Udexus
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Im Traum Drogen genommen
12.06.2015 um 15:44Hallo allerseits!
Ich bin nun schon ein paar Jahre hier im Forum und diesmal habe ich ein Anliegen...
Seit geraumer Zeit beschäftige ich mich zwar mit luziden Träumen, aber des Öfteren lasse ich sie auch einfach laufen.
Letzte Nacht hatte ich nun das Erlebnis, dass ich mich an meinem Arbeitsplatz befand und dort von meiner Schwester (!) zum Konsum von Kokain (!!) überredet wurde. Ich nahm es und ich benahm mich merkwürdig: Mein Fleiß, meine Produktivität und meine regelrechte Stückzahl"geilheit" nahm unermessliches Ausmaß an. Wie man es aus einschlägigen Filmen kennt, nahm infolgedessen auch meine Aggression zu; infolge einer Kritik des Abteilungsleiters (an die ich mich allerdings nicht mehr erinnern kann) stieß ich ihn gegen die Wand und donnerte ihn mit einem verbalen Ausraster in eine emotionale Nachkriegszeit. Er war kreidebleich und versuchte mich zu besänftigen, doch infolge der, vermutlich drogenbedingten, Raserei unterbrach ich ihn ständig und wurde noch wütender.
Als ich heute Morgen aufwachte und auch noch auf der Arbeit (im realen Wachleben) fühlte ich mich anders: Meine Nase juckte (kann aber auch vom Heuschnupfen kommen), das Verpflichtungsgefühl gegenüber Unternehmen und Kunden schien (seit dem nicht realen Kokainkonsum) ungebrochen zu sein und auch meine sonst eigentlich stets guten Laune waren durch Automatismus, Rücksichtslosigkeit und Reizbarkeit ersetzt.
Dieser Zustand hielt bis zum zweiten Frühstück (halb zehn etwa) an.
Meine Frage nun an das Plenum: Kann ein intoxikativer Rausch, der gar nicht real stattgefunden hat, vom Körper eigenverantwortlich als real wahrgenommen werden? Meine Theorie gründet sich auf die Tatsache, dass Verstand und Wahrnehmung in der Schlafphase (wenn auch mitunter in anderer Form) auch aktiv sind.
Es gab mal einen interessanten Versuch (fragt mich, um Himmels Willen, nicht nach Quellenangaben - ich weiß es nämlich nicht mehr), bei dem Probanden, die luzide träumen können, drei Plastikkugeln aus einer bestimmten Entfernung erfolgreich in eine leere Flasche werfen sollten. Als sie dies dann am Folgetag im Wachleben ebenfalls taten, hatten sie eine wesentlich höhere Trefferquote als im Normalfall (ich hätte vermutlich kein einziges Mal getroffen).
Nun, ich habe euch viel zu lesen zugemutet, aber ich persönlich mag diese Ein-Satz-Threads nicht, woraus man sich dann die Diskussion mühsam zusammenschustern muss :)
Gruß
euer Thomas
Ich bin nun schon ein paar Jahre hier im Forum und diesmal habe ich ein Anliegen...
Seit geraumer Zeit beschäftige ich mich zwar mit luziden Träumen, aber des Öfteren lasse ich sie auch einfach laufen.
Letzte Nacht hatte ich nun das Erlebnis, dass ich mich an meinem Arbeitsplatz befand und dort von meiner Schwester (!) zum Konsum von Kokain (!!) überredet wurde. Ich nahm es und ich benahm mich merkwürdig: Mein Fleiß, meine Produktivität und meine regelrechte Stückzahl"geilheit" nahm unermessliches Ausmaß an. Wie man es aus einschlägigen Filmen kennt, nahm infolgedessen auch meine Aggression zu; infolge einer Kritik des Abteilungsleiters (an die ich mich allerdings nicht mehr erinnern kann) stieß ich ihn gegen die Wand und donnerte ihn mit einem verbalen Ausraster in eine emotionale Nachkriegszeit. Er war kreidebleich und versuchte mich zu besänftigen, doch infolge der, vermutlich drogenbedingten, Raserei unterbrach ich ihn ständig und wurde noch wütender.
Als ich heute Morgen aufwachte und auch noch auf der Arbeit (im realen Wachleben) fühlte ich mich anders: Meine Nase juckte (kann aber auch vom Heuschnupfen kommen), das Verpflichtungsgefühl gegenüber Unternehmen und Kunden schien (seit dem nicht realen Kokainkonsum) ungebrochen zu sein und auch meine sonst eigentlich stets guten Laune waren durch Automatismus, Rücksichtslosigkeit und Reizbarkeit ersetzt.
Dieser Zustand hielt bis zum zweiten Frühstück (halb zehn etwa) an.
Meine Frage nun an das Plenum: Kann ein intoxikativer Rausch, der gar nicht real stattgefunden hat, vom Körper eigenverantwortlich als real wahrgenommen werden? Meine Theorie gründet sich auf die Tatsache, dass Verstand und Wahrnehmung in der Schlafphase (wenn auch mitunter in anderer Form) auch aktiv sind.
Es gab mal einen interessanten Versuch (fragt mich, um Himmels Willen, nicht nach Quellenangaben - ich weiß es nämlich nicht mehr), bei dem Probanden, die luzide träumen können, drei Plastikkugeln aus einer bestimmten Entfernung erfolgreich in eine leere Flasche werfen sollten. Als sie dies dann am Folgetag im Wachleben ebenfalls taten, hatten sie eine wesentlich höhere Trefferquote als im Normalfall (ich hätte vermutlich kein einziges Mal getroffen).
Nun, ich habe euch viel zu lesen zugemutet, aber ich persönlich mag diese Ein-Satz-Threads nicht, woraus man sich dann die Diskussion mühsam zusammenschustern muss :)
Gruß
euer Thomas