@ViennaHundt Striking Vipers war ne coole Folge. Aber dennoch sind Träume nicht wie Videospiele. Man kann sie in Klarträumen zwar interaktiv nutzen, dennoch sind Träume kein von der Realität losgelöstes Etwas. Sie finden tatsächlich statt. In unseren Köpfen. Allein weil unser Gehirn die Signale durch sich selbst schickt, macht sie (zumindest subjektiv) real. Spätestens das Gehirn ist objektive Realität und die Signale sind physisch vorhanden. Ein Videospiel hingegen ist ein Medium. Etwas vom Bewusstsein losgelöstes, das der Kommunikation dient.
Darum muss ich dir widersprechen, als du geschrieben hast:
ViennaHundt schrieb:Träume zu haben ist keine Superkraft.
Jetzt muss man erstmal Superkraft definieren. Es ist eine schon vorhandene Fähigkeit, die verstärkt wird. Darum "Super." Träume an sich sind unser Bewusstsein in Höchstleistung. Nur selten haben wir so extremen kreativen Freiraum, in dem wir ganze Welten und Universen erschaffen können. Auch Erkenntnisse über die Wachwelt werden so möglich, an die man sonst nicht gelangt wäre.
Du bestätigst die Macht von Träumen sogar, indem du ihnen einen absoluten Stellenwert einräumst, weil du schockiert wärst, wenn man sie aufzeichnen und verkaufen könnte. Das zeigt, dass du sehr viel von Träumen hältst. Der Missbrauch dieser Kräfte wäre für dich ein moralisches Dilemma. Wärst du denn so schockiert, wenn Träume keinen so hohen Stellenwert, keine so besonderen Eigenschaften hätten? Wenn sie so viel Wert hätte wie ein Klo oder ein langweiliges Buch?
Also ja, ich denke schon, dass das Träumen eine merkwürdige und überaus mächtige Kraft ist, die das Universum da hervorgebracht hat. Wofür auch immer. Träume holen ähnlich wie Meditation, Kunst oder Kampfsport das Höchste, das Bestmögliche aus unserem Bewusstsein hervor. Eine Kraft, die sich immer wieder selbst überflügelt. Eine Superkraft.