Evolutionärer Theismus

interrobang schrieb:und bitte endlich merken das die evolutionstheorie nichts über die schöpfung aussagt

Sag mal, kann es sein dass du grad ein wenig übers Ziel hinaus geschossen bist, incl. die miserable, bzw. die verfälschte Zitierung ?^^

interrobang schrieb:und bitte endlich merken das die evolutionstheorie nichts über die schöpfung aussagt

Und bitte endlich erstmal lesen und dann verstehen, dass ich auch nie was anderes behauptet habe. Statt dessen schrieb ich, dass Evolution NICHT statt fand, und wie es sich aus Theistischer Sicht abgespielt hat.

Zu behaupten Gott hat alle Lebewesen erschaffen, bedeutet noch nicht das man gleichzeitig behauptet, die Evolutionstheorie würde was über die Schöpfung oder die Entstheung des lebens aussagen..

^^

@nurunalanur
ich schrieb fixed! das heist ich habe es ausgebessert ;)

@nurunalanur
@interrobang

nurunalanur schrieb:Zu behaupten Gott hat alle Lebewesen erschaffen, bedeutet noch nicht das man gleichzeitig behauptet, die Evolutionstheorie würde was über die Schöpfung oder die Entstheung des lebens aussagen..

Wie kompliziert,
ich würde sagen,
die Evolution schliesst Schöpfungsursprung nicht aus,
beides ergänzt sich sogar.
Es geht um den geistlichen Erkenntnissprung: Ich muss Erde anpflanzen, sesshaft werden, Verantwortung übernehmen.
Um dass geht es beim Menschen
und an dem scheitern wir so oft immer noch und nach wie vor!

Hm...
Auf mich wirkt die Idee des evolutionären Theismus eher wie eine Querfront-Strategie der Theologie (der Begriff mag vielleicht etwas unpassend erscheinen) um einen Fuß in die Tür der immer stärker wissenschaftlich orientierten Welt zu bekommen.
Es wirkt also eher wie ein Mittel zum Zweck der Abgrenzung eigener Machteinflussgebiete.
Begriffe werden in solchen Deutungen immer gern verschoben und neu definiert (auch im Bereich der Wissenschaften).
Eine wirkliche Verbindung der Themengebiete kann ich in den Thesen nicht erkennen, eher einen Wunsch nach Einheit und Festigung von für gut befundenen Werten.

Dahinter steckt auch wieder die Frage nach dem Sinn des Seins bzw. der eigenen Existenz.
Aber warum nimmt man eigentlich an, dass da unbedingt ein Sinn dahinter stecken muss?

Nehmen wir mal an das "Seiende" entstand aus dem "Nichts". Nun geben wir dem "Nichts" den Namen "Gott", weil wir uns nicht vorstellen können, das aus "Nichts" etwas entsteht.
Berechnen könnte man dieses "Nichts" wohl auch nicht, da seine "Existenz" außerhalb unseres Systems liegt. Wir wüssten also schonmal gar nicht unter welchen Voraussetzungen man hier Forschung betreiben sollte.

Die logische Konsequenz daraus ist, das Thema Gott aus der Wissenschaft mit Ockhams Rassiermesser herauszuschneiden, da er nicht beweisbar ist. Selbst wenn er (auf welche Art auch immer) existieren sollte.

@OrcasMus

OrcasMus schrieb:Nehmen wir mal an das "Seiende" entstand aus dem "Nichts". Nun geben wir dem "Nichts" den Namen "Gott", weil wir uns nicht vorstellen können, das aus "Nichts" etwas entsteht.
Berechnen könnte man dieses "Nichts" wohl auch nicht, da seine "Existenz" außerhalb unseres Systems liegt. Wir wüssten also schonmal gar nicht unter welchen Voraussetzungen man hier Forschung betreiben sollte.

Nun gib dem Nichts den Namen Alles und den Namen Gott. Beweisbar ist nur das existierende Beweisbare aber nicht dessen Ursache,

bei Krankheiten oft dasselbe!

Philosophische Grundsatzfragen enden oft in einem Fragezeichen,
ist ja auch gut so, sonst wüssten wir ja schon alles und es würde langweilig!

@lilit

lilit schrieb:Philosophische Grundsatzfragen enden oft in einem Fragezeichen,
ist ja auch gut so, sonst wüssten wir ja schon alles und es würde langweilig!

Wie wahr!

lilit schrieb:Nun gib dem Nichts den Namen Alles und den Namen Gott. Beweisbar ist nur das existierende Beweisbare aber nicht dessen Ursache,

Sehr schön. Ich hatte vorhin noch überlegt ob ich nicht vielleicht "Nichts/Alles" schreiben soll, aber mein Gedanke ist ja angekommen.