Das Leben zieht gerade unglaublich langsam an mir vorbei.
Irgendwie wirkt alles so unwirklich, dümmlich und klein.
Ich fühle mich einsam, allein gelassen, unverstanden.

Würde mich gerade so gerne mit jemandem austauschen, doch diese Gedanken muss ich wohl alleine zu Ende denken:

Wie gerne würde ich die Wahrheit ans Licht lassen...
Doch zu welchem Preis?
Um ein körperliches Verlangen zu stillen? Oder ist da doch mehr?
Kurzschlussdenken?
Emotionen sind da um sie auszuleben. Allerdings würde ich sie im Moment gerne mit einer bestimmten Person teilen.
Darf ich das aber überhaupt?
Oder ist es besser, sein Gesicht zu verdecken und den Schein zu wahren?

Vielleicht sollte ich mich einfach nur schämen für das, was ich fühle, was ich tue, was ich denke und in welche Bahnen ich mein Leben lenke.

Kommt Zeit, kommt Rat.

Nur: Bis es so weit ist wird es wohl noch dauern.
Und so harre ich aus in einer Position, in der ich mich überhaupt nicht wohlfühle... Alles ist irgendwie aufregend und neu, obwohl vieles beim Alten geblieben ist.

Und ich spüre wieder dieses Kribbeln in der Bauchgegend...