Kurioser Sex im Tierreich Sammelthraed
28.03.2012 um 21:54Kennt ihr den Film Findet Nemo?
"Stirbt bei einem Clownfisch-Paar das weibliche Tier, verwandelt sich innerhalb kurzer Zeit das bisherige Männchen in ein Weibchen. Die Hoden des männlichen Fisches bilden sich zurück, dafür beginnen die bisher ungenutzt neben ihnen schlummernden Eierstöcke zu wachsen. Es dauert nicht lange und der frühere Fischmann produziert einwandfrei keimfähige Fischeier statt Sperma. (...) Junge Weibchen gibt es bei den Clownfischen nicht. Sie werden alle als männliche Fische geboren und warten nach ihrem Einzug in eine Anemone darauf, sich zunächst in ein geschlechtsreifes Männchen und später dann vielleicht in ein Weibchen zu verwandeln."
Markus Bennemann, Die Evolution im liebesrausch. Das bizarre Paarungsverhalten der Tiere, Frankfurt a.M., 2010 S. 204f
Achso, im gleichen Buch wird aber auch beschrieben, daß sich der Blutkreislauf der erwähnten Anglerfische verbindet, das Männchen miternährt wird und dieses so eine Art parasitäres Dasein fristet (S. 60), also wohl auch eine Neigung zum Unfug und nicht so ernst zu nehmen.
"Stirbt bei einem Clownfisch-Paar das weibliche Tier, verwandelt sich innerhalb kurzer Zeit das bisherige Männchen in ein Weibchen. Die Hoden des männlichen Fisches bilden sich zurück, dafür beginnen die bisher ungenutzt neben ihnen schlummernden Eierstöcke zu wachsen. Es dauert nicht lange und der frühere Fischmann produziert einwandfrei keimfähige Fischeier statt Sperma. (...) Junge Weibchen gibt es bei den Clownfischen nicht. Sie werden alle als männliche Fische geboren und warten nach ihrem Einzug in eine Anemone darauf, sich zunächst in ein geschlechtsreifes Männchen und später dann vielleicht in ein Weibchen zu verwandeln."
Markus Bennemann, Die Evolution im liebesrausch. Das bizarre Paarungsverhalten der Tiere, Frankfurt a.M., 2010 S. 204f
Achso, im gleichen Buch wird aber auch beschrieben, daß sich der Blutkreislauf der erwähnten Anglerfische verbindet, das Männchen miternährt wird und dieses so eine Art parasitäres Dasein fristet (S. 60), also wohl auch eine Neigung zum Unfug und nicht so ernst zu nehmen.