Die 'Perspektive' im Traum

Hey Partypeople,

Hab über die SuFu nichts dergleichen gefunden, deswegen denke ich, es gibt noch keinen vergleichbaren Thread:

Mich würde interessieren, welche Rolle (eurer Meinung nach) die Perspektive im Traum spielt.
Bei mir ist es zum Beispiel so, dass ich grob geschätzt 90% meiner Träume (an die ich mich erinnern kann) aus einer neutralen Beobachterperspektive erlebe, sprich ich sehe mich selbst, sehe quasi alles aus den Augen "eines Anderen". Dann kommt es allerdings ab und an vor, dass ich träume und das Traumgeschehen aus meinen eigenen Augen erlebe. Klartraumerlebnisse hatte ich generell NUR aus meiner eigenen Sicht. Eine gute Freundin fand das sehr faszinierend, da sie ihre Träume wohl ausschließlich in der Ich-Perspektive erlebt.

Denkt ihr, dass es eine (tiefere) Bedeutung hat, aus welcher Perspektive man einen Traum erlebt?
Oder sind die verschiedenen Perspektiven einfach reiner Zufall? Wie schaut es denn bei euch aus? Träumt ihr eher in der Ich-Perspektive, oder seht ihr euch selbst?

bei mir ist das unterschiedlich aber hauptsächlich sind meine träume in der ich-perspektive und ich habe eigentlich noch nie darüber nachgedacht ob und welche bedeutung das haben könnte. kann mir aber gut vorstellen das es mit der eigenen persönlichkeit zu tun hat ob man generell ein eher intovertierter oder extrovertierter mensch ist.

Bei mir sind die Träume, an denen ich mich erinnern kann, aus meiner Sicht. Ich hatte nie in einem Traum mich gesehen oder sah mit den Augen eines Anderen.
Ich Träume so, wie ich den Alltag erlebe, ich sehe nur einzelne Körperteile von mir, nie mein Gesicht.

meistens bin ich ich, aber wie du auch sehe ich träume oft aus einer anderen Perspektive wie Bspw im Film, Manchmal kommt es vor das ich jemand ganz anderes bin, mit anderem Namen, anderem aussehen.

Ich träume eigentlich nur in der Ich-Perspektive. Beim Klarträumen ist es sowieso von Vorteil, alles aus der Ich-Perspektive zu sehen ;)

bei mir ist das immer unterschiedlich. manchmal bin ich einfach ich selbst, dann wieder ein unsichtbarer beobachter. oder jemand ganz anderer. ich habe sogar schon des öfteren geträumt ich wäre ein mann. total verwirrend, denn in diesen träumen hab ich dann aus der perspektive des mannes mit mir selbst irgendwas erlebt oder nur geredet oder so.
ich hab sowieso ziemlich wirre träume, die auch ineinander übergehen, so kommt es auch vor, dass ich die perspektive wechsel. dann bin ich wieder ich selbst und nicht mehr der mann oder der beobachter.

letzte nacht hab ich übrigens von katzen geträumt @Dr.AllmyLogo ^^
ich musste rausfinden, welcher rasse sie angehören, sonst würde man mich umbringen... *grusel*


ich hab schon oft darüber nachgedacht, warum diese unterschiedlichen perspektiven? gerade das mit dem geschlechterwechsel verwirrt mich...

feallai schrieb:ich habe sogar schon des öfteren geträumt ich wäre ein mann.

Finde ich auch interessant, sowas hatte ich noch nie. Also dass ich eine Frau war. Aber durchaus andere sehr konfuse Dinge.

feallai schrieb:hab ich dann aus der perspektive des mannes mit mir selbst irgendwas erlebt

*räusper* soso :>

Freud würde da jetzt von Penisneid sprechen ;)

@bl00drush
@FrasierCrane
aaarghhh! ich hab doch jetzt extra versucht, das ganze wertfrei zu formulieren :D

nein, nein, zwar konfus, aber nichts perverses... *räusper* soweit ich mich erinnern kann :)

*lach* ich kann mir immer nicht vorstellen, dass frauen tatsächlich auf männer wegen dieses 'gebömsels' eifersüchtig sind :D

@feallai "Gebömsels".... schönes Wort :D

ich sag ja nur, dass evtl. Freud eine solche Vermutung geäußert hätte;)

vielleicht findest du das Leben als Frau in bestimmten Situationen schwer und denkst (unbewusst), als Mann wäre diese oder jene Situation einfacher.
Umgekehrt kann's natürlich genauso laufen :P

@FrasierCrane
ja, die meisten dieser traumsituationen passen dazu. ich denke aber eher, dass ich mir in solchen situationen einen beschützer wünsche.
ich bin mit einer sehr dominanten mutter aufgewachsen. mein vater, ein echter bär, und meine brüder hatten nie was zu lachen. ich hab schnell gelernt, dass ich die sachen selbst anpacken muss, wenn sie erledigt werden müssen. gleichzeitig wünsche ich mir aber auch sehr, dass mir mal jemand was abnimmt. also jemand: ein starker mann, an dessen schulter ich mich ausweinen kann :D
also eigentlich will ich, dass man mir entscheidungen und taten abnimmt, aber gleichzeitig nicht die kontrolle verlieren, oder so... ???
huch, soviel selbstdiagnose an einem abend! ^^

@feallai hui ich bin stolz auf Dich ;)

Aber kann schon sein. Durch die Hintergrundinfos die du gerade beschrieben hast stellt sich die Situation auch wieder anders dar.
Ich würde aber eher sagen, du suchst keinen starken Beschützer sondern siehst dich selbst als dein Beschützer. Und ein Beschützer für die Frau ist eigentlich immer der Mann. Da du aber alles allein anpackst und auf dich aufpasst (dein Vater könnte da als Stereotyp des starken Beschützers, des "Bären" Vorbild gewesen sein) stellt sich diese Situation im Traum eben so dar, dass du ein Kerl bist.
Deswegen interagiert ihr auch miteinander. Weil ihr die ein und selbe Person seid.


Is nur ne Theorie. Sollte sie dir nicht passen:

Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil ;)

@FrasierCrane
wow, jetzt hab ich was zum nachdenken. ich dachte immer, ich wär viel zu schwach, um mich selbst zu beschützen. da sieht mein unterbewusstsein das wohl etwas anders :D danke dir, für deine interpretation!

ich sollte meinem mann vielleicht lieber nichts davon erzählen, der ist hinterher beleidigt :D

@feallai Keine Ursache;)

ach wieso sollte dein Mann beleidigt sein? Hinter jedem starken Mann steht eine starke Frau, heißt es doch immer ;)

@FrasierCrane
das stimmt, hehe...
nein, er weiß auch, dass ich ihn brauche :)
und er weiß auch, dass er mich braucht.

@feallai na also. Dann ist ja alles in Butter :P

@bl00drush
auch astralebene od. astraltraum genannt.

@glücksfee
Ja ehm... auf welche meiner Aussagen bezieht sich das jetzt? ^^

@bl00drush

bl00drush schrieb:ei mir ist es zum Beispiel so, dass ich grob geschätzt 90% meiner Träume (an die ich mich erinnern kann) aus einer neutralen Beobachterperspektive erlebe, sprich ich sehe mich selbst, sehe quasi alles aus den Augen "eines Anderen".

wenn man sich selbst im traum sieht ist das aus der astralebene, ein astraltraum.
ich habe das selten aber wenn dann ganz genau. heißt soviel wie man verläßt seinen eigenen körper, ob schon im traum od. kurz davor.
http://wiki.anthroposophie.net/Traum-Bewusstsein

@bl00drush
http://de.wikibooks.org/wiki/Klartraum:_Einleitung