Gestern war ich zum ersten Mal in dem berühmt-berüchtigten Haus Budberg in der Nähe von Duisburg.
Es liegt sehr weit ab vom Schuss, und daher brauchten wir vom DU Hbf knapp 2 Std mit dem Bus und anschließend mussten wir noch knapp 20 Minuten laufen.

Mein Freund hatte Taschenlampen dabei, und wir beide hatten auch Fotoapparate dabei um das unheimliche dort abzulichten.

Nachdem ich hier im Forum gelesen hatte, dass es dort spukt, und man bisweilen auch Geister hören kann, war ich dementsprechende gespannt, und mir war zugegebenerweise auch ein wenig ängstlich zumute.

Das Haus ist leider total verfallen, also die Treppen sind komplett eingestürzt. Das Dach fehlt. Die Decke zur ersten Etage ist auch völlig eingekracht. Insgesamt ist es ein einziger Trümmerhaufen.

Im Kellerraum findet man noch Reste von Waschmaschinen und einem Teil, was wohl zur Kühlung eines Raumes bedurfte. Ansonsten sieht man dort noch Reste von nächtlichen Treffen dort, und natürlich Graffittischmierereien, wie es an solchen Orten wohl üblich ist.

Hinterm Haus führte wohl mal eine Brücke zum restlichen Teil des Gartens, die aber leider nicht mehr passierbar ist.

Entgegen der landläufigen Meinung, dass hinter dem Haus ein Kinderfriedhof sei, fanden wir dort keine Anhaltspunkte auf mögliche Gräber.
Es steht dort nur noch ein verfallenes Gartenhaus in der Ecke des Gartens.

Ich hatte vielleicht zuviel erwartet von diesem "gruseligen" Ort. Ich muss zugeben, dass mir schon etwas mulmig zumute war in Gedanken an all die Gerüchte über dieses Haus. Vielleicht sieht/hört man auch nur nachts die Geister! Wir waren nämlich am helligten Tag dort.

Guckt es euch selber an! Es hat schon etwas unheimliches, so ein verfallenes Gebäude zu betreten!

Alaniss