Enttäuscht vom Fussball
07.09.2008 um 18:59Das Fussballspiel heute (unser 3. Meisterschaftsmatch) ging mit 2:2 aus. "Schön, wenigstens ein Punkt!" könnte man sich denken... Man bedenke allerdings, dass wir gegen DIE Looser-Mannschaft gespielt haben: Einen Match haben diese Weiber innerhalb von zwei Jahren gewonnen. Und genau gegen diese Mannschaft haben wir (Neueinsteiger) heute so dermassen kacke gespielt, dass ich mich jetzt, Stunden später noch über das Spiel aufrege...
... Wütend habe ich mein Captain-Band in die Ecke geschmissen und mir geschworen, meinen Posten morgen im Training abzugeben. Denn: Erstens scheinen unsere Frauen nicht auf mich hören zu wollen (und auf andere erst recht nicht) und zweitens bin ich wohl zu schlecht dafür, dass man mir Bälle vor dem Tor zuspielt damit ich sie versenken kann - vor allem, weil ich komischerweise immer Mutterseelen-Alleine vor der Kiste stand... Sorry, ich will ja nicht bluffen... Aber mit meinem Schuss hätte ich mindestens drei Tore noch hingekriegt.
Das heute hat mich so dermassen enttäuscht, dass ich mich fragen muss:
Warum, verdammt noch mal, stehe ausgerechnet ich immer auf der Verliererseite?
... sei es gestern beim Bowling ...
... dass ich auf der Arbeit innerhalb zweier Wochen über 20 Überstunden mache ...
... mein Freund mich wohl nicht mehr so toll findet ...
... meine Familie mich nicht ernst nimmt ...
... ich scheinbar nur gut für jemanden bin wenn ich für ihn Dienste erledigen kann ...
... meine Freunde mich nur toll fanden als ich noch besoffen durchs Leben torkelte ...
... oder ich ihnen mit Rat und Tat zur Seite stand als sie am Abgrund standen ...
Es gäbe noch so viel... Bin ich denn nur ein Notnagel für alles und jeden? Nur gut genug wenn es darum geht anderen vorzuzeigen wie etwas gemacht wird oder wenn ich etwas erledigen soll worauf andere keinen Bock haben? Wofür ich scheinbar ebenfalls toll zu sein scheine ist, allen meine Schulter hinzuhalten... Ja, heult euch doch alle bei mir aus! Ich habe ja keine Probleme, brauche euren Rat doch nicht *Achtung: Ironie* Ich meine: Ich hänge mich doch ins Zeug, veranlasse alles um etwas auf die Beine zu stellen... und schlussendlich kommt`s ja eh nur zu meinem Nachteil raus. Immer bin ich das Arschloch, ständig muss ich`s gerade biegen, mich entschuldigen für die Scheisse, die andere bauen...
Und dabei habe ich mir gestern schon zwangsläufig so meine Gedanken gemacht, was ich denn eigentlich wirklich gut kann?
Ich bin zum Schluss gekommen, dass ich tatsächlich nichts abnormal gut kann. Ich bin eine Multitasking Person ohne jegliche Besonderheiten, ein Nichts, NIEMAND. Auch wenn ich ein Individuum bin, so bin ich scheinbar nichts Besonderes; gehe in der Masse unter und werde wohl bis ans Ende meiner Tage nur gut sein für andere und deren Probleme.
Das Leben kann echt beschissen sein... Echt, am Liebsten würde ich mich gerade abknallen... Aber selbst das würde ja niemanden interessieren.
... Wütend habe ich mein Captain-Band in die Ecke geschmissen und mir geschworen, meinen Posten morgen im Training abzugeben. Denn: Erstens scheinen unsere Frauen nicht auf mich hören zu wollen (und auf andere erst recht nicht) und zweitens bin ich wohl zu schlecht dafür, dass man mir Bälle vor dem Tor zuspielt damit ich sie versenken kann - vor allem, weil ich komischerweise immer Mutterseelen-Alleine vor der Kiste stand... Sorry, ich will ja nicht bluffen... Aber mit meinem Schuss hätte ich mindestens drei Tore noch hingekriegt.
Das heute hat mich so dermassen enttäuscht, dass ich mich fragen muss:
Warum, verdammt noch mal, stehe ausgerechnet ich immer auf der Verliererseite?
... sei es gestern beim Bowling ...
... dass ich auf der Arbeit innerhalb zweier Wochen über 20 Überstunden mache ...
... mein Freund mich wohl nicht mehr so toll findet ...
... meine Familie mich nicht ernst nimmt ...
... ich scheinbar nur gut für jemanden bin wenn ich für ihn Dienste erledigen kann ...
... meine Freunde mich nur toll fanden als ich noch besoffen durchs Leben torkelte ...
... oder ich ihnen mit Rat und Tat zur Seite stand als sie am Abgrund standen ...
Es gäbe noch so viel... Bin ich denn nur ein Notnagel für alles und jeden? Nur gut genug wenn es darum geht anderen vorzuzeigen wie etwas gemacht wird oder wenn ich etwas erledigen soll worauf andere keinen Bock haben? Wofür ich scheinbar ebenfalls toll zu sein scheine ist, allen meine Schulter hinzuhalten... Ja, heult euch doch alle bei mir aus! Ich habe ja keine Probleme, brauche euren Rat doch nicht *Achtung: Ironie* Ich meine: Ich hänge mich doch ins Zeug, veranlasse alles um etwas auf die Beine zu stellen... und schlussendlich kommt`s ja eh nur zu meinem Nachteil raus. Immer bin ich das Arschloch, ständig muss ich`s gerade biegen, mich entschuldigen für die Scheisse, die andere bauen...
Und dabei habe ich mir gestern schon zwangsläufig so meine Gedanken gemacht, was ich denn eigentlich wirklich gut kann?
Ich bin zum Schluss gekommen, dass ich tatsächlich nichts abnormal gut kann. Ich bin eine Multitasking Person ohne jegliche Besonderheiten, ein Nichts, NIEMAND. Auch wenn ich ein Individuum bin, so bin ich scheinbar nichts Besonderes; gehe in der Masse unter und werde wohl bis ans Ende meiner Tage nur gut sein für andere und deren Probleme.
Das Leben kann echt beschissen sein... Echt, am Liebsten würde ich mich gerade abknallen... Aber selbst das würde ja niemanden interessieren.