@Mine21 Guten Morgen
:) So, hoffentlich geht mein Text kurz vor Beendigung nicht schon wieder flöten... ich warte mal ab.
Ich schließe mich
@Tussinelda absolut an.
Katzen sind individuelle Wesen. Sie brauchen, egal wie alt sie sind und egal welche Vorerfahrungen sie bereits haben, unterschiedlich lange um sich irgendwo neu einzugewöhnen.
Jeder Haushalt hat andere Mitbewohner, Gerüche, Geräusche, Möbelstücke, eine andere Atmosphäre, einen anderen Ruhelevel.
Entsprechend braucht die eine Katze vielleicht nur 1 Woche um sich komplett einzugewöhnen, die andere Katze braucht dafür dann ein paar Wochen um sich endgültig entspannen zu können.
Wenn eine Katze das Katzenklo meidet und kaum etwas frisst, ist das schon mal ein Zeichen das es ihr in irgendeiner Form nicht so besonders gut geht, das irgendetwas im Argen ist.
Diesem sollte man also bald auf den Grund gehen bevor sich negative Verhaltensweisen entwickeln und festigen (woanders hinmachen bis hin zu körperlichen Problemen durch das "zukneifen").
Kinder und Katzen:
Das ist immer so eine Sache für sich.
Egal was vielleicht vorgefallen ist - man darf nicht vergessen das Mensch und Katze verschieden sind und deshalb Missverständnisse sehr schnell geschehen können. Da kann es Katze oder Mensch in dem Moment gut/ liebevoll meinen... aber der Gegenüber fasst es in dem Moment unter Umständen negativ auf (egal wie herum man es betrachtet, alles schon erlebt).
Mensch und Katze könenn gleichermaßen daran eine Weile knabbern, beleidigt sein, erschreckt sein, vorsichtig sein... Bis man sich einander wieder annähert. Auch das kommt schon mal vor.
Und das kann auch passieren wenn Katze und Kind von Klein auf miteinander aufwachsen.
Der Umgang mit Katzen muss gelernt werden mit der Zeit. Entweder man bringt nur die grundlegenden Verhaltensweisen bei und hofft einfach das Beste (da ist das Risiko eben gegeben das der Nachwuchs durch Tatzenhiebe lernt, das Tier dagegen lernt auf Abstand zu bleiben) - oder aber man erklärt das Grundlegende, bringt durch Vorleben und Erinnerung, gemeinsames Üben bei wie man sich verhält.
Das kann auch nicht nach einer Woche schon komplett im Kinderkopf und Kinderverhalten verankert sein, es braucht Zeit.
Ich sehe es bei uns daheim. Manchmal möchte mein Nachwuchs sooooo gerne spielen udn kuscheln, da muss ich dann daran erinnern das die Miezen jetzt aber schlafen/ fressen/ sich putzen und nicht gestört werden wollen.
Der respektvolle Umgang, das Zugestehen von Zeit und Ruhe, muss mit der Zeit beigebracht und eingeübt werden.
Ebenso das Deuten der Katzenlaute und der Körperhaltung einer Katze (der Tonfall beim miauen, brummen, fauchen, die Stellung der Ohren, die Stellund und Bewegung des Schwanzes, etc...).
Da fällt mir ein: Meinem Nachwuchs macht es seit Jahren Spaß darauf zu achten ob noch genug Futter und Wasser in den Näpfen vorhanden ist... und ist mega stolz wenns dann das Futter selbst auffüllen darf.
Um Weihnachten herum (und zu anderen "großen" Events) laufen Haustiere allgemein (Katzen udn Hunde besonders) nicht so "rund" wie normalerweise. Schließlich ist es daheim auf einmal ganz anders, andere Gerüche, eine andere Stimmung, die Dekoration hat sich verändert, unter Umständen steht da irgendwo so ein Risending herum das auch seltsam und ungewohnt riecht (der Weihnachtsbaum).
Auch ein künstlicher Baum kann da als störend empfunden werden... (das sehe ich bei unseren Katzen).
Hat eure neue Katze genügend Rückzugsmöglichkeiten? Nein, ich meine nicht ein Körbchen irgendwo am Boden, ich meine Verstecke die die Katze leicht erreichen kann - aber der Mensch nicht. Und wenn es ein Karton in einer Regalniesche ist. Solche Rückzugsmöglichkeiten werden von Katzen geliebt und nahezu jede braucht so etwas auch (vor allem reine Wohnungskatzen, aber auch Freigänger die mal draußen udn mal drinnen sind).