Zecken- und Ungezieferschutz fuer Haustiere

Alô.


Weil es hier unzaehlige Hausterbesitzer gibt, denke ich, dass das zur baldigen Zeckensaison ein ziemlich nuetzlichen Topic abgibt...

..und da ich kein Freund von Umweltschaedlichen Chemikalien bin, vor allem wenns um Tiere geht, faende ich es interessant von den Haustierbesitzern hier mal zu erfahren: was ihr denn bisher ausprobiert habt[ob jemand vielleicht eine eigene Loesung dafuer gefunden anstatt Zecken/Flohhalsbaender oder fertigzeux zum einmassieren], was bis jetzt am besten gewirkt hat und wovon ihr absolut abraten wuerdet.

Ich habe naemlich erst vor kurzen beim "Mueller" Zecken- und Ungezieferschutz fuer Katzen gefunden, welcher nur rein pflanzliche Inhaltsstoffe hat basierend auf aetherischen Oelen.

Warte gespannt. :D

Ich hab da nie großartig was gemacht bei meinem Hundi. Nur auf Impfungen geachtet gegen Krankheiten, die die Biester so übertragen können.

Zecken gezogen, wenn er welche hatte, und gut wars. :) Der wurde sehr alt, so schlecht kanns nicht gewesen sein :D.

@KoMaCoPy

... ich weiß noch nichtmal, ob ich bei unserer Großen sowas brauche, sie hat ja lange Beine, kurzes Fell und keine Unterwolle.
Bei unserm Yorkiemix mit seinen kurzen Beinen und dem superdicken Fell habe ich immer "Exspot" genommen, da ist der Wirksoff Permethrin drin - wahrscheinlich hochgiftig, aber hat recht gut gewirkt. Ganz selten, daß sich da mal so ein Mistvieh rangetraut hat, und wenn, dann hatte er es im Gesicht - bis dahin ist der Wirkstoff wohl nicht gekommen :D .

@KoMaCoPy

Kann mcih @löm anschließen, wir machen bei unseren Katzen vorher auch nichts. Wenn sie Zecken haben (was nicht einmal häufig vorkommt, obwohl wir auf dem Land leben), ziehen wir die einfach raus - allerdings mit einer Spezial-Zeckenzange aus der Tierhandlung, anderes "Werkzeug" würde ich auf keinen Fall benutzen, um der Katze nicht wehzutun. Klappt super und macht unseren Miezen absolut nichts aus.

Da unsere Katzen beide keine Halsbänder tragen wollen - ruckzuck sind die runtergerupft, so schnell können wir gar nicht schauen - fällt die Möglichkeit eines Ungezieferhalsbandes sowieso aus, deswegen machen wir es auch bei den Flöhen so, dass wir sie erst behandeln, wenn sie tatsächlich welche haben, was bis jetzt erst ein Mal der Fall war, obwohl unsere Katzen Freigänger sind und viel mit anderen Katzen in Kontakt kommen. Wir haben dabei ein Spray verwendet, was allerdings schon auf chemischer Basis hergestellt war. Hatte mich vorher auch informiert, was es für Alternativen gibt, und sowohl von anderen Katzenbesitzern als auch von unserem Tierarzt gehört, dass chemische Mittel in dem Fall tatsächlich am besten helfen, da Flöhe hartnäckige kleine Biester sind, die einiges an Mittelchen aushalten, dass man seiner Katze damit auch keinen Gefallen tut, wenn man ewig mit Hausmittelchen rumdoktert und die Mieze sich kratzt wie verrückt. Außerdem sind manche Hausmittel, wie z.B. Teebaumöl oder andere ätherische Öle, absolut nichts für Katzen, da die starken Duftstoffe, die die Katzen ja viel stärker wahrnehmen als Menschen, für eine Katze äußerst unangenehm sind und man ihr so eher schadet als nützt. Habe also für mich entschieden, dass chemische Mittel da wohl das kleinere Übel sind, gerade wenn man sie wirklich nur dann einsetzt, wenn man sie braucht.

Man soll den Hunden Kokosnussflocken ins Essen mischen.
Oder Kokosöl.

Das soll angeblich Zecken abhalten.

http://www.makana-shop.de/juergen993-s450h169-Kokos-Zeckenschutz.html (Archiv-Version vom 10.04.2013)

@KoMaCoPy
Diskussionsleiter

@cat888
@Thalassa
@löm

@Amsivarier

Knoblauch soll auch gegen Zecken und Flöhe wirken - ich hab sogar ein Hundekeksrezept dafür bzw dagegen :) .

Es gibt keine umfassenden Mittel.
Die Hardcore-Mittel wie Frontline schaden dem Tier und der Umwelt.
Am besten in den sauren Apfel beißen und die Zecken ziehen und
anschließend ab in den Ofen.
Dieses Jahr wird wahrscheinlich ein eher schlechtes Zeckenjahr.

www.zecken.de

@felluca

Na, wir hatten gestern die erste Zecke fürs Jahr...

@Amsivarier
also Kokosöl ist aber auch eine Zumutung, welcher Hund will denn nach Kokos stinken (meine würde sich sofort im nächsten Scheisshaufen wälzen :D )
Ich habe nie eins gebraucht, jetzt ist das anders, da Madame ja immer im tiefsten Gesträuch verschwindet und alles mögliche mitbringt, von Dornen über Flöhe und auch (letztes Jahr) massig Zecken, habe ich bei ihr so etwas wie Frontline benutzt, aber nicht so häufig, wie auf der Packungsbeilage ausgewiesen. Das war eine große Hilfe, obwohl die Chemie ekelhaft ist.....früher habe ich höchstens mal Neemöl genommen, wenn ich den Hund sowieso baden musste, weil total versifft, das hat sehr gute Wirkung gezeigt als Shampoo, auch sehr lange angehalten,nur sehr kurz gerochen, bringt aber bei Shiva gar nix. Und da ein einziger Zeckenstich schon gefährlich werden kann, gehe ich auf Nummer sicher......

Dieses Zeug hat sehr gut geholfen.
In dem Jahr hatte unsere Große vllt. nur 3-4 Zecken.

http://www.p-h-a.de/

@Amsivarier
@Tussinelda
@felluca
@Thalassa
@cat888
@löm

Meine Tiersituation iz auch ein wenig anders als es so im Stadtleben iz. Neben meiner Wohnung lebe ich die halbe Zeit in einer frueheren besetzten Druckerei am Rand von Den Haag.
Dort haben wir als Teil des Grundstueckes eine riesige Waldflaeche und dazu gibt es ein verwuestet verlassenes Gartenterrain, wo es nur so von Zecken wimmelt.

"Wir" haben dort 6 Katzen und 2 Hunde, wobei es bei den Hunden mit den Zecken nicht so schlimm iz wi bei Katzen.

Ich muss gestehen panische Angst vor Zeken zu haben. :D

Die Katzen die bei uns wohnen kann man als halb wild bezeichnen, da diese vor allem im Sommer, so gut wie nur draussen sind. Deswegn iz es leider so, dass die Tiere fast jeden Tag irgendwo eine Zecke haben und man diese dann permanent entfernen muss...ieks

Wegen meiner Angst muss ich staendig andere Leute damit Quaelen, dass die mir die Zecken von der PiriPiri entfernen.

Hab mir jetzt dieses Ungezieferhalband mit aetherischem Oel geholt fuer die Piri aber weiss eben nicht genau ob das ueberhaupt etwas hilft. Werds auf alle Faelle mal versuchen wenn ich wieder in Holland zurueck bin.



@Amsivarier

Also das mit dem Kokosfett hab ich ja noch nie gehoert, aber mein Freund hatte da mal letzten Sommer scheinbar hgerausgefunden, dass Lavendeloel auch dagegen helfen soll.
Das aber den Katzen zuzumuten waers doch nicht wirklich.,..

@KoMaCoPy
also Halsbänder bei Freigängern finde ich problematisch, da ist die Strangulationsgefahr sehr hoch oder das irgendwo "hängen bleiben" und nicht mehr loskommen.

Ich versuche es dieses Jahr mit einem Halsband und ich gebe meinem Hund selbst gebackene Keckse mit Knoblauch. Die Zecken mögen die ausdünstung des Knoblauchs nicht.

@Rexus
http://rundumkiel.de/2011/03/17/niemals-knoblauch-fur-den-hund/ (Archiv-Version vom 19.04.2013)
Knoblauch ist für Hund nicht so gut.

@KoMaCoPy

Das Halsband mal auszuprobieren ist sicher keine schlechte Idee, Du siehst ja gleich, ob es wirkt bzw. ob Piri sich damit anfreunden kann. Wenn der Geruch von den ätherischen Ölen sie allerdings merkbar stört, würde ich es wieder abnehmen.

@Tussinelda

Die meisten Ungezieferhalsbänder haben einen Sicherheitsverschluß, der bei der geringsten Belastung aufgeht, darauf beim Kauf unbedingt achten! Die Gefahr, dass die Katzen sich strangulieren, dürfte damit gebannt sein. Unsere Katzen konnten die Halsbänder innerhalb von Sekunden selbst mit den Pfoten öffnen, der Kater meiner Mama streunt regelmäßig im Wald herum und trägt seit er klein ist ein Ungezieferhalsband, er kommt von seinen Streifzügen immer mal wieder ohne das Band zurück. Ich vertraue daher dem Sicherheitsverschluß - wenn er denn da ist! Gibt wohl auch Bänder mit Verschlüssen die nicht von selbst aufgehen, ein solches würde ich nie kaufen, weder für eine Freigänger-Katze noch für einen Wohnungstiger.

@cat888

cat888 schrieb:Außerdem sind manche Hausmittel, wie z.B. Teebaumöl oder andere ätherische Öle, absolut nichts für Katzen, da die starken Duftstoffe, die die Katzen ja viel stärker wahrnehmen als Menschen, für eine Katze äußerst unangenehm sind und man ihr so eher schadet als nützt. Habe also für mich entschieden, dass chemische Mittel da wohl das kleinere Übel sind, gerade wenn man sie wirklich nur dann einsetzt, wenn man sie braucht.

Nicht nur das - Teebaumöl ist für Katzen sogar giftig. Man sollte also immer darauf achten, dass in den Mitteln, mit denen man seine Katze behandelt, niemals Teebaumöl drin ist.

@Pan_narrans

Danke für den Hinweis, dass es tatsächlich giftig und nicht nur unangenehm für Katzen ist, wußte ich nicht! Der Tierarzt aber anscheinend auch nicht, sehr beruhigend;-)! Aber wie gesagt hab ich ja ohnehin nichts gegen ein bißchen Chemie, wenn es denn wenigstens hilft.

Das zeigt man mal wieder, dass man auch bei vermeintlich harmlosen Hausmittelchen wirklich sehr, sehr gut recherchieren sollte, bevor man sie zum Einsatz bringt....!

@cat888
man muss eben auch die "Verhältnismässigkeit" beachten, mein Kater, der niemals rausgeht (obwohl er könnte), wurde noch nie mit irgendetwas behandelt, außer gegen Würmer einmal und einmal gegen Flöhe, die ein anderer Hund einschleppte......es reicht dafür zu sorgen, dass mein Hund nix ranschleppt, was bei Würmern ja nicht immer sofort ersichtlich ist, aber Wurmkur mache ich eh nur, nach vorheriger Kotuntersuchung, man muss ja nicht unnötig zu solchen Behandlungen greifen

@Tussinelda

Seh ich im Grunde genau so, ich behandle unsere Katzen auch erst, wenn sie sich solche Biester eingefangen haben, was bei uns wie gesagt bis jetzt auch nur ganz selten vorgekommen ist.

vielleicht haben wir ja glück dieses jahr, bei dem langen winter...