Hunde riechen Krebs

Hunde erschnüffeln Krebszellen

http://www.gesundheit.com/gc_detail_11_gc27020606.html?vpage=0

mich würde mal interessieren warum man noch immer so wenig von dieser Methode hört. Insgesamt soll die Trefferquote sehr hoch, und der Test überaus patientenfreundlich sein.
Wisst ihr etwas davon zu berichten? Was haltet ihr davon?

Ich höre das auch zum ersten mal, muss ich gestehen.

Ist sicherlich eine beeindruckende Methode, wenn die Hunde prozentual gesehen eine so gute Trefferquote haben. Aber diesen Satz hier, den kann ich gut nachvollziehen:

wir werden aufgrund eines Hundetests nicht sofort eine Chemotherapie verordnen

@cavalera
Hab davon schon viel gehört.Und gesehen,also im TV.
Das man da nicht sofort eine Chemo verschreibt ist klar...aber ich find man könnte das als wegweiser nehmen für weitere Untersuchungen.
Wenn der Hund zu 100% oder so anschlägt,kann man ja weiter schauen,und dann eben entscheiden.

Der Titel stimmt!

Ich hatte auch so einen Hund. Das heißt meine Ex. Der ist aber nun tot. Die roch auch andere Dinge. Zecken (versteckte) z.B.. Aber ich glaube, nicht jeder Hund kann das. Die anderen Hunde meiner Ex konnten/können das nämle ne.

Ich hör ebenfalls zum ersten mal davon. Ich glaube schon, dass sowas möglich ist. Hunde werden ja schon in soo vielen Bereichen eingesetzt, wieso dann auch nicht zur Krebsfrüherkennung?
Da habe ich noch so ne' Seite dazu gefunden.

Erstmalig hatte der "Lancet" 1989 von einem Hund berichtet, der ständig intensiv am Hautkrebs seiner Besitzerin schnupperte. Bei einer Hundeshow legte sich ein Labrador-Weibchen auf die Füße einer Jurorin. Als man die Frau deswegen zu einer Krebs-Untersuchung drängte, wurde bei ihr ein Melanom im Frühstadium diagnostiziert.

http://www.medizin.de/ratgeber/themen-a-z/k/krebs-allgemeines.html (Archiv-Version vom 27.08.2011)

@cavalera

klingt sehr interessant & da könnte etwas wahres dran sein :)

Ich habe drei Hunde. Wenn bei einem Hund etwas nicht in Ordnung ist, sei's eine Zecke, oder eine Verletzung, riechen die anderen daran. Gerade bei Lahmheiten kann ich dann genau sehen, welche Stelle betroffen ist. Bei Vierbeinern ist es nicht ganz einfach, zu sehen, aus welchem Gelenk die Lahmheit stammt. Suche ich dann an der falschen Stelle, schauen sie mich ganz betreten an, so als ob sie sagen würden: "Mensch, bist du wieder einmal blöd." Dabei sind sie auch ziemlich ungeduldig. Sie haben überhaupt kein Verständnis für unser mangelndes Riechvermögen.

@Dysnomia
vielen Dank für den Link.

@Bran.
ich denke auch das nicht alle Hunde dies können. Vorallem brauchen sie wohl auch erstmal den Geruch der kranken Zellen.
Aber sicher gibt es Hunde die für Krankheiten anderer Lebewesen sehr empfänglich sind.

Aber warum baut man diese Methode nicht aus? Mein Hausarzt sagte mir er kenne diese Studie gar nicht.

@cavalera

Sorry, aber Dein letzter Satz lässt mich schmunzeln.

Was wäre, wenn Ärzte wirklich wüssten, was Hunde wissen?

Ich behaupte etwas sehr Freches: Wenn dem so wäre, wäre es um die Volksgesundheit wesentlich besser bestellt.

@akbas
ist es nicht die Schuldigkeit jedem Patienten gegenüber die Mittel voll auszuschöpfen?!

@cavalera
ist schon seit sicherlich über 15 Jahren bekannt....
http://www.bankhofer-gesundheitsclub.de/redaktion/frueherkennung-krebs-tiere-riechen-die-krankheit-rechtzeitig

leider sehen viele Ärzte aber nicht über ihren Tellerrand hinaus.
Hätte ich solche erwischt, wätre ich bereits längst unter der Erde.

Der Geruch des Tumors

http://www.sueddeutsche.de/wissen/krebs-frueherkennung-der-geruch-des-tumors-1.59263

gabs 2009 eine gute Doku
BBC Exklusiv
"Können Hunde Krebs riechen?"
55 Min.
Dokumentation, Großbritannien 2005

Ich finde das fantastisch.
Bei sowas hab ich immer die Hoffnung, dass der Respekt vor den Tieren wächst, speziell in Gegenden in denen Respekt vor nicht-menschlichem Leben eine Seltenheit ist.

@Samnang
danke für die Links. Mir ist das auch schon länger bekannt, umso erstaunlicher das so wenige davon wissen.

@cavalera
oder nicht wissen wollen-weil sie es nicht begreifen :) Sehr gerne....

Labrador macht Riechtests
In ihrem Experiment haben die Wissenschaftler um Hideto Sonoda vom Fukuoka Hospital in Japan nun belegt, dass auch bei Darmkrebs offenbar riechbare chemische Stoffe im Körper produziert werden. Für ihre Versuche nutzen sie einen achtjährigen Labrador, der ursprünglich auf die Entdeckung von Ertrunkenen trainiert war, aber seit 2005 auf die Wahrnehmung von Krebs „umgeschult“ wurde.

Im Laufe mehrere Monate führt dieser Hund insgesamt 74 Riechtests durch. Jeder Test bestand aus fünf Proben entweder vom Atem oder vom Stuhl verschiedener Versuchspersonen. Nur jeweils eine dieser Proben stammte dabei von einem Krebspatienten. Insgesamt wurden Proben von 48 Darmkrebspatienten, gut 1001 gesunden Freiwilligen und noch einmal gut 100 Probanden mit Darmpolypen untersucht. Letztere gelten als gutartige Vorform des Darmkrebses.

Erfolgsquote bis 98 Prozent
In den Riechtests identifizierte der Hund erfolgreich die Proben von Krebspatienten: Bei den Atemproben lag seine Trefferquote bei 37 von 38, bei den Stuhlproben bei 37 von 38 Tests.
Quelle + mehr
http://www.g-o.de/wissen-aktuell-12921-2011-02-01.html

Das ist eine sehr gute Trefferquote. Im Übrigen ist es sehr patientenfreundlich. Keine Bluttests, keine Röntgenuntersuchung. Erstmal den Hundetest machen. Und ich denke kostengünstiger wäre dies sicher auch. Wer weiß wozu Hunde sonst noch im Stande wären.

Ich glaube das der Hund von Siegmund Freud auch dessen Tumor riechen konnte lol

@cavalera
Ja, eigentlich wäre die Medizin wirklich verpflichtet, alle Möglichkeiten zu Gunsten des Patienten auszuschöpfen. Leider fühlen sich die massgebenden Stellen eher der Pharmaindustrie, als dem Patienten, verbunden. Das lässt den Rubel rollen...

@mile83
ach der gute SIGI ist ja sowas von OUT :)

@akbas
Profit bestimmt wohl alles. Warum Krankheiten heilen wenn behandeln lukrativer ist. Wie traurig...