@Awaresum danke für deinen hinweis, um mein Verständnis ins korrekte Licht zu rücken.
"Ich weiß nicht, was du mit "Arten von Träume" meinst.
Wenn man mag, kann man Träume nach ihren Inhalten gruppieren, also Verfolgungsträume, Flugträume, Monsterträume, und was es so alles gibt. Das könnte man dann "Arten" nennen."
Könnte man auch als Traum-Arten bezeichnen, welche sich aber eher auf den Traum-Inhalt bezieht.
Ich meine, verschiedene Arten des Träumens folgendermaßen:
- die bekannteste Art (und wie viele denken, der einzige Zweck):
Das "Unterbewußtsein" verarbeitet noch irgendwelche Tagesgeschehen, welches sich meist als wirre Träume mit bezug zum Erlebten des Tages ausdrücken.
- dein "Überbewußtsein" (göttlicher Kern, höheres Selbst) oder wie auch immer, versucht dir was mitzuteilen:
schwer zu erkennen, aber wenn man lange genug die eigenen Träume beobachtet, am besten mit Hilfe eine Traumtagebuches, lässt sich nach einigen Wochen oder Monaten ein "roter Faden" erkennen, worum es wirklich geht. (wie im wachen leben, können sich viele Thematiken in unterschiedlichen Szenarien darstellen, wobei das Thema immer das selbe ist).
- das, was ich "Wunschträume" nenne:
Dein "Geist" erschafft sich in der Traumweld angenehme Erlebnisse um sich zu erholen und Spaß zu haben
und natürlich die sog. luziden Träume, in denen du wach bist, und aktiv schöpferisch den Traum beeinflussen / erleben kannst
(mit dieser Art habe ich leider keine persönliche Erfahrung).
"Wenn du fragst, warum ich die Notwendigkeit des Traumdeutens hinterfrage, dann lautet die Antwort: Weil es mich interessiert. Es ist kein Einzelfall. Es ist ein Massenphänomen. Schau dich um, hier im Forum, bei Psychologen und anderswo. Die Menschen träumen etwas, wissen oft nichts damit anzufangen und wollen eine Erklärung.
Dann kommt jemand, und läßt sich eine oder mehrere Erklärungen einfallen und schon haben wir das Thema Traumdeutung."
Jepp, wie fast überall im Leben, suchen die Leute nach Antworten von außerhalb - ist ja auch viel bequemer, deshalb wollen sie Traumdeutung,
anstelle sich selber über lange Zeit mit ihren Träumen auseinanderzusetzten, und sie für sich selber zu deuten , was das einzige ist, was wirklich funzt, denn für jeden Menschen haben Bilder verschieden bedeutungen, bzw. lösen verschiedene Emotionen aus.
"Deinen wichtigen Hinweis, dass man Träume sehr wohl "gestalten" kann, halte ich für sehr wertvoll, denn das man das kann, ist auch meine Erfahrung. Man kann es sicher nicht immer und nach Belieben, aber man kann es beeinflussen und damit den Inhalt des Traumes in gewisser Weise auswählen."
Danke (für so einen Traum dürfte dann die Deutung auch einfacher sein)
"Doch ich möchte immer noch gerne wissen, warum so unglaublich viele Menschen der Meinung sind, dass gewisse Träume einer Deutung bedürfen."
Weil die Menschen sich meiner Meinung nach nicht die Arbeit machen wollen, die Träume für sich sprechen zu lassen, um dann zu schauen, was sie damit anfangen können.
@VHO-Hunter wenn man seine Träume mal über längere Zeit direkt nach dem Erwachen aufschreibt,
abends vorm Einschlafen darum bittet, so viel wie möglich an Erinnerung am Morgen zu haben, steigert sich das Enorm.
Mein "Rekord" liegt bei der Erinnerung von 4 Träumen - von Anfang bis Ende und sogar das Wahrnehmen der Übergänge vom einen Traum in den nächsten.
Dann benerkt man auch, das Träume eben nicht nur aus der Verarbeitung von Tagesgeschehen resultieren.
Namaste
OneLove