Sandvorspülungen (Küstenschutz)
22.11.2014 um 23:41
Durch den Klimawandel und dem daraus folgendem steigendem Meeresspiegel werden immer mehr Küsten bedroht, verschlingt zu werden.
Es ist schon richtig Maßnahmen zu ergreifen, um das Land zu schützen.
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Sandvorspülungen (Küstenschutz)
24.11.2014 um 21:10
Aber Dinge wie die Rote Anna auf Helgoland lässt man in Stich.
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Sandvorspülungen (Küstenschutz)
26.11.2014 um 20:23
Najaaaa... Das Land verschwindet und anderswo neues entsteht hat es schon immer gegeben.
Es wird heut nur so ein Brimborium drum gemacht, weil die Staaten Angst um ihr Terretorium haben.
Mag sein, dass man mit solchen Maßnahmen die Errosion etwas hinauszögern kann, aber am Ende wird man sich doch mit arrangieren müssen.
Wenn die Küste unterspült wird und abbricht, dann bringt auch der größte Sandhaufen davor nix.
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Sandvorspülungen (Küstenschutz)
26.11.2014 um 22:08
Ich denke nicht, dass Küstenschutz aus Verlustangst einiger Quadratmeter Territorium betrieben wird. Vielmehr geht es um Schutz der sich immer weiter ausgebreiteten Siedlungsbereiche. In diesem Sinne ist Küstenschutz genauso sinnvoll wie Lawinen- oder Hochwasserschutz. Langfristig (also mehrere Dekaden) wird sich der natürliche Kreislauf (welchen ich nicht als Schicksal bezeichnen würde) nicht aufhalten lassen. Berge wachsen, Hotspots bilden neues Land und Meer verschlingt es an anderer Stelle.
Es ist schon sehr interessant, wie sich z.B. die ostfriesischen Inseln immer mehr ostwärts bewegen. Wenn man bedenkt, dass der Ortskern von Juist mal an der Ostküste lag, da fragt man sich schon, ob man die Stadt irgendwann im Meer versinken lässt.
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Sandvorspülungen (Küstenschutz)
27.11.2014 um 04:33
Mit den Sandvorspülungen ist es nach meiner Ansicht auch ein Fass ohne Boden. Gerade Sylt wäre ohne Sturmmauer und Sandspühlungen lange von den karten Verschwunden. Die Ostfriesiscen Inseln besitzen auch alle in westlicher richtung eine Sturmmauer, da sie sonst immer weiter richtung Osen wandern würden. An Ostfriesishen inseln wisd mitlerweile aber auch mit Sandaufspülungen Repariert. Ohne Eindeichung am Festland, läge die Nordseeküste Heute warscheinlich bei Hanova. Ein auszug aus Wikipedia:
Vor mehr als 1000 Jahren begannen die Bewohner, sich durch Deiche zu schützen. Dennoch kam es bei großen Flutkatastrophen immer wieder zu erheblichen Landverlusten. Im Gegenzug versuchten die Bewohner der Region, Neuland aus dem Meer zu gewinnen, und es entstanden Polder. Die erfolgreichen Eindeichungen führten aber auch zu großen Verlusten natürlicher Salzwiesen, die sich aufgrund der eingeschränkten Dynamik nicht mehr in vollem Ausmaß bilden konnten.
Ohne Deiche würden weite Teile Ostfrieslands, vornehmlich die Marschen und die Moore an den Außenrändern des ostfriesisch-oldenburgischen Geestrückens, zweimal täglich von den Fluten der Nordsee überspült. Für die Unterhaltung der Deiche im Rahmen des Küstenschutzes sind mehrere Deichachten zuständig, die jeweils Abschnitte des Deichbandes unter ihrer Aufsicht haben. Aus topografischen Gründen stellt jedoch auch das Wasser innerhalb des Deichbandes ein Problem dar: Wegen des kaum ausgeprägten Gefälles muss Niederschlag über mit Schöpfwerken ausgestattete Siele und bei Schleusungen vom Schiffen und Booten in die Ems und ihre Nebenflüsse beziehungsweise direkt in die Nordsee geleitet werden. Bei Ebbe kann dies durch natürlichen Sielzug geschehen. Ist es jedoch nötig, auch bei Flut zu entwässern, kommen Pumpen zum Einsatz. Bei besonders ergiebigen Regenfällen kommt es fallweise auch vor, dass Entwässerungsgräben (in Ostfriesland Schloote genannt) sowie Kanäle und kleinere Flüsse (in Ostfriesland zumeist Tief genannt) über die Ufer treten, weil die Pumpenleistungen nicht ausreichen oder es zu anderen Störungen im Entwässerungsnetz gekommen ist. Für die Entwässerung sind Entwässerungsverbände, örtlich auch Sielachten genannt, zuständig.
Der Küstenraum des Festlandes ist Marschland, das weiter landeinwärts in Niedermoore, Geest und Hochmoore übergeht. An Hochmoorresten ist insbesondere das Gebiet um das Ewige Meer bei der nach ihm benannten Ortschaft Eversmeer hervorzuheben. Es gilt als der größte Hochmoorsee Deutschlands. Dieser und Reste der ehemals großen Hochmoore sowie darin gelegene kleinere Moorseen wie das Lengener Meer sind heute Schutzgebiete. Durch Wiedervernässungsmaßnahmen soll der ursprüngliche Charakter wiederhergestellt werden, nachdem diese Flächen über lange Zeit stark entwässert und schließlich verbuscht waren. Die Altmoränenlandschaft der Geest zeichnet sich durch vorwiegend sandiges Geschiebematerial der Saaleeiszeit aus und ist weitgehend als land- oder (in geringem Umfang) forstwirtschaftliche Fläche kultiviert.
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Sandvorspülungen (Küstenschutz)
01.12.2014 um 15:20
Einfache Sandvorspülungen sind ein ökonomischer Supergau, man entnimmt ja nur den Sand wenige Kilometer vor der Küste und spült ihn dann an den Strand, bis sich nach ein paar Monaten das Meer alles wieder zurückgeholt hat.
Das ist genauso wenig nachhaltig, wie gegen ein offenes Fenster zu heizen!
Man sollte für den Küstenschutz am besten nur Landmasse verwenden, etwas von den Bergspitzen oder wirklich nur Meeressand aus den Tiefen der Meeren, die am weitesten vom Land weg sind!
Am besten wäre man betreibt einfach auch wieder reguläre Landgewinnung, mit nachfolgenden Deichbau!
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