Drohen und bedrohen
16.02.2009 um 17:11Was ist es was Menschen zum Drohen bringt? Welchen Zweck erfüllt es und welchen Nutzen bringt es mit sich? Wann droht man und warum?
Nun… In einer egoistischen Welt, die nach dem Prinzip von „Fressen oder gefressen werden“ funktioniert, haben sich einige Verhaltensmuster herausgebildet, die speziesübergreifend verstanden werden. Eine dieser Verhaltensmuster ist das so genannte Drohen. In der Tierwelt äußert sich das für unser Empfinden meist in bedrohlich anmutenden und/oder lauten Tönen, aggressiv empfundenen Körperhaltungen, hektischen Bewegungen in Richtung des vermeintlichen Feindes (angedeutete Angriffe), plötzliches Ausstoßen von Körperdüften und –flüssigkeiten und vielem Mehr. Aber eine ganz besondere Art des Drohens ist allein dem Menschen vorbehalten. Die Drohung mit Worten… Diese Art zu Drohen ist ziemlich effektiv und flexibel einsetzbar (zumindest wenn man einen anderen Menschen bedroht). Durch die Drohung mit Worten lassen sich, mithilfe unserer kommunikativen Fähigkeiten, viele verschiedene Botschaften aussenden (sowohl vom Inhalt her, aber auch vom Grad der Bedrohung), sodass der Gegenüber, sich mehr oder weniger genau vorstellen kann, was passiert, wenn der Bedrohte nicht die Aktion stoppt, die dem Drohenden scheinbar so stört (eben je nachdem wie präzise der Drohende in seiner Drohung ist).
Alle Lebewesen drohen nach dem selbem Prinzip und zwar immer dann, wenn sie sich selbst in irgendeiner Weise bedroht sehen und Angriffe (welcher Art auch immer) fürchten und sich dagegen wehren wollen, beispielsweise um eigenes und verbündetes Leben (im Extremfall) zu schützen oder aber auch nur, um die eigene soziale oder hierarchische Stellung zu sichern. Drohen ist also eine „Angstreaktion“, die als Vorbereitung für die Flucht oder einen Angriff dient oder aber, um die eigene Vormachtstellung zu sichern, ohne einen heftigeren Angriff ausführen zu müssen.
…Im Tierreich ist Drohen eine durchaus effektive Methode das eigene Wohl und das Verbündeter, zu wahren und zu schützen, jedoch zeichnet sich bei der Menschheit mittlerweile etwas ganz anderes ab. Menschen tendieren nämlich stark dazu, eine Drohung als Herausforderung anzusehen, was sie nur noch weiter anstachelt, also eine vollkommen falsche Wirkung erzielt, als erwünscht. Warum ist Drohen aber dann noch im Verhaltensrepertoire des Menschen vorhanden? Nun, man könnte die Drohung als einen Blinddarm des menschlichen Verhaltens verstehen. Ein Relikt vergangener Zeiten, dass nun langsam entweder eine neue Verwendung findet (gewolltes Heraufbeschwören von Aggressionen, beispielsweise) oder aber gänzlich verschwinden wird. Eine weitere Problematik des menschlichen Verhaltens ist nämlich auch, dass er das Verhaltensmuster „Rache“ kennt, was oft, mehr oder weniger, direkt nach der Drohung erfolgt. Aber das ist eine andere Geschichte…
Nun… In einer egoistischen Welt, die nach dem Prinzip von „Fressen oder gefressen werden“ funktioniert, haben sich einige Verhaltensmuster herausgebildet, die speziesübergreifend verstanden werden. Eine dieser Verhaltensmuster ist das so genannte Drohen. In der Tierwelt äußert sich das für unser Empfinden meist in bedrohlich anmutenden und/oder lauten Tönen, aggressiv empfundenen Körperhaltungen, hektischen Bewegungen in Richtung des vermeintlichen Feindes (angedeutete Angriffe), plötzliches Ausstoßen von Körperdüften und –flüssigkeiten und vielem Mehr. Aber eine ganz besondere Art des Drohens ist allein dem Menschen vorbehalten. Die Drohung mit Worten… Diese Art zu Drohen ist ziemlich effektiv und flexibel einsetzbar (zumindest wenn man einen anderen Menschen bedroht). Durch die Drohung mit Worten lassen sich, mithilfe unserer kommunikativen Fähigkeiten, viele verschiedene Botschaften aussenden (sowohl vom Inhalt her, aber auch vom Grad der Bedrohung), sodass der Gegenüber, sich mehr oder weniger genau vorstellen kann, was passiert, wenn der Bedrohte nicht die Aktion stoppt, die dem Drohenden scheinbar so stört (eben je nachdem wie präzise der Drohende in seiner Drohung ist).
Alle Lebewesen drohen nach dem selbem Prinzip und zwar immer dann, wenn sie sich selbst in irgendeiner Weise bedroht sehen und Angriffe (welcher Art auch immer) fürchten und sich dagegen wehren wollen, beispielsweise um eigenes und verbündetes Leben (im Extremfall) zu schützen oder aber auch nur, um die eigene soziale oder hierarchische Stellung zu sichern. Drohen ist also eine „Angstreaktion“, die als Vorbereitung für die Flucht oder einen Angriff dient oder aber, um die eigene Vormachtstellung zu sichern, ohne einen heftigeren Angriff ausführen zu müssen.
…Im Tierreich ist Drohen eine durchaus effektive Methode das eigene Wohl und das Verbündeter, zu wahren und zu schützen, jedoch zeichnet sich bei der Menschheit mittlerweile etwas ganz anderes ab. Menschen tendieren nämlich stark dazu, eine Drohung als Herausforderung anzusehen, was sie nur noch weiter anstachelt, also eine vollkommen falsche Wirkung erzielt, als erwünscht. Warum ist Drohen aber dann noch im Verhaltensrepertoire des Menschen vorhanden? Nun, man könnte die Drohung als einen Blinddarm des menschlichen Verhaltens verstehen. Ein Relikt vergangener Zeiten, dass nun langsam entweder eine neue Verwendung findet (gewolltes Heraufbeschwören von Aggressionen, beispielsweise) oder aber gänzlich verschwinden wird. Eine weitere Problematik des menschlichen Verhaltens ist nämlich auch, dass er das Verhaltensmuster „Rache“ kennt, was oft, mehr oder weniger, direkt nach der Drohung erfolgt. Aber das ist eine andere Geschichte…