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Eisfreie Antarktis?

16 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: EIS, Antarktis, Schelfmeer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Seite 1 von 1
Realo Diskussionsleiter
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Eisfreie Antarktis?

13.10.2015 um 15:54
Natürlich nicht. Aber erstmals hat man jetzt eine komplette topografische Karte der Antarktis entwickelt:
image-892074-galleryV9-inxf

Ohne Eis wäre die Antarktis also mehr oder weniger eine Inselwelt. Mehr dazu:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/antarktis-eisschmelze-koennte-sich-bis-2100-versechsfachen-a-1057517.html


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Eisfreie Antarktis?

13.10.2015 um 16:22
Wäre doch nice, ein paar bohrinseln hier, ein paar bohrinseln dort.
Ist doch eh schon alles aufgekauft worden um dort zu bohren.


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Eisfreie Antarktis?

13.10.2015 um 16:38
@Realo

Ok und was möchtest du jetzt diskutieren?

Außerdem steht in deiner Quelle
Die Verlässlichkeit solcher Berechnungen gilt zwar als zweifelhaft

und weiter
der Uno-Klimarat IPCC in seinem aktuellen Sachstandsreport einräumt.

Er schreibt: "In die Berechnungen des Meeresspiegelanstiegs mittels der Eismodelle haben wir nur mittelmäßiges Vertrauen."
Also selbst die haben wenig vertrauen zu ihren Prognosen.


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Eisfreie Antarktis?

13.10.2015 um 17:49
Jedenfalls haben sie im Moment schönstes Wetter in der Antarktis.
http://www.martingrund.de/pinguine/pinguincam2.htm#1
http://www.martingrund.de/pinguine/station.htm#1


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Realo Diskussionsleiter
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Eisfreie Antarktis?

13.10.2015 um 18:16
@Asparta
Zitat von AspartaAsparta schrieb:Ok und was möchtest du jetzt diskutieren?
Die Topgrafie der Antarktis unter dem Eis. Hab ich doch anklingen lassen. Zu Klimawandel und abschmelzen hab ich mich überhaupt gar nicht geäußert. Nicht einmal, dass ich diskutieren möchte. Ich wollte nur kurz informieren. Nicht jeder Thread muss lang diskutiert werden.


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Eisfreie Antarktis?

13.10.2015 um 18:33
Zitat von RealoRealo schrieb:Nicht jeder Thread muss lang diskutiert werden.
Dann kann der Thread ja jetzt geschlossen werden, oder was?


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Realo Diskussionsleiter
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Eisfreie Antarktis?

13.10.2015 um 18:38
@Cerona
Muss jeder Thread geschlossen werden? Kenn mich damit hier nicht so aus. Ihr dürft aber gerne diskutieren.


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Eisfreie Antarktis?

13.10.2015 um 18:57
Kurze Info vom British Antarctic Survey zu Bedmap2, einer Erweiterung zu - Überraschung! - Bedmap1. Es ist eine Modellierung der Eisdicke und der Topographie unterhalb des Eises.
https://www.bas.ac.uk/project/bedmap-2/

Und hier nochmal als hübsches, buntes, bewegtes Bild:
Youtube: BEDMAP of Antarctica
BEDMAP of Antarctica
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Eisfreie Antarktis?

13.10.2015 um 20:48
Die Antarktis ist schon echt fasziniert. Man muss sich mal versuchen vorzustellen was da unter dem Eis noch alles entdeckt werden kann. Das ist eine riesige Welt gewesen.


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Eisfreie Antarktis?

13.10.2015 um 23:50
Zitat von RealoRealo schrieb:erstmals hat man jetzt eine komplette topografische Karte der Antarktis entwickelt
Erstmals? Ich sehe jetzt keinen wirklichen Unterschied zu der Darstellung vom März 2013:

image-484210-galleryV9-yhpr
http://www.spiegel.de/fotostrecke/antarktis-bohrkern-deutet-auf-schnelles-schmelzen-hin-fotostrecke-95553-2.html

Oder hier, von 2011:

antarctic
http://www.antarctica.gov.au/science/cool-science/2011/bedrock-map-reveals-ice-free-antarctica
Zitat von RealoRealo schrieb:Ohne Eis wäre die Antarktis also mehr oder weniger eine Inselwelt.
Jedenfalls erst mal, für eine Weile. Nach Abschmelzen des Eispanzers auf Skandinavien hob sich die Fennoskandischer Schild genannte Kontinentalplatte mit bis zu 75mm p.a. auf heute ca. 300 Meter höher. Die Hebung ist noch nicht zuende, läuft heute aber nur noch mit bis 10mm p.a. ab.

Auch die Antarktis würde ohne das Eis geologisch gesehen ganz fix "auftauchen", sodaß etliche unterseeischen Schelfbereiche alsbald zu "ordentlichem" Festland würden. Selbst die paar dutzend Meter Meeresspiegelanstieg (61m, wenn nur die Antarktis abschmilzt, nicht aber Grönland) könnten das nicht wirklich verhindern. Ja, der Meeresanstieg könnte auch deutlich geringer ausfallen.

Als die Eismassen sich über Skandinavien, Grönland und Nord-Nordamerika legten und diese Regionen in die Tiefe drückten, da "floß" das viskose Mantelmaterial darunter seitlich ab, teils nach Norden (wenig), teils nach Süden (viel), und hob die entsprechenden Regionen an. So bekamen Nordamerika und Europa eine gewisse Schieflage, quasi wie eine Ruderbootfahrt mit Gattin und Schwiegermutter in fortgeschrittener Kilozahl, bei der der Ehegspons vergeblich mit den Rudern in der Luft rumfuchtelt, weil sich das Boot an diesem Ende so weit gehoben hat.

Als nun die Antarktis mit Eis bedeckt wurde, verschob sich das Mantelmaterial in die umliegenden Regionen, was eine Hebung des Meeresbodens im Südpolarmeer zur Folge hatte. Von dort würde das Zeuchs nun zurückfließen unter die Antarktis. Was zur Folge hätte, daß sich der Meeresboden absenkt. Und damit auch der globale Meeresspiegel.

Im übrigen hebt sich die Westantarktis bereits seit einiger Zeit. Hier mal die globalen aktuellen Hebungswerte (in Millimetern per anno):
PGR Paulson2007 Rate of Lithospheric UplOriginal anzeigen (0,9 MB)
Wikipedia: Postglaziale Landhebung

Vor etwas über nem Jahr hieß es schon im Spiegel (zur antarktischen Halbinsel):
"Die Hebungen, die wir über mehr als ein Jahrzehnt gemessen haben, würde man eigentlich über Jahrtausende erwarten"
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/beule-der-erde-gps-messungen-zeigen-hebung-der-west-antarktis-a-969257.html


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Eisfreie Antarktis?

14.10.2015 um 00:03
@Warhead

Danke für das geile Video! Es geht doch niichts über Naturgewalten. Wenn ich mir einen zerberstenden Planeten vorstelle, dann so. Berückend schön, ehrfurchtgebietend gewaltig und blanke Panik auslösend (bei der Vorstellung, dem ganzen zu nahe zu kommen). Das in nem 3D-Kino, die vollen 75 Minuten...

Danke.

Ich schau's mir gleich nochmal an...


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Eisfreie Antarktis?

14.10.2015 um 00:40
Ach ja, wegen der Isostasie könnte der Meeresspiegelanstieg bei Abschmelzen des antarktischen Eises auf exakt Null Meter kommen (nach anfänglichem Anstieg; Eis schmilzt schneller, als ein eisbefreiter Kontinent sich wieder hebt). Ist dasselbe wie das Abschmelzen einer im Wasser treibenden Eisscholle, auch da hebt sich der Pegel nicht. Kann man mit nem Wasserglas und ner Handvoll Eiswürfeln selbst gegenprüfen. Eben weil das aufliegende Eis die Antarktis nur um so viel in den Boden drückt, wie es wiegt. Es verdrängt quasi nur "sich selbst". Wenn es von A verschwindet und nach B abfließt, macht A um so viel Platz, wie das Wasser in B zusätzlich ausfüllt. Beim Abschmelzen der Gletscher in Skandinavien und Nordamerika dagegen haben sich die Kontinentalplatten wie gesagt "schräggestellt", sodaß das verdrängte Mantelmaterial vor allem unter die aufgewölbten südlichen Kontinent-Partien floß und nicht unter die ozeanischen Platten; hier fand also kaum Meeresspiegelanstieg statt, der den vergletscherungsbedingten Wasserverlust ausgleichen konnte.

Das Abschmelzen des Grönländischen Eisschildes hingegen, das könnte zu einem dauerhaften Meeresspiegelanstieg führen. Grönland gehört nicht nur zur Nordamerikanischen Platte; hier gibt es nicht einmal Bruchzonen innerhalb der Kontinentalplatte wie anderenorts: Wenn Grönland sich hebt, dann sinkt Amerika am gegenüberliegenden Ende. Ein nennenswertes Absinken des umliegenden Meeresbodens wäre da nicht zu erwarten.

die großen Kontinentalplatten mit den dazugehörigen ozeanischen Plattenregionen:
Tektonische PlattenOriginal anzeigen (2,8 MB)

Bruchzonen udgl. auch innerhalb der großen Kontinentalplatten:
1920px Tectonic plates boundaries detailOriginal anzeigen (0,5 MB)

Nochmals:
1920px Plate tectonics mapOriginal anzeigen (1,0 MB)

Wikipedia: Plattentektonik#Kontinentalplatte
Wikipedia: Liste der tektonischen Platten


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Realo Diskussionsleiter
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Eisfreie Antarktis?

14.10.2015 um 01:13
@perttivalkonen
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Grönland gehört nicht nur zur Nordamerikanischen Platte; hier gibt es nicht einmal Bruchzonen innerhalb der Kontinentalplatte wie anderenorts
Das ist falsch. Du meintest wohl richtiger: Nicht nur Grönland gehört zur Nordamerikanischen Platte...

Wenn ich dich richtig verstanden habe, ist die Antarktis ein Spezialfall, weil sie allein auf ihrer eigenen Platte sitzt und wenn sich durch das abschmelzende Eis der Boden hebt, fließt das einst ins Polarmeer verdrängte Mantelmaterial zurück unter die Antarkltis und hebt sie, und durch den so entstandenen zusätzlichen "Hohlraum" im Polarmeer steigt der Meeresspiegel nicht wirklich an, weil das Wasser nun diesen Hohlraum einnimmt.

Mein Frage wäre dann, woher du weißt, dass das Mantelmaterial zurück unter die Antarktis fließt. In den anderen Fällen (Grönland, Skandinavien) wissen wir ja, dass durch das Abschmelzen des skandinavischen Eispanzers andere Teile von Europa "eingesunken" sind, weil Skandinavien, nun vom Eis befreit, sich erhoben hat, also so ne Art Schaukel-Effekt, da Skandinavien eben nur ein Teil der eurasischen Platte ist. Bei der Antarktis ist das nicht möglich. Da dort also nichts "kippen" kann, frag ich mich, warum das umliegende Mantelmaterial zurückfließen sollte. Ist unter der Antarktis nicht genug Mantelmaterial, das die Hebung des Kontinentas bei Abschmelzen des Eises bewirken könnte, ohne dass (zusätzlich) das einst "unterantarktische", aber inzwischen unter dem Polarmeer befindliche Material zurückströmt? Mir scheint es eher so, also würde durch den "Aufstieg" der Antarktis das zirkumantarktische Mantelmaterial eher absinken, was scheinbar zu einem Absinken des Meeresspiegels führen würde; da aber auf der anderen Seite eine aufsteigende Antarktis Wasser verdrängt, würde das wiederum zum Meeresspiegelanstieg beitragen, was sich gegenseitig aufheben würde, so dass letzten Ende das zugewonnene Wasser durch das geschmolzene Eis ein Netto-Zutrag fürs Weltmeer wäre. Aber ich bin kein Geologe und musste daher spekulieren. :D


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Eisfreie Antarktis?

14.10.2015 um 04:27
Zitat von RealoRealo schrieb:Du meintest wohl richtiger: Nicht nur Grönland gehört zur Nordamerikanischen Platte...
Nicht wirklich. Es ging mir darum, daß bei anderen Kontinentalplatten durchaus Bruchzonen existieren, die einer Teilplatte erlauben, zumindest teilweise separat von der anderen sich zu heben oder zu senken, ohne daß gleich die ganze Kontinentalplatte eine gleiche oder komplementäre Bewegung mitmachen muß. Wenn der Osten von Nordamerika sich hebt, dann muß der Westen sich senken. Wenn aber Ostafrika sich hebt, dann ist Westafrika wegen des ostafrikanischen Grabenbruchs nicht unmittelbar mitbetroffen und muß sich nicht komplementär senken. Hier kann sich das Mantelmaterial quasi "aussuchen", von woher es kommt, um unter die sich hebende ostafrikanische Teilplatte zu fließen: vom Indik oder von Westafrika.

Daher: "[Nicht nur] Grönland gehört nicht nur zur Nordamerikanischen Platte; [sondern] hier gibt es nicht einmal Bruchzonen innerhalb der Kontinentalplatte wie anderenorts"
Zitat von RealoRealo schrieb:Wenn ich dich richtig verstanden habe, ist die Antarktis ein Spezialfall, weil sie allein auf ihrer eigenen Platte sitzt und wenn sich durch das abschmelzende Eis der Boden hebt, fließt das einst ins Polarmeer verdrängte Mantelmaterial zurück unter die Antarkltis und hebt sie, und durch den so entstandenen zusätzlichen "Hohlraum" im Polarmeer steigt der Meeresspiegel nicht wirklich an, weil das Wasser nun diesen Hohlraum einnimmt.
Korrekt.
Zitat von RealoRealo schrieb:Mein Frage wäre dann, woher du weißt, dass das Mantelmaterial zurück unter die Antarktis fließt.
Isostasie. Schrieb ich doch.

Wikipedia: Postglaziale Landhebung
Nordeuropa, Ostsibirien (Westsibirien war nur gering vergletschert) und Nordamerika waren vor mehr als 11.000 Jahren für Jahrhunderte von bis zu 3 Kilometer dicken Eisschilden bedeckt. Die Masse des Eises ließ die betroffene Erdkruste in den Erdmantel sinken. Die flüssigen Bestandteile des viskosen Erdmantels flossen daraufhin seitlich ab und wölbten so die Erdkruste außerhalb der Eispanzer auf.

Als die Gletscher zum Ende des Pleistozäns und am Anfang des Holozäns abschmolzen und sich damit die Eisauflage zu reduzieren begann, kam es zu Umkehrprozessen: Die Mantelmaterialen flossen zurück in Richtung der Zentren der ehemaligen Eispanzer und es setzte eine Hebung der Erdkruste ein. Außerhalb der Ausdehnungsgebiete des ehemaligen Eises begannen hingegen Senkungsvorgänge. Durch die enorme Zähigkeit des Mantels wird dieser Ausgleichsprozess noch einige Tausend Jahre andauern, bis ein isostatisches Gleichgewicht erreicht ist. Das Ausmaß der postglazialen Landhebung ist von der Viskosität des Erdmantels und der vertikalen Ausdehnung der ehemaligen Eisschicht abhängig.
Wikipedia: Isostasie
Isostatischer Ausgleich am Beispiel des Fennoskandischen Schildes

Zu beobachten ist der Effekt des isostatischen Ausgleichs, also der Bestrebung, einen Zustand der Isostasie zu erreichen, auch heute noch in Skandinavien in Form eines Hebungsprozesses. Skandinavien war in der letzten Eiszeit noch bis vor 10.000 Jahren von einem Eispanzer bedeckt. Durch diese Masse wurde Skandinavien herabgedrückt. Seitdem das Eis zurückgegangen ist, fehlt dieser Druck, und Skandinavien steigt langsam wieder auf. Die Hebung beträgt mittlerweile insgesamt 300 m und findet noch immer mit einer Geschwindigkeit von 9 mm pro Jahr in ihrem Zentrum statt (nördlicher Bottnischer Meerbusen).
Zitat von RealoRealo schrieb:Bei der Antarktis ist das nicht möglich. Da dort also nichts "kippen" kann, frag ich mich, warum das umliegende Mantelmaterial zurückfließen sollte.
Weil die Antarktis nun leichter ist. Sie drückt nun nicht mehr so schwer aufs Mantelmaterial. Wenn Du aus nem Ruderboot auf einen Steg aussteigst, dann steigt das Boot auch automatisch ein Stück höher aus dem Wasser heraus. Als Du drinnen warst, lag das Boot schwerer auf dem Wasser und verdrängte mehr von selbigem, welches sich zur Seite verteilte. Sobald Du rausbist, drängt dieses verdrängte Wasser sofort wieder zurück unter das sich hebende Boot. Ist ja nun wieder mehr Platz zwischen Bootunterseite und Seeboden. Isostatischer Ausgleich eben, geht gar nicht anders. Beim Mantelmaterial dauerts nur länger.
Zitat von RealoRealo schrieb:Mir scheint es eher so, also würde durch den "Aufstieg" der Antarktis das zirkumantarktische Mantelmaterial eher absinken, was scheinbar zu einem Absinken des Meeresspiegels führen würde;
Mir doch egal, ob das Mantelmaterial unterhalb des Polarmeeres nun direkt unter die Antarktische Platte fließt oder unter das mit der Platte aufsteigende Mantelmaterial. Der Effekt ist der gleiche, der Meeresboden um die Antarktis senkt sich ab, weil von hier Mantelmaterial in Richtung Antarktis abfließt.

Und: nix scheinbar. Echt!
Zitat von RealoRealo schrieb:da aber auf der anderen Seite eine aufsteigende Antarktis Wasser verdrängt, würde das wiederum zum Meeresspiegelanstieg beitragen, was sich gegenseitig aufheben würde
Echt jetzt? Das wäre so, wenn die Antarktis komplett landunter wäre, und wenn bei ihrem Aufstieg am Ende nichts über die Wasserlinie ragen würde. Ein Objekt unter Wasser kann bis zur Wasserlinie aufsteigen, ohne daß der Pegel sich ändert. Sobald aber etwas über den Wasserstand hinausragt, sinkt der Pegel um entsprechend dieses Volumen. Einer rief genau wegen des umgekehrten Phänomens mal Heureka!

Klar liegt einiges landunter, und solange das der Fall ist, wird beim Anheben des Kontinents für diesen Part der Meere4sspiegel nicht absinken. Freilich gilt das eben nur für einen Teil des Kontinents, und nicht überall ist die Wassersäule 300m hoch. Desweiteren sind da einige Senken zu erkennen, wo das Wasser beim Anheben gar nicht ablaufen kann, sondern Binnenseen bilden wird. All dies minimiert den von Dir angesprochenen Effekt deutlich.


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