@Thalassa Thalassa schrieb:... ich denke mal, da wird es wieder sowas wie Pangea geben, einen riesigen Kontinent, denn schon jetzt verschiebt sich die Pazifische Platte - die größte tektonische Platte - pro Jahr 8 Zentimeter.
Ich denke mal, da verrechnest Du Dich um rund drei Zehner-
potenzen.
Die Strecke Sidney -> San Francisco beträgt Luftlinie:
11961,108 km also 11.961.108 m -> 11.961.108.000 cm,
sprich: rund 12 Mrd. Zentimeter, geteilt durch 8 cm/Jahr
sind ~1,5 Mrd.Jahre, ehe die Westküste Amerikas mit der
Ostküste Australiens aufeinander treffen würden.
Selbst wenn die beiden Küsten sich jeweils mit 8cm/Jahr auf-
einander zubewegen würden, brauchen sie für die Strecke
immer noch rund 747Mio. Jahre.
Ein zweites Pangäa wird es wohl so bald nicht geben.
Möglich wäre allerdings, das wir von einem größeren Himmels-
körper getroffen werden (wo von wir laut Statistik längst über-
fällig wären), der in den Atlantik stürtzt und die amerikanischen
Platten ein ganzes Stück nach Westen drückt.
Allerdings wären die Auswirkungen des Impacts so massiv, daß
wohl alle größeren Lebewesen dies nicht überleben würden.
Sollten wir uns aber in den folgenden 1 Mio. Jahren so rasant
entwickeln, wie in den vergangenen 1 Mio. Jahren, werden wir
wahrscheinlich noch immer keine (Über)lichtGESCHWINDIGKEIT
erreicht haben, aber wohl soetwas wie eine Warpblase (wenn
wir denn gelernt haben die Energie von Materie/Antimaterie "lang-
sam" und kontrolliert zu nutzen).
Mit der Erdbevölkerung müssen wir uns tatsächlich was einfallen
lassen, denn in "nur" 50 Jahren soll sich die heutige Bevölkerung
(von ~7Mrd. auf ~14 Mrd.) verdoppelt haben. In weiteren 25 Jah-
ren (von heute aus also in 75 Jahren) müßte die Erde ~28 Mrd.
Menschen ernähren muß.
Wenn wir bis dahin noch immer nicht gelernt haben, das Grenzen
nur hinderlich sind, um sich weltweit auszubreiten (z.B.in weiten
Teilen der GUS, der Sahara, in den unbevölkerten Teilen Nord-/
Südamerikas und im australischen Outback), dann werden die
Städte mit Menschen "überquellen".