Wien - Die Quelle des radioaktiven Jods, das in den vergangenen Wochen in mehreren Gegenden Europas gemessen wurde, ist anscheinend entdeckt: Nach Angaben der Internationalen Atomenergie-Behörde (IAEA) stammt es vermutlich von einem Hersteller radioaktiver Medizinprodukte in Ungarn.
Die aufgetretenen Mengen an Jod 131 seien sehr gering und stellten keine Bedrohung für die Gesundheit dar. Wenn jemand ein Jahr lang Luft einatmen würde, deren Belastung den aktuell gemessenen Werten entspreche, käme insgesamt eine Dosis von 0,1 Mikrosievert zusammen, so die IAEA.
Das Jod-Isotop 131 wird für Krebs-Erkrankungen verantwortlich gemacht und kann Lebensmittel wie Milch und Gemüse kontaminieren. Es hat allerdings eine kurze Halbwertzeit von acht Tagen.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,798441,00.html (Archiv-Version vom 20.11.2011)Damit wäre meine Frage von oben ja erstmal geklärt.