tic schrieb:wenn der Staat dafür sorge tragen würde das jeder genug Kohle zum leben hätte würd sich dieses "Müllabladen etwas reduzieren.
Den Gedankengang versteh ich nicht.
Als Mieter oder Eigentümer zahlt man zwangsläufig Abfallgebühren. Ich finde deren Höhe auch nicht prickelnd, aber man hat nun mal Müll produziert, der entsorgt werden muss. Man hat mehrere Tonnen, in die man seinen Müll werfen kann. Wenn die Tonnen nicht reichen, sollte man über sein Kaufverhalten nachdenken.
Abholung von Sperrmüll, Elektroschrott (Waschmaschine, Kühlschrank etc.) oder Grünschnitt ist meistens in den bereits bezahlten Gebühren enthalten. Man kann per Telefon oder online eine Abholung bestelllen. Schadstoffmobil nimmt kostenlos Sachen an; bei uns z.B. auch kleine Elektrogeräte. Wenn man Fragen hat, liest man den örtlichen Abfallkalender oder ruft bei der Stadt/Gemeinde an.
Bei gefundenden größeren Müllablagerungen oder sonstigen Problemen kann man sich bei uns über den Mängelmelder an die Stadt wenden. Das funktioniert tatsächlich. Auch wenn es manchmal dauert. Noch einfacher kann man es den Leuten doch nicht machen.
Warum fährt man also den eigenen Müll im eigenen Auto durch die Gegend, um ihn irgendwo im Wald etc. abzuladen? Das ist umweltschädlich und macht auch sonst überhaupt keinen Sinn. Das macht Mühe, verursacht z.B. Benzinkosten und kostet Freizeit. Und man schießt gleich noch ein Eigentor. Durch die Entsorgung illegal entsorgten Mülls durch die Städte/Gemeinden entstehen zusätzliche Kosten, die i.d.R. mit dafür sorgen, dass die Gebühren jedes Jahr steigen.
Da wir nicht nur rumreden wollten, haben uns 2 Greifzangen gekauft und sammeln bei Spaziergängen im Wald Müll ein.
Das ist z.B. das Ergebnis von 1 Stunde in einem FFH-Gebiet (Schutzgebiet in Natur- und Landschaftsschutz).