@EL Ich glaube dir... Nicht nur das Wachleben hat Auswirkungen auf Träume. Auch umgekehrt. Daher sehe ich Träume nicht als Unterordnung des Wachlebens, nicht als Teil davon, sondern als eigene, seperate Wachleben, deren Kausalität auch unserer gleich kommt. Selbst abstrakte Träume (beispielsweise träumte ich einmal von geometrische Figuren) sind für uns im Traum die Realität. Erst wenn wir aufwachen, bemerken wir, dass der Traum, respektive die Erinnerung daran, nicht die Wachwelt ist. Genauso denken wir im Traum, sofern wir es nicht als Klartraum erkennen.
Und selbst wenn die Traumfrau/der Traummann nur ein Symbol sein sollte - sofern man sich darüber Gedanken macht und sich den hübschen Kopf zerbricht, hat das Unterbewusstsein wohl doch ein Ziel erreicht.
Dennoch weiß ich, dass Traumpartner REALITÄT sind. Auch das, was wir denken, ist real. Alles davon. Sonst würde es als Gedanke nicht messbar sein. Was auch immer unser Hirn ist, aber jeder Gedanke lässt doch gewisse Impulse entstehen. DAS ist auch real.
Warum sollte dann die bloße Vorstellung nur in das Reich der Idiotie abgeschoben werden? Wie Einstein schon sagte: "Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist vergänglich." Da steckt mehr dahinter als man erst denkt.
Meine Vorstellung von Träumen: Jeder Traum ist eine Realität nur unser (Unter-)bewusstsein setzt alles nur in Symbole um. Was wir dort für ein Buch halten, bedeutet in einem anderen Traum/einer anderen Realität ein hoch intelligenter Mensch (nur als Beispiel). Was wir hier in der Wachwelt aber als Leselampe sehen, fühlen, wahrnehmen, könnte in einem anderen Traum ein Gott darstellen oder eine Person. Oder eben eine schlichte Leselampe.
Das Geheimnis ist, die Symbolik entschlüsseln zu können. Und das geht am besten mit luziden Träumen. Stellt euch vor, ein Profi im Klarträumen versteht, dass Träume nicht nur im Schlaf stattfinden, sondern, dass er jetzt auch träumt. Was dann? Hinweis: Nur weil man erkennt, ein Traum ist ein Traum, kann mich ihn nicht sofort ändern! Höchstens indem man es langsam trainiert.
Fazit:
Wir kommen gar nicht drumherum zu erkennen, dass Charaktere, wie der Traumpartner oder wichtige Orte, etc. die man nur aus Träumen kennt, so oder in leicht abgewandelter Form in der Wachwelt existieren!
Ich möchte abschließen mit einer sehr wichtigen Sache, die die Wissenschaftler vergessen haben. Sie sind überzeugt, Deja vu wären nur ein Fehler im Gehirn. Aber ich schreibe mir jeden Traum auf. Wenn ich dann später das Deja vu habe und lese nach, dass ich es schon vor etlichen Wochen oder Monaten bereits aufschrieb, kann es kein Fehler sein. DAS ist Realität. Solche Fähigkeiten sind latent in jedem von uns vorhanden. Nur ob wir daran glauben oder eben nicht glauben, macht es aus, ob wir solche Dinge auch tatsächlich erleben. Deja vu sind vielleicht eine andere Sorte von Träumen aber genau das zeigt doch, wozu wir eigentlich fähig sind. Nur die Menschen haben Angst loszulassen von ihrem alten, eingefahrenen Weltbild... solche Fähigkeiten machen ihnen Angst, da sie dann keinen Halt mehr finden. Doch nur wer etwas freiwillig opfert, wird auch etwas dafür erhalten...