Quake Watch 2012
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26.03.2012 um 08:48@Niederbayern88
Niederbayern88 schrieb:Und was suchst du da oben wenn man fragen darf?Flugzeuge und Wolken. ;)
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26.03.2012 um 08:50@A38O
Achso. Naja ich bin leider momentan auch bei "menschen" unterwegs wo ich eigentlich nie dabei war. ansonsten eher Mystery, Natur
Achso. Naja ich bin leider momentan auch bei "menschen" unterwegs wo ich eigentlich nie dabei war. ansonsten eher Mystery, Natur
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26.03.2012 um 08:55@Niederbayern88
Niederbayern88 schrieb:Achso. Naja ich bin leider momentan auch bei "menschen" unterwegs wo ich eigentlich nie dabei war. ansonsten eher Mystery, NaturNaja oft hängen auch ja auch viele Sachen und Vorgänge zusammen, so dass es nicht ausbleibt, dass man von einer anderen Richtung etwas mitbekommt. Das ist ja das Interessante daran, wenn man Zusammenhänge sucht. Und Wolken gehören, wie die Erdbeben, nun auch mit zur Natur.
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26.03.2012 um 08:58Quake Watch 2012
26.03.2012 um 22:21Ma ne Frage: Ab welcher Stärke muss ein Erdbeben auftreten um mittlere bis große Schäden zu verursachen? Ich lege mehrmals täglich, dass weltweit immer irgendwo Beben sind mit einer Stärke zwischen 5 und 6. Aber nie hört man da was in den Nachrichten.
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27.03.2012 um 08:10@Niederbayern88
Niederbayern88 schrieb:Ab welcher Stärke muss ein Erdbeben auftreten um mittlere bis große Schäden zu verursachen?Vermutlich wird man das so gar nicht sagen können. Das hängt ja auch alles von der Tiefe und der Ausbreitung der Wellen ab und weiterhin davon, wie die Bauwerke ausgelegt sind. Als an der Grenze zwischen Mexiko und den USA das letzte 7er war, wurde in San Diego prophylaktisch eine Brücke gesperrt sowie ein Hotel geräumt. Passiert ist aber überhaupt nichts. Woanders hätte das vielleicht schon wieder ganz anders ausgesehen.
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27.03.2012 um 18:29Und vorallem auch wo es passiert. In Japan oder Kalifornien ist ein 7'er kaum ein Problem, in Haiti hat ein wenig stärkeres weit über 100'000 Opfer gefordert. Nur mal der aktuelle März:
In Chile wie Mexiko gab es einzig einige Verletzte und bescheidene Gebäudeschäden, das in Japan vor Sendai hatte keinerlei Folgen, die zwei im Südpazifik waren nicht nahe an dicht bevölkerten Gegenden. Aber alle waren 20km oder weniger "unten".
M 7.1 Maule, Chile March 25, 2012 22:37:06 UTChttp://earthquake.usgs.gov/
M 6.6 New Guinea, Papua New Guinea March 21, 2012 22:15:05 UTC
M 7.4 Oaxaca, Mexico March 20, 2012 18:02:48 UTC
M 6.9 Off The East Coast Of Honshu, Japan March 14, 2012 09:08:37 UTC
M 6.7 Vanuatu March 9, 2012 07:09:53 UTC
In Chile wie Mexiko gab es einzig einige Verletzte und bescheidene Gebäudeschäden, das in Japan vor Sendai hatte keinerlei Folgen, die zwei im Südpazifik waren nicht nahe an dicht bevölkerten Gegenden. Aber alle waren 20km oder weniger "unten".
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27.03.2012 um 19:04@Niederbayern88
Kommt immer auf die Intensität an,... umso höher die Magnitude umso höher die Intensität.
Allerdings können M7 Beben eine Intensität von 8 haben und M8 Beben nur eine Intensität von 6 z.B.
und da kommt nun die Tiefe des Erdbebens ins Spiel.
Umso geringer die Tiefe, umso höher ist es an der Oberfläche, was heißt, dass man das Erdbeben stärker wahrnimmt => Intensität.
Klarerweise richten Erdbeben mehr Schäden in Ländern an, die normalerweise nicht Erdbebengefährdet sind.
1. Die Menschen wissen nicht wie sie sich verhalten sollen
2. Die Häuser werden nicht Erdbebensicher gebaut
---
Und wenn ein M6 Beben im Meer stattfindet, wirst du nicht viel davon in den Nachrichten hören.
Vanuatu, Tonga, etc. da ist das alltäglich, dass da M5 Beben kommen, manchmal sogar M6 und keinen interessierts. ;)
Außerdem löst nicht jedes M7 Beben einen Tsunami aus.
Denn das Erdbeben muss sein Hypozentrum in geringer Tiefe haben. (Hypozentrum = Tiefe des Bebens) und am Meeresgrund liegen.
Außerdem müsste der Erdboden vertikale Verschiebungen bekommen, dass ein Tsunami überhaupt entstehen kann.
Interessante Quellen für die Selbsthilfe:
Hypozentrum: Wikipedia: Hypozentrum
Tsunami: Wikipedia: Tsunami
Intensitätsskala (Mercalliskala): Wikipedia: Mercalliskala
lg und einen erdbebenfreien restlichen Tag noch :P
Kommt immer auf die Intensität an,... umso höher die Magnitude umso höher die Intensität.
Allerdings können M7 Beben eine Intensität von 8 haben und M8 Beben nur eine Intensität von 6 z.B.
und da kommt nun die Tiefe des Erdbebens ins Spiel.
Umso geringer die Tiefe, umso höher ist es an der Oberfläche, was heißt, dass man das Erdbeben stärker wahrnimmt => Intensität.
Klarerweise richten Erdbeben mehr Schäden in Ländern an, die normalerweise nicht Erdbebengefährdet sind.
1. Die Menschen wissen nicht wie sie sich verhalten sollen
2. Die Häuser werden nicht Erdbebensicher gebaut
---
Und wenn ein M6 Beben im Meer stattfindet, wirst du nicht viel davon in den Nachrichten hören.
Vanuatu, Tonga, etc. da ist das alltäglich, dass da M5 Beben kommen, manchmal sogar M6 und keinen interessierts. ;)
Außerdem löst nicht jedes M7 Beben einen Tsunami aus.
Denn das Erdbeben muss sein Hypozentrum in geringer Tiefe haben. (Hypozentrum = Tiefe des Bebens) und am Meeresgrund liegen.
Außerdem müsste der Erdboden vertikale Verschiebungen bekommen, dass ein Tsunami überhaupt entstehen kann.
Interessante Quellen für die Selbsthilfe:
Hypozentrum: Wikipedia: Hypozentrum
Tsunami: Wikipedia: Tsunami
Intensitätsskala (Mercalliskala): Wikipedia: Mercalliskala
lg und einen erdbebenfreien restlichen Tag noch :P
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27.03.2012 um 19:07@sentex
Was sagst du zu dem Gasausbruch unter der Bohrinsel in der Nordsee?
Ist das Erdgas oder Methan oder was? Soll ja regelrecht brodeln.
Was sagst du zu dem Gasausbruch unter der Bohrinsel in der Nordsee?
Ist das Erdgas oder Methan oder was? Soll ja regelrecht brodeln.
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27.03.2012 um 21:40@ramisha
Habe davon zwar nichts gehört, doch wenn es brodelt, muss es Methan sein. Dann will da niemand mit seinem Schiff sein...
Habe davon zwar nichts gehört, doch wenn es brodelt, muss es Methan sein. Dann will da niemand mit seinem Schiff sein...
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28.03.2012 um 08:13@sentex
sentex schrieb:Kannste mir nen Link schicken oderso ?http://nachrichten.t-online.de/gas-leck-in-der-nordsee-zwei-weitere-bohrinseln-evakuiert/id_55147976/index
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28.03.2012 um 09:18Die lügen doch wieder das sich die Balken biegen.
Alles schön verharmlosen.
"Ist alles nicht so schlimm.Und wenn doch,sprühen wir einfach Chemikalien was solls.Die Nordsee ist eh schon so verdreckt,dat fällt garnich auf.Aber schade um dat schöne Gas und dat viele Geld wat uns durch die Lappen geht!"
Man sollte die verantwortlichen Schweine auf ihrer gottverdammten Bohrinsel aussetzen,ich werf dann wohl das Streichholz.
Da das ganze Theater wohl noch länger andauert,ist das vielleicht ein eigener Threat wert.
Da ich nicht sooo oft hier schreibe,könnte das ja einer machen der schon etwas Erfahrung hat.
Alles schön verharmlosen.
"Ist alles nicht so schlimm.Und wenn doch,sprühen wir einfach Chemikalien was solls.Die Nordsee ist eh schon so verdreckt,dat fällt garnich auf.Aber schade um dat schöne Gas und dat viele Geld wat uns durch die Lappen geht!"
Man sollte die verantwortlichen Schweine auf ihrer gottverdammten Bohrinsel aussetzen,ich werf dann wohl das Streichholz.
Da das ganze Theater wohl noch länger andauert,ist das vielleicht ein eigener Threat wert.
Da ich nicht sooo oft hier schreibe,könnte das ja einer machen der schon etwas Erfahrung hat.
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28.03.2012 um 18:23Quake Watch 2012
29.03.2012 um 13:12Inzwischen brauchen wir hier nicht zu vermuten, inzwischen ist es in den
Nachrichten allenthlben publik. Aber trotzdem danke für die Rücksprache.
Nachrichten allenthlben publik. Aber trotzdem danke für die Rücksprache.
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02.04.2012 um 20:07--------> http://quakes.globalincidentmap.com/ (Archiv-Version vom 24.04.2012)
Type: Earthquake
19 minutes ago
Magnitude: 6.3
DateTime: Monday April 2 2012, 17:36:43 UTC
Region: Oaxaca, Mexico
Depth: 12.3 km
Source: USGS Feed
Type: Earthquake
19 minutes ago
Magnitude: 6.3
DateTime: Monday April 2 2012, 17:36:43 UTC
Region: Oaxaca, Mexico
Depth: 12.3 km
Source: USGS Feed
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02.04.2012 um 22:51@spiky
In Oaxaca da rumpelt es seit einigen Wochen gelegentlich schon herrum. Ob das nicht einfach nur viele viele Vorbeben auf ein Beben der Stärke 9 oder höher sein wird?
In Oaxaca da rumpelt es seit einigen Wochen gelegentlich schon herrum. Ob das nicht einfach nur viele viele Vorbeben auf ein Beben der Stärke 9 oder höher sein wird?
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08.04.2012 um 18:19hi leute,
wünsche euch frohe ostern!
hier mal etwas zu lesen:
mfg matula
wünsche euch frohe ostern!
hier mal etwas zu lesen:
Seltene Erdbeben: Erklärung durch verfeinertes Modell der Plattentektonikquelle: http://www.wissenschaft-aktuell.de/artikel/Seltene_Erdbeben__Erklaerung_durch_verfeinertes_Modell_der_Plattentektonik_1771015588296.html?utm_medium=twitter&utm_source=twitterfeed
Von Jan Oliver Löfken
Computersimulation zeigt komplexe Kopplung zwischen Erdkruste und Erdmantel
Geodymanische Mechanismen schwerer Erdbeben in Haiti, Oklahoma und Virginia
Geodymanische Mechanismen schwerer Erdbeben in Haiti, Oklahoma und Virginia
© AAAS/Science
Stony Brook (USA) - Vor wenigen Monaten erschütterte ein Erdbeben der Stärke 5,6 den US-Bundesstaat Oklahoma. Ein ungewöhnliches und seltenes Ereignis, da der Präriestaat weitab von jeder tektonisch aktiven Plattengrenze liegt. Mit einem neuen Modell der globalen Geodynamik könnten nun zwei amerikanische Geophysiker der genauen Ursache für dieses Beben auf die Spur kommen. In der Zeitschrift „Science“ berichten sie über ihre Computersimulationen, die das auf den deutschen Forscher Alfred Wegener zurückgehende Modell der Plattentektonik signifikant verbessern könnten.
Fast alle schweren Erdbeben treten heute entlang der Grenzen auf, an denen die Platten von Kontinenten und Ozeanen aneinanderstoßen. Jedoch gibt es - wie jüngst in Oklahoma - auch Beben inmitten der eigentlich geologisch sehr stabilen Erdplatten. Genau für diese haben nun Attreyee Ghosh und William Holt vom Geosciences Department der Stony Brook University eine Erklärung gefunden. Denn durch das komplexe Wechselspiel zwischen fester Erdkruste und dem darunter liegenden Erdmantel aus flüssigem Gestein können sich gefährliche Spannungen an vielen, teils überraschenden Stellen aufbauen. „Wir fanden heraus, dass die Plattentektonik ein integriertes System darstellt, dass von Dichteunterschieden von der Erdoberfläche bis hinunter zur Kern-Mantel-Grenze angetrieben wird", sagt Ghosh.
Dazu entwickelten sie am Computer ein Erdmodell, dass die unterschiedlichen Viskositäten des geschmolzenen Gesteinsmaterials bis in eine Tiefe von 200 Kilometern berücksichtigte. Zusätzlich speisten sie ihr Modell mit dem Aufbau der festen Erdkruste, berücksichtigen also die Topografie mit Gebirgen, Tälern und Seen. Die Platten der Erdkruste schwimmen auf dem flüssigen Gestein und werden von diesem mal stärker, mal schwächer bewegt. Die Kräfte dazu liefert die umwälzende Dynamik sogenannter Konvektionszellen im Erdmantel, in denen ständig leichteres Material aufsteigt und schwereres absinkt. Wie stark nun eine Erdplatte bei diesem Prozess bewegt wird, hängt laut Ghosh und Holt eng mit dem Aufbau der Platte selbst zusammen.
Ihre Simulationen verglichen die beiden Forscher mit Datensätzen des GPS-Ortungssystems, dass die Bewegung der Kontinente exakt messen kann. Rund um den Globus erkannten sie eine verblüffende Übereinstimmung zwischen Messung und Simulation. Zusätzlich griffen sie zur Weltkarte der Gesteinsspannungen, der World Stress Map, die wichtige Hinweise für das jeweilige Erdbebenrisiko liefert. Auch hier deckten sich die simulierten Spannungsdaten weitestgehend mit den verfügbaren Messdaten. Selbst das ungewöhnliche Beben in Oklahoma konnte über das Computermodell mit sich stetig aufbauenden Spannungen in Zusammenhang gebracht werden.
So gut dieses neue geodynamische Modell die Messungen der Kontinentaldrift und den Aufbau von Spannungen nachvollziehen kann, stößt es dennoch an seine Grenzen. So kann es beispielsweise nicht das exakte Verhalten von Subduktionszonen simulieren, in denen eine schwere ozeanische unter eine leichtere kontinentale Kruste abtaucht. Dennoch bietet es eine viel versprechende Grundlage, um in weiteren Schritten auch regional mit einer höheren Auflösung geodymanische Prozesse besser verstehen zu können.
Wie in der Forschung üblich werden sich weltweit die Fachkollegen von Ghosh und Holt sehr kritisch mit dem verfeinerten Modell auseinandersetzen. Doch das Schicksal Alfred Wegeners werden sie kaum teilen müssen. Der Polarforscher verteidigte jahrelang vehement seine These der driftenden Kontinente gegen die Mehrheit seiner Kollegen. Selbst nach seinem Tod in Jahre 1930 auf Grönland sollte es noch fast 30 Jahre dauern, bis sich das Modell der Plattentektonik allgemein durchgesetzt hatte.
© Wissenschaft aktuell
Quelle: „Plate Motions and Stresses from Global Dynamic Models“, Attreyee Ghosh, William E. Holt, Science, DOI: 10.1126/science.1214209
mfg matula