Chesus
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War der frühchristliche Glaube ein anderer?
02.12.2008 um 15:43Ich bin durch eine Dokumentation Die Katakomben Roms mit Dr. phil. Hugo Brandenburg. Der sich auf die Frühchristliche Archäologie spezialisiert hat über dieses Thema gestolpert.
Leider finde ich fast keine Bilder der im Netz außer Jesus als Schäfer und die Madonna. Also wer vielleicht schon einmal die Katakomben besucht und Bilder hat möge sie bite posten.
Die Priscilla-Katakomben auf der Via Salaria in Rom wurden 1578 zufällig bei Grabungen entdeckt..
Der maltesische Archäologe Antonio Bosio widmete sich Seit 1593 der Katakombenforschung in Rom von denen er in 36 Jahren zahlreiche entdeckte und zugänglich machte. In einer von ihnen befinden sich die, mit frühchristlichen Malereien versehene griechische Kapelle (mit einer Szene die als fractio panis („Brotbrechung“) bezeichnet wird). Die Madonna mit Kind und Prophet gilt als älteste Darstellung der Madonna. Aber, auch andere Zeichnungen lassen sich in den Wänden der Katakomben finden.
So auch die bis heute ältesten Bildnisse von Jesus. Aber es ist ein anderer Jesus als der, der uns heute präsentiert wird. Auf diesen Bildnissen wird Jesus als junger bartloser Mann in Philosophentracht dargestellt, die zwei Finger im Lehrgestus erhoben.
Auffälliger Weise sind keine Leidensbilder die Jesus am Kreuz oder anders leidend zeigen vorhanden. Nein, im Gegenteil in diesem Stadium des Christentums wurde von den Wundern die er vollbrachte berichtet und nicht von den Leiden.
So wird er auf einer der Zeichnungen noch als Schäfer abgebildet. Ein Sinnbild für den Frieden und Schutz den er bringt. Dazu passend ist eine Stelle aus der Geschichte ´´´Die drei Männer im Feuerofen´´ an der gegenüberliegenden Katakombenwand abgebildet. Die Analogie dieses Bildes vermittelt die Rettung die auch noch nach einem ´´schlechten´´ Leben erfolgen kann.
Auch die Lazarus Erweckung , die Taufe Christi und die Jonas Geschichte wurden als Wandzeichnungen in den Katakomben verewigt. Gerade die Jonas Geschichte zeigt die parallele des Wunders der Wiederauferstehung. Denn, genau wie Jonas nach drei Tagen dem Wahl entkam, so wiederauferstand auch Jesus nach drei Tagen.
In allen diesen Zeichnungen wird nicht die Strafe und das Leid vermittelt so wie wir es heute aus dem Christentum kennen. Im Gegenteil. Die Anfänge des Christentums in Rom, zeigen Jesus noch als einen den Menschen zugetaner Philosophischer Redner. Ein Jesus der mit seinen Jüngern in angeregten Gesprächen lehren und nicht belehren wollte.
Die ersten Darstellungen des gekreuzigten Jesus, die aber noch keine Leidensdarstellungen beinhalten treten erstmalig ab dem 5. Jahrhundert auf. Ab dem Mittelalter löst sich dann das Bild von dem jungen, nicht bärtigem philosophischen Jesus in Wohlgefallen auf. Und wandelt sich langsam in sein heutiges Aussehen. Auch die Darstellungen seiner Wunder weichen seinen Leiden am Kreuz, so wie sie heute in den Kirchen zu finden sind.
Ich denke nicht das es authentischere Abbildungen von Jesus gibt als die in den Katakomben vorhandenen. Diese Zeichnungen entstanden, ´´kurz´´ nachdem Petrus Richtung Rom schlappte um eine weitere Außenstelle des Fischervereins zu gründen der eine Weltreligion wurde.
Langer Text kurzer Sinn.
Ich finde es ist an der Zeit diese direkte Darstellung von Gewalt, in Form eines gekreuzigten und leidenden Jesus der dazu noch ne Schenkelbürste wie ein Yeti hat, global aus der Kirchen zu verbannen und zu den früh Bildnissen des Christentums in Bild und Skulptur zurückkehren. Und damit die verbundenen philosophischen Ideologien eines noch nicht Leid und Strafe geprägten Christentums wieder aufleben zu lassen, anstatt diesen im Mittelalter vollends verfälschen Zirkus weiter mitzumachen. Naja, ich bin ja auch nicht in der Kirche, aber trotzdem denke ich das erst einmal die Gewaltdarstellung in der Kirche ein Ende haben muss bevor Politiker die Gewalt in Computerspielen zensieren dürfen und die Kirche sie als unmoralisch abstempelt. die In diesem Sinne würde es mich interessieren wie ihr das seht.
Leider finde ich fast keine Bilder der im Netz außer Jesus als Schäfer und die Madonna. Also wer vielleicht schon einmal die Katakomben besucht und Bilder hat möge sie bite posten.
Die Priscilla-Katakomben auf der Via Salaria in Rom wurden 1578 zufällig bei Grabungen entdeckt..
Der maltesische Archäologe Antonio Bosio widmete sich Seit 1593 der Katakombenforschung in Rom von denen er in 36 Jahren zahlreiche entdeckte und zugänglich machte. In einer von ihnen befinden sich die, mit frühchristlichen Malereien versehene griechische Kapelle (mit einer Szene die als fractio panis („Brotbrechung“) bezeichnet wird). Die Madonna mit Kind und Prophet gilt als älteste Darstellung der Madonna. Aber, auch andere Zeichnungen lassen sich in den Wänden der Katakomben finden.
So auch die bis heute ältesten Bildnisse von Jesus. Aber es ist ein anderer Jesus als der, der uns heute präsentiert wird. Auf diesen Bildnissen wird Jesus als junger bartloser Mann in Philosophentracht dargestellt, die zwei Finger im Lehrgestus erhoben.
Auffälliger Weise sind keine Leidensbilder die Jesus am Kreuz oder anders leidend zeigen vorhanden. Nein, im Gegenteil in diesem Stadium des Christentums wurde von den Wundern die er vollbrachte berichtet und nicht von den Leiden.
So wird er auf einer der Zeichnungen noch als Schäfer abgebildet. Ein Sinnbild für den Frieden und Schutz den er bringt. Dazu passend ist eine Stelle aus der Geschichte ´´´Die drei Männer im Feuerofen´´ an der gegenüberliegenden Katakombenwand abgebildet. Die Analogie dieses Bildes vermittelt die Rettung die auch noch nach einem ´´schlechten´´ Leben erfolgen kann.
Auch die Lazarus Erweckung , die Taufe Christi und die Jonas Geschichte wurden als Wandzeichnungen in den Katakomben verewigt. Gerade die Jonas Geschichte zeigt die parallele des Wunders der Wiederauferstehung. Denn, genau wie Jonas nach drei Tagen dem Wahl entkam, so wiederauferstand auch Jesus nach drei Tagen.
In allen diesen Zeichnungen wird nicht die Strafe und das Leid vermittelt so wie wir es heute aus dem Christentum kennen. Im Gegenteil. Die Anfänge des Christentums in Rom, zeigen Jesus noch als einen den Menschen zugetaner Philosophischer Redner. Ein Jesus der mit seinen Jüngern in angeregten Gesprächen lehren und nicht belehren wollte.
Die ersten Darstellungen des gekreuzigten Jesus, die aber noch keine Leidensdarstellungen beinhalten treten erstmalig ab dem 5. Jahrhundert auf. Ab dem Mittelalter löst sich dann das Bild von dem jungen, nicht bärtigem philosophischen Jesus in Wohlgefallen auf. Und wandelt sich langsam in sein heutiges Aussehen. Auch die Darstellungen seiner Wunder weichen seinen Leiden am Kreuz, so wie sie heute in den Kirchen zu finden sind.
Ich denke nicht das es authentischere Abbildungen von Jesus gibt als die in den Katakomben vorhandenen. Diese Zeichnungen entstanden, ´´kurz´´ nachdem Petrus Richtung Rom schlappte um eine weitere Außenstelle des Fischervereins zu gründen der eine Weltreligion wurde.
Langer Text kurzer Sinn.
Ich finde es ist an der Zeit diese direkte Darstellung von Gewalt, in Form eines gekreuzigten und leidenden Jesus der dazu noch ne Schenkelbürste wie ein Yeti hat, global aus der Kirchen zu verbannen und zu den früh Bildnissen des Christentums in Bild und Skulptur zurückkehren. Und damit die verbundenen philosophischen Ideologien eines noch nicht Leid und Strafe geprägten Christentums wieder aufleben zu lassen, anstatt diesen im Mittelalter vollends verfälschen Zirkus weiter mitzumachen. Naja, ich bin ja auch nicht in der Kirche, aber trotzdem denke ich das erst einmal die Gewaltdarstellung in der Kirche ein Ende haben muss bevor Politiker die Gewalt in Computerspielen zensieren dürfen und die Kirche sie als unmoralisch abstempelt. die In diesem Sinne würde es mich interessieren wie ihr das seht.