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Icy Brinicle

28 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Icy Brinicle, Natürliches Phänomen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Niederbayern88 Diskussionsleiter
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Icy Brinicle

06.12.2013 um 21:12
Hallo Leute. Ich habe hier dieses Video gefunden. Ich muss zugeben, dass so etwas neu ist für mich. habe das noch nie gesehen
Youtube: MUST SEE Footage Of Ice Brinicles In Antarctica!
MUST SEE Footage Of Ice Brinicles In Antarctica!
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Ich weiß nicht ob es ein Sammelthema für so ein unerklärliches Naturphänomen gibt, aber ich würde gerne darüber diskutieren, was ihr davon haltet.

Es erinnert mich an einen langsamen Eistornado. Jedoch kann ich mir nicht vorstellen, warum er nicht gefrierst


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Icy Brinicle

06.12.2013 um 21:37
Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb:Es erinnert mich an einen langsamen Eistornado. Jedoch kann ich mir nicht vorstellen, warum er nicht gefrierst
Wieso nicht gefriert? Der ist doch gefroren.


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Icy Brinicle

06.12.2013 um 21:38
@Celladoor
Also friert er ein, aber er "wächst" einfach nur?

Tut mir leid aber ich kann es nicht besser erklären^^


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Icy Brinicle

06.12.2013 um 21:42
Ist wohl sowas ähnliches wie eine Stalaktite (oder Stalagmite? jedenfalls die Dinger die von oben nach unten wachsen) in einer Tropfsteinhöhle.


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Icy Brinicle

06.12.2013 um 21:43
@Celladoor
Hmm ja das sagt mir was.
Aber die Icy Brinicle wachsen ja dafür zu schnell, finde ich. Immerhin handelt es sich "nur" um kaltes Wasser


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Icy Brinicle

06.12.2013 um 21:45
Das hat wohl was mit dem Salzgehalt, Auskristallation und niedrigerem Gefrierpunkt zu tun, würd ich mal schätzen. Aber so richtig hilft mir das auch nicht weiter. Cooler Mist jedenfalls.


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Icy Brinicle

06.12.2013 um 21:46
Zitat von CelladoorCelladoor schrieb:Ist wohl sowas ähnliches wie eine Stalaktite (oder Stalagmite? jedenfalls die Dinger die von oben nach unten wachsen)
Das ist ganz einfach Stalaktiten hängen immer nach unten wie naja, wie die Titten eben.


Wikipedia: Brinicle


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Icy Brinicle

06.12.2013 um 21:46
@Spöckenkieke
hahaha. geile Eselsbrücke. muss ich mir merken. Danke


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Icy Brinicle

06.12.2013 um 21:47
Zitat von SpöckenkiekeSpöckenkieke schrieb:Das ist ganz einfach Stalaktiten hängen immer nach unten wie naja, wie die Titten eben.
Diese Eselsbrücke hät ich mal vor Jahren in meiner Schulzeit gebraucht. :D
Aber besser spät als nie, thx.


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Icy Brinicle

06.12.2013 um 23:59
@Niederbayern88
Dieses "Phänomen" wurde wohl offenbar bereits 1971 beschrieben. Ist also nicht ganz so neu. Fand ich aber auch gerade ziemlich interessant.
Für diejenigen unter uns, die mit dem englischen Wikipediaartikel nicht so gut zurechtkommen, gibts hier auch nochmal eine kurze Erklärung:
http://www.nationalgeographic.de/aktuelles/meldungen/koennen-eiszapfen-unter-wasser-wachsen
Entscheidend ist das Temperaturgefälle. Das warme, salzige Seewasser steigt in die Spalten der Eisschollen auf, die das Meer bedecken. Wenn das Wasser dort dann abkühlt, bilden sich Blasen dichter Salzlake, die zu salzig sind, als dass sie selber zu Eis gefrieren könnten. Die schweren Blasen sinken wieder in die Tiefe. Sie sind so kalt, dass das Wasser um sie herum erstarrt. Es bildet sich ein Eiszapfen, der etwa 30 Zentimeter pro Stunde wachsen kann. Wenn das Wasser nicht zu tief ist, kann er sogar den Seeboden erreichen.



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Icy Brinicle

07.12.2013 um 00:22
Zitat von SpöckenkiekeSpöckenkieke schrieb:hängen immer nach unten wie naja, wie die Titten eben.
So hab ich mir das auch gemerkt, Asche auf mein Haupt :D


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Icy Brinicle

07.12.2013 um 09:44
normalerweise halt ich nicht viel von derart Anzüglichkeiten^^.

Ausnahmsweise find ich das als Eselsbrücke aber o.k., zumal ich auch so meine Schwierigkeit habe, mir die richtige Bezeichnung zu merken, zumal, wenn größere Zeitabstände zwischen dem Gebrauch dieser Wörter bestehen. Jetzt sollte das besser zu merken sein... ;)


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Icy Brinicle

07.12.2013 um 09:49
@Bettman
Hmm. Aso. Aber ich selbst habe davon nicht gehört. Ich hab mir da bildlich eine Unterwasser(wind)hose vorgestellt. Dann dachte ich es ist "Wasser im Wasser", weil man sieht ja wie es unten alles einfriert. Aber schon faszinierend wie das abläuft


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Icy Brinicle

07.12.2013 um 11:54
Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb:ich selbst habe davon nicht gehört.
Ich habe, wie geschrieben, eben auch erst durch diese Diskussion davon etwas gehört.
Interessant wäre es, zu probieren, ob man das Ganze in einem alten Aquarium mal selber "simulieren" könnte. Kaltes Wasser und ein Haufen Eiswürfel ins Aquarium, sodass man um die 0Grad Wassertemperatur hat und dann eine richtig starke salzlauge, am besten mit Trockeneis heruntergekühlt hineingeben...


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Icy Brinicle

07.12.2013 um 11:59
@Bettman
Also wenn dann sollte man so ein Experiment per Video aufnehmen. Aber MIT oder OHNE fische?^^


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Icy Brinicle

07.12.2013 um 13:40
@Niederbayern88
Meine Fische sind so hart, die halten das aus. Haben schon weitaus mehr überstanden ;)


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Icy Brinicle

07.12.2013 um 16:07
@Bettman
Bis der letzte "Strudel" sie erfasst. Die Klospülung :)

Nee aber mal zum Thema.
Es wäre schon interessant. Also sowas nachzumachen zuhause oder in einen Labor. Zumindest weiß ich nicht dass man so etwas experimentell nachgemacht hat


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Icy Brinicle

08.12.2013 um 09:27
@Bettman
Du hast geschrieben, dass dieses Phänomen seit 1972 bekannt ist. Also ich schaue VIEL Dokumentarserien an. Aber im laufe der letzten 10 Jahren habe ich noch nie davon gehört. Ist das Thema einfach "langweilig" oder weiß man echt so wenig darüber?


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Icy Brinicle

09.08.2017 um 13:15
Oh man. Jetzt, 3,5 Jahre später, finde ich das immernoch interessant.
Leider ist die Resonanz hier im Forum nicht so groß. Naja was solls.


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Icy Brinicle

09.08.2017 um 21:33
@Niederbayern88

Wenn es dich (noch) interessiert, kannst du dir auch noch das hier durchlesen.

http://www.astropage.eu/2013/04/25/kurzmeldung-eis-stalaktiten-liefern-hinweise-auf-den-ursprung-des-lebens/
25/04/2013
Bruno Escribano und seine Kollegen erklären, dass man überraschend wenig über Eis-Stalaktiten weiß – es sind hohle Röhren aus Eis, die in kalten Strömungen unter dem Packeis mehrere Meter weit nach unten wachsen können. Der Grund dafür liegt darin, dass Eis-Stalaktiten schwer zu untersuchen sind. Die Forscher nahmen sich vor, mehr Informationen über das Thema zu sammeln, indem sie die Wachstumsprozesse von Eis-Stalaktiten analysierten. (Anm. d. Red.: Eine andere englische Bezeichnung für diese Strukturen ist "brinicle". Das Kunstwort setzt sich aus den Begriffen "brine" für Sole und "icicle" für Eiszapfen zusammen.) ...
Und link:
Brinicles as a Case of Inverse Chemical Gardens
http://pubs.acs.org/stoken/presspac/presspac/abs/10.1021/la4009703


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