Pumpkins
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Kernkraftwerk Belojarsk
24.04.2010 um 08:21Das Kernkraftwerk Belojarsk liegt östlich des Ural, 50 km von der Millionenstadt Jekaterinburg entfernt, bei Saretschny.
Das Kernkraftwerk war das erste kommerzielle zivile Kernkraftwerk der Sowjetunion und hat insgesamt vier Blöcke. Das Kraftwerk bezieht sein Kühlwasser aus der für das Kernkraftwerk an der Pyschma angelegten Belojarsker Talsperre, welche während des Baus der Blöcke 1 und 2 zwischen 1958 und 1961 entstand.
Störfälle
Am 30./31. Dezember 1978 sank die Temperatur in der Gegend auf bis zu –50 °C. In der Silvesternacht zwischen den Jahren 1978/79 kam es durch die niedrigen Temperaturen zu einem schweren Zwischenfall, der sich fast zu einem GAU ausgedehnt hätte. Das Dach der Turbinenhalle stürzte aufgrund von Materialermüdung ein. Teile fielen auf den Generator und es kam zu einem Kurzschluss, der einen Brand in der Turbinenhalle auslöste.
Acht Menschen wurden schwer radioaktiv verstrahlt, knapp zwei Dutzend waren zeitweise durch das Rauchgas bewusstlos, aber nach einigen Stunden waren die Reaktoren wieder unter Kontrolle. In Jekaterinburg brach eine Panik aus, weil Gerüchte von dem brennenden Kernkraftwerk in Belojarsk umgingen.
2007
Am 14. Dezember 2007 kam es auf dem Gelände des Kernkraftwerkes zu einem Anstieg der Strahlung. Sie überschritt mit über 33 mR/h den maximal erlaubten Wert von 20 mR/h, weshalb die Sensoren auf dem Kraftwerksgelände Alarm schlugen. Die Ursache der Störung war das Herunterfahren der Leistung des Forschungsreaktors um 2 MW, wobei Radioaktivität freigesetzt wurde. Kurz darauf wurde der Reaktor aufgrund der hohen Strahlung heruntergefahren. Später sank die Strahlung wieder auf einen Wert innerhalb des Grenzbereiches zwischen 16 und 17 mR/h.
Das Kernkraftwerk war das erste kommerzielle zivile Kernkraftwerk der Sowjetunion und hat insgesamt vier Blöcke. Das Kraftwerk bezieht sein Kühlwasser aus der für das Kernkraftwerk an der Pyschma angelegten Belojarsker Talsperre, welche während des Baus der Blöcke 1 und 2 zwischen 1958 und 1961 entstand.
Störfälle
Am 30./31. Dezember 1978 sank die Temperatur in der Gegend auf bis zu –50 °C. In der Silvesternacht zwischen den Jahren 1978/79 kam es durch die niedrigen Temperaturen zu einem schweren Zwischenfall, der sich fast zu einem GAU ausgedehnt hätte. Das Dach der Turbinenhalle stürzte aufgrund von Materialermüdung ein. Teile fielen auf den Generator und es kam zu einem Kurzschluss, der einen Brand in der Turbinenhalle auslöste.
Acht Menschen wurden schwer radioaktiv verstrahlt, knapp zwei Dutzend waren zeitweise durch das Rauchgas bewusstlos, aber nach einigen Stunden waren die Reaktoren wieder unter Kontrolle. In Jekaterinburg brach eine Panik aus, weil Gerüchte von dem brennenden Kernkraftwerk in Belojarsk umgingen.
2007
Am 14. Dezember 2007 kam es auf dem Gelände des Kernkraftwerkes zu einem Anstieg der Strahlung. Sie überschritt mit über 33 mR/h den maximal erlaubten Wert von 20 mR/h, weshalb die Sensoren auf dem Kraftwerksgelände Alarm schlugen. Die Ursache der Störung war das Herunterfahren der Leistung des Forschungsreaktors um 2 MW, wobei Radioaktivität freigesetzt wurde. Kurz darauf wurde der Reaktor aufgrund der hohen Strahlung heruntergefahren. Später sank die Strahlung wieder auf einen Wert innerhalb des Grenzbereiches zwischen 16 und 17 mR/h.