Lupo54 schrieb am 28.04.2021:Fast alle meiner Träume sind in Schwarz/Weiß und in einer äußerst miesen "Filmqualität".
Ui! Sprich mal mit Deinem innerem Regisseur. Das geht ja gar nicht.
:DMeine Träume sind bunt, manchmal auch s/w (je nachdem, ob die Protogonisten aus dem echtem Leben oder aus alten Filmen entnehme), dreidimensional, Weitwinkel, Nahaufnahmen, Zoom, richtig fokussiert, Ton leider nur in Mono.
Die Themen sind vielfältig. Von Alltäglichen bis zur Spionage (ich denke, daran sind einfach FTV und Filme schuld). Albträume sind nie blutig, aber oft unheimlich, mit diffusen Angstzuständen, die sich aber auf eher alltägliche Situationen beziehen, wie zB die Bremse in einem beschleunigtem Auto nicht finden, oder ohne Wirkung durchtreten; in der Arbeit das Büro nicht finden oder noch nicht einmal das Stockwerk, ich traue mich aber nicht zu fragen.
Das mit dem Stockwerk stammt aus der Realität: Ich war mal in einem Gebäude beschäftigt, das mit dem Nachbargebäude baulich zusammen gelegt wurde. Nur waren beide Gebäude niveaumäßig unterschiedlich, dh, sie lagen um je einem halben Stockwerk auseinander. Verließ man Gebäude A im zweiten Stock, musste man nach dem Verbindungsgang ein halbes Stockwerk höher, um nach B zu gelangen (und umgekehrt dann tiefer). Das hat mich echt ein paar Monate lang geschlaucht (ich war nicht regelmäßig dort). Offenbar so sehr, dass es selbst heute noch nach Jahrzehnten (!) in meinen Träumen ab und an herum geistert.
Manchmal auch landschaftlich sehr schön - ich fahre dann durch unendliche landschaftliche Weiten, und manche Träume sind so lustig, dass ich hie und da auch vor Lachen aufwache.
Ich sehe und höre in meinen Träumen so gut wie am Tage, nur riechen und schmecken will nur höchst selten klappen. Ich erinnere mich daran, als Kind mal von meiner Lieblingslimonade geträumt zu haben, und konnte die einfach nicht schmecken! Das machte mich dermaßen wütend, dass ich deswegen mitten in der Nacht aufgewacht bin.
Allerdings bestehen meine Träume fast nur aus kurzen Sequenzen, die kaum zusammen hängen. Dieser Eindruck kann natürlich täuschen, und ich sehe einfach immer das Ende, das ich kurz vor dem Aufwachen noch bewusst mitbekomme. Die Träume selbst könnten unbewusst durchaus wesentlich länger ablaufen.
Ich bin fast immer die Heldin, die Alle und Alles rettet - falls es mir nicht vorher gelingt, rechtzeitig abzuhauen.
;)