Vögel

@klausbaerbel
Zum Glück kehrt dann ruhe ein ^^
Ist echt nervig und kaum zu glauben wie laut die sein können.
Irgendwie immer nur dann wenn man schlafen will. >.<

@Resi_n
LOL Ich Zerfall schon nicht zu staub ^^
Nicht sooooo schnell ^^
Das dauert noch 200 Jahre xD

@shaky21

Da Du den Lauf der Natur nicht verändern kannst, wäre es doch eine Idee, Dein Schlafverhalten den Gegebenheiten anzupassen.

Oder einfach die Freude am Gesang der Vögel entdecken. Dann schläft es sich, wie im 7. Himmel.

Ohropax!

@shaky21
Da hab ich doch glatt mein "Alter" verraten - ich dachte an die Grufties ...

@rubecula
Dieses Jahr sehe ich wieder welche und ich höre auch wieder welche. Schien letztes Jahr also nur eine ausnahme gewesen zu sein.

@Resi_n

Danke für Deine Anregung die Vogelstimme könnte zu einem Pirol passen.

Exakt der gleiche Gesang.

Und wieder habe ich etwas gelernt.

Also nei mir hier gehts so ab um 4 uhr 14 :) einfach schön auch abend singen sie in vollen touren

Ich habe auch mal wieder ein paar Bilder.

Die Blaumeisen hatten im Mai Ihren Nachwuchs aufgezogen:

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Wie es der Zufall so will ist mir ein Schnappschuss von einem Mauersegler gelungen.

So quasi aus der Hüfte heraus. Sonst habe ich stundenlang rumgemacht, ohne gutes Ergebnis.



Die Spatzen haben bereits ihre 2. Brut fast groß.

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Und die Türkentauben hatten wie auch vergangenes Jahr ihre flüggen Küken bei uns in der Tanne abgestellt.
Fast eine Woche haben die hier zugebracht.

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Guten Morgen,

nachdem ich nicht weiß, wo ich das sonst loswerden soll, hier mein heutiges Erlebnis,
das mich wahrscheinlich noch eine ganze Weile beschäftigen wird.

Nach dem gestrigen Sturm wollte ich heute in aller Frühe von meinen Balkon im 2. Stock
die Blütenblättern aufkehren und plötzlich kommt da eine kleine, offenbar gerade mal
flügge Meise angeflogen, setzt sich aufs Geländer, fliegt mir auf den Besen, auf meinen
Fuß, pickt auf mich ein, zeigt sich handzahm, will mit ins Wohnzimmer.

Sie wuselte um mich rum, dass ich aufpassen musste, um sie nicht zu zertreten und das
minutenlang. Ich übelegte schon, ob und womit ich sie füttern könnte und war irgendwie
beruhigt, dass meine leider verstorbene Katze sich ihrer nicht bemächtigen konnte, denn
dann hätten sich diese Gedankengänge erübrigt.

Ich wusste mir nicht anders zu helfen und nutzte einen günstigen Moment, um in die
Wohnung zu entwischen und die Balkontür zu schließen.

Nachdem die Kleine eine Weile vor der verschlossenen Tür gesessen hatte, flog sie
zum neben dem Balkon liegenden Küchenfenster und ließ sich dort nieder, worauf
ich dieses schloss (es war auf "kipp"), denn dort wäre sie sicherlich auch rein gekommen.

Nach wiederum ein paar Minuten machte sie den "Abflug" und hätte ich von ihrem
spitzen Schnäbelchen nicht zwei blutige Pickpunkte auf den Zehen, würde ich das
Erlebte nicht glauben - die hatte garkeine Angst - im Gegenteil - sowas von anhänglich!
Hab ich noch nie gehört, geschweige denn je selbst erlebt. Ist das normal?

Ich nehme an, sie hat inzwischen den Weg ins heimische Nest gefunden, denn in
allernächster Nähe steht eine riesige Rotbuche und da zwitschert es ständig.
Aber trotzdem wandert mein Blick - auch während ich hier schreibe - immer wieder zum Balkon.
Vielleicht besucht sie mich ja wieder mal - ich muss unbedingt Meisenringe kaufen!

@ramisha

Möglicherweise ist diese Meise von Menschen per Hand aufgezogen worden, nachdem diese gefunden oder aus dem Nest entnommen wurde.

@klausbaerbel
Was meinste, wie froh ich bin, dass sie offenbar das Weite gesucht und gefunden hat.
Ich fühle mich immer gleich so verantwortlich, obwohl der Pieper zu niedlich war.
Kann sein, dass jemand den Nestflüchter aufgezogen hat, bevor er zu mir kam.
Dessen Zehen möchte ich nicht sehen!
Bevor er allerdings Krähen, Raben, Elstern oder ner Katze zum Opfer fällt,
soll er doch lieber wieder zu mir kommen, am besten Montag. Da könnte ich
dann bei Dehner Vogelfutter kaufen. :-)

@ramisha

Ja, das Gefühl kenne ich nur zu gut.

Inzwischen habe ich aber gelernt, der Natur ihren Lauf zu lassen. Auch wenn es schwer fällt.

Nur wenn Tiere durch den Menschen in Gefahr geraten oder irgendwo fest hängen greife ich ein.

Wenn die Meise von Hand aufgezogen wurde, wird sie es schwer haben in der Natur zurecht zu kommen.

Sie hat eine Chance, wenn sie sich anderen Meisen anschließt und von denen lernt.

Das Auswildern ist das Allerschwierigste, wenn man ein aus dem Nest gefallenen, von Hand aufgezogenen Wildvogel in die Natur entlassen will.

@klausbaerbel
Jetzt gehe ich mal nachgucken, ob sie irgendwo einsam rumsitzt oder wenigstens begebe
ich mich auf meinen Balkon und wenn sie dann wiederkommt, ist es um mich, meine
Ruhe und meinen Verbleib hier für heute geschehen. Also, ich schau mal!

@ramisha

Lass Dich zu nichts überreden, was Du nicht willst. :D

@ramisha

Die Kohlmeise ist ein Generalist und ernährt sich hauptsächlich von Insekten und Spinnentieren, im Herbst und Winter aber auch von Samen, Beeren, Knospen und Nüssen. Der Nahrungserwerb erfolgt eher in den unteren Ästen, in der Nähe des Baumstamms und gelegentlich auf dem Boden. Im Winter sind Kohlmeisen gerne an Futterstellen, wo sie am liebsten ungeröstete, ungesalzene Erdnüsse oder auch Sonnenblumenkerne fressen.

Wikipedia: Kohlmeise

Im gesamten Jahresverlauf macht der Anteil der tierischen Nahrung ungefähr 80 Prozent der Gesamtnahrung aus. Dabei überwiegen sehr kleine Beutetiere unter 2 Millimetern Länge. Neben den Schmetterlingen und deren Entwicklungsstadien sind Hemipteren – dabei insbesondere Blattläuse – eine ganzjährig wichtige Beute. Weiter finden sich in Nahrungsproben sehr regelmäßig verschiedene Vertreter der Hautflügler und Käfer. Für einen kurzen Zeitraum im Spätwinter spielen ebenfalls Larven von Fliegen und Mücken eine wichtige Rolle. Neben Insekten werden auch Spinnen regelmäßig gefressen.

Bei der pflanzlichen Nahrung spielen in Buchenwäldern die in manchen Jahren reichlich vorhanden Bucheckern die Hauptrolle und können die Wintersterblichkeit entscheidend beeinflussen. Ansonsten werden andere Sämereien wie Eicheln und Edelkastanien verwertet, zudem Samen verschiedener Laub- und Nadelgehölze sowie einiger krautiger Pflanzen. Im Herbst tragen verschiedene Beeren und Obstsorten zum Erreichen des Höchstgewichts bis zum Frühwinter bei. Im Frühling fressen die Vögel häufig Blatt- und Blütenknospen, bevorzugen auch Pollen und Nektar, bei manchen Pflanzen kommen die Blaumeisen sogar als Bestäuber in Frage, wie beispielsweise bei der Kaiserkrone. Der im späteren Frühling häufige Besuch von Ahornblüten dürfte aber den ersten Stadien der zahlreichen Raupen verschiedener Blattwespen dienen. Wiederholt wurde beobachtet, dass Blaumeisen austretende Baumsäfte an Bruchstellen sowie an Ringelbäumen von Spechten lecken.


Blaumeisen an MeisenknödelAußerdem fressen Blaumeisen insbesondere im Winterhalbjahr regelmäßig an künstlichen Futterstellen. Wenn vorhanden, werden diese auch in der Brutsaison genutzt. Auf besonderes Interesse stieß das Öffnen von Milchflaschen, das in den späten 1940er und den 1950er Jahren in England beobachtet wurde. Die Vögel hatten gelernt, die zu dieser Zeit dort üblichen Stanniolverschlüsse der Flaschen zu öffnen. Dies wird heute als echte Verhaltenstradition gewertet und leitet sich wohl vom Auswickeln in Blättern eingerollter Larven her. Die schnelle Ausbreitung dieser Fähigkeit unter den dortigen Artgenossen ist darauf zurückzuführen, dass Blaumeisen durch Beobachtung lernen können.

Das Nahrungsspektrum korreliert eng mit den jahreszeitlichen und zufälligen Schwankungen des Nahrungsangebots. Der Energiebedarf adulter Blaumeisen ist von der Umgebungstemperatur abhängig. Im Winter wurde bei Versuchen in Freivolieren ein winterlicher Tagesbedarf von 45,2 kJ festgestellt, unter Freilandbedingungen dürfte der Energieverbrauch höher sein. Der höchste Energieverbrauch tritt bei Eier produzierenden und brütenden Weibchen auf.

Wikipedia: Blaumeise

@klausbaerbel
Weit und breit nicht zu sehen. Und mit der Handaufzucht wirst du wohl Recht haben.
Deshalb hat sie auf meinen Zehen rumgepickt. Gehe in meiner Wohnung immer
barfuß und da hat das Meischen wohl Hand und Fuß verwechselt. Mittel- und
Ringzeh (Haha) sind leicht lädiert. Man sollte nicht meinen, wie scharf so ein
kleine Schnabel ist! War übrigens eine Kohlmeise lt. Bildvergleich. Und lt. Singvergleich,
den ich mir auch gesucht habe, wohnen sogar welche in Buche oder Kastanie vor
meinem Balkon.

Meine Tierliebe ist manchmal so unvernünftig, dass ich sie selbst nicht überreden kann.
Mit einem Auge bin ich immernoch auf dem Balkon.

Danke für den Artikel, den ich gerade zu Gesicht bekam. Verhungern wird die Kleine
dann nicht angesichts der Grünfläche vor meiner Wohnung, die nach hinten raus geht,
also keine Straße. Und als ob ich's gewusst hätte, ließ ich sogar die zwei Spinnen auf
dem Balkon. Die hätte sie pflücken können! ;-)

Und meine Rotbuche ist ja für ein festes Quartier ideal. Meisenherz, was willst du mehr?

@ramisha

Falls Du etwas zu desinfizieren da hast würde ich vorsichtshalber die Löcher in Deinen Füßen desinfizieren.

Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.

Ja, die Kohlmeisen sind weit häufiger, als die Blaumeisen.

Beobachten würde ich auch weiter. Es könnte ja sein, daß man doch mal einschreiten mußt.

Jetzt kommt wieder Sturm auf; hoffentlich wedelt es die Kleine nicht vom Ast
und wenn, dann hoffentlich wieder zu mir. Jetzt wüßte ich, was ich tät, aber
heute Morgen war ich einfach zu perplex. Hätte mir schon zu denken geben müssen,
dass sie auf's danebenliegende Küchenfestersims flog, als ich die Balkontür schloss.
Die WOLLTE bleiben!

Hab nix zum desinfizieren, werde meine Löcher aber im Auge behalten. ;-)

@ramisha

Na dann wird es für die Meise gleich eine Härteprobe.

Ich bin mal gespannt, wie die Geschichte weiter geht.

@klausbaerbel
Und jetzt gießt es in Strömen! Was mich beruhigt, sind aber auch noch die dichten
Büsche, unter die sie kriechen könnte, falls sie zu Fuß unterwegs sein sollte. :-)

Falls es was Neues gibt: Du liest von mir!

LG