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Lebt der Megalodon noch?

3.633 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kreaturen, HAI, Megadolon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Lebt der Megalodon noch?

23.05.2011 um 18:24
@cellospieler

Weil es, zumindest aus meiner Sicht, ein wichtiges Thema für die Kryptozoologie ist (auch wenn die Diskussion letztendlich wenig ertragreich ist).


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Lebt der Megalodon noch?

23.05.2011 um 18:27
@17
Klar ist es wichtig, aber die wenigsten wissen hier noch was gescheites zu sagen ^^


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Lebt der Megalodon noch?

23.05.2011 um 18:28
So, hier mal ein paar Berichte. Sorry, falls die schonmal in dem Thread auftauchten, ich habe einfach keine Lust, alle 61 Seiten nochmal zu lesen. Was davon zu halten ist, muss wohl jeder für sich selber entscheiden.

Nr. 1
Im Jahr 1918 weigerten sich einige Fischer tagelang, zu ihren Fangplätzen vor Broughton Island (Kanada) auszufahren.
Die Männer arbeiteten wie üblich auf hoher See, als ein Hai von „fast unglaublichen Ausmaßen“ auftauchte und alle Hummertöpfe verschlang – inklusive Topf, Angelleinen und anderen Fischutensilien. Die Töpfe hatten einen Durchmesser von etwa 1,1 Metern und enthielten jeweils 2 bis 3 große Hummer, von denen jeder mehrere Pfund wog. Diesen Hai, so die Männer, hätten sie sich nicht einmal in ihren schlimmsten Alpträumen vorstellen können.
Es sah ganz danach aus, als hätten die (übrigens unverletzt gebliebenen) Fischer einen der letzten Megalodons gesehen. Doch die Längen, die sie angaben, waren absurd. Einer der Fischer beteuerte, dieses Monster sei „mindestens 100 Meter lang“ gewesen! Vermutlich hat er in seiner Aufregung übertrieben, doch auch anderen Zeugen erschien das Geschöpf riesig. Beobachter an Land meinten, es sei etwa so lang gewesen wie der Kai, auf dem sie standen – fast 35 Meter. Sie sagten weiterhin, dass das Wasser regelrecht „gekocht“ habe, als der Hai hindurchglitt. Sie alle kannten Wale, doch das Tier das sie sahen war eindeutig ein Hai. Jeder konnte seinen furchterregenden Kopf sehen, der so lang wie das Dach eines Kaischuppens war. Zwar erscheinen diese Angaben mehr als abenteuerlich, doch die Seeleute waren nüchterne, unerschütterliche Menschen, die kein Seemannsgarn erfanden, gewöhnlich sogar nie über ihre Fänge sprachen. Es fiel auf, dass alle Zeugen dieses Vorfalls unabhängig voneinander übereinstimmend die geisterhaft weiße Farbe des Fisches beschrieben.
Nr. 2
Irgendwann in den späten 1920er Jahren ging der Autor Zane Grey gerade vor Rangiroa im Südpazifik seiner Leidenschaft, dem Tiefseeangeln, nach, als er sich über die Reling beugte und einen außergewöhnlich großen, gelblich-grünen Hai mit einigen weißen Farbtupfern und einem quadratischen Kopf im Wasser erblickte. Grey schätzte die Länge des Tieres auf 10,5 bis 12 Meter. Einige neuseeländische Fischer sahen den Hai ebenfalls und konnten die Angaben des Mannes bestätigen. Grey war überzeugt, dass es sich nicht um einen Walhai handelte (obwohl seine Beschreibung gut auf einen solchen passt, was die Sichtung auch nicht sonderlich beweiskräftig erscheinen lässt).
Zane Greys Sohn Loren sah 1933 an Bord der S. S. Manganui ein ähnliches Tier. Vater und Sohn waren auf der Rückfahrt von einem Anglerausflug bei Tahiti nach San Francisco, als Loren Grey zunächst eine gelben Wasserbereich erspähte. Im ersten Moment glaubte er, es sei ein Wal, doch die horizontale Bewegung des bräunlich gefärbten Schwanzes im Kielwasser des Schiffes ließ darauf schließen, dass es ein Hai sein musste. Nach den Angaben der beiden Männer war dieser zwischen 12 und 15 Metern lang. Loren Grey war sich absolut sicher, dass es kein Walhai war. Vielleicht war diese Angabe aber auch von der Behauptung seines Vaters geprägt...
Und noch 3 weitere
Die polynesischen Fischer in New South Wales glauben an den sogenannten Lord of the Deep, ein ca. 30 Meter langes Seeungeheuer, das einem Weißen Hai nicht unähnlich sehen soll. Vielleicht waren die von den Greys gesichteten Tiere (was immer sie letztendlich waren) Urheber dieser Legende.


Aus den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts stammt ein weiterer Bericht. In der Nähe des Great Barrier Riffs war ein Schiff vor Anker gegangen, um notwendige Reparaturen durchzuführen. Plötzlich erschien ein enorm großer weißlich gefärbter Hai, der dicht unter der Oberfläche an dem Schiff vorüberschwamm. Er war nach den Angaben der Seeleute, die erst Jahre nach der Begebenheit von ihrer Sichtung berichteten, genauso lang wie ihr Schiff – 26 Meter!
Der Bericht allerdings wurde niemals bestätigt und ist somit leider kaum auszuwerten.

Ein weiterer riesiger, haiartiger Fisch wurde im Oktober 1999 vor Deer Island, New Brunswick (Kanada) beobachtet. Die Zeugen Bill Curtsinger und Heather Perry sagten aus, sie hätten, als sie sich gerade auf ihrem Boot befanden, ein lautes Geräusch – etwa 450 Meter entfernt – im Wasser gehört. Was sie dort sahen, beschrieben sie als die riesige, sichelförmige Schwanz- oder Rückenflosse irgendeines extrem großen Lebewesens. Die schwarze Flosse schätzten sie auf 1,8 bis 3 Meter Länge. Nachdem sie verschwunden war, tauchte sie nicht noch einmal auf. Das Wasser war an dieser Stelle mindestens 90 Meter tief.
Was sahen die beiden Augenzeugen? Kein bekanntes wasserlebendes Tier trägt eine Flosse wie diese – geformt wie die eines Weißen Hais, jedoch um ein Vielfaches größer...



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23.05.2011 um 18:40
warum sollte es ihn nicht mehr geben? es gibt noch soviele ungeklärte sachen... . ist wahrscheinlich auch gut so, denn wenn die japaner das spitz kriegen dann ist der auch ganz schnelle weg *zustimmendnick*

piraten gibt es doch auch noch! XD

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23.05.2011 um 19:09
ok was ist das für ein video : S


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23.05.2011 um 19:53
@17
Von der beschreibung her passen die Zeugenaussagen aber nicht unbedingt zum Erscheinungsbild eines MEG. Was die Färbung angeht, die auch beschreibend ist für den Großen Weißen, findet sich diese allerdings auf der Bauchunterseite. Der Rücken, von oben zu sehen (oder auch nicht) ist viel dunkler um ihm Tarnung zu geben gegenüber potentiellen Opfern etc.

@Wolfshaag
Eben. Noch nie weiter aufgetaucht oder irgendwelche Unfälle verwickelt. Und als Anführer der Nahrungskette bräuchte er sich gewiss nicht zu verstecken!

mfg
Eye


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23.05.2011 um 20:15
@PrivateEye

Andererseits kann die bleiche Farbe auch auf ein Lebewesen hinweisen, das normalerweise in größeren Tiefen lebt. In solchen Lichtverhältnissen sind Tiere oftmals bleich.

Das würde auch erklären, warum man ihn praktisch nie sichtet.


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23.05.2011 um 20:17
@17
Dann wäre aber die Chance sehr groß, das er den Ausflug an die Oberfläche nicht überlebt. Wesen die so an die extreme Tiefsee angepasst sind, wären hier oben blind und würden den Druckunterschied nicht überleben.

Und ein Tier von der Größe bräuchte sicher weit mehr Nahrung, als die schwach besiedelten, tieferen Gefilde zu bieten haben.

mfg
Eye


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23.05.2011 um 20:18
@PrivateEye

Es sterben aber nicht alle Tiefseetiere automatisch bei einem Ausflug an die Oberfläche...


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23.05.2011 um 20:19
@17
Ich nehme mal an du meinst jetzt explizit Riesenkalmare etc?

mfg
Eye


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23.05.2011 um 20:22
@PrivateEye

Eigentlich hab ich das gar nicht eingegrenzt. Weißt du zufällig, unter welchen Voraussetzungen Tiefseetiere an der Oberfläche sterben und unter welchen sie überleben?


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23.05.2011 um 20:35
@17
Kopffüßer haben ja weiches Gewebe. Daher verkraften die Druckunterschiede, für eine gewisse Zeit, besser. Knorpeltiere haben da mehr Probleme. Primäre Todesursache dürfte Ersticken bzw Kreislaufversagen sein aufgrund des massiven Druckunterschiedes. Stell dir vor du würdest auf den Mount Everest hochgejagt, ohne Übung, das wäre der Gesundheit sicher abträglich.
Ein ähnliches Phänomen ist aus der Luftfahrt bekannt und führte zur Erfindung der Druckkabine in moderneren Flugzeugen ab den 40ern und 50ern. Von der Bewusstlosigkeit durch sauerstoffmangel mal abgesehen geriet das Blut in dieser Höhe und bei dem Unterdruck so genannterweise zum "Kochen". Absolut tödlich.

Rettungsflieger als Beispiel, dürfen bei HerzKreislaufsachen und Druckerkrankungen/Verletzungen (Tauchunfälle etc) nicht höher als 300 Meter fliegen!

mfg
Eye


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23.05.2011 um 20:44
@17
Im weitesten Sinne träfe auch das zu, da die Temperaturunterschiede von der Tiefsee zu Oberfläche ja enorm sind. Im übrigen auch zum "Kochen" des Blutes bei Unterdruck.

Wikipedia: Denaturierung (Biochemie)

mfg
Eye


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23.05.2011 um 20:45
@PrivateEye

Dann gibts da noch den Pottwal, gut, der hat kein Knorpelskelett wie ein Hai, sondern echte Knochen, aber er taucht in ordentliche Tiefen, wo z.B. einem Menschen ohne Spezialausrüstung vermutlich der Schädel explodieren würde.

Ca. 2000 Meter sind nun noch keine echte Tiefsee, aber doch eine Tiefe, die beachtlich ist und in der es durchaus schon stockfinster ist.

Der Pottwal würde vielleicht noch tiefer tauchen, wenn er nicht irgendwann mal wieder Luft holen müsste. Ein Hai muss das nicht, denn er hat Kiemen. Zudem muss ein Hai ständig in Bewegung bleiben, damit das Wasser durch seine Kiemen strömt, sonst ertrinkt er (anders als viele andere Fische). Ein Hai ist also ständig auf Wanderschaft, und macht vielleicht auch mal einen Abstecher in unbekannte Gefilde - und wenns die Oberfläche ist.

Vielleicht ist gerade ein Knorpelskelett besonders belastbar, denn Knorpel besitzt ja doch eine gewisse Flexiblität. Nehmen wir also an, der Hai lebt in Tiefen von etwa 2000 - 3000 Metern oder mehr und ist ununterbrochen unterwegs...

Übrigens meine ich gehört zu haben, dass die Tiefsee nie kälter als 4 Grad wird.


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23.05.2011 um 20:46
Mich würde mal interessieren, wie groß der Meg tatsächlich hätte werden können. :)


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23.05.2011 um 20:51
@17
Stimmt es sind immer 4 Grad dort, hatte ich auch schon mal in einem anderen Thread gepostet. Zusammen mit dem extremen Druck eine noch extremere Mischung! Knorpel plus Kälte plus druck gleich spröde gleich kaputt...

Wale und Haie können kurzzeitig auf solche Tiefen kommen, aber dann erschöpfen sich ihre Luftvorräte (Wal) sowie die Temperatur und Energiereserven drastisch!

Tiefsee, also der generelle bereich, geht da los. wo das sichtbare Lichtspektrum verschwindet, das sind gerade mal ein paar hundert meter im übrigen..

mfg
Eye


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23.05.2011 um 20:52
@suffel
Im Schnitt waren ja 12-14m angegeben. Exemplare von 15-18m wären nicht auszuschließen, aber eher die Ausnahme.

mfg
Eye


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23.05.2011 um 20:55
@PrivateEye

Der Zähne nach geht sogar das Gerücht, dass Megalodon eine Länge von über 30 Meter hätte erreichen können. Quelle such ich gleich mal...

Zur Tiefsee: stimmt, alles unter 800 m wird als "Tiefsee" bezeichnet. Das Ganze teilt sich dann natürlich noch in weitere Bereiche ein. Also die beschriebenen 2000 Meter sind doch schon ziemlich weit unten...

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d4/Deepsea.svg
Unser Megalodon hat da schon ne Menge Spielraum - er kann nach oben und unten ebenso wie in alle 4 Himmelsrichtungen.


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Lebt der Megalodon noch?

23.05.2011 um 20:58
@PrivateEye

Soweit ich weiß wachsen Haie ihr ganzes Leben. Ein weißer Hai wächst ca 27cm pro Jahr und hat eine Lebenserwartung von 30 Jahren. Ein Meg hätte bestimmt ein höhere Lebenserwartung und bestimmt auch ein deutlich größere Wachstumsrate, also wäre es theoretisch möglich, dass er noch viel beeindruckender war als Wissenschaftler vermuten. :)


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23.05.2011 um 20:59
@17

Vorsicht! gab da falsche Fährten, weil früher die Gebisse falsch rekonstruiert wurden!

mfg
Eye


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