2Cat1971
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Anatoli Boukreev/Tragödie am Everest 1996
31.03.2017 um 12:53Hallo. Ich siedel meine Frage an euch mal hier an.
Ich habe vor einiger Zeit den Film "Everest" gesehen, der mich sehr faziniert hat, und habe daraufhin Bücher dreier Überlebender gelesen.
1. Jon Krakauer - In eisgen Höhen
2. Beck Weathers - Füt Tod erklärt
3. Anatoli Boukreev - Der Gipfel
Ich bin mir nicht sicher, ob man Anatoli Boukreev wirklich als Helden sehen kann, so wie er sich in seinem Buch selbst darstellt. Er vermittelt einen den Eindruck, als er wenn er der einzige seiner Expedition gewesen ist, der den vollen Durchblick hatte.
Letztendlich ist er nach der Gipfelbesteigung alleine abgestiegen mit der Begründung, er wolle für evtl. Notfälle bereit sein. Aber ist das nicht egoistisch? Hatte es an diesem Tag die Toten gegeben, wenn er - wie es als Bergführer meiner Meinung nach seine Pflicht gewesen wäre - bei seinen Truppe geblieben wäre und ihnen da schon beim Abstieg geholfen hätte?
Sicher, es ist als Heldentat anzusehen, im stärksten Sturm allein auf die Suche zu gehen. Er hat ja auch Leute gerettet. Aber wäre es so weit gekommen, wenn er bei seine ihm anvertrauten zahlenden Kunden geblieben wäre?
Mich würde mal eure Meinung interessieren.
Danke schon mal.
Ich habe vor einiger Zeit den Film "Everest" gesehen, der mich sehr faziniert hat, und habe daraufhin Bücher dreier Überlebender gelesen.
1. Jon Krakauer - In eisgen Höhen
2. Beck Weathers - Füt Tod erklärt
3. Anatoli Boukreev - Der Gipfel
Ich bin mir nicht sicher, ob man Anatoli Boukreev wirklich als Helden sehen kann, so wie er sich in seinem Buch selbst darstellt. Er vermittelt einen den Eindruck, als er wenn er der einzige seiner Expedition gewesen ist, der den vollen Durchblick hatte.
Letztendlich ist er nach der Gipfelbesteigung alleine abgestiegen mit der Begründung, er wolle für evtl. Notfälle bereit sein. Aber ist das nicht egoistisch? Hatte es an diesem Tag die Toten gegeben, wenn er - wie es als Bergführer meiner Meinung nach seine Pflicht gewesen wäre - bei seinen Truppe geblieben wäre und ihnen da schon beim Abstieg geholfen hätte?
Sicher, es ist als Heldentat anzusehen, im stärksten Sturm allein auf die Suche zu gehen. Er hat ja auch Leute gerettet. Aber wäre es so weit gekommen, wenn er bei seine ihm anvertrauten zahlenden Kunden geblieben wäre?
Mich würde mal eure Meinung interessieren.
Danke schon mal.