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Rhesusfaktor neg.

28 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geburt, Schwangerschaft, Negativ ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rhesusfaktor neg.

14.04.2014 um 21:10
Lucy2.vor 5 Minuten
Warum gibt s denn eigtl Rhesusfaktor neg bei Frauen, wobei es bei der SS ( Schwangerschaft) ja zu Komplikationen kommen kann.
Erst seit den 60 igern gibt's eine Prophylaxe um Komplikationen zu verhindern.

Vielleicht ist ja hier ein Mediziner oder jemand der sich mit der Materie nährt auskennt, mir das ganze mal ernsthaft näher erläutern kann.

Fortpflanzung & Überleben, darum geht's ja hier jeden Tag aufs neue.
Rhesusfaktor Negativ passt dann da ja so gar nicht - Ist aber meines Wissens auch nicht auf der ganzen Welt verbreitet.

Ist es das dann selektive Auslese?
In der 1. SS stellt es kein Problem dar, erst in der 2. Gravidität.

Klärt mich auf!

Ich freu mich drauf!


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Rhesusfaktor neg.

14.04.2014 um 21:54
Wirklich helfen kann ich dir nicht, aber meine Mutter hat negativ und nach mir jedes Kind verloren!
Zu dem Zeitpunkt (ca. 1990-1993) war es wohl noch nicht unbedingt üblich, sich da groß drum zu kümmern.


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Rhesusfaktor neg.

14.04.2014 um 22:09
Ich dachte das wäre nur bei 0 negativ Frauen ein Problem.


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Rhesusfaktor neg.

14.04.2014 um 22:54
Wikipedia: Rhesus-Inkompatibilität
Während der Schwangerschaft tritt in der Regel kein fetales Blut in den mütterlichen Kreislauf über. Daher wird die Mutter bei der ersten Schwangerschaft zunächst nicht immunisiert, sie bildet keine Anti-D-Antikörper und das erste Kind bleibt gesund. Während der Geburt kommt es aber meist zur Vermischung von kindlichem und mütterlichem Blut, worauf die Mutter sensibilisiert wird und Antikörper gegen das Rhesus-Antigen bildet. Eine Sensibilisierung kann aber auch bei vorangegangenen Fehlgeburten oder Bluttransfusionen erfolgt sein. Das nun vorhandene Immungedächtnis führt bei einer weiteren Schwangerschaft zur erneuten und verstärkten Bildung von Anti-D-Antikörpern (Boosterung). Diese können (nach T-Zell-Hilfe und Immunglobulinklassenwechsel der Anti-D-Antikörper von IgM zu IgG) durch die Plazenta in den kindlichen Kreislauf übertreten und binden an die Rh-positiven Erythrozyten des Kindes. Solche mit Antikörpern beladenen Blutkörperchen werden in der Milz des Feten vorzeitig abgebaut.
ist das so schwierig zu googlen?


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Rhesusfaktor neg.

14.04.2014 um 22:58
Bei dem Rhesusfaktor handelt es sich um ein Protein, welches sich auf der Oberfläche der roten Blutkörperchen befindet. Manche Menschen besitzen dieses Protein, sind also Rhesus positiv, bei anderen fehlt es, sie sind Rhesus negativ.

In der Schwangerschaft kann es zu Komplikationen kommen, wenn die Mutter Rhesus negativ ist und das Baby Rhesus positiv.
Kommt das Blut des Babys aber bei der Geburt mit dem Blut der Mutter in Kontakt, erkennt das Immunsystem die roten Blutkörperchen mit den Proteinen (Rhesus positiv) als fremd an und bildet Antikörper dagegen.
Bei der ersten Geburt besitzt die Mutter also normalerweise noch keine Antikörper gegen die roten Blutkörperchen des Babys, bei jeder weiteren aber schon. Daher ist die erste Geburt meistens noch unproblematisch.
Ist das Problem bekannt, kann die Antikörperproduktion durch Medikamente leicht verhindert werden.

Der negative Rhesusfaktor ist generell sehr selten.


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Rhesusfaktor neg.

14.04.2014 um 23:04
Interessant wäre die Frage warum das so angelegt ist das die Mutter Komplikationen befürchten muss. Nicht jedes Land besitzt diese Medikamente noch hat sie wissen darüber. Was passiert mit den Müttern die dort Rhesus Negativ sind?


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Rhesusfaktor neg.

14.04.2014 um 23:29
Wieso es Rhesus negative Menschen gibt ist wirklich interessant... habe nach kurzem Googeln noch keine Antwort finden können.
Der Rhesusfaktor ist in seiner Vererbung aber dominant. Und Rhesus negative gibt es anscheinend nur in der europäischen Urbevölkerung. Bei der amerikanischen, ostasiatischen, afrikanischen, australischen Urbevölkerung gibt es laut Wikipedia keine Rhesus negativen Menschen.


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Rhesusfaktor neg.

15.04.2014 um 07:46
Danke :-)
Genau darum geht's mir ja.
"Warum" gab & gibt's diesen Rhesusfaktor neg ? Meine Vermutung basiert auf selektive Auslese, wobei es nicht auf der ganzen Welt vertreten ist.
Ich kenne viele Frauen im Bekanntenkreis die mit Rhesusfaktor neg leben & bei SS vom Gynäkologen Antikörper bekommen.
Ich selber habe Rh-Faktor +, vererbt vom
Vater.

In Bio hatten wir ja die Vererbung von Rhesusfaktoren (nach mendelschen Regeln)
Wie die Blutplättchen beschaffen sind, das es auf der Oberfläche sitzt usw.

Nur geht's echt nur um das große berühmte "Warum"
Darüber müsste man ne Doktorarbeit schreiben ;-)
Gruß


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Rhesusfaktor neg.

15.04.2014 um 09:39
Also ich habe A Rh +(D+) neg.(kk) - von meinem Vater geerbt. Meine Mutter hatte Bneg. - ihre ersten Kinder sind alle nach ca 1 Jahr am plötzlichen Kindstod gestorben, 1946 oder so Zwillingsjungs und 1951 ein einzelner Junge. Was die für Blutgruppen hatten, weiß ich natürlich nicht.
Es hat Jahre gedauert, bis sie dann endlich mich zustande gekriegt haben :D . Allerdings bin ich ein Frühchen mit 8 Monaten geworden.
Da ich nie einen Kinderwunsch hatte und zum Glück auch keine bekommen habe, habe ich mir nie Gedanken um meinen Rhesusfaktor oder den meiner Mutter gemacht ... mein Mann hat übrigens die gleiche Blutgruppe wie ich - wir könnten uns also wenigstens gegenseitig Blut spenden, ohne Kreuzprobe ;) .


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Rhesusfaktor neg.

15.04.2014 um 09:48
Ich habe 0 negativ, also ein Allroundspender. :D
Als ich Schwanger war hatte man mir nur gesagt das die Spritze die sie verabreichten dazu dient das ich keine Abwehrreaktion zu meinem Kind bekomme. Große Aufklärung war da nicht.
Aber interessantes Thema.


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Rhesusfaktor neg.

15.04.2014 um 10:21
@pokpok

Ich habe auch 0 negativ :)
Während meiner Schwangerschaft hat mir niemand was gesagt und ne Spritze hab ich schon gar nicht bekommen.
Höre bzw.lese hier das erste Mal davon.


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Rhesusfaktor neg.

15.04.2014 um 13:02
Bei der ersten SS ist das auch kein "muss", erst bei der 2. SS. Ich denk das evtl da jeder Arzt frei entscheidet ob er es bei der 1.SS schon macht, oder erst ab der 2.


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Rhesusfaktor neg.

15.04.2014 um 14:50
Außer den bekannten Blutgruppen A, B, AB und 0 gibt es zahlreiche weitere wichtige Blutgruppenmerkmale, wie z. B.
den Rhesusfaktor.

Der Rhesusfaktor, auch Faktor D oder Rh(D) genannt, ist eine winzige Struktur auf den roten Blutkörperchen (Erythrozyten).

Personen, deren Erythrozyten diese Struktur aufweisen, nennt man Rhesus-positiv.
Fehlt diese Struktur, spricht man von Rhesus-
negativen Menschen.
Etwa 85% der mitteleuropäischen Bevölkerung sind Rhesus-positiv.
Sämtliche Blutgruppenmerkmale werden vererbt.

Kinder einer Rhesus- negativen Frau und eines Rhesus-positiven Mannes können auf Grund der möglichen Vererbungsmuster entweder Rhesus-negativ oder Rhesus-positiv sein.

Das Kind steht mit der Mutter während der Schwangerschaft über den Mutterkuchen (Plazenta) in Verbindung.

Über dieses schwammartige Gewebe versorgt die Mutter das Kind mit Nährstoffen und es werden umgekehrt Produkte aus dem Stoffwechsel des Kindes abtransportiert.

Dabei stehen die Blutkreisläufe von Mutter und Kind nicht in direktem Kontakt.

Es kann dennoch vorkommen, dass einzelne rote Blutkörperchen des Kindes in den Blut- kreislauf der Mutter gelangen.

Bei Komplikationen oder Eingriffen während der Schwangerschaft oder unter der Geburt können es besonders viele sein.

Wenn die Mutter Rhesus-negativ und das Kind Rhesus-positiv ist, erkennt das mütterliche Immunsystem die übergetretenen kindlichen Blutzellen als „fremde Eindringlinge“. Die Mutter bildet daraufhin Abwehrstoffe, sogenannte Antikörper.
Diese lagern sich an die „Eindringlinge“ an und leiten deren Zerstörung ein.
Dieser Vorgang entspricht der normalen Immunabwehr, wie sie bei einer Infektion mit Bakterien oder Viren stattfindet.
Die Antikörperbildung der Mutter dauert eine gewisse Zeit, so dass die erste Schwangerschaft trotz unterschiedlicher Rhesus-Blutgruppe zwischen Mutter und Kind in der Regel problemlos verläuft.

Wie bei jeder Immunreaktion bildet das Immunsystem der Mutter sogenannte Gedächtniszellen. Diesen Vorgang nennt man Rhesus-Sensibilisierung.
Das Immunsystem wird dadurch in die Lage versetzt, bei erneutem Eindringen von Rhesus-positiven Erythrozyten viel schneller als beim ersten Mal zu reagieren.
Wird eine Rhesus-sensibilisierte Mutter erneut schwanger und ist dieses Kind auch Rhesus-positiv, bilden die Gedächtniszellen beim Übertritt kindlicher Erythrozyten in das mütterliche Blut in kurzer Zeit sehr große Mengen Antikörper gegen den Rhesusfaktor.
Die Antikörper sind so klein, dass sie von der Mutter über die Plazenta in den kindlichen Kreislauf gelangen können.
Dort binden sie an die roten Blutkörperchen des Kindes und leiten deren Zerstörung im großen Umfang ein.

Die Folgen sind schwere Schädigungen des Kindes.

Eine Rhesus-Sensibilisierung lässt sich nicht mehr rückgängig machen!
Durch die Rhesus-Prophylaxe lässt sie sich verhindern.

Die Rhesus-Sensibilisierung einer Rhesus-negativen Frau muss daher bereits in der ersten Schwangerschaft und in jeder weiteren verhindert werden.
Bei der sogenannten Rhesus-Prophylaxe wird der Mutter vorsorglich während der Schwangerschaft eine bestimmte Menge Antikörper gegen den Rhesusfaktor (Anti-D-Immunglobulin) gespritzt.
Diese Menge reicht aus, um bei einem eventuellen Übertritt kindlicher Erythrozyten in den mütterlichen Kreislauf diese unschädlich zu machen, bevor das Immunsystem der Mutter re- agiert. Die Mutter bildet keine Gedächtniszellen und die Rhesus-Sensibilisierung wird verhindert.

Diese Vorsorgemaßnahme hat keinerlei Auswirkungen auf das Kind, da nur eine sehr geringe Menge Rhesus-Antikörper gespritzt wird.

Die Rhesus-Prophylaxe verhindert in vielen Ländern seit Jahrzehnten erfolgreich die Rhesus-Sensibilisierung!

Fragen und Antworten
1. Bei wem muss eine Rhesus-Prophylaxe durchgeführt werden?
Bei Rhesus-negativen Frauen während jeder Schwangerschaft und immer nach der Geburt eines Rhesus-positiven Kindes.

2. Ist die Rhesus-Prophylaxe abhängig von der Blutgruppe des Mannes?
Nein. Jede Rhesus-negative Frau erhält in der 28.–30. Schwangerschafts- woche eine Rhesus-Prophylaxe. Dies ist in den Mutterschaftsrichtlinien geregelt. Nach der Geburt kann der Rhesusfaktor des Kindes leicht be- stimmt werden. Nur wenn das Kind Rhesus-positiv ist, erhält die Mutter eine weitere Dosis eines Anti-D-Immunglobulins zur Fortführung der Rhesus-Prophylaxe.

3. Wann und wie oft wird eine Rhesus-Prophylaxe durchgeführt?
Bei Rhesus-negativen Frauen in der 28.–30. Schwangerschaftswoche und innerhalb von 72 Stunden nach Geburt eines Rhesus-positiven Kindes. Ferner bei allen Komplikationen oder Eingriffen während der Schwanger- schaft, bei denen kindliches Blut in den Blutkreislauf der Mutter gelangen kann.

4. Wie kann es zum Übertritt von Erythrozyten vom kindlichen auf den mütterlichen Kreislauf kommen?
Normalerweise ist die Plazenta nicht für rote Blutkörperchen durchlässig. Im Verlauf der Geburt, durch Komplikationen oder medizinische Eingriffe während der Schwangerschaft sowie bei einer Fehlgeburt oder bei einem Schwangerschaftsabbruch kann es vorkommen, dass kindliches Blut in den Kreislauf der Mutter gelangt.


5. Was bedeutet Rhesus-Sensibilisierung?
Sobald die Mutter Abwehrstoffe (Antikörper) gegen den Rhesusfaktor bil- det, entstehen gleichzeitig auch Gedächtniszellen. Auf diese Weise merkt sich das Immunsystem Strukturen, gegen die es schon einmal Antikörper gebildet hat. Diesen Vorgang nennt man Sensibilisierung. Ist die gemerkte Struktur der Rhesusfaktor, spricht man von der Rhesus-Sensibilisierung. Kommt eine Rhesus-sensibilisierte Mutter im Laufe ihres Lebens erneut mit dem Rhesusfaktor in Kontakt, sind die Gedächtniszellen in der Lage, in kurzer Zeit sehr viele Antikörper gegen den Rhesusfaktor zu bilden.

6. Kann eine Rhesus-Sensibilisierung rückgängig gemacht werden?
Nein. Ist eine Mutter gegen den Rhesusfaktor sensibilisiert, gibt es keine Möglichkeit, dies rückgängig zu machen. Die Sensibilisierung besteht dann lebenslang. Jede Rhesus-negative Frau muss daher bereits in der ers- ten und jeder folgenden Schwangerschaft durch die Gabe eines Anti-D- Immunglobulins vor einer Sensibilisierung geschützt werden.

7. Welche Folgen hat eine Rhesus-Sensibilisierung?
Für die Mutter keine. Für das Kind in der ersten Schwangerschaft in der Regel ebenfalls keine. Gelangen bei einer folgenden Schwangerschaft Erythrozyten des Kindes in den Blutkreislauf der Mutter, reagiert diese sofort mit der Bildung von Antikörpern. Die gelangen in den kindlichen Kreislauf und zerstören dort die roten Blutkörperchen. Die Folgen für das Kind sind Blutarmut, Gelbsucht, Wassersucht oder sogar schwere Miss- bildungen bis hin zum Tod.

8. Was ist ein Anti-D-Immunglobulin?
Der Rhesusfaktor wird auch als Faktor D und Antikörper als Immunglo- buline bezeichnet. Daher werden Präparate zur Rhesus-Prophylaxe auch Anti-D-Immunglobuline genannt. Anti-D-Immunglobuline sind menschli- che Antikörper gegen den Rhesusfaktor.

9. Was passiert, wenn ein Anti-D-Immunglobulin gespritzt wird?
Gelangen rote Blutkörperchen des Rhesus-positiven Kindes in den Blut- kreislauf der Rhesus-negativen Mutter, binden die gespritzten Antikörper an den Rhesusfaktor. Der Rhesusfaktor wird dadurch verdeckt und das mütterliche Abwehrsystem erkennt die fremden Zellen nicht (Abbildung 5). Keine Abwehr bedeutet keine Bildung von Gedächtniszellen und somit auch keine Sensibilisierung. Die Antikörper selbst werden, nach einer bestimmten Zeit oder wenn sie ihre Aufgabe erfüllt haben, ganz normal vom Körper wieder abgebaut.

10. Was muss bei der Rhesus-Prophylaxe beachtet werden?
Die Rhesus-Prophylaxe ist in der Regel gut verträglich. Vorsicht ist bei einer Überempfindlichkeit gegen Bestandteile des Präparates, wie z. B. menschliches Eiweiß, geboten.

Quelle: http://www.octapharma.de/fileadmin/user_upload/octapharma.de/Service/Rhesusprophylaxe/Downloads/Schwangerschaft_und_Rhesusfaktor.pdf


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Rhesusfaktor neg.

15.04.2014 um 14:52
@Lucy2.
Zitat von Lucy2.Lucy2. schrieb:"Warum" gab & gibt's diesen Rhesusfaktor neg ?
1)Rhesus negativ ist rezessiv...
Rezessive Erbmerkmale halten sich erstaunlich lange auch wenn sie negativ sind.
Weil der entsprechende Gencode unabhängig von den Nachteilen weitergegeben werden kann.

2)Du hast dich irgendwie willkürlich entschieden dass Rhesus negativ das Problem ist...
Woher soll die Natur das wissen?

Stell dir eine Welt vor in der alle Rhesus negativ sind, also sind es auch die Kinder... das Problem tritt genauso wenig auf wie in einer Thesus Positiv Welt.
Jetzt pack einen Mann der Rhesus positiv ist in diese Welt...das ist der Mann der allen Frauen die er schwängert Fehlgeburten verschaffft... Der leidet unter einer schrecklichen Erbkrankheit ...oder nicht?

3) Gehen wir die Fälle mal durch...
Nehmen wir ein verheiratetes Paar...
Wenn die Frau irgendwas anderes ist als dd gibt es kein Problem
Wenn die Frau dd ist und ihr Partner dD führt das zu Fehlgeburten aber Fehlgeburten waren in der Geschichte der Menschheit ohnehin nicht so selten...Wenn man das will kann man jedes Jahr einen neune Versuch starten. Wenn man das 10 Jahre lang macht dann ist es sehr unwahrscheinlich dass das Projekt Familie daran scheitert...Weil sie ja jedesmal eine 50% chance haben dass das Problem nicht auftritt...
Und WENN sie ein Kind bekommen dann ist es dann dd... Rhesus Negativ.

Wenn die Frau dd ist und ihr Partner DD sieht es mit dem Kinderkriegen schlecht aus...
aber dass bedeutet dass der DD Mann genauso keine Kinder bekommt wie die dd Frau oder?

Mit anderen worten dass d Gene weitergegeben werden ist im allgemeinen nicht unwahrscheinlicher als das D Gene weitergegeben werden

Also sterben die d gene nicht aus...auch wenn du diesen Zustand als unbefriedigend empfinden magst


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Rhesusfaktor neg.

15.04.2014 um 18:26
@JPhys2
Außer dass ich deinen Post so gar nicht verstanden habe weiß man noch immer nicht warum dieses Risiko in die Welt gerufen wurde.


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Rhesusfaktor neg.

15.04.2014 um 18:29
Geht mir genauso :-) hab auch nicht wirklich was verstanden :-)


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Rhesusfaktor neg.

15.04.2014 um 18:36
@Lucy2.
@pokpok
Zitat von pokpokpokpok schrieb: warum dieses Risiko in die Welt gerufen wurde.
Nur so zur Kontrolle seid ihr an einer wissenschaftlichen Erklährung interessiert oder an einer quasi theologische spekulation warum ein potentieller Schöpfer uns das angetan hat?


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Rhesusfaktor neg.

15.04.2014 um 18:41
@JPhys2
Na wenn du magst und kannst dann biete uns mal beides an. :)


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Rhesusfaktor neg.

15.04.2014 um 18:58
Natürlich :-)


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Rhesusfaktor neg.

15.04.2014 um 19:33
@pokpok
Zitat von pokpokpokpok schrieb:Na wenn du magst und kannst dann biete uns mal beides an.
Zur Wissenschaft.

Mutationen passieren die ganze Zeit und soweit man es beurteilen kann ungerichtet...
die Frage ist also nicht "Wie konnte es zu einer speziellen Mutation"
Sondern warum hat sich diese Mutation so sehr verbreitet?

Und die Antwort ist dass das Gen zu Rhesus negativ im vergleich zu dem zu Rhesus positiv nicht im Nachteil ist.
Dass jemand keine Kinder bekommen kann passiert ja nur wenn die Frau Rheus negativ ist UND der Mann Rhesus positiv.
Und dann bekommen ja beide keine Kinder. Und keines der Gene wird verbreitet.

Die Behindern sich also eher gegenseitig als das eines davon ein Vorteil hätte.
Und deshalb kann das eine nicht das andere verdrängen.


Für Thelogische Spekulationen bin ich nicht wirklich zuständig.
Allgemein ist das ganze sehr nahe an der Theodiezeefrage dran und erlaubt all die vielen Erklährungsansätze die es dazu gibt.
" er ist sadistsich und will dass wir leiden"
pder " unsere Interessen spielen gegenüber einem übergeordeten Ziel keine Rolle"
oder "Wir sind uns dessen zwar nicht bewusst aber im Grunde haben wir es uns selbst so ausgesucht" oder
"Es gibt ein jüngste Gericht bei dem das ganze schiefe wieder geradegebogen wird"
Und kombonationen aus diesem und vieles andere...


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