Warum rottet die Menschheit eigentlich nicht die Parasiten aus?

vllt hat er Wanzen in seiner Matratze und ist darum schlecht drauf...

@kopischke

kopischke schrieb:Wir rotten jeden Tag Tier und Pflanzenarten aus, von denen viele noch nicht mal entdeckt wurden

Aus Ignoranz Inkonsequenz und Inkompetenz Nicht weil wir uns daktiv dafür entscheiden würden es zu tun.

die einzigen Lebewesen bei denen wir uns bewusst entschieden haben sie auszurotten sind Krankheiten die nur Menschen oder nur von Menschen domisistierte Tier befallen
Bei diesen ist der Gewinn sie auszurotten vergleichsweise gross und das Risiko vergleichsweise gering.

kopischke schrieb:, aber irgendwie bringt es keiner fertig ein Mittel zu erfinden, welches sämtliche Parasiten, bspw. Zecken, Mücken, Moskitos, Flöhe, etc. komplett ausrotten kann.

Es ist schlicht kein besonders erstrebenswertes Ziel das zu tun.
Die Zusammenhänge in der Natur sind komplex. Die Gegenseitigen Abhängigkeiten Komplex
Jedesmal wenn man eine Art ausrottet schneidet man ein paar seile des Netzes des Lebens durch an dem wir alle Hängen....
Schneide zu viele durch und wir werden alle stürzen...

Die Art XY braucht man nicht auf die Können wir verzichenten ist allgemein ein Risiko dass ich nicht eingehen würde.
Eine ganze Biologische Nische wie Parasiten für Verzichtbar zu erklähren ist Wahnsinn.

Der Verlust einer Parasieten Spezies ist nur dann verkraftbar wenn eine andere ihre Funktion übernimmt.
aber wenn die ganze Funktion weg ist...

Parasieten sind notwendig um die Vermehrung anderer Spezies zu begrenzen.
Wenn die Population dieser Spezies zu gross wird breiten sich durch die Parasiten Krankheiten aus die die Population dezimieren.
Wenn diese Funktion wegfällt kann es leicht passieren dass sich eine Art unkontroliert vermehrt die eigene Lebensgrundlage auffrisst und sich selbst und hunderte andere Arten und vielleicht ein ganzes Ökosystem in den Tod reisst.
Und du willst das überall auf der Welt gleichzeitig?

Bei diesen Parasiten hat mans fast geschafft

https://www.youtube.com/watch?v=nTtMQZxYMnc

JPhys2 schrieb:Parasieten sind notwendig um die Vermehrung anderer Spezies zu begrenzen.
Wenn die Population dieser Spezies zu gross wird breiten sich durch die Parasiten Krankheiten aus die die Population dezimieren.
Wenn diese Funktion wegfällt kann es leicht passieren dass sich eine Art unkontroliert vermehrt die eigene Lebensgrundlage auffrisst und sich selbst und hunderte andere Arten und vielleicht ein ganzes Ökosystem in den Tod reisst.
Und du willst das überall auf der Welt gleichzeitig?

Hört sich ja ganz nach der geschichte des menschen an ;)

@ApokalypsoS
Aber, aber wir haben doch die Kriege und Krankheiten und uns selbst ;-)

Weil viele Menschen geldgierig sind. Aus vielen schönen Dingen kann man Geld rausholen. Viele interessieren sich auch gar nicht für die Natur. Wenn man manchmal sieht das Leute absichtlich auch noch Müll neber die Mülleimer werfen, dann wird mir schlecht.

@kopischke stellt sich also über das Tier und meint damit das Recht zu haben entscheiden zu dürfen wer leben darf und sterben soll....sehr interessant. Ist ja unglaublich!

Die Menschheit, die versucht Krankheiten auszurotten, stürzt sich lieber auf die Erreger als auf die Parasiten.

Bei der Pest ist das wohl relativ gut gelungen.
Und bei Polio (Kinderlähmung) hat man die Ausbreitung auch recht weit eingedämmt.

Bei Malaria kann von einer Ausrottung leider keine Rede sein, aber hier laufen zumindest große Programme, die Krankheit einzudämmen.
Google dazu mal ein wenig, da geht es natürlich auch um die Kontrolle der Mücken Populationen.

@ApokalypsoS

ApokalypsoS schrieb:Hört sich ja ganz nach der geschichte des menschen an

Wir haben nicht die Parasiten ausgerottet sondern die Krankheiten.
Ansonsten ja.
Das ist was momentan passiert.
Bedenke aber dass der Mensch ist intelligent genug um die Zusammenhänge zu verstehen.
Die Interessante Frage ist jetzt ob er auch intelligent genug ist gemäss diess Verständnisses zu handeln.

@ähhh

ähhh schrieb:Aber, aber wir haben doch die Kriege und Krankheiten und uns selbst ;-)

Trotz Kriege und Krankheiten geht die Population in die Höhe.
Da wir das meiste zu gut unter kontrolle haben und dazu noch lebensverlängernte massnahmen.


@JPhys2
Auch viele Bakterien, Pilze und Viren sind dem Verhalten nach Parasiten, werden jedoch in der Medizin extra betrachtet.
Kommt halt auf den standpunkt drauf an

Ein Parasit ist ein Lebewesen, das sich von einem anderen Lebewesen, dem sogenannten Wirt, ernährt und diesen dabei schädigt. (Also das was der Mensch auf dem Planeten ist ;) )

@ApokalypsoS

Ach was :-) Wenn die Ressourcen knapp werden, hat der Mensch gar nichts mehr unter "Kontrolle".

Zuwas sind eigentlich Schlangen gut?

@Ruthle
Zum Essen.

Weil sonst Ratten, Mäuse und sonstige Nager überhand nehmen würden.

Selbst wenn man nur die Mücken ausrotten würde, hätte das bestimmt negative Folgen!

Wahrscheinlich würde dann schon die ein oder andere Spinnenart aussterben und mit der aber auch schon die ein oder andere heute schon bedrohte Vogelart!

Und was passiert wenn man nur eine Vogelart auslöscht, kann man ja gut nachlesen im Kapitel "MAOs Spatzenkrieg" Millionen Hungertote! :|

In der Natur wird doch jedes Habitat bzw. jede ökologische Nische besetzt, egal ob zu Luft, Land oder Wasser!

Wenn man da nur eine Platz entfernt, dann fällt also womöglich schon die ganze Umwelt die daraf aufbaut zusammen! Das hat sich in Millionen Jahren doch auch alles genau aufeinander genau abgestimmt!

Also überlegt besser bevor ihr ein Mücke erschlagt! Es könnte vielleicht schon eine zu viel gewesen sein!

Warum können die Spinnen, etc. nicht umschwenken auf andere Nahrungsquellen?
Müssen es unbedingt Parasiten sein?

@kopischke
nein aber insekten wenigstens und diese vermehren sich nunmal nicht automatisch mehr, nur, weil es keine mücken mehr gibt. Größere spinnen ernähren sich auch von mäusen und anderen kleintierchen und eine spinnenart ernährt sich vegetarisch. Da aber mal eben einfach umzuschwenken ist in einem ökosystem einfach nicht möglich.

Vom ausrotten aller Insekten habe ich doch nie gesprochen, bitte richtig lesen, es geht hier um sinnloses Plagegetier wie Zecken, Mücken, Flöhe,....

Na na na. Das mit dem "sinnlos" würde ich mal bezweifeln. Dafür müsste man erst mal den Sinn hinter allem verstehen. Wenn man etwas ausrottet, sofern man es überhaupt kann, und sieht dann auf einmal die Nebeneffekte, was dann? Wir verstehen die Zusammenhänge in der Natur nicht wirklich.

Es gibt keine Parasiten.
Nur dem Menschen lästige Lebewesen, aber das sind noch lange keine Parasiten.

Wenn man Mücken ausrotten würde von was würden sich den bitte die Frösche im Teich ernähren? Mückenlarven sind Teil der Ernährung vieler Amphibien.

Thema Zecken Madenhacker Vögel suchen große Säugetiere nach ihnen ab und ernähren sich von ihnen.
Bakterien und Viren nutzen Zecken zu deren Verbreitung....also steht der Schaden, den sie anrichten, in keinen Verhältnis zu ihrem Nutzen. Zusätzlich dezimieren Zecken durch ihr dasein bestimmte populationen im Wald, was ein Gleichgewicht herstellt. Die Krankheiten die sie übertragen machen Wildtiere Wiederstandsfähiger gegen Krankheiten.

Und seien wir mal ehrlich, ich bin zwar kein Menschenfeind aber wenn ein Mensch jetzt durch einen Zeckenbiss stirbt, gelähmt wird (man beachte das ich das keinem Wünsche). Zeigt uns das nicht erst recht wie Sensibel wir gegenüber Parasiten geworden sind? Irrgendwo muss auch der Menschenbestand reguliert werden. Was haben wir sonst für eine Zukunft? In der jeglicher lebensraum von uns bewohnt wird und Tiere nur zur Nahrungsquelle dienen.