@Schdaiff betr. Singschwan
Danke für die Antwort. Nein, auf dem Bild kann man wohl nichts erkennen, leider. Meine Bilder sind generell unscharf, in diesem Fall auch noch bin ich dem Vogel mit dem Rad hinterher gerast und habe praktisch aus dem Sprung heraus geknipst.
Der Schwan war mir von der Gesamterscheinung her aufgefallen. Er schien zierlicher zu sein als die üblichen Höckerschwäne hier und hielt den Hals permanent im 90° Winkel zu seinem Körper. Die Hälse der Hockerschwäne sind da viel beweglicher normalerweise und gebogen und im spitzen Winkel zum Körper, wie z. B. auf dem Bild unterhalb von meinem zu sehen ist. Und erst dann fiel mir auch der hellere Schnabel auf. Nun ja, Schwarz meine ich erkannt zu haben, mehr seitlich. Aber wenn ich mir jetzt das Foto betrachte, sehe ich Schwarzes eher auch an der Stelle, wo der Höckerschwan die Färbung hat, nämlich am Schnabelansatz, allerdings ohne den üblichen Wulst. Aber vielleicht sind das auch die Augen.
Theoretisch wäre es möglich, dass sich ein Singschwan hierher verirrt hat. Ich hab jetzt wieder googeln können und gesehen, dass eine große Gruppe in ca. 80 km Luftlinie von hier überwintert hat. Allerdings sollten sie ab März wieder auf dem Rückflug in den hohen Norden sein. Nun ja, bei dem Wetter. Der Standort hier liegt allerdings eigentlich nicht auf der Strecke gen Norden.
Ach ja, und in der Nacht darauf waren am Tümpel auch unübliche Geräusche zu hören. Da der Fuchs hier sein Unwesen treibt (nun ja, er will halt auch überleben), hört man nachts oft die Enten aufgeregt schnattern und mehr
:( und gelegentlich auch Schwäne zetern. In besagter Nacht hörte man so trompetenartige Rufe und schweres Flügelschlagen, wie ich es von den Schwänen her kenne. Die Rufe sind normalerweise bei den Höckerschw. aber anders. Ich geh einfach mal kühn davon aus, dass es ein Singschwan war
:) und hoffe, dass er den Fuchs oder wen auch immer überlebt hat und inzwischen auf dem Weg nach Norden ist.