Kein Sex vor der Ehe? Erfahrungsberichte?

konstanz schrieb:Es soll aber (auch heute noch) Menschen geben, die aus Liebe heiraten.

Sicher? ;)

@Doors

Bestimmt.

Aber ich fand es dann doch verblüffend, dass die Seite, die es sich aufgespart hatte, dann fremd ging, nachdem die 2 Kinder da waren. Ob es vorher von Glauben abgefallen war, kann ich aber nicht sagen. Allgemein gibt es keine Garantien, und was Beziehungen angeht, schon mal gar nicht.

@milch-bubi

milch-bubi schrieb:Man entwickelt sich einfach zusammen weiter und das ist meines Erachtens Fruchtbringend für eine Beziehung.

Richtig gedacht, meiner Meinung nach aber auch Schwachsinn ;)
Heißt es nicht, Gegensätze ziehen sich an? dann kannste ja auch gleich alleine bleiben. ich wäre z.B nicht glücklich, wenn ich in allen dingen mit meiner frau einer meinung wäre. das wird doch irgendwann langweilig, oder?

Aber frag mal den hier, der kann dir da bestimmt weiterhelfen (s. anhang) :D

--Wenn man sexbesessen ist, dann muss man das natürlich für Schwachsinn halten. Es soll aber (auch heute noch) Menschen geben, die aus Liebe heiraten.--

Ich glaube das hab ich deutlich genug gemacht, dass ich nicht sexbesessen bin. Wollte ich Sex, würde ich ihn kriegen! Und ich heirate, weil ich die Person ein Leben lang um mich haben will bzw. Liebe.

--Heißt es nicht, Gegensätze ziehen sich an?--

Mit einer Meinung hat das nichts zu tun, viel eher, wie man seine MEinung Partnerfreundlich kommuniziert. Und in solchen Dingen ist man jünger eben flexibler.
Eines stimmt: Gleiche Meinungen nerven auf Dauer.

--Aber ich fand es dann doch verblüffend, dass die Seite, die es sich aufgespart hatte, dann fremd ging, nachdem die 2 Kinder da waren.--

Statistisch gesehen, sind Ehen, in denen das erste Mal mit dem Partner war, die glücklicheren. Die Studie finde ich gerade nicht mehr, aber war von einem amerikanischen Institut, das definitiv NICHT christlich (also subjektiv) an die Sache rangegangen ist.

@milch-bubi

milch-bubi schrieb:ich habe vor früh zu heiraten, aber nicht wegen Sex, sondern einfach deswegen, weil es Sinn macht, sich in einem "beeinflussbaren" Alter zu binden.

Warum sollte man heiraten, solange man noch "beeinflussbar" ist? Was hat das "beeinflussbar" damit zu tun, treu zu sein? ehrlich zu sein? aufrichtig zu sein? offen zu sein? zusammen lachen zu können? zusammen weinen zu können? zueinander zu halten? Wenn, dann sollte man dann heiraten, wenn man bereit ist, vor Gott den schwur der ewigen Liebe zu geben. Denn die Scheidung wird im gegensatz zu Mord von Gott nicht vergeben.

milch-bubi schrieb:Mit 40 Ist man in seiner Persönlichkeit zu fetsgefahren, merkt, dass das Leben halb rum ist --> kann ich drauf verzichten.

Meine Mutter hat mit 18 Jahren meinen Vater geheiratet. 18 Jahre waren sie verheiratet. Und jetzt ist hat meine Mutter mit 48 Jahren ihren Partner, mit dem sie 10 Jahre zusammen war und zusammen gelebt hat, in Rom geheiratet. Und auch sie sind glücklich, obwohl sie beide "in ihrer Persönlichkeit festgefahren sind". Ist es nicht grade die Persönlichkeit des Gegenübers, die man lieben und achten sollte?

milch-bubi schrieb:Hätte Gott gewollt, dass wir nicht sündigen, hätte er den Apfel nicht in den Garten Eden gehängt.

Gott wollte nie, dass wir sündigen, sondern, dass wir der Sünde widerstehen. Aber wenn wir sündigen, dass wir es unter Abwägung tun und uns unserer Sünde bewusst sind. Und was "Gott" als Sünde deklariert hat, wurde von der Kirche bestimmt. Denn ich kann mich dran erinnern, dass die Päpste damals auch rumgevögelt haben wie die wilden. Und erst später das Zölibat bestimmt wurde.

milch-bubi schrieb:Wichtig ist alledings, dass Gott uns frei erziehen will, uns also die Entscheidung lässt.

Und darum geht es. Sich selbst verwirklichen, und nicht seine persönlichen Entscheidungen, seinen natürlichen Willen, seinen persönlichen Wunsch von irgendwem bestimmen lassen. Du bist ein Mensch. Anders als jeder Andere. Du bist eben Du. Mit Fehlern, Macken, Vorzügen, Talenten. Und nicht ein Produkt, dass nach beschreibung der Bibel produziert wurde.

milch-bubi schrieb:Sexualtrieb kann ja auch gelebt werden, nur eben in der Ehe. Grund dafür ist, dass Gott etwas so kostbares wie Sex und körperliche/geistige Bindung in das stabilste Gebilde der Welt tun möchte (Ehe).

Es war auch früher schon nicht so stabil, wie so mancher glaubt. Was meinst du, wieviele Frauen damals einfach nur, salopp ausgedrückt, die Fresse gehalten haben, weil sie sowieso keine Entscheidung hatten? Keine Wahl hatten? Sie MUSSTEN mit ihren Ehemännern schlafen, auch wenn sie sie nicht oder nicht mehr geliebt haben. Aber sie konnten sich auch nicht scheiden lassen.

milch-bubi schrieb:Fakt ist allerdings, dass (wenn deine Freundin nicht abgestumpft ist) es immer gut ist, wenn Gefühle dabei sind. Gefühle vermitteln lernt man bei Sex nicht! Das ist individuell und hat etwas damit zu tun, wie sehr du dich auf deinen Partner einstellst. Kurz: Liebe macht guten Sex.

Auch bei mir kommt niemals Sex ohne Gefühle in Frage. Gefühle an sich selber lernt man beim Sex nicht. Das ist vollkommen richtig. Aber Gefühle vertiefen sich durch den Sex. Weil der Sex etwas intimes und sehr vertrauensbasierendes ist. Sex ist der "Beweis", dass man sich anziehend findet, sich vertraut, sich dem anderen hingeben will. Und dafür braucht man erstmal ne "Begattungsurkunde" vom Pfarrer? Und wie meine Tante schon immer zu mir sagte "Manuel, klappts in der Liebe nicht, klappts im Bett nicht. Klappts im Bett nicht, klappts in der Liebe nicht"... Beides gehört eben zusammen, Liebe und Sex. Das eine klappt ohne das andere auf Dauer nicht.

Ich bin selber gläubig. Zwar nicht nach den Regeln irgendeiner Kirche. Denn der Glaube zu Gott ist eben Liebe zu Gott. Und wie man einen Menschen liebt, kann keiner einem Vorschreiben.
Ich bin der Meinung, Liebe ist nun mal Liebe. Und wenn ihr in euch selber zu Gott geschworen habt, dass ihr den Partner liebt, was stünde dann dem Sex, der Fortpflanzung noch im Wege? Denn ihr habt es doch bereits Gott geschworen. Braucht man dann noch eine Zeremonie? Wenn ihr beiden in eurem Herzen verheiratet seid, sollte das doch Gott genügen, oder will er die Heiratsurkunde unebedingt in Ausfertigung vorliegen haben? Ich denke, du verstehst, was ich damit sagen will.

milch-bubi schrieb:Und ja, ich habe vor früh zu heiraten, aber nicht wegen Sex, sondern einfach deswegen, weil es Sinn macht, sich in einem "beeinflussbaren" Alter zu binden.

Wenn das mal nicht nach hinten losgeht. Im Alter von 20-30 verändert ihr euch beide nochmal enorm und es gibt keinerlei Veranlassung zu der Annahme, dass ihr euch aufeinander zu entwickelt. Aber das ist eben eure Entscheidung und solange Sex nicht die Triebkraft für eine junge Heirat ist, beide damit einverstanden(usw...) sind spricht wohl nichts grundsätzlich dagegen.

milch-bubi schrieb:Grund dafür ist, dass Gott etwas so kostbares wie Sex und körperliche/geistige Bindung in das stabilste Gebilde der Welt tun möchte (Ehe). Also heute leider nicht mehr so aktuell, aber das war die Uridee.

Das stabilste im Sinne von, überhaupt nicht stabil? Die Ehe ist und war nie die eine stabile Einheit, zu der du sie machst. Frauen hatten die meiste Zeit einfach die Schnauze zu halten und die Männer konnte mehr oder weniger machen was sie wollten. Darum hat das früher vielleicht länger gehalten. Gesund und aufgeklärt war das aber nicht.

ehe ist auch nicht im eigentlichen sinne des artenbestandes oder der arterhaltung.
viel logischer wäre es mit so vielen zeugungsfähigen frauen zu verkehren wie eben nötig.

wenn da nicht moral und ein festgelegtes rollenbild wären in das wir geboren und erzogen wurden.

ich bin dennoch monogam, meine frau ebenfalls und heiraten war bei uns tatsächlich eher eine rationale denn emotionale sache.
glücklich gemeinsam leben kann man auch ohne trauschein, das taten wir vor der ehe schon neun jahre lang und tun es seit einem jahr als "ehepaar" weiterhin.

dennoch denke ich das dieses "aufsparen" eine veraltete tradition darstellt aus zeiten in denen böse ausgedrückt, einfach die auswahl und die möglichkeit fehlte.

in zeiten in denen man sich maximal einige kilometer von seinem heimatort entfernte und weder internet noch telefon oder tv im haushalt war, war man nunmal auch eher eingeschränkt.

die potentielle auswahl an partnern ist ins gigantische gewachsen im vergleich zu vor 50 jahren z.b.

hinzu kommen punkte die schon genannt wurden, dass ehe für meist nur eine partei bedeutete sich anzupassen und einzuschränken und sind wir ehrlich, das war nicht der mann.

aber weder für meine frau noch für mich wäre verzicht auf vorehelichen sex möglich gewesen, nur der gedanke ist so abwegig.

selbst als nicht gottgläubig kann man doch sehr viel "nachvollziehen" warum gläubige menschen dinge sagen oder tun, aber bei der geschichte wird es schwierig.

einen natürlichen trieb unterdrücken zu wollen der niemandem schadet wenn es einvernehmlich geschieht und beide im idealfall glücklicher macht kann kein fehler sein, auch nicht vor einem ritual wie der eheschliessung.

"wie eben möglich" nicht "wie eben nötig" sollte genauer drüber lesen.

ich muss erst einmal meinen respekt aussprechen, dass jemand wirklich bis nach der eheschliessung mit dem sex warten kann. so etwas ist in der heutigen zeit sicherlich nicht selbstverstaendlich.

nehmen wir doch mal ein beispiel aus meinem leben: ich lebe im von der roman catholic church dominierten irland. ich hatte mal was mit einer einheimischen, sie hatte ein kind, das in einer nicht ehelichen beziehung gezeugt wurde. nach ansicht von konservativ denkenden menschen wurde das kind 'in suende gezeugt', aber das hat die junge dame und ihren ex-kerl nicht wirklich gestoert. geheiratet haben sie auch nicht, weil es eben nur in der kiste geklappt hat.

meine persoenliche einstellung zum thema...ich bin kein christ (sondern jemand aus der entgegengesetzten fraktion), und normen wie diese schraenken meiner meinung nach die freiheit des menschen ein. ich habe von daher keine hemmungen davor, sex zu haben, ohne auch nur einen gedanken ans heiraten zu verschwenden. ich will das leben mit allen sinnesfreuden geniessen, selbst wenn ich etwas mit einer verheirateten frau haben wuerde (rein spekulativ und im gegenseitigen einvernehmen natuerlich), waere dieses kein problem fuer mich.

however, ich akzeptiere selbstverstaendlich anderslautende meinungen, von mir aus soll ein jeder mensch so gluecklich werden wie er/sie es will

Wir haben uns auch darauf geeinigt bis nach der Ehe zu warten; bisher kommen wir gut damit zurecht, wobei es letztendlich auch immer schwerer wird je näher man sich ist.

Ich denke das wir das so durchziehen und so bleibt es halt bis zur Hochzeitsnacht etwas besonderes. Momentan sehe ich keine Gründe dazu, dies zu ändern.

Vorehelich Geschlechtsverkehr zu haben finde ich solang unzulässig wenn noch min. einer in der Beziehung Jungfrau ist; sollte denn diese Beziehung scheitern soll er seine Jungfräulichkeit für die Beziehung danach bewahren, wenn man dann heiratet.

Für mich ist es letztendlich nicht nur eine Glaubensfrage, wobei das der schwerwiegendere Punkt ist.

Wie kann etwas so wundervolles wie Sex, dass neues Leben entstehen lässt, Sünde sein?
fragt ihr euch .. :D
Naya für viele ist es anders und jeder hat auch eine eigene Meinung dazu
Ich meine im prinziep findet es jeder Mensch toll.
Doch wenn man Gläubig ist und je nachdem daas praktizieren möchte was in der Bibel oder im Kuran steht, ja dann sollte man es sich noch mal überlegen mit "Sex vor der Ehe"

ah leute, was soll denn das ganze gerede hier? jetzt mal im ernst!

immer schön rammeln was das zeug hält^^

ich heb die ganze energie für später auf und dann bekomm ich achtlinge beim ersten mal

das sind trickse der stillen islamisierung, die bekommt man als handbuch wenn man konvertiert oder schon moslem ist :)

@kastimo
vorher platzen deine gesprächsteile

@Belight82

nein, die kommen in einem LKW hinterher

Manche Menschen scheinen Dinge zu lieben. Und obwohl Sex nur in gewissem Masse in dieses Umfeld gehört, so zeigt "Solid" den Weg der Gegenseitigkeit auf.
Eine Gegenseitigkeit die Dinge nicht erwiedern können.

Liebe ist also ganz unweigerlich gegenseitige Anziehung. Das funktioniert über chemische Duftstoffe, oder mechanisch körperlich, Nähe.

Wie aber soll jemand diese Nähe, als Prüfung der Liebe sehen, wenn man sich selsbt dazu zwingt dieser Nähe nicht nachzugeben? Wie kann man jemand Lieben, den man in seiner körpelichen Anziehung zurückweisen will?

Mit scheint das Konzept nicht funktionell.

Ich kann doch keine Liebe zu jemanden entwickeln, der wenn er mich anzieht, dessen nähe mich erregt, von mir zurückgewiesen wird gerade in seiner verführerischen Anziehung.

Wenn ich keuchs gesellschft um mich herum möchte, suche ich doch nicht jemanden mitr dem ich später Kinder habern will, sondern Leute die ich eben nicht ständig als erotisierend empfinden muss, wenn ich doch weiss, dass es nie zu Sex kommt.

Es sollte also in eurer Beziehung schon wenigstens zu Nacktheiten kommen, wie immer die im einzelnen aussehen. Dann scheint mir euer Plan durchaus als gangbar.

Also mein erfahrungbericht ohne Sex vor der Ehe ist ,das ich überhaupt keine sexuellen erfahrungen erst sammeln konnte.Im grunde genommen muss man es auch anderst sehen ,man hat halt viel mehr zeit für andere dinge die zuerst nebensächlich erschienen sind.

@kastimo
achso, naja das verrät wieder mal alles.

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Wenn wir die KAtze aus dem Sack lassen (nein das ist keine versteckte "zwischen den Zeilenbotschaft")..dann denke ich würde fast jeder gerne halt das "eine" machen..aber religiöse Dinge stehen eher im Vordergrund und das sit gut so.

Was soll man dazu jetzt sagen! Ich habe und hatte mein ganzes Leben Sex, was hat das jetzt mit Ehe zu tun? Eigenartige Frage!

gar nix, das ist das wichtige und gesunde. wenn ehe = kein sex, dann macht ihr was falsch ;)