Bevor die Dummbatze den Thread weiter zuspammen und völlig ungerechtfertigt versuchen andere User namentlich mit hineinzuziehen.
Ein Beispiel:
Im Zuge einer Renaturierung von 5 Bächen bei uns, es handelte sich um etwa 12 km, mussten diverse Bäume gefällt werden um das Bachbett verlegen zu können. Wie lange es gedauert hat den Plan aufzustellen weiss ich nicht, aber im Vorfeld wurden die Anwohner angeschrieben, bei der Planung mit eingebunden und informiert. Für alle "Nichtanwohner" lag der Plan 3 Monate öffentlich aus und diese Auslegung wurde im Stadtanzeiger angekündigt.
In diesen 3 Monaten konnte jeder sich den Plan anschauen, ihn sich erklären lassen und seine Einwände und Bedenken schriftlich zur Kenntnis nehmen lassen. Man muss noch nicht einmal selbst schreiben, ein Beamter erledigt das.
Ich als Anlieger habe das gesamte Vorhaben von Anbeginn begleitet, dokumentiert, meine Bedenken angemeldet habe mit dem Amt für Grünflächen und Umweltschutz, der unteren Wasserbehörde ect. gesprochen hab mit den planenden Ingenieuren diskutiert und alles dokumentiert. Und weil ich das gemacht habe weiss ich auch wo die Ausgleichspflanzungen vorgenommen wurden.
Ganz schlecht kann ich es nicht gemacht haben, sondern hätten weder NABU noch die Fraktion der Grünen um meine Unterlagen gebeten.
Wenn ich morgens durch den Wald laufe und mir anhöre was die Vögel dort für einen Alarm machen (ob sie sich wohl nur über mangelnde Brutmöglichkeiten beschweren^^), wie die Spechte klopfen, auf der Wiese Karnickel und Rehe sehe oder Schwäne, Enten und Gänse am Teich, dann denke ich dass die Jungs in den Ämtern nicht alles falsch machen..
Übrigens sehe ich seit der Renaturierung des Baches auch täglich den Eisvogel und das alles obwohl (weil) dort ein paar Bäume weniger stehen.
Man kann sich aber natürlich auch darauf beschränken in einem Mysteryforum seine Empörung zur Schau zu stellen.
Es ist jedenfalls wesentlich weniger Arbeit.
Grundsätzlich etwas, das man sich merken sollte
Die Mehrzahl von Anekdoten heisst nicht Daten.Will heissen, es bringt nichts die gefühlte Wirklichkeit von mehreren Personen, die auch noch über die Republik verstreut leben, zu addieren und zu glauben man hätte damit einen vernünftigen Ausgangspunkt für eine Diskussion geschaffen.
@Shadowstalker7 Ich hoffe du hast recht. Bei uns in der Gegend wird erst informiert, wenns zu spät ist. Außerdem fällen die so, oder so. Die Erklären dann immer, dass man als Bürger keine Ahnung hätte.
Ja ne, is klar.
Es gibt Vorschriften die eingehalten werden müssen. Wird das nicht gemacht, dann ist das justitiabel. Du magst ja glauben, dass das den Ämtern am Pöppes vorbei geht, das ist aber nicht so.
"Die erklären dann immer" Lächerlich! Absolut lächerlich!
Ich denke du hast es wohl noch nicht versucht, ganz sicher aber nicht "immer".
Ein Beamter, der erklärt "als Bürger hätte man keine Ahnung" ist ganz schnell weg vom Fenster.
Da wendet man sich an den Vorgesetzten oder schreibt eine Dienstaufsichtsbeschwerde.