@dachbayernmuen Hier mal ein paar Tipps von mir für bestimmte Fische:
Barbe: etwa eine Woche lang einen Platz anfüttert mit gequelltem Hanf und Weizen. Die Hanfkörner gibt es in jedem Raiffeisen oder in Angelshops. An dem Tag wo du Angeln gehst nur noch mit Hanf anfüttern und dann auf Grund mit Käse Angeln. Ich nehm dann immer diese 400g Emmentaler Blöcke und Schneid mit n kleines Stück ab. Wichtig ist, das die Spitze des Hakens sichtbar ist und unten durch den Bogen solltest du ein Stückchen Grashalm stecken damit der Käse durch die Strömung nicht weggespült wird.
Wenn du mit zwei Angeln fischst, dann angele schwimmend mit maden. So fängst du viele rotaugen. Bei beiden Angeln hast du als beifang Forellen und auf Grund auch Döbel. Die Barben wiegen bis 4 oder 5 Kilo die ich bisher so gefangen habe.
Döbel: dies funktioniert nur kurze Zeit. Wenn die Sauerkirschen reif sind, also man mit dem Stiel den Kern rauszieht, Angel schnappen, nen ösenhaken direkt an die hauptachnur und da ne sauerkirsche dran. Der Haken sollte etwa Größe 6-4 Haben. Das ist wirklich fängig, aber nur solange die Sauerkirschen reif an Baum hängen. Die Viecher können da bis zu 5 Kilo wiegen, waren jedenfalls die größten fu ich so gegangen habe.
Raubfische (Wels, Hecht, Forelle): hier vom Kochen einfach Fleischabschnitte aufheben und dann ein wenig draußen liegen lassen, bis man es gut riecht. Am besten funktioniert da Leber. Ich würde aber empfehlen nur kleine Forellen zu fangen, da sie mit nem Lebendgewicht von ca 300g am besten schmecken wenn sie geräuchert werden.
Alternativ Versuch mal eines deiner Rotaugen als köderfisch zu nehmen. Oder jedenfalls Teile davon. Ich brauche dich hoffentlich nicht zu sagen, das der köderfisch tot sein sollte. am besten bearbeitest du den fisch vorher ein wenig mit dem Messer, damit die Räuber besser Witterung aufnehmen können. Kreuzförmige Schnitte helfen da oder einige kräftige Schläge mit dem totschläger, den jeder Angler im Kasten haben sollte.