wieder vergessen hatte.
Als er nämlich von mir erklärt bekam, was Parapsychologie bedeutet hat er mich gefragt: "Glaubst du etwa an Geister?" und lächelte mich dabei an, als würde ich noch an den Weihnachtsmann glauben. Jedoch habe ich genau an dieser Stelle einen Gedanken bekommen, welchen ich ihm - wenn auch in wesentlich gekürzter Form - auch näher brachte:

Was sind Geister überhaupt?
Geister sind Seelen verstorbener Menschen. Wenn man jetzt also sagt, es gibt keine Geister - dann gibt es also auch keine Seele. Somit gäbe es auch kein Leben nach dem Tod, ob nun im Jenseits oder wo auch immer. Heißt also man wäre nur Biomasse, ohne weiter exististierendes Bewußtsein und man vergehen nach dem Tod vollständig. Ohne Erinnerungen, ohne gar nichts...
Dies ist zugleich der Auslöser für die heutige Schnellebigkeit der Menschen. Nur allzu viele Menschen glauben heute nicht mehr an Geister und schlußendlich damit auch nicht an ein Leben nach dem Tod. Das treibt sie dazu alles im Leben schnell zu kriegen und alles was es zu erleben gilt auch mitzubekommen.

Doch das macht im Endeffekt dann doch keinen Unterschied mehr, wenn man alles was man im Leben erlebt hat nichtmal als Erinnerung mit in den Tod nehmen kann, sondern einfach aufhört zu existieren - dann ist es doch völlig egal, ob man die nächsten 50 Jahre noch lebt oder jetzt direkt aus dem Fenster springt. Es macht keinen Unterschied, das Ergebnis bleibe gleich.

Somit ist der Glaube an Geister enorm wichtig für den Menschen und seine Existenz, mehr als so Mancher glauben mag.

komische ansicht ...